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Fanfiction

Um den Liebsten zu schützen - Die Mannschaft von Slytherin

von Entchen19

Am Aschermittwoch ist alles vorbei ...

Das gilt zum Glück nur für den Frohsinn, der meine Stadt die letzten Tage fest im Griff hatte.
Nachdem wir auch diese Zeit gut überstanden haben, geht es jetzt wieder zu den wichtigen Dingen.

Zu meiner Geschichte *g*

Pünktlich zu Beginn der Fastenzeit (die bei mir erst morgen startet *g*) gibt es ein neues Kapitel für euch.

Ich hoffe, ihr habt viel Spaß beim Lesen und der Cliff beschert mir einige Rückmeldungen der Schwarzleser ;-)

Liebe Grüße
Entchen

P.S: Meine Antworten auf eure lieben Kommentare findet ihr wie immer am Ende :-)
Inzwischen sind es tatsächlich 49 Stück. Wahnsinn, mit soviel hätte ich nie gerechnet als ich die Geschichte im August letztes Jahr begonnen habe. Hierfür an alle, die so lieb sind, einen Kommentar zu hinterlassen, vielen Dank!!!




24.) Die Mannschaft von Slytherin

Beth wachte Sonntagmorgen mit einem leichten Brummschädel auf und war froh um den Anti-Kater-Trank, den sie erst letztens für ihren eigenen Vorrat gebraut hatte. Sie schluckte eine Phiole hinunter und rief dann nach Blinky, damit diese Hermione ebenfalls eine vorbeibringen konnte.
Nach einer kurzen Dusche fühlte sie sich wieder lebendig und nachdem sie beim Trockenzaubern ihrer Haare aus Versehen deren Farbe verändert hatte und das erst wieder korrigieren musste, war sie bereit für den nächsten Quidditchtag. Sie hatte von Hermione schon gehört, dass die Slytherins früher teilweise sehr trickreich und manchmal brutal gespielt hatten und fragte sich, ob dies immer noch so war.
Der Kapitän der Mannschaft war zu ihrer Überraschung der Siebtklässler, der Hermione bei der Ankunft in Hogwarts zur Kutsche begleitet hatte. Schnell hatte sie sich mit ihm auf die gleiche Vorgehensweise wie gestern geeinigt.
Kurz vor dem Beginn traf unvermutet Severus ein und begab sich nicht auf die Tribüne, sondern stellte sich stumm neben sie.
Nachdem die Anwärter alle da waren, begann wieder die grobe Aussortierung und es blieben danach 25 Schüler zurück.
Beth bemerkte, sobald die Auswahl richtig begann, den Unterschied zu den Hufflepuffs. Die Slytherins flogen tatsächlich anders. Sie tricksten mehr, versuchten den Gegner zu verwirren und waren gröber. Sie beharrten stur auf ihr Ziel und ließen sich nicht davon abbringen. Ein Gegner im Weg wurde eben weg geschubst, wenn er nicht auswich.
Obwohl sie nicht ganz damit einverstanden war, verstießen die Spieler gegen keine Regeln, daher ließ Beth sie gewähren. Aufgrund der größeren Härte des Trainings waren die besten Spieler schnell gefunden, wobei dies leider auch oft daran lag, dass Beth den ein oder anderen in den Krankenflügel schicken musste, weil sie nicht so schnell in das Spiel eingreifen konnte.
Letztendlich standen die neuen Spieler aber alle fest. Genau wie die Hufflepuffs wollte die neue Slytherinmannschaft direkt trainieren und sie unterband dies, genau wie gestern.
Obwohl Severus ihr einen seltsamen Blick zuwarf, gab er dazu keinen Kommentar ab, sondern blieb schweigend stehen, während Beth und die Schüler ihren Imbiss verputzten und dabei recht zwanglos miteinander redeten.
Als alle mit Essen fertig waren, ließ Beth die neuen Spieler hochsteigen und wollte eben folgen, als Severus etwas verächtlich sagte: „Ich hoffe, du wirst ihnen nicht noch dabei helfen, den Ball zu fangen?“
Sie sah ihn erstaunt an und erwiderte dann grinsend: „Naja, wenn es Ravenclaws wären, könnte ich tatsächlich dazu versucht sein.“
Damit stieß sie sich ab und folgte den Schülern nach oben. Als das Training begann, verstand sie auch, warum Severus anwesend war. Er fing an, von unten mit magisch verstärkter Stimme Anweisungen zu brüllen und sie konnte sich den Vergleich mit einem Footballtrainer nicht ganz verkneifen.

„Mister Brown, sind Sie eigentlich blind, der Schnatz ist der kleine, goldene Ball, der gerade vor Ihrer Nase war. Soll ich Ihnen ein Suchgerät an den Besen schnallen?“
„Miss Taylor, würden Sie wohl endlich einmal den roten Ball FANGEN und nicht durch die Ringe lassen?“
„Sehr gut, Mister McKenzie. Zwei cm weiter und Sie hätten das Paradebeispiel dafür abgegeben, wie man seine Mannschaft aus dem Spiel transportiert, indem man die eigenen Leute ABKLATSCHT!“

Sie musste bei den Kommentaren des Hauslehrers, die in ähnlicher Form die ganze Zeit übers Spielfeld schallten, manches Mal ein Grinsen unterdrücken. Es schien, als ob er tatsächlich eine Begeisterung für Quidditch zeigte. Denn er hatte grundsätzlich Recht mit seinen Kommentaren, auch wenn sie die Kritik etwas geschickter ausgedrückt hätte.
Die ersten Spieler, die seinen Spott zu hören bekamen, zuckten regelrecht zusammen und flogen in der Folge noch schlimmer. Erst als fast alle einen Rüffel bekommen hatten, entspannte sich die Lage wieder etwas.
Trotzdem bemerkte Beth, dass mit Fortschreiten des Trainings die Schüler immer unkonzentrierter und schlechter flogen.
So pfiff sie das Spiel kurzerhand ab, flog zu Severus hinunter, der immer noch am rumbrüllen war, und sagte wütend: „Würdest du bitte die Güte haben, die Schüler nicht noch mehr zu verunsichern, sondern sie einfach fliegen zu lassen? Herrgott noch mal, manche können sich inzwischen vor Unsicherheit kaum mehr auf dem Besen halten, das musst du doch sehen.“
Er sah sie kalt an und sagte dann: „Wenn sie keine Kritik vertragen, sollen sie woanders spielen.“
Sie blickte ihn herausfordernd an und sagte dann: „In Ordnung, jetzt ist Schluss damit. Das ist MEIN Quidditchfeld. Du hältst dich jetzt zurück oder ich verweise dich vom Platz. Du bist nicht ihr Trainer, sondern ein Zuschauer, also sei ruhig oder geh.“
Severus sah sie perplex an und sie konnte förmlich hören, wie er seine Kiefer zusammenpresste. Zu seinem Pech hatte sie Recht, sie konnte ihn tatsächlich wegschicken.
Nachdem der finstere Zaubertränkemeister also ruhig gestellt war und nur noch mörderische Blicke auf jeden abschoss, der etwas falsch machte, spielten die Schüler wieder besser. Dann geschah es.
Der neue Sucher, Mister Brown, ein Viertklässler, verfolgte gerade den Schnatz, als ein Klatscher rasend schnell angeflogen kam und ihn von der Seite voll in den Magen rammte.
Der Schüler fiel ächzend vom Besen und Beth zog schnell ihren Zauberstab, um ihn hinuntergleiten zu lassen, denn die Sicherung war während der Übung deaktiviert. Sie folgte dem Schüler mit dem Besen und als sie unten war, stand Severus schon bei ihm und rief Blinky, damit diese Marie holte. Dann beschwor er eine Trage hinauf, ließ den Schüler vorsichtig daraufschweben und fing an, einige Analysezauber zu murmeln während Mister Brown sich die Seite hielt und ihm Tränen über die Wangen liefen. Aber er gab keinen Ton von sich. Ein echter Slytherin, wie sie sarkastisch dachte. Nur keine Schwächen zeigen.
Beth konzentrierte sich auf die Analysezauber und erkannte an den Farben, dass etwas nicht stimmte. „Rippenbruch?“, murmelte sie, als sie näher kam.
Severus beachtete sie nicht und sah zum Schloss, wo Marie gerade im Tor erschien.
Die Heiler von Hogwarts konnten ein Notsystem nutzen, mit dem sie, wie mit einer Art Portschlüssel, schnell an jeden Platz von Hogwarts gelangen konnten. So stand die Medihexe nur einige Sekunden später neben den beiden Professoren und untersuchte den Jungen. „Er muss in den Krankenflügel. Milzriss.“
Beth blickte sie fragend an. Sie hatte anscheinend falsch gelegen. Nur gut, dass sie nicht die Heilerin war. „Brauchst du Hilfe?“, fragte sie dennoch zaghaft.
Marie schüttelte den Kopf und verschwand bereits mit dem Schüler Richtung Tor.
Inzwischen waren die anderen Slytherins hinuntergekommen, wobei die beiden Treiber die Klatscher in Schach hielten.
Beth sah den Kapitän an. „Ich denke, es ist besser, wenn ihr aufhört. Ihr habt ja zumindest eine halbe Stunde spielen können.“
Dieser schüttelte enttäuscht den Kopf. „Wir möchten bitte weiterspielen.“
Sie überlegte einige Sekunden, dann sagte sie: „Also gut. Dann würde ich vorschlagen, Miss Hopkins spielt wieder auf ihrer normalen Position, anstatt als zweiter Sucher, und Sie spielen mit jeweils zwei Jägern und zwei Klatschern auf beide Tore.“
„Es macht aber mehr Sinn, wenn wir den Zeitdruck durch den Schnatzfang in unser Training einbeziehen“, widersprach der Kapitän. „Könnten Sie nicht als zweiter Sucher fungieren? Dann könnten wir zwar nur auf ein Tor spielen, aber dafür mit einem Sucher pro Mannschaft.“
Beth sah den Siebstklässler nachdenklich an. „Ihr braucht aber ganz offensichtlich einen Schiedsrichter.“
„Das übernehme ich“, mischte Severus sich plötzlich ein. Er hob den Arm Richtung Schloss und ein paar Sekunden später kam ein Feuerblitz 3000 heran geschwirrt. Sie betrachtete diesen, kurzzeitig sprachlos, und lachte dann. „Du steckst voller Überraschungen, Severus. Also meinetwegen, machen wir es so.“
Der Zaubertränkemeister streckte die Hand aus und sie gab ihm resignierend ihre Pfeife. Dann stieg sie auf ihren Besen und sagte vor dem Abheben noch: „Das heißt nicht, dass du jetzt auf diesem Platz bestimmst.“ Seine Mundwinkel zuckten kurz, dann stieß er sich ab und flog mit Schwung in die Luft. Man konnte nach zwei Sekunden sehen, dass er fliegen konnte, er wirkte ziemlich anmutig, wie er auf seinem Besen saß und verschiedene Manöver in schneller Abfolge durchflog.
Wieder vollzählig folgten die Schüler den beiden Lehrern und Beth machte in der nächsten Stunde die erstaunliche Erfahrung, wie es ist, mit Slytherins zu spielen, obwohl sie als Sucher nicht viel Interaktion mit den anderen hatte. Sie hatte den Schnatz einige Male gesehen, ließ ihn jedoch entkommen, damit das Spiel weiterging und sah nur zu, dass die andere Sucherin ebenfalls keine Chance bekam, ihn zu erwischen. Schlussendlich war sie etwas zu langsam und Miss Hopkins beendete das Spiel nach rund einer Stunde per Schnatzfang.
Die Schüler bedankten sich bei den beiden Professoren und gingen, zufrieden mit dem Abschluss des Trainings, zurück ins Schloss.
Beth packte ihre Sachen zusammen und fand sich danach plötzlich neben Severus in Richtung Schloss wandernd wieder.
„Du fliegst gut“, sagte sie lächelnd, „hast du früher selbst gespielt?“
„Ja, früher“, sagte er abwesend. Er schien in Gedanken woanders zu sein.
Plötzlich blieb er stehen und sah sie durchdringend an. „Du hast mir heute erneut vorgeworfen, meine Schüler gezielt zu verunsichern.“
Sie blieb ebenfalls stehen und zuckte die Schultern. „Nun ja, weil es so ist“, sagte sie mit fester Stimme.
„Bei mir hat bisher jeder Schüler seine ZAG’s bestanden“, beharrte er ärgerlich.
Sie nickte und sagte ernst. „Das glaube ich dir. Aber auch so gut, wie er es gekonnt hätte?“
Er blickte sie nur schweigend an, drehte sich plötzlich um und ging weiter auf das Schloss zu.
Sie lief ihm nach und rief besänftigend: „Severus, was du in deinem Unterricht machst, geht mich nichts an. Aber wenn deine Bemerkungen auf dem Quidditchplatz eine Gefahr für die Schüler darstellen, muss ich einschreiten.“
Als er nicht stehen blieb, sondern weiter mit großen Schritten auf das Schloss zulief, fing sie an zu laufen, erreichte ihn und fasste nach seinem Arm, um ihn herum zu drehen. Hierbei wirbelte er plötzlich herum und hielt sie an beiden Schultern umklammert. Ohne etwas zu sagen, blickte er sie an und sie verlor sich in diesem Blick, in seinen schwarzen Augen. Genauso unvermittelt, wie er sie festgehalten hatte, ließ er sie plötzlich wieder los und ging weiter aufs Schloss zu. Sie glaubte, sich zu verhören, als sie ein gemurmeltes „Scheiße“ hörte. Severus Snape fluchte?
Sie gab es langsam auf, aus dem Mann schlau zu werden. Wie er sie angeschaut hatte. Sie konnte seinen Blick einfach nicht deuten. War er jetzt wütend wegen ihrer Anschuldigung? Was hatte der Blick bedeutet? Wollte er sie einschüchtern? Sie glaubte tatsächlich, ganz kurz etwas wie Verlangen in seinen Augen gesehen zu haben. Es war ein Ausdruck, den sie früher oft bei Mark bemerkt hatte. Sie schüttelte den Kopf. Der Zaubertränkemeister war definitiv nicht wie ihr Ehemann und der Blick hieß bei ihm wahrscheinlich etwas völlig anderes, sowas wie „Pass auf deinen Rücken auf“. Sie lachte. Wie sie auf die blöde Idee kam, die beiden miteinander zu vergleichen, wusste sie nicht. Sie hatten doch nichts gemeinsam, oder?
Seufzend ging sie auf das Schloss zu. Sie wollte vor dem Abendessen noch duschen und sich danach mit einem guten Buch zurückziehen. Das Wochenende war schon fast um und sie sehnte sich nach etwas Ruhe, bevor die neue Schulwoche begann.

Severus stürmte in seine Wohnung und lief unruhig auf und ab. Er war vollends durcheinander und er hasste es, seine Gedanken nicht im Griff zu haben. Er war sonst niemals verwirrt!
Hinter ihm erklang plötzlich eine Stimme und er wirbelte herum.
„Ist alles in Ordnung, mein Junge?“, fragte Albus mit interessierter Stimme. „Du scheinst etwas ruhelos zu sein.“
Severus schnaubte. „Natürlich ist alles in Ordnung, warum sollte es das auch nicht sein? Geh und lass mich in Frieden, alter Mann.“
Der ehemalige Schulleiter lächelte den wütenden Mann nur an. „Was ist auf dem Quidditchplatz geschehen?“
Severus stöhnte innerlich. Irgendwann würde er diese Plage noch in einem Bild festsetzen, damit er nicht sinnlos herumwanderte und reale Menschen belästigte.
„Was passiert ist?“, fragte er mit gefährlich leiser Stimme.
„Was genau meinst du damit? Meinst du, dass plötzlich eine besserwisserische, sture Hexe mein Labor belagert, so dass ich fast keinen Abend mehr in Ruhe forschen kann? Oder dass diese halsstarrige Person sich einbildet, nach zwei Wochen besser unterrichten zu können als ich? Oder dass sie den Nerv hat, mir den Mund zu verbieten? Mir!! Oder dass sie neuerdings ständig in meinen Gedanken auftaucht und mich damit ablenkt. Worauf genau spielst du an, Albus?“
Dieser sah ihn schweigend an und sagte nach einer kurzen Pause noch einmal leise: „Was ist beim Training passiert?“
Plötzlich erschöpft ließ Severus sich in seinen Sessel fallen und fuhr mit der Hand über sein Gesicht. „Du bist eine Plage, Albus.“
Der ehemalige Schulleiter wartete nur schweigend und irgendwann fing Severus an zu sprechen, leise und eher mit sich selbst: „Warum war es so schwer? Verdammt, wieso konnte ich ihr beim Fliegen nicht zusehen?“
Als Beth in die Luft stieg und das Spiel begann, musste er sich beherrschen, nicht nur auf sie zu achten. Sie flog wirklich gut, war wendig und geschickt. Aber er musste trotzdem den Drang bekämpfen, auf sie zuzustürzen, sie vom Besen zu ziehen und unten auf dem sicheren Boden zu verankern, als er sah, wie oft Klatscher kurz neben ihr vorbeizischten, wie sie ihnen manchmal nur knapp entkam.
Er verstand nicht, warum ihr Anblick solche Gefühle in ihm hervorgerufen hatte. Gerade so, als ob er sie beschützen müsste. Er hatte doch gesehen, dass sie keine Hilfe brauchte. Aber trotzdem …
Albus, der mit den zwei gemurmelten Sätzen schon genug Anhaltspunkte hatte, um zu ahnen, was den schweigsamen Mann bewegte, brauchte seinen inneren Disput nicht zu hören, um zu wissen, was los war.
„Hattest du etwa Angst um sie, Severus?“
Der Zaubertrankprofessor sah ihn ungläubig an und sagte dann spöttisch: „Sprich nicht wirr, alter Mann. Wieso sollte ich Angst um sie haben?“
„Ich glaube, weil du sie magst.“
Severus schnaubte verächtlich, beschwor ein Glas Feuerwhisky herauf und starrte in die Flammen.
Albus beobachtete ihn noch einige Minuten schweigend, bevor er das Bild verließ. Er hoffte, seinem alten Freund einen kleinen Schubser in die richtige Richtung gegeben zu haben.

Severus blickte noch einige Minuten in die Flammen, dann stand er abrupt auf und stürmte aus seiner Wohnung ins Labor. Mögen? Pah!
Im Labor ging er an seinen Tisch und überflog seine letzten Notizen. Er wollte heute endlich anfangen, den Trank zu erweitern, nachdem die Basis stabil wirkte.
Obwohl er das Gefühl hatte, dass etwas noch nicht ganz stimmte, schien kein Versuch dies zu bestätigen und so entschloss er sich jetzt, weiterzumachen. Er fing an die Zutaten zusammen zu suchen, die er für die erste Erweiterung nutzen wollte, und schnitt diese klein.
Dann setzt er einen Kessel auf, fügte etwas Basismischung dazu und gab die Zutaten laut seinen früheren Berechnungen hinzu.
Er hatte das Abendessen und seinen Hunger vergessen, er wollte nur endlich mit diesem vermaledeiten Trank Fortschritte erzielen.
Seinen Gedanken flogen umher, kreisten um den Nachmittag, sein Gespräch mit Albus und um das Bild von Beth auf ihrem Besen, die Klatscher kurz neben ihr.
Er war unaufmerksam und unkonzentriert, was ganz und gar untypisch für ihn war.
Als sein Trank plötzlich die Farbe wechselte, wusste er, dass etwas nicht stimmte.
Er griff noch nach der Weinrautenessenz, um den Trank zu stabilisieren, aber es war zu spät.
Plötzlich explodierte der Kessel und warf ihn zurück gegen Beths Arbeitstisch.
Er schlug hart mit dem Kopf an und dann wurde alles schwarz.
Er bemerkte nicht mehr, wie aus der Flüssigkeit, die überall hingespritzt war, langsam Dampf hochstieg.




So, das wars für heute.
OK, es ist eine gemeine Stelle zum Aufhören, ich gebe es zu. Aber ich muss mich ja auch einmal in diesen fiesen Kapiteltrennungen üben.
Außerdem habe ich fast nichts mehr in der Rückhand an korrigierten Kapiteln, muss also sparsam sein, bis meine Beta wieder ein paar durch hat.

Jetzt aber zu euch:

@Cassandra: Wenn ich dir mit meiner Geschichte den Tag versüßen kann, ist das wirklich prima, ich hoffe, ich habe das heute auch geschafft :-)
Ich glaube, so ein bisschen nervige Menschen um sich herum braucht unser Zaubertrankmeister manchmal, um noch fit im Kopf zu bleiben, ansonsten verliert er nachher noch seine verbale Schlagfertigkeit ;-)
Zu mir könnte er auch ruhig mal apparieren ;-)
Aber ich glaube, das wird leider nichts *g*

Ich bin gespannt, wie du ihn nach diesem Kapitel findest :-)


@SevFan: Es freut mich wirklich, dass du meine Geschichte gefunden hast und dir die ersten Kapitel gefallen. Bist du schon durch inzwischen? Freue mich über deine Meinung, wenn du aufgeholt hast :-)
Ja, also beim Alter hast du Recht, hier habe ich etwas geschummelt. Das sehe ich als meine künstlerische Freiheit an :-)


@Maddyleen:
Schön, dass du das Kapitel mochtest.
Ich finde es auch spannend, einmal etwas normales Leben mitzubekommen und die Beziehung der beiden muss eben in einem langsameren Tempo wachsen, aufgrund der Vergangenheit. Ich glaube, Beth hat hier einmal eine ganz andere Seite von Severus kennengelernt, die sie bestimmt beschäftigen wird.
Hoffen wir mal, dass Beth ihn aus seinen Schuldgefühlen etwas herausholen kann.
Ich freue mich, dass Beth dir jetzt wieder unperfekter erscheint, sympathischer. Bitte sofort melden, wenn dir das wieder zu sehr umschlägt :-)
Ich finde Albus als gemalte Figur einfach super, das muss ich sagen :-)

Und ja, sollte ich jemals etwas veröffentlichen, gebe ich es bekannt *g*
Da so ein Roman aber so ne Zeitspanne von ca. 2 Jahren braucht, wenn man davon noch nicht leben kann, wird das etwas dauern *g*
Ich müsste ja erst einmal richtig anfangen ;-)


@sunny:
Das klingt ja richtig spannend mit dem Travel & Work Jahr, finde ich eine super Sache. Denn so 40 Jahre arbeiten ist eine laaaange Zeit, da sollte man vorher alles mitnehmen, was geht ;)
Wow, Afrika ... Würde ich auch gerne einmal sehen. Eine Kollegin von mir hat letztes Jahr spontan 1 Jahr Auszeit genommen und in Südafrika gelebt, bei der WM gearbeitet und so, muss wirklich toll gewesen sein.
Schön, dass du das Kapitel mochtest. Langsam nähern wir uns ja dem Stand, an dem du auch nicht mehr weißt als die anderen ;-)


@silver mask:
So ein tolles langes Review, lieben Dank dafür *freu*
Du musst dich nicht entschuldigen, wenn du die Kapitel nicht sofort liest, ich bin ja froh, wenn überhaupt jemand Interesse daran hat :-)
Ja, der Geburtstag war sehr schön, die freien Tage wirklich erholsam, aber wie immer viel zu kurz ;-)

Dein Gesamtlob geht mir natürlich runter wie Öl, aber das muss ich bestimmt nicht extra erwähnen, wem würde das nicht so gehen *g*
Ich sehe es genauso wie du, ich fand in den ersten JKR Büchern den Alltag so spannend und der fehlte mir später sowohl in den Büchern als auch in den Filmen leider.
Deswegen gibts davon etwas bei mir *g*

Ja, die Gespräche mit anderen. Ich versuche, das etwas aufzubauen, da ich aber immer Gefahr laufe, mich in Kleinigkeiten zu verhaspeln, muss ich da immer vorsichtig sein.
Ich nehme mir das aber als Marker für die weiteren Kapitel :-)

Wie schon erwähnt, ich mag den gemalten Albus super gerne, so einen Typ, der überall dabei ist und die Menschen in die Richtung drückt, die für sie die Richtige ist. Wer hätte nicht gerne so jemanden, auch wenn er vielleicht manchmal lästig wäre ;-)

Ich glaube, Severus Snape ist für einen Autor eine wirklich dankbare Figur, weil er eben in so vielen Facetten dargestellt werden kann, er ist eben so himmlisch offen bei JKR. Daher finde ich es spannend, inwieweit "mein" Severus sich aus dem JKR heraus weiterentwickelt :-)
Tja, ob Beth das so deutlich sieht, wie man Trauer nicht verarbeiten sollte, weiß ich nicht ...
Ich glaube, wenn man selbst dadrin steckt, ist so etwas schwierig zu sehen. Aber hoffen wir mal, dass sie klüger ist ;-)
Auf jeden Fall hast du Recht, sie müssen beide noch einiges "wachsen", bis das klappen kann mit ihnen ;-)



Liebe Grüße an euch alle
Entchen


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