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Fanfiction

Um den Liebsten zu schützen - Das Duell

von Entchen19

Hallo zusammen,

tja, es ist soweit :-)

Pünktlich vor den Osterferien präsentiere ich euch das Kapitel, auf das wir jetzt schon Monate warten.
Bei Einigen war es länger, bei anderen kürzer ;-)

Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel und vor allem der Ausgang, soweit man ihn nach dem Kapitel erkennen wird.
Und ihr werdet in ein paar Kapiteln wissen, warum es so geschehen ist ;-)

Jetzt wünsche ich euch erst einmal ein sonniges erstes Ferienwochenende und viel Spaß mit dem Kapitel :-)

Und ich hoffe darauf, dass sich auch die Schwarzleser nach dem Kapitel einmal zu Wort melden werden *g*

LG
Entchen

P.S: Wie immer ... am Ende des Kapitels ...


29.) Das Duell

Sobald Beth und Severus Aufstellung bezogen hatten, begann das Duell.

Der Professor der Zaubertränke hatte sich vorgenommen, keine Rücksicht auf die junge Frau zu nehmen und seine Wut stachelte ihn zusätzlich an.
In einer schnellen Bewegung riss er seinen Zauberstab nach vorne und rief: „Deterrestris!“
Fast gleichzeitig ließ Beth ihren Zauberstab von unten nach oben hochschnellen und rief: “Exofortes inhibito!“
Krachend zerbarst sein Fluch an Beths Schild, die gleich darauf nachsetzte: „Expulso!“
Er wischte mit einer fast lässigen Handbewegung und einem lauten „Protego“ den Zauber von sich fort, der daraufhin in den Boden des Quidditchplatzes einschlug.
Nach dieser Eröffnung ließen sich die beiden die Zauber um die Ohren fliegen. Schlag auf Schlag beharkten sie sich gegenseitig. Dabei waren sie in ihren Bewegungen so schnell, dass die Zuschauer diese manchmal fast gar nicht sahen.
Immer mehr Blitze schlugen als Querschläger in den Boden ein oder zerstoben an der Schutzwand und langsam fragten sich die Zuschauer, wie ernst diese Duellvorführung für die beiden Kontrahenten eigentlich war.
Plötzlich drehte sich Beth einmal um sich selbst und war verschwunden. Zwei Meter hinter Severus tauchte sie nur eine Sekunde später wieder auf, richtete den Zauberstab gegen ihn und rief: „Expelliarmus!“
Mit einer geschmeidigen Bewegung riss er den Zauberstab hoch und blockte den Angriff, nur um fast gleichzeitig ebenfalls zu verschwinden. Zwei Meter weiter links tauchte er wieder auf und griff sie mit einem „Horritimor“ an. Sie fühlte, wie die aufkommende Panik sich ihrer bemächtigte und wirkte schnell mit „Auracalma“ entgegen.
Dann riss sie ihren Zauberstab von oben nach unten und einer der Felsbrocken, der hinter Severus lag, flog auf diesen zu.

Er hörte ein Geräusch von hinten und drehte sich gerade noch rechtzeitig um, um zu sehen, wie ein Fels heranraste. Fluchend warf er sich in eine Apparation.
Am anderen Ende des Platzes tauchte er keuchend wieder auf. Diese verdammte Hexe hätte ihn fast gehabt. Aber so schnell würde er nicht aufgeben und geschlagen war er schon gar nicht.

Sie hatte das Gefühl, ihre Lunge würde platzen, so heftig versuchte sie, wieder zu Atem zu kommen. Sie hatte sich in Severus nicht getäuscht, er war wirklich ein wahrer Meister. Sie war sich nicht sicher, ob sie überhaupt eine Chance hatte. Sie fühlte sich bereits ziemlich geschlaucht und merkte langsam, wie ihre Zauberkräfte erlahmten. Die schnellen Angriffe und Konter zogen an ihrer magischen Ausdauer. Außerdem hatte sie bemerkt, wie sich während des Kampfes ihr rechter Schuh gelockert hatte, was sie zusätzlich behinderte. Sie schimpfte innerlich mit sich, dass sie die Schnürsenkel nicht magisch verschlossen hatte. Aber sie würde bis zum Ende kämpfen. Sie würde sich vor Severus keine Blöße geben, mit der er sie ständig aufziehen könnte.
„Sollen wir vielleicht eine kurze Pause einlegen? Du siehst erschöpft aus, Beth“, sagte der Professor für Zaubertränke höhnisch vom anderen Ende des Platzes.
„Brauchst du etwa eine, alter Mann?“, erwiderte sie etwas atemlos mit herausfordernder Stimme.

Sein Gesicht verzog sich wütend und mit einer schnellen Bewegung war er verschwunden.
Sie fuhr herum, als er hinter ihr auftauchte. Ungesagt schoss plötzlich Nebel aus ihrem Zauberstab hervor, der ihn völlig einhüllte. Bevor er reagieren konnte, bewegte sie ihren Zauberstab erneut und plötzlich erschienen Abbilder von ihr um seinen letzten Standort herum.

Er war hinter ihr erschienen, schon einen Volinguignis auf den Lippen, um ihr fliegende Flammen entgegen zu schicken, als plötzlich überall um ihn herum Nebel erschien. Er fluchte und ließ seinen Zauberstab durch die Luft peitschen, um den Nebel aufzulösen. Bevor er aber die Bewegung zu Ende führen konnte, flog ein Blitzstrahl auf ihn zu und er musste sich zur Seite werfen. Behände kam er auf den Unterarmen auf, rollte sich herum und war schon wieder auf den Beinen, als von einer anderen Seite her ein „Stupor“ erklang. Er schickte den Zauber mit einem „Reflectato“ zurück und wusste instinktiv, was Beth da gemacht hatte. Mit einer schnellen Bewegung rief er: „Finite Incantatem!“ ,und der Nebel verschwand. Genauso schnell errichtete er einen Schildzauber, an dem sogleich drei Flüche zerstoben. Diese verdammte Hexe hatte sich vervielfältigt und er sah sich jetzt sechs Abbildern gegenüber. Eines war bei seinem Schildzauber bereits zerstoben. Er hob den Zauberstab und sagte in Gedanken „Reverso-Mutatus.“ Eine Art Kuppel bildete sich und umschloss fünf der sechs vor ihm stehenden Frauen. Nur eine blieb zurück. Zu dieser wirbelte er jetzt herum und rief laut: „Sectumsempra!“

Die Lehrer auf der Tribüne hatten ungläubig zugesehen, wie das Duell an Fahrt aufnahm und immer heftiger wurde. Keiner der beiden Duellanten schien klein beigeben zu wollen. Sie alle sahen, wie einige Zauber nur knapp geblockt wurden, die ansonsten durchaus schwere Verletzungen hätten hervorrufen können. Minerva blickte auf die beiden Professoren, die sich gegenseitig mit Worten herausforderten und aufstachelten und sah sich dann auf den Tribünen um. Die Schüler schienen nicht zu wissen, was sie von dem Duell halten sollten. Viele schauten fassungslos auf die beiden herumwirbelnden Personen, als könnten sie es nicht begreifen, dass jemand sich so schnell bewegen konnte.
Andere sahen jedoch ängstlich drein und die Schulleiterin konnte nicht erkennen, ob aus Angst um die beiden Lehrer oder aus Angst um das, was ihnen hier deutlich vor Augen geführt wurde. Ob sie die Tatsache erkannten, dass kein Schüler auch nur zwei Sekunden gegen einen so versierten erwachsenen Zauberer aushalten könnte, wenn er nicht sehr viel Glück hatte. Minerva zweifelte daran, ob die Vorführung wirklich eine so gute Idee war, wenn sie die Schüler so verunsicherte. Die Vorführung hatte zeigen sollen, was möglich war, aber sie hatte inzwischen das Gefühl, als ob die beiden da unten viel mehr austragen würden, als geplant war. Sollte sie das Duell unterbrechen?
Harry und Remus unterhielten sich währenddessen leise. Sie waren an einen solchen Anblick gewöhnt und kommentierten eifrig mit.
„Hast du gesehen, Remus? Beth hätte ihn fast gehabt!“, meinte Harry, als Severus nur knapp einen roten Blitzstrahl abblockte, der auf ihn zuhielt.
Remus schüttelte den Kopf. „Unterschätze Severus nicht, Harry. Er sieht mir noch nicht so aus, als ob er sich ernstlich Sorgen machen würde.“
„Beth aber auch nicht“, mischte sich Hermione in das Gespräch ein.
Die beiden Auroren nickten.
„Auf jeden Fall ist es eine wirklich lehrreiche Vorführung, das muss ich sagen“, bemerkte Remus.
Harry nickte. „Um nichts in der Welt hätte ich das verpassen wollen!“
„Auf jeden Fall ist es lehrreicher als die Katastrophe mit Lockhart“, fügte Ron trocken hinzu.
Hermione, die, ebenso wie Minerva, die Blicke der Schüler bemerkt hatte, sagte seufzend: „Ich fürchte, wir werden die Stunden nach dem Turnier brauchen, um den Schülern zu erklären, was sie da gesehen haben, ansonsten werden sie sich nie mehr in die Nähe der beiden trauen.“
Dann schraken alle zusammen, als Severus Ruf über den Platz schallte: „Sectumsempra!“

Beth blickte dem Professor für Zaubertränke in die Augen, als dieser ihren Vervielfältigungszauber aufgehoben hatte.
Sie sah, wie er seinen Zauberstab hob und mit lauter Stimme „Sectumsempra“ rief.
Sie hatte von dem Zauber gehört. Hermione hatte ihr davon erzählt. Aber es war ein Zauber, der in keinem Buch erwähnt wurde, da Severus selbst der Erfinder war. Und daher wusste sie auch nicht, ob ein Schild ihn überhaupt blocken würde. In den zwei Sekunden, die sie Zeit hatte, rasten die Gedanken durch ihren Kopf. Sie hätte apparieren können, aber sie musste sich ihre Kraft inzwischen gut einteilen und eine Apparation zog viel magische Energie und Ausdauer. Sie könnte blocken, aber was, wenn der Zauber nicht halten würde? Dann hätte Severus gewonnen und das wollte sie auf keinen Fall. Sie hatte keine Zeit mehr, um dem Zauber einfach auszuweichen. Was sollte sie tun?

Der Zauber flog auf sie zu, sie konnte sehen, wie er aus Severus’ dunkelbraunem Zauberstab hervorsprang, der ihrem so ähnlich sah. Das war ihr schon früher im Labor aufgefallen, sie hatte es jedoch immer als unwichtig abgetan oder den Gedanken direkt wieder vergessen.
Aber jetzt, wo der Strahl auf sie zukam, sah sie seinen Stab plötzlich deutlich vor sich.
Und dann hatte der Zauber sie fast erreicht. Sie musste eine Entscheidung treffen.
Sie hob ihren Zauberstabarm und rief voller Nachdruck in der Stimme: „Recipere!“

Was jetzt geschah, hatte niemand vorhersehen können, der das Duell beobachtete.
Als der Zauber bei Beth angelangt war, schien ihr Zauberstab diesen förmlich in sich aufzunehmen, als ob er ihn einsaugen würde.
Niemand sah ihr erleichtertes Einatmen, als sie erkannte, dass ihr Zauber gewirkt hatte.
Oder ihre Verwirrung, als sie spürte, dass etwas nicht so war, wie es sein sollte. Ihr Stab wurde warm und für einen winzigen Moment glühte er auf.
Das war der Augenblick, in dem in ihrem Kopf die einzelnen Puzzleteile an die richtige Stelle rückten.
Sie hörte Mr. Ollivanders Geschichte in ihrem Kopf, sah Remus’ und Tonks’ Blicke, als sie ihnen stolz ihre neueste Errungenschaft zeigte. Und sie sah Severus vor sich, wie er mit seinem Zauberstab im Labor hantierte. Einem Stab, der ihrem zum Verwechseln ähnlich sah.
Ungläubig schaute sie auf, nur um einen roten Strahl zu sehen, der auf sie zugerast kam.

Severus sah ungläubig zu, wie die junge Frau keinerlei Anstalten machte, seinem Sectumsempra auszuweichen. Mehr noch, sie schien völlig bewegungslos zu sein. Dann, in letzter Sekunde registrierte er erleichtert, wie sie ihren Zauberstabarm hob. Sie schien zumindest IRGENDETWAS machen zu wollen.
Er sah erstaunt, wie sein Zauber in ihren Zauberstab hineingesogen wurde.
Sie hatte es tatsächlich geschafft, seinen Sectumsempra zu neutralisieren!
Trotz seiner Anerkennung dafür, ließ er, ohne Nachzudenken, einen zweiten Fluch folgen.
Er würde sich von dieser Frau nicht besiegen lassen!
Erst als der zweite Spruch seinen Stab verlassen hatte, bemerkte er, dass irgendetwas mit Beth nicht stimmte.
Ungläubig sah sie auf ihren Zauberstab hinunter und er glaubte, ihn ganz leicht glühen zu sehen. Die Hexe hatte kein Auge für ihre Umgebung mehr und stand völlig bewegungslos auf der Stelle.
Verdammt, fluchte er innerlich und wollte ihr eine Warnung zurufen. Was tat dieses Weib da? Sie war mitten in einem Duell!
Da schaute sie endlich auf, gerade noch rechtzeitig, um zu sehen, wie der Strahl auf sie zuflog.

Sie hatte keine Chance mehr zu reagieren. Der Zauber erwischte sie mit voller Wucht und sie wurde quer über den Platz geschleudert.
Die Zuschauer sahen entsetzt zu, wie sie durch die Luft flog. Marie war bereits aufgesprungen und hastete die Tribüne hinunter. Egal was jetzt passierte, sie würde gebraucht werden.

Als der Zauber sie mitten in den Bauch traf, hatte sie das Gefühl, ihre Eingeweide würden zusammen gequetscht werden. Der Aufprall hatte ihr alle Luft aus den Lungen gequetscht und sie spürte, wie sie durch die Luft flog. Dabei schien sich ihr rechter Schuh vollends zu verabschieden, denn sie merkte, wie ihr dieser durch die Geschwindigkeit förmlich vom Fuß gerissen wurde. Verdammte Scheiße, dachte sie. Wie konnte sie vergessen, dass sie mitten in einem Duell steckte. Als die Wucht des Zaubers nachließ, hatte sie fast das Gefühl, in Ohnmacht zu fallen, so stark tat ihr der Bauch weh und vor allem die fehlende Atemluft löste einen leichten Schwindel aus. Trotzdem versuchte sie ihren Flug zu stoppen. Sie wusste, sie war viel zu nah am Ende des Platzes. Sie musste langsamer werden. Sie rammte beide Füße so fest in den Boden, wie es nur ging, bog den Rücken nach hinten durch und vollführte alleine schon durch ihren Schwung fast einen Überschlag. Zumindest hatte sie das vorgehabt.

Hermione war erregt aufgesprungen, als sie sah, wie ihre Freundin durch die Luft flog und dabei immer näher an das Ende des Platzes geschleudert wurde. Erleichtert registrierte sie, wie Beth versuchte, ihren Sturz abzufedern. Hermione hatte schon vorher bemerkt, was für eine Körperbeherrschung ihre Freundin hatte. Daher atmete sie beruhigt aus, als sie deren Aktion bemerkte. Sie war wohl nicht bewusstlos und würde gleich weiterkämpfen können.
Was dann geschah, traf sie völlig unvorbereitet.

Als Beth von seinem Repello Zauber getroffen wurde, brauchte Severus nur zwei Sekunden, um hinterher zu stürzen. Angst schnürte ihm die Kehle zu, als er sah, wie sie durch die Luft flog und immer näher an das Ende des Stadions herankam. Alle Wut, die er zu Anfang des Duells vielleicht noch verspürt hatte, war verflogen. Egal, was sie heute Morgen gesagt hatte, egal, wie sehr sie ihn manchmal ärgerte, ihm auf die Nerven ging oder ihn verwirrte, das alles war bedeutungslos gegenüber der Angst, die er jetzt verspürte, als er sah, wie sie genau auf die Querbalken aus massivem Stahl zuflog, die die Zuschauertribünen hielten.
Während er hinter ihr her rannte, erkannte er erleichtert, dass sie anscheinend bei Bewusstsein war und versuchte, den Flug zu unterbrechen. Er sah, wie sie die Füße in den Boden stemmte, bemerkte, wie sie ihren Schwung nutzte, um sich rücklings zu überschlagen. Er wollte seinen Lauf schon stoppen und glaubte, sie hätte alles im Griff. Wie sehr er sich irrte.

Während ihres Überschlages bemerkte Beth, dass sie noch viel zu viel Schwung für eine saubere Landung hatte, aber sie konnte nichts mehr machen. In dem Moment, als sie auf den Füßen aufkam, rutschte ihr nackter rechter Fuß auf einer Unebenheit unter ihr weg und knickte durch die Geschwindigkeit einfach nach hinten weg. Sie spürte, wie etwas in ihrem Fuß riss. Ein lautes Geräusch wie ein Peitschenhieb, hallte durchs Stadium, gefolgt von einem gepeinigten Schrei, der aus ihrem Mund drang.
Kraftlos stürzte sie auf ihre Arme, rollte sich wegen der Schmerzen in ihrem Bein zusammen und fasste sich gleichzeitig mit einer Hand an ihre Ferse. Wellen von Schmerz zogen ihren Fuß hinauf und nahmen ihr den Atem. Ihre Seite schmerzte, als ob jemand immer wieder ein Messer reinrammte. Ihr Bewusstsein, dass sich eben schon verabschieden wollte, trübte sich immer mehr und sie wünschte sich in diesem Augenblick wirklich, anfälliger für Ohnmachten zu sein, um dem Schmerz zu entgehen.
Keuchend atmete sie ein und zischte durch zusammengebissene Zähne inbrünstig: „Verdammte Scheiße!“
Dann hörte sie, wie jemand neben ihr auf die Knie ging. „Beth, ist alles okay?“, fragte Severus mit angespannter Stimme.
Sie ließ ein Schnaufen hören. Wieso fiel sie nicht einfach in Ohnmacht? „Sieht das etwa so aus?“
Mit verzerrtem Gesicht sah sie den Professor für Zaubertränke an, der über ihr kniete.
Er steckte seinen Zauberstab fort.
„Es ist mir egal, ob du mich dafür ins Jenseits hext, aber ich werde dich jetzt auf die Krankenstation bringen und dafür muss ich dich anfassen.“ Mit diesen Worten legte er seine Arme um ihren Körper und hob sie so vorsichtig, wie es ging, hoch. Sie nickte mit schmerzverzerrtem Gesicht und zog zischend Luft in ihre Lungen. „Dann nutz deine langen Beine gefälligst einmal und beeil dich“, keuchte sie.
Hätte Severus nicht so viel Angst gehabt, hätte er bei ihren Worten fast lachen müssen.
Was für eine tapfere, starke Frau sie doch war.
Mit Beth in seinen Armen drehte er sich zum Ausgang um und bellte: „Marie!“
Diese stürmte soeben aus der einen Umkleidekabine, sah, dass der Meister der Zaubertränke die junge Frau schon auf den Armen hatte, drehte sich um und rief: „Bring sie zur Krankenstation, aber schnell!“
Ohne ein Wort zu verlieren lief er los. Dabei versuchte er, Beth so wenig zu bewegen wie möglich. Als er kurz hinunterblickte sah er, wie Tränen ihre Wangen hinunterliefen und sie sich fest auf die Unterlippe biss, um nicht zu schreien. Er hastete über die Ländereien zum Schloss hin. „Wir sind gleich da, Beth.“
Aber da konnte sie ihn schon nicht mehr hören. Mit bleichem Gesicht hing sie in seinen Armen. Das Schicksal war zum Schluss doch gnädig gewesen und sie hatte das Bewusstsein verloren.
Severus verstärkte seinen Griff und beschleunigte seine Schritte.


Tja, das wars :-)

Und? Was meint ihr?

Ich bin gespannt, jetzt aber erst einmal zu euch.

@SevFan:
Es freut mich wirklich, wie schnell du die Kapitel immer liest und kommentierst, mach weiter so *g*

Ich wäre ja dafür, dass du mir für meine kreative Leistung einen Teller Kekse zukommen lässt und die Spannung genießt, solange sie vorhält ;-)

Ich hoffe, dass Kapitel kam spannend rüber, das Duell war anschaulich beschrieben, es ist nämlich gar nicht so einfach, solche Action zum Leben zu erwecken.

Danke für das Kompliment für mein spannungsaufbauendes Vor-Duell-Kapitel *g*


@Cassandra:
Hätte ich den ersten Abschnitt noch etwas verlängern sollen *g*

Schön, dass dir das Kapitel gefallen hat und den Witz hatten wir ja schon geklärt ;-)

Ich bin gespannt, was du zum neuen Kapitel sagen wirst :-)


@maddyleen:
Es ist schön, dass das Kapitel anscheinend Lust auf mehr gemacht hat und die Frage, was der Gemütszustand der beiden wohl für das Duell bedeuten wird.
Ich hoffe, das Duell war auch dir ausführlich und spannend genug, wäre ja schade, wenn ihr solange warten müsst und dann wird es nur im Nebensatz erwähnt ;-)
Also, ich freue mich zu lesen, was du dazu meinst :-)


@silvermask:

Der lange Kommentar entschädigt mich natürlich für das bisher nicht kommentierte Kapitel ;-)
Nachdem Cassandra ja nicht verstanden hat, worauf ich angespielt habe, bin ich super froh, dass du es wusstest und ich dich zum Lachen bringen konnte :-)

Ja, wenigstens Hermione merkt, dass irgendetwas komisch ist. Ob sie das bald genauer eingrenzen kann? Und wen sie wohl ins Vertrauen ziehen wird?

Genau das hatte ich auch beabsichtigt, die Assoziation mit Dori, es ist prima, dass das geklappt hat *g*
Ich fand das einfach so passend bei der Szene und da musste es rein *g*

Ich hoffe, dass Kapitel ist noch pünktlich da vor deinem Urlaub.

Ich wünsche dir erst einmal tolle, freie Tage und bin gespannt, was du zum Kapitel sagen wirst :-)


Ganz liebe Grüße an alle
Entchen :-)


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