Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Um den Liebsten zu schützen - Überraschungen und Erkenntnisse

von Entchen19

Hallo zusammen,

tja, es ist soweit :-)
Ich werde mich morgen eine Woche in den Urlaub verabschieden.
Aber damit ihr nicht so eine lange Durststrecke habt, hat meine Beta heute noch ein neues Kapitel geschickt, das ich euch jetzt präsentieren kann.

Also, wir sehen uns irgendwann Ende September :-)
Und sollte ich nicht wiederkommen, dann habe ich Hogwarts gefunden und vergnüge mich dort (ja, ich fahre nämlich nach Schottland *freu*)

LG
Entchen


46.) Überraschungen und Erkenntnisse

Severus hastete durch die Gänge von Hogwarts und konnte dabei nur mühsam seine Erregung unterdrücken. Morgen würde die Schule wieder beginnen und er musste den größten Teil seiner Zeit mit dem Versuch verbringen, unwissende und unmotivierte Kinder durch ihre Schulzeit zu bringen und dafür zu sorgen, dass sie sich während dieser nicht selbst in die Luft jagten. Zum wiederholten Male fragte er sich, warum er das immer noch als seine Pflicht ansah. Konnten nicht auch andere Lehrer aufpassen, dass die Schule keinen zweiten Dunklen Lord hervorbrachte? Es war ja nicht so, als ob ihm das Unterrichten Spaß machen würde und er deshalb blieb. Und doch … Manchmal, wenn auch sehr selten, war ein Schüler dabei, für den sich alles lohnte. Dem das Verständnis, die Liebe und der Respekt vor der hohen Kunst der Zaubertränke ins Gesicht geschrieben war, sich in seinem Blick widerspiegelte, seinen Fragen, seiner Arbeit.
Vor seinen Augen erschien flüchtig das Bild von Hermione Granger. Ja, sie war so eine Schülerin gewesen. Und dafür lohnte es sich vielleicht doch, seine Zeit zu opfern. Wenn auch nur einer es verstand.
Trotzdem wünschte er sich im Moment die Sommerferien herbei, um noch etwas mehr freie Zeit zu haben.
Die letzten fünf Tage hatte er mit Beth fast ausschließlich im Labor verbracht und über ihrem Trank gebrütet. Er hatte selten eine Zeit so sehr genossen. Erst in diesen Momenten war ihm bewusst geworden, wie sehr er ihre unbefangene Art vermisst hatte, ihren zwanglosen Umgang mit ihm. Als ob er einfach irgendein junger Mann war, den sie kannte und nicht die Fledermaus aus den Kerkern, der Typ, der seine große Liebe verraten hatte und die durch ihn sterben musste.
Er wunderte sich jeden Tag, wie Beth es so mühelos schaffte, ihn aus der Reserve zu locken. Wenn sie anfing, ihn zu necken, mit ihm zu streiten oder zu diskutieren, dann bröckelte seine Haltung langsam aber sicher immer weiter, bis er sich fast selbst nicht mehr erkannte. Er hatte eine diebische Freude daran, sie in Verlegenheit zu bringen, zu sehen, wie sie ihm jedes Mal so willig in die Falle ging. Er schüttelte den Kopf. Was war bloß mit dieser Frau los, dass er sich so verändert hatte in ihrer Gegenwart? Er wusste es nicht.
Aber einer Sache war er sich sicher. Er wollte nicht, dass es aufhörte.

Als er um die nächste Ecke bog, wanderten seine Gedanken wieder zum Trank. Beth hatte ihm erzählt, dass sie selbst verzweifelt versucht hatte, den Fehler zu finden, aber einfach nichts gefunden hatte. Und sie hatte gründlich recherchiert, wie er an den Stapeln an Unterlagen nur zu deutlich sehen konnte. Er hatte daraus erkennen können, wie groß ihr Widerwille gewesen sein musste, ihn um Hilfe zu bitten und wenn er an sein Verhalten nach Halloween dachte, konnte er es ihr nicht verübeln. Umso mehr Stärke hatte sie bewiesen, es letztendlich doch zu tun, was seine Achtung vor ihr, wenn auch widerwillig, nur noch weiter gefördert hatte.
Sie hatten zusammen jede Zutat noch einmal analysiert, alle Vor- und Nachteile und mögliche Wechselwirkungen besprochen, aber vergeblich. Bis heute Mittag war er fast geneigt gewesen, zuzugeben, dass er auch nicht mehr weiterwusste. Was er natürlich nie offen ausgesprochen hätte.
Aber er war soweit gewesen, dass er eine Pause vorschlug, damit sich beide auf den Unterricht morgen vorbereiten könnten. Und während er tatsächlich versuchte, in seinem Büro die restlichen ausstehenden Arbeiten zu korrigieren, war ihm die Lösung wie Schuppen von den Augen gefallen.
Er schien momentan keine Geduld und Ausdauer mehr zu besitzen, warum würde er sonst gerade auf dem Weg sein, Beth zu erzählen, was ihm in den Sinn gekommen war, anstatt bis morgen Abend zu warten?
Aber er brannte darauf, zu erfahren, ob seine Vermutung korrekt war und wollte unbedingt seine Theorie mit ihr überprüfen.
Also hatte er sich entschieden, dass vier Stunden Unterrichtsvorbereitung ausreichen mussten und sich auf den Weg zu Beths Wohnung gemacht.

Als er noch einen Gang entfernt war, spürte er es. Eine dumpfe Vibration, die vom Boden und den Wänden ausging, als ob das Schloss erzittern würde. Was war das? Angespannt zog er seinen Zauberstab hervor und eilte weiter. Mit jedem Schritt wurde es deutlicher, es schien aus der Richtung zu kommen, in die er sich bewegte. Als er um die letzte Ecke bog, konnte er das Vibrieren in seinem Körper spüren. Er hastete zum Eingang von Beths Wohnung. Vor dem Bild blieb er stehen und lauschte, denn die Quelle war offensichtlich hier zu suchen.
Er brauchte einige Sekunden, bis er endlich begriff … Musik?
Ein kraftvoller Rhythmus drang aus Beths Wohnung, schluckte alle Geräusche in seiner Umgebung und hatte noch einen Gang weiter die Wände beben lassen! Was zum Teufel machte sie da?
Er hörte genauer hin. Das war doch …?

Plötzlich rief eine laute Stimme nach ihm: „Ist das nicht super, Severus?“
Der Zaubertrankmeister blickte hoch in das Bild, das den Eingang zu Beths Wohnung darstellte. Er glaubte, seinen Augen nicht zu trauen.
Nur sein lebenslanges Training bewahrte ihn davor, wie ein Fisch mit offenem Mund dazustehen, denn das Bild, das sich ihm bot, war recht … bizarr.
Er würde es wahrscheinlich nie mehr aus seinem Kopf verbannen können, es würde sich festsetzen und ihn verfolgen.
Albus Dumbledore, einer der größten Zauberer, die jemals gelebt hatten, mit einer LEDERJACKE, offenen Haaren und Bart, wie er zu den Rhythmen, die aus Beths Wohnung erklangen, groteske Bewegungen machte, die wohl so eine Art … Tanz darstellen sollten.
Wüsste er es nicht besser, würde er sagen, sein alter Freund sei auf Drogen. Oder verrückt geworden …
Objektiv betrachtet wäre beides ein schönerer Gedanke, als sich einzugestehen, dass er bei klarem Verstand so … agierte.
Severus‘ Überlegungen wurden unterbrochen, als Albus weitersprach oder besser schrie: „Geh ruhig rein, Severus!“
Dann flüsterte er einer der Damen, die sich mit ihm … verrenkten, etwas zu, diese nickte und das Bild schwang zur Seite. Je größer der Durchlass wurde, je lauter wurde der Rhythmus, der erklang. Severus hatte ihn eben schon erkannt, auch wenn er seltsam klang, unvollständig war und teilweise schief.
Er trat über die Schwelle … und blieb zum zweiten Mal erstaunt stehen bei dem Anblick, der sich ihm bot.
Vieles hätte er wartet, aber das? Eine Beth mit zwei Drumsticks in der Hand, die mit schweißnasser Stirn und rotem Gesicht voller Leidenschaft und Inbrunst auf die verschiedenen Drums einschlug.
Beth spielte Schlagzeug?
Sie hatte ihre Haare lose zurückgebunden und einige Strähnen hatten sich gelöst und fielen ihr jetzt in die Stirn, gekringelt durch die Feuchtigkeit.
Auf ihrem Gesicht zeigte sich ein Ausdruck völliger Konzentration, aber gleichzeitig auch solcher Freude und innerem Einklang, dass Severus beides fast selbst spüren konnte. So hatte er sie noch nie gesehen, so zufrieden und er fragte sich, warum er das Schlagzeug bisher noch nicht gesehen hatte und nicht wusste, dass sie überhaupt spielen konnte.
Er betrachtete sie genauer.
Diese sonst so sanfte, zerbrechlich wirkende Person saß auf ihrem Hocker und ließ zu dem Rhythmus ab und zu einige Wortfetzen erklingen, wenn sie in der Musik nicht untergingen, aber Severus musste den Text nicht hören, um zu wissen, wie er lautete, zu gut kannte er das Stück und es passte tatsächlich genau zu dem, was Beth anscheinend momentan fühlte.

So don't stop me now don't stop me
'Cause I'm having a good time having a good time
I'm a shooting star leaping through the skies
Like a tiger defying the laws of gravity
I'm a racing car passing by like Lady Godiva
I'm gonna go go go
There's no stopping me
I'm burning through the sky Yeah!

Als ob sie seine Anwesenheit gespürt hätte, brach die Musik plötzlich ab und sie schaute auf. Wäre ihr Gesicht nicht durch die Anstrengung schon rot gewesen, wäre es das spätestens jetzt geworden.
„Severus was …?“, stammelte sie erschrocken.
Ein feines Lächeln umspielte seine Mundwinkel, als er fragte: „Störe ich?“
„Du … wie kommst du hier herein, ich meine …?“
„Albus“, antwortete Severus nur und Beth stöhnte.
„War er eigentlich als Mensch auch schon so schlimm?“
„Schlimmer“, erwiderte er trocken und die beiden sahen sich voller Einigkeit an.
Beth legte die Drumsticks weg, nahm sich ein Handtuch vom Boden und wischte sich über das Gesicht, während ihre Atmung sich langsam beruhigte.
Dann lächelte sie Severus an und sagte schelmisch: „Das müsste doch eigentlich genau dein Musikstil sein, oder?“
„Du meinst, meine Zeit?“, präzisierte Severus und wunderte sich mal wieder, wie schnell diese Frau sich fangen konnte, wenn sie wollte.
„Genau und sag mir nicht, du kennst es nicht, das ist völlig unmöglich.“
„Weil mein Vater ein Muggel war?“, fragte er schärfer als beabsichtigt.
Sie sah ihn erschrocken an und nickte dann langsam. Er erwiderte nichts und sah sich nur das Schlagzeug genauer an. Es umfasste den Standard, Snare- und Hitdrum, Rack Toms und drei verschiedene Cymbals, es war allerdings von guter Qualität und am Klang hatte er erkennen können, dass es bestimmt nicht preiswert gewesen war.
Nach einer Minute des Schweigens deutete Beth auf das Instrument und meinte mit leicht trauriger Stimme: „Es ist einfach nicht komplett. Es fehlt etwas.“
Er schaute sie fragend an und sie fuhr fort: „Ich kann alleine nur den Rhythmus erzeugen.“
Ihre Hand wies nach links zur Wand und jetzt sah Severus erst, was dort lehnte.
„Sie gehörte Mark“, erzählte Beth leise. „Früher haben wir immer zusammen gespielt. Er konnte wunderbar spielen und auch singen. Bei mir hält man sich dabei lieber die Ohren zu, aber er hatte eine wunderschöne Stimme, irgendwie leicht und schwerelos … Nach seinem Tod …“
Sie schluckte, bevor sie leiser fortfuhr: „Seitdem habe ich nicht mehr gespielt. Bis heute. Ich konnte mir die Musik ohne ihn nicht vorstellen. Aber jetzt …“
Sie stockte kurz, bevor sie weitersprach: „Ich wollte wissen, ob es auch ohne ihn funktioniert.“
Er blickte sie lange an und verstand, dass hinter ihren Worten viel mehr steckte, als sie sagte. Ob SIE auch ohne ihn funktionierte.
Mit einigen Schritten ging er auf die E-Gitarre zu, die an der Wand lehnte, und blickte sie nachdenklich an. Sie war genau wie das Schlagzeug von guter Qualität und wirkte sehr gepflegt. Es war solange her, aber trotzdem zuckten seine Finger voller Erwartung, während er unentschlossen dastand und Beth ihn schweigend beobachtete. Schließlich, ohne, dass er es bewusst entschieden hätte, bückte er sich und schloss den Verstärker an, der neben der Gitarre stand. Dann richtete er sich wieder auf, zog sich langsam und bedächtig den Trageriemen über die Schulter, legte sich das Instrument zurecht und zupfte probeweise mit unsicheren Fingern ein paar Akkorde. Es fühlte sich an, als ob er etwas wiedergefunden hatte, was verloren war, etwas, das so natürlich zu seinem Körper passte, wie das Atmen eine Selbstverständlichkeit war.
Beth schaute ihm mit großen Augen ungläubig dabei zu, sie schien wie versteinert zu sein. Oder zu gebannt, um zu reagieren.

Schließlich blickte Severus sie kurz an, bevor er sich wieder auf das Instrument konzentrierte und begann, eine Melodie anzustimmen. Beth erkannte sie nach einigen Takten und hörte gebannt zu, als Severus auch noch anfing zu singen.

Mama, just killed a man put a gun against his head
pulled my trigger now he's dead
mama, life had just begun
but now I've gone and thrown it all away
mama, ooh didn't mean to make you cry
if I'm not back again this time tomorrow
carry on carry on as if nothing really matters

Severus hatte eine tiefe, weiche Stimme, die Beth aus irgendeinem Grund faszinierend fand, die ihr unter die Haut ging, obwohl er kein herausragender Sänger war. Aber er traf die Töne, was sie von sich selbst nicht behaupten konnte. Langsam hob sie ihre Sticks, fing den Rhythmus auf und erweiterte ihn, spielte mit dem Lied und der Musik, nahm die Töne auf, die Severus auf der Gitarre erzeugte, und unterstützte sie.
Severus blickte nicht auf, spielte einfach weiter, ganz in die Musik versunken und mit jedem Akkord wurden seine Finger sicherer, als ob sie sich an etwas erinnerten, dass sie schon vergessen glaubten. Seiner Stimme hörte man an, dass der Inhalt des Liedes ihn bewegte, und Beth konnte nur erahnen, warum.

Too late my time has come
sends shivers down my spine body's aching all the time
goodbye everybody I've got to go
gotta leave you all behind and face the truth
mama, ooh I don't wanna die
I sometimes wish I'd never been born at all

Ob es das war, was Severus all die Jahre lang gefühlt hatte? Beths Herz wurde schwer, als sie daran dachte, was für schlimme Zeiten und was für unglaubliches Leid er durchgemacht haben musste. Tränen traten ihr in die Augen, während sie wie in Trance weiterspielte, den Moment nicht zerstören wollte.
Schließlich verstummte Severus und blickte auf, als ob er aus seiner eigenen Welt erwachte.
Beth wischte sich schnell über die Augen, stimmte kurz einen schnellen Rhythmus an, bevor sie die Sticks weglegte und zu ihm hinüberging. Sie blieb vor ihm stehen, sah ihn an und lächelte teuflisch. „Das war ein schlimmer Fehler, Severus.“
Ihr Grinsen wurde breiter. „Du glaubst doch nicht, dass du damit davonkommst? Endlich jemand, der mit mir spielen kann! Es scheint, du hast gerade deine Laborzeit verkürzt.“
Er blickte sie an und als ob er jetzt erst begriff, was er getan hatte, nahm er die Gitarre ab, stellte sie zurück und machte den Verstärker aus. Dann drehte er sich zu ihr um. „Das war eine einmalige Premiere“, sagte er mit festem Ton.
„Oh, Severus bitte, das kannst du nicht machen“, rief Beth überrascht aus und verschränkte dann die Arme.
„Wenn du nicht mit mir spielst, dann lasse ich dich nicht mehr an meinem Trank mitmachen“, sagte sie gespielt schmollend.
Er schaute sie forschend an und sagte mit gefährlich sanfter Stimme: „Und wer sagt, dass ich dann nicht alleine weitermache?“
„Dein Ehrgefühl“, erwiderte sie prompt und fuhr mit flehender Stimme und bittenden Augen fort: „Bitte, bitte, bitte, Severus.“
„Dafür lasse ich dich vielleicht auch wegen einer Revanche in Ruhe“, fing Beth an zu argumentieren.
„Ein verlockender Gedanke“, sagte er spöttisch und als sie ihn weiterhin auffordernd ansah, seufzte er und erwiderte nach einer kurzen Pause: „Vielleicht.“
Beth klatschte freudig in die Hände, dann stand sie auf und ging um das Schlagzeug herum zum Couchtisch, auf dem ihr Zauberstab lag. Mit einem Wink ließ sie das ganze Equipment schrumpfen und verstaute es in einer kleinen Box, die mit seltsamen Runen verziert war. Sie bemerkte seinen Blick und erklärte: „Es ist eine Art Vakuumkiste, in der die Instrumente weder Luft noch Feuchtigkeit ausgesetzt sind.“
Sie grinste ihn an. „Das erspart einem das Stimmen der Gitarre und das Schlagzeug ist so etwas praktischer zu transportieren und zu handhaben.“
Sie verstaute die Kiste in einem Schrank, ging dann zur Couch und ließ sich stöhnend darauf fallen.
Dann sah sie ihn erwartungsvoll an. „So, du bist doch bestimmt nicht gekommen, weil du noch im Kerker meine musikalischen Künste gehört hast und nicht widerstehen konntest, oder?“
Sie deutete auf einen Sessel, aber Severus beachtete das nicht, sondern sah sie nur an. Nach einem kurzen Schweigen meinte er mit mühsam unterdrücktem Triumph in der Stimme: „Hast du eigentlich schon einmal daran gedacht, bei deinem Trank eine Komponente für die … Krankheitszeit einzuberechnen?“
Mit diesen Worten lehnte er sich an die Wand gegenüber, verschränkte die Arme und blickte sie voller Genugtuung an, als ihr Gesicht erst blass und dann vor lauter Aufregung wieder rot wurde. Sie sprang auf und schlug sich mit der Hand vor die Stirn. „Aber natürlich“, rief sie ärgerlich aus. „Warum habe ich da nicht selber dran gedacht?“
Sie sprang auf und begann, hin und her zugehen, während sie etwas vor sich hin murmelte. Dann ging sie auf Severus zu und umarmte einen völlig überraschten Zaubertränkemeister, bevor sie ihn strahlend ansah. „Du bist ein Genie, Severus. Aber das wusstest du ja schon vorher, also werde jetzt bloß nicht eingebildet.“
Er blickte sie an, stocksteif in ihrer Umarmung. „Ich gebe mir Mühe.“
Sie lachte, ließ ihn los und rieb sich dann die Hände. „Fangen wir an?“
Er nickte nur und zusammen eilten sie aus ihrer Wohnung hinunter ins Labor, gefolgt von einem Albus, der mit bedauernder Miene seine Kleidung zurückverwandelte und wieder wie der etwas eigenartige Großvater aussah, als den ihn die meisten kannten.


So, jetzt wie immer zu euch :-)

@Lilian: Schön, dass dir der Plot gefallen hat :-)

@sunny:
Wie haben wir doch das Geplänkel der beiden vermisst, oder :-)
Ja, ich hatte mir schon gedacht, dass du den Antrag so richtig mitempfinden kannst *g*
Ja, ich glaube, Beth' Reaktion zeigt ihren langsamen Heilungsprozess und sie ist wohl selbst überrascht darüber. Aber ich gönne es ihr, dann ist vielleicht bald Platz für Severus ;-)
Die Hochzeit wird es geben, keine Sorge. Ideen? Vielleicht :-)

Hmm, ich glaube, sie sind Freunde, die sich nicht mehr eingestehen wollen, stur wie sie sind und so ein Neujahrskuss ist ja "normal" ;-)
Sturköpfe ...


@cassandra:
Lieb von dir, dass du schreibst. Waren die Kapitel so kurz hintereinander *gruebel* Ich dachte, es war schon ne Woche ..
Aber egal, ich finds prima, dass du dich so reinversetzen konntest. Und? Ist es immer noch nur dein Schwarm *anstoß*

Ja, Hermione und Blaise .. Ich brauche das für die weitere Geschichte *lach*
Also ist es jetzt so ;-)

Ich glaube, die beiden sturen freuen sich am meisten, wieder im Labor zusammen zu arbeiten.


So, das wars, wir lesen uns bald wieder.
LG
Entchen


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Die tiefere Psychologie, das Netz der Motive und die kriminalistischen Volten erweisen Joanne K. Rowling erneut als Meisterin.
Tagesspiegel