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Fanfiction

Um den Liebsten zu schützen - Die Heulende Hütte

von Entchen19

Hallo zusammen,

so, ich habe euch ja für heute noch ein Kapitel versprochen, damit es bis nächste Woche nicht zu lang für euch ist.

Tja, hier ist es nun :-)
In diesem Kapitel wird es etwas ruhiger werden ...
Naja, etwas ;-)

Lest und urteilt selbst, was der Streit im Labor verändert hat :-)

Ich wünsche euch viel Spaß mit dem Text, eine schöne Restwochen und freue mich auf hoffentlich viele Reviews, wenn ich wiederkomme :-)

Eure Bemerkungen zum letzten Kapitel habe ich wie immer unter dem Kapitel beantwortet :-)

LG
Entchen


P.S: Und damit ihr nicht unwissend durch die Tage geht (ich persönlich hasse das):
Das nächste Kapitel wird es Anfang nächster Woche geben ;-)




20. Die Heulende Hütte

Beth erwachte am nächsten Morgen und lag noch einige Minuten still in ihrem Bett. In ihrem Kopf zogen die Bilder vom letzten Abend vorbei. Als sie so darüber nachdachte, verwirrte sie das Verhalten von Professor Snape. Severus, korrigierte sie sich innerlich. Irgendwie schien es, als ob der Abend sie nicht, wie vielleicht erwartet, auseinander getrieben, sondern eher eine Art Verbundenheit geschaffen hatte, die Beth noch nicht ganz verstand. Sie hätte es verstanden, wenn Severus wütend auf sie gewesen wäre, sie rausgeschmissen und alles Minerva erzählt hätte, nachdem sie ihn immerhin angegriffen hatte. Aber er hatte nichts davon getan. Im Gegenteil, er hatte ihr Trost gegeben, wo sie ihn so dringend gebraucht hatte. Und das verstand sie am wenigsten. Aus Hermiones Briefen, aus Erzählungen anderer und auch nach ihrem persönlichen Eindruck war Severus Snape kein Mensch, der sich etwas aus den Gefühlen anderer machte. Im Gegenteil, er schien auf seine Umwelt immer nur wie ein eigenbrötlerischer, schlecht gelaunter, sarkastischer und manchmal bösartiger Mann zu wirken. Das genaue Gegenteil von dem, was Beth gestern Abend in ihm hatte aufflackern sehen. Dort, im Labor, war er ein Mann gewesen, der zwar immer noch ruppig und sarkastisch war, aber er hatte auch genug Größe gezeigt, um sie um Verzeihung zu bitten. Er hatte genug Feingefühl gehabt, sie nicht rauszuschmeißen. Und er hatte einen feinen Sinn für Humor offenbart. Ob Severus der Welt wirklich eine Maske zeigte? Ein Bild von sich, das er die ganzen Jahre gebraucht hatte, um zu überleben? Und das inzwischen so sehr zu ihm gehörte, dass er vielleicht selbst nicht mehr wusste, wer genau er war? Sie fragte sich, ob es der Mann war, den sie gestern Abend kurz gesehen hatte, der Albus Dumbledore damals gezeigt hatte, dass Severus Snape kein schlechter Mensch war, sondern jemand, dem man vertrauen konnte. Während Beth so grübelte, nahm sie sich vor, Albus in nächster Zeit dazu zu befragen.
Dann stand sie auf, denn inzwischen war es schon halb acht und sie wollte genug Zeit zum Frühstücken haben. Sie würde heute den ersten Tag vollen Unterricht geben, alle vier Doppelstunden und war schon gespannt, wie anstrengend der Tag werden würde. Und da Beth nicht Beth wäre, wenn sie sich nicht schon darauf freuen würde, machte sie sich fix fertig und ging beschwingt und mit guter Laue zur Halle. Je mehr Zeit sie vor dem Unterricht hätte, je weniger könnte sie mit ihrer Chaosneigung anstellen.
Erstaunlicherweise waren alle anderen Lehrer schon anwesend. Innerlich ermahnte sich Beth, dass sie wohl einen anderen Rhythmus brauchen würde, wenn sie die alt eingesessenen Lehrer so sah, die anscheinend schon viel früher immer unterwegs waren. Sie wusste nicht, wie diese das schafften. Immerhin musste abends ja auch Patrouille gegangen werden, die Unterrichtsvorbereitung und Korrekturen von Arbeiten standen an. Und irgendwo musste ja auch noch Zeit sein für anderes, denn schließlich forschte Severus noch nebenbei. Die Lehrer in Hogwarts schienen wohl nicht zu schlafen?
Sie seufzte. Ob das wirklich der richtige Job für sie war, wo sie schon früher kaum mit ihrer Zeit zurecht gekommen war?

Sie ging auf den Lehrertisch zu, grüßte in die Runde und setzte sich zwischen Minerva und Hermione. Ihre Freundin sah sie etwas besorgt an und sagte: „Guten Morgen. Ist alles OK mit dir?“
Sie lächelte nur und nickte. Es war schön, so eine super Freundin zu haben.
Minerva runzelte über die Frage die Stirn, sagte aber nichts.
Als Beth mit ihrem Frühstück halb durch war, wandte sie sich an die Schulleiterin: „Minerva, ich habe eine Bitte.“
Diese drehte sich erwartungsvoll zu ihr um und sah sie fragend an. „Was denn, meine Liebe?“
„Nun, ich würde den Schülern gerne vorführen, wie ein richtiges Duell zweier Magier aussehen kann, welches Potenzial und welche Gefahren hier bestehen können. Daher möchte ich fragen, ob du eine solche Vorstellung genehmigen würdest. Vielleicht könnten wir diese in der Großen Halle durchführen. Oder vielleicht auf dem Quidditchplatz?“, führte Beth ihre Idee aus.
Die Schulleiterin sah sie einige Sekunden überlegend an und sagte dann: „Ich halte diese Idee für sinnvoll. Der Quidditchplatz wäre gut zu sichern, so dass nicht die Gefahr von Querschlägern bestünde.“
Beth nickte bestätigend, während Minerva fortfuhr: „An wen hast du denn als Partner gedacht?“
„Nun, ich dachte, wenn Hermione einverstanden ist, dass sie ein würdige Partnerin sein würde. Sie hat Erfahrungen im Endkampf gesammelt und kennt viele Angriffszauber.“
Die Leiterin nickte nachdenklich und sagte dann: „Obwohl ich Hermiones Fähigkeiten nicht in Zweifel ziehen möchte, würde ich doch jemand anderen vorschlagen wollen, der auf dem Gebiet der Duellierzauber wohl wie kein anderer Erfahrungen gesammelt hat.“ Sie drehte sich zur Seite, zu dem Zaubertränkeprofessor, der am Ende des Tisches saß und rief: “Severus! Würdest du bitte einmal kurz zu uns herüber kommen!“ Dieser sah sie etwas missmutig an, stand dann aber auf und kam näher.
„Was hast du wieder vor, Minerva?“
Die Angesprochene sah ihn seltsam an und sagte dann: „Nun, Beth hat gerade den Vorschlag gemacht, dass eine Duellvorführung für die Schüler sinnvoll sein würde.“
Severus rollte genervt mit den Augen. Super, eine Wiederholung des Duelltrainings mit diesem Möchtegernhelden.. Genau, was er brauchte. „Ich glaube nicht, dass diese Schule nach der Episode mit Professor Lockhart noch einmal ein Duelltraining braucht“, sagte er dann auch in trockenem Ton.
Minerva schmunzelte leicht und fuhr dann fort: „Nun, im Gegensatz zu damals haben wir heute zwei ausgewiesene Spezialisten auf diesem Gebiet an unserer Schule. Ich würde es gerne sehen, wenn du Professor Kaufmann als Partner zur Seite stündest.“
„Aber Minerva“, unterbrach Beth hier, „ich bin sicher, Hermione würde für diesen Zweck wunderbar geeignet sein. Ich sehe keinen Grund, warum Severus ...“
Die Schulleiterin unterbrach sie: „Nun Beth, du wirst doch sicher zugeben, dass Severus“, Minerva zog die Brauen hoch, „als Partner mit seiner Erfahrung prädestiniert wäre.“
„Ja, schon“, antwortete sie hilflos, „es geht jedoch nur um eine Vorführung vor den Schülern, daher würden Hermiones Kenntnisse hier völlig ausreichen und ich sehe keinen Grund Severus hiermit Zeit zu stehlen.“
Hierbei sah sie hilfesuchend zu dem Zaubertränkeprofessor, der sich ihr doch bestimmt anschließen würde.
Dieser sah sie eindringlich an und zu ihrem endlosen Erstaunen drehte er sich dann zu Minerva um und sagte: „Ich werde Beth natürlich gerne assistieren. Beth, bitte sage mir, wann du die Vorführung planst, damit ich mich entsprechend vorbereiten kann.“
Damit nickte er allen zu und entfernte sich. Beth sah ihm sprachlos hinterher. Am liebsten hätte sie frustriert mit dem Fuß aufgestampft. Sie hatte so fest mit seiner Hilfe gerechnet. Es erschien ihr einfach unwahrscheinlich, dass er freiwillig helfen würde.
Und was tat dieser Mann? Bot sich ohne Widerspruch an. Es war zum Verzweifeln. Wenn sie keine 30 Minuten in einem Raum zusammen sprechen konnten, ohne zu streiten, wie würde dann ein Duell zwischen ihnen verlaufen?
Sie sah flehend zu ihrer Freundin hinüber, die ihr doch bestimmt zu Hilfe kommen würde. Aber diese sah nur erstaunt dem Zaubertränkeprofessor hinterher und Beth konnte genau erkennen, wie ihre Mundwinkel zuckten.
Sie seufzte. Hier konnte sie keine Hilfe erwarten.
„Minerva“, wollte sie noch einmal ihr Glück versuchen, aber diese winkte nur ab und strahlte. „Nun, das wäre also geklärt. Du wirst mit Severus zusammen eine Vorführung organisieren. Oh, das wird bestimmt auch für uns Lehrer sehr interessant werden. Für wann planst du die Vorstellung?“
Wenn sie nicht so verzweifelt gewesen wäre, hätte sie sicherlich den amüsierten Blick der Schulleiterin bemerkt und die Freude in ihrer Stimme.
Und wenn sie genauer hingeschaut hätte, hätte sie Albus in dem Bild hinter der Schulleiterin bemerkt, dessen Augen triumphierend funkelten. Und dann hätte sie bestimmt registriert, dass dieser alte Fuchs bereits ähnliche Pläne geschmiedet hatte und das Ganze ein abgekartetes Spiel mit Minerva gewesen war.
Aber sie sah nichts von dem und so blieb sie ahnungslos und versuchte, sich damit zu beruhigen, dass Severus und sie sich ja bisher auch noch nicht gegenseitig verletzt hatten. Zumindest nicht schwer ...
Und sie waren beide erfahren im Duellieren und würden den Gegner bestimmt schonen. Oder???
Minerva sah sie immer noch erwartungsvoll an und fragte dann erneut: „Nun? Was meinst du, wann du soweit wärst?“
„Ähmm, also wenn es Severus Recht wäre, hätte ich an dieses Wochenende gedacht“, stammelte sie hilflos.
„Wunderbar. Bitte gibt mir bis Freitag endgültig Bescheid, damit ich das Duell ankündigen kann“, sagte die Schulleiterin strahlend. Dann wandten sich alle wieder ihrem Frühstück zu, aßen zu Ende und standen dann auf, um sich für den Unterricht vorzubereiten Nur eine verdatterte Beth saß noch länger reglos auf ihrem Stuhl und wäre fast zu spät zum Unterricht gekommen.

Der Vormittag flog förmlich an ihr vorbei. Die Stunden in der vierten und fünften Klasse verlangten ihre ganze Aufmerksamkeit. Die Schüler waren mitten in der Pubertät und was gäbe es besseres, den Mädchen zu imponieren, als sich gegenseitig kampfunfähig zu fluchen? Das zumindest schienen die Schüler zu denken und sie hatte alle Hände voll zu tun, die schlimmsten Unfälle zu verhindern. Zwei Schüler musste sie zu Marie schicken, weil dem einen alle Haare durch einen Fluch ausgefallen waren und der andere plötzlich zwei Nasen hatte.
Erschöpft beendete Beth die Stunde bei den Fünftklässlern und ging zum Mittagessen. Mit einem Stöhnen ließ sie sich auf dem einzigen freien Platz nieder. Neben Severus. Aber selbst das störte sie momentan nicht, sie war viel zu kaputt dafür. Am liebsten hätte sie jetzt zwei Stunden geschlafen.
Und es war natürlich klar, dass der Zaubertränkeprofessor ihre Stimmung direkt erahnte und sie nicht in Ruhe ließ.
Ironisch fragte er: „Ist dieser Beruf vielleicht doch nichts für dich, Beth? Ein Lehrer für Verteidigung muss seine Augen überall haben und ständige Konzentration zeigen.“
Sie sah ihn missmutig an und sagte dann spöttisch: „So, wie SIE, verehrter Professor, Ihre heutige Klasse davor bewahrt haben, mit grünen Haaren aus dem Klassenzimmer zu kommen?“
Sie hatte trotz ihrer Erschöpfung die Drittklässler bemerkt, deren Haare eindeutig nach verpatztem Wundheiltrank schrien. Sie wusste, dass die Verfärbung in zwei Stunden weg sein musste. Trotzdem schien der Zaubertränkemeister dieses Mal nicht genau aufgepasst zu haben und die Schüler hatte eine Portion des explodierenden Trankes erwischt.
Severus sah Beth nach ihrer Bemerkung finster an. Während sie sich so anstarrten, zuckten ihre Mundwinkel und sie lachte schließlich auf.
„Es tut mir leid, Severus, aber deine ganze schöne Mimik wird durch die grünen Haare zerstört. Wer hat das Chaos angerichtet?“
Er sah sie grimmig an und brummte: „Ein Hufflepuff. Am liebsten hätte ich ihm 200 Punkte abgezogen.“
Sie grinste unwillkürlich. „Und du durftest nur 100 abziehen? Eine Schande aber auch.“
100 Punkte waren die Maximalstrafe für ein Vergehen, alles darüber hinaus musste mit Minerva abgesprochen werden.
Severus schnaubte nur unwillig.
Beth, die sich schon wieder erholter fühlte, zog ihren Zauberstab und murmelte einen Spruch.
Daraufhin hatte der Zaubertränkeprofessor wieder sein gewohntes, schwarzes Haar.
Er sah sich eine der Strähnen an, was nicht so leicht war, bei seinen inzwischen kurzen Haaren und nickte ihr zu.
Sie grinste erneut und sagte: „Während meines Studiums hat ein Kommilitone das auch mal geschafft.“
Sie schnaubte ungläubig. „Das muss man sich mal vorstellen, ein 20-Jähriger, der einen Wundheiltrank nicht hinbekommt und Zaubertränke studiert!“
Severus sah sie zustimmend an. Dann widmeten sich beide in erstaunlicher Eintracht wieder ihrem Essen.
Kurz bevor sie aufstand, wandte sie sich ihm noch einmal zu. „Wenn es dir Recht ist, würde ich heute Abend gerne im Labor einige Basistränke aufsetzen. Vielleicht können wir dann besprechen, wann wir das Duell durchführen möchten?“
Er nickte dazu nur und sie ging zum Quidditchplatz, um sich auf ihre erste Stunde mit den Erstklässlern seelisch vorzubereiten.

Beth packte erschöpft aber zufrieden die Besen zusammen während sie die Stunde noch einmal Revue passieren ließ. Alle Erstklässler hatten die Flugstunde unbeschadet überlebt.
Nachdem sie ihnen die Grundgriffe erklärt hatte, ließ sie die Schüler einzeln hochsteigen, korrigierte sie kurz und ließ sie wieder landen. So konnte sie die ersten Fehler direkt korrigieren und die Schüler waren schon halbwegs sicher, als die zweite Runde begann, in der sie in Gruppen flogen.
Obwohl einige Muggelstämmige dabei waren, schien es zum Glück eine Stufe zu sein, die relativ unbefangen ans Fliegen ging. Sie hatten anscheinend schon von dem besonderen Boden gehört, denn einige ließen sich ganz offensichtlich extra vom Besen fallen und genossen das Fallen und die Landung.
Beth ließ sie machen und belohnte die Schüler am Ende der Stunde mit 10 Punkten für jedes Haus.

Verteidigung in der dritten Klasse war im Gegensatz zum Morgen recht erholsam. Die Schüler waren diszipliniert und machten gut mit, so dass sie den Tag halbwegs zufrieden beendete.
Nachdem sie kurz in ihrer Wohnung war, traf sie sich mit Hermione, um den Fußboden der Heulenden Hütte fertig zu stellen. Als die beiden schließlich davor standen, blickten sie sich stolz um.
Ohne den Abwehrzauber konnte man erkennen, wie die Hütte in neuem Glanz strahlte. Die Fenster blitzten im Abendlicht und die nagelneue rote Tür wirkte durchaus einladend.
Mit Eifer machten sie sich zuerst über den Fußboden im ersten Stock her. Sie wollten überall Holzbohlen auslegen, da diese am robustesten sein würden und zum Charme der Hütte passten. Wenn sie oben fertig waren, würden sie sich unten durch Wohnzimmer, Flur und Küche arbeiten.
Beth dachte bei der Arbeit, dass es wie Laminat zu verlegen war. Hatte man den Dreh erstmal raus, ging einem das Ganze schnell von der Hand. Und so waren die beiden nach zwei Stunden, viel Schweiß und noch mehr Magie, fertig.
Schnell räumten sie alles noch auf, was mit ein paar Reinigungszaubern fix erledigt war. Jetzt brauchten die Räume nur noch Möbel und Remus würde morgen Abend ein gemütliches Heim für die nächsten Vollmonde vorfinden. Und was ihm dann nicht gefiel, musste er selbst ändern.

Sie apparierten zurück zum Schloss, gingen schnell durch den Park und dann direkt zu Marie, um sie noch einmal um einen Anti Muskelkater Trank zu bitten. Dann versicherte Beth der Medihexe noch, dass sie heute Abend mit den versprochenen Tränken gegen Menstruationsschmerzen anfangen würde.
Sie hoffte, Severus würde nicht so genau schauen, was sie nachher im Labor brauen wollte.

Beim Abendessen saßen Hermione und Beth neben Pomona und Charles, die eifrig über die Unterschiede zwischen einem Muggel Kräutergarten und den zu findenden Kräutern und einem Zauberkräutergarten, wie ihn viele Hexen bei sich zuhause hatten, diskutierten.
Mit Hermione und Beth als Übersetzerinnen für einige Muggelausdrücke für Kräuter, kamen Pomona und Charles zu dem erstaunten Ergebnis, dass der gewöhnliche Kräutergarten und der Zauberkräutergarten einander recht ähnlich waren. Allerdings hatten die Hexen in ihren Gärten mehr Ärger mit Gnomen.

Beth beendete ihr Abendessen recht schnell und verabschiedete sich mit dem Hinweis, dass sie noch einige Tränke ansetzen wollte.
Dann ging sie mit Hilfe der Karte zum Labor, denn alleine hätte sie es wohl nicht wiedergefunden.
Severus war gestern so schnell gelaufen, dass sie nur mitgehen konnte, ohne sich richtig umzuschauen und den Weg zu merken. Aber die Karte war wirklich Gold wert und führte sie innerhalb von fünf Minuten und durch zwei Geheimgänge zum Labor.
Sie prüfte die Zauber und als alles in Ordnung war, betrat sie den Raum.
Da sie den Zaubertränkemeister eben noch beim Essen gesehen hatte, war sie sich sicher gewesen, dass er nicht da sein würde.
Sie ging als erstes in den Zutatenraum und prüfte, ob alles in ausreichender Menge vorrätig war. Sie notierte ihre Entnahmen auf einer Liste und vermerkte die Restbestände jeder Zutat, damit sie künftig wüssten, wann sie etwas nachbestellen mussten.
Sie lächelte bei dem Gedanken an den lieben Apotheker Mr. MacLynn. Sie würde sich freuen, die Zutaten bald auffüllen zu müssen, um ihn einmal zu besuchen.
Sie dirigierte die ganzen Zutaten mit dem Zauberstab zu ihrem Arbeitstisch. Dann suchte sie die entsprechenden Kessel und Messer heraus.
Sie war gespannt, wie gut der Trank ihr von der Hand ging, denn sie hatte ihn ewig nicht mehr gebraut und heute in der Mittagspause noch einmal kurz das Rezept nachgelesen. Auch war dies der erste, bereits vorhandene Trank, den sie mir ihrem Zauberstab brauen würde und sie war fast so aufgeregt wie als Erstklässlerin, was für ein Ergebnis dies bringen würde.
Eifrig machte sie sich an die Arbeit. Sie stellte die Flamme unter zwei Kesseln ein und gab in jeden drei Liter klares Bergwasser. Dies ließ sie langsam aufköcheln. Dann zerkleinerte sie eifrig Keuschlamm, Kamille, Johanniskraut, Frauenmantel und vieles mehr, während sie die Zutaten langsam dazugab, nach Anweisung umrührte und weiterschnitt. Manche Zutaten mussten nur geteilt, andere gewürfelt oder in Ringe geschnitten werden.
Am Anfang ihrer Schulzeit hatte sie nie verstanden, warum das so war, bis sie in einem Buch gelesen hatte, wie die Zerkleinerung den Austritt der Wirkstoffe beeinflusste. Erst im Studium wurde ihnen dieses Phänomen endlich zu ihrer Zufriedenheit erklärt und Beth wusste inzwischen beim Lesen eines Trankes, was mit welcher Schnitttechnik erreicht werden sollte.
Sie war so vertieft in ihren Trank, dass sie fast die Melisse zu früh dazu gegeben hätte, die sie gerade, auf den richtigen Moment wartend, über den Topf hielt, als eine seidige Stimme neben ihr sagte: „Ich bin erstaunt. Dass du bei einer solchen Menge Menstruationstrank nicht förmlich jeden Zauberer um deinen Tod anflehst, wenn du deine Periode hast, zeugt von einer außerordentlichen Schmerzresistenz.“
Sie schaute Severus erstaunt an, zuckte dann mit den Schultern, während sie sich wieder zu ihrem Trank umdrehte und sagte in trockenem Ton: „Nun, die beste Methode dagegen ist nun mal bekanntlich ausschweifender, leidenschaftlicher Sex. Da mein Mann mir hierfür aber bekanntermaßen nicht zur Verfügung stehen kann, muss es eben so gehen.“
Während sie das sagte, fragte sie sich verblüfft, wie sie so einfach Witze darüber reißen konnte.
Als keine Reaktion kam, drehte sie sich wieder zu ihm um und sah, dass sie diesen eigenbrötlerischen, sarkastischen Mann mal wieder sprachlos gemacht hatte. Dieser Gesichtsausdruck passte einfach nicht zu Severus Snape, diese etwas entglittenen Gesichtszüge.
Aber sie machten ihn irgendwie menschlicher und weicher. Sie musste bei seinem Anblick lachen. „Komm schon, Severus“, spottete sie gutmütig, „du willst mir doch nicht erzählen, dass nur die Erwähnung von Sex ausreicht, um dich ruhig zu stellen? Wenn ich das vorher gewusst hätte.“
Es machte ihr Spaß, ihn zu necken und sie erkannte erstaunt, dass sie momentan trotz der Erwähnung von Mark, und das auch noch in einem Scherz, keine Trauer spürte, höchstens ein großes Bedauern, weil ihre Worte wahr waren.
Severus schien sich plötzlich wieder gefangen zu haben, denn er beugte sich jetzt näher und sie war sich diesmal 100% sicher, dass seine Mundwinkel zuckten, bevor er mit leiser, seidiger Stimme, die ihr einen Schauer über den Rücken laufen ließ, sagte: „Vielleicht kann ich ja behilflich sein.“
Jetzt war es an ihr, ihn völlig baff anzusehen. Aber sie bemerkte an der Art, wie seine Augen sie musterten, dass er es ihr heimzahlen wollte, und sie nur neckte.
Und so antwortete sie keck: „Ein reizvolles Angebot. Aber ich glaube, ich würde mir doch eher einen Partner in meinem Alter suchen. Ich bezweifle, dass deine Ausdauer mit mir mithalten könnte.“
Sie staunte über sich selbst. Was tat sie da gerade? Sie forderte ihn förmlich heraus, ihr etwas anderes zu beweisen. Und das wollte sie nun ganz bestimmt nicht. Bevor er also etwas dazu sagen konnte, setzte sie lächelnd hinzu: „Severus, die Tränke sind für die Krankenstation, wie du sicherlich schon erraten hast. Marie bat mich um diese. Sie sind, wie dir sicherlich bekannt, stärker, wenn eine Frau sie braut und die Schülerinnen wissen es bestimmt zu schätzen, wenn du nicht über ihre privaten Angelegenheiten beim Brauen nachdenkst.“
Der Zaubertrankprofessor sah sie an. Natürlich hatte er ihren Rückzieher bemerkt. Aber er sagte nur brummig: „Es verschafft mir tatsächlich Zeit, wenn ich diesen Trank nicht mehr brauen muss, daher muss ich dir wohl auch noch danken.“
Sie nickte nur und widmete sich wieder ihrer Arbeit. Severus ging zu seinem Arbeitstisch hinüber und vertiefte sich schnell in seine Versuche. So arbeiteten die beiden tatsächlich einträchtig nebeneinander her.
Beths Gedanken wanderten umher. Wieso hatte sie so einfach mit ihm spaßen können? Wieso hatte sie für diese paar Minuten tatsächlich ihre Trauer vergessen können? Sie verstand es nicht, sie war verwirrt.

Albus lächelte im Hintergrund amüsiert. Wer hätte gedacht, dass die junge Frau verbal so angriffslustig war? Er war schon sehr gespannt auf das Duell, denn er registrierte natürlich die Atmosphäre im Labor. Und auch wenn beide Personen sich Mühe gaben, es zu verdrängen, die Spannung durch Beths Herausforderung, der Severus nicht hatte begegnen können, war deutlich zu spüren. Nun, vielleicht war er inzwischen für so etwas empfänglicher, da er jetzt ein Teil von Hogwarts war.

Als Beth mit dem Trank fertig war, füllte sie ihn in Phiolen ab, beschriftete diese und räumte dann ihren Arbeitsbereich wieder ordentlich auf. Sie hatte sich zum Ziel gesetzt, wenigstens hier Ordnung zu halten. Dann rief sie nach Blinky und bat sie, die Tränke Mrs. Andrews mit den besten Wünschen zu übermitteln. Als sie fertig war, wandte sie sich an Severus, der von dem Ganzen scheinbar nichts mitbekommen hatte.
„Severus“, begann sie.
Dieser sah auf und blickte sie unwillig an. Was wollte sie denn? Er war gerade dabei, einige, möglicherweise erfolgversprechende Kombinationen durchzurechnen.
„Was“, herrschte er also ungnädig.
Sie wollte schon passend entgegnen, musste dann aber doch ein Lächeln unterdrücken. Sie kannte diese Reaktion von sich selbst, wenn sie gedankliche Sprünge vollzog. Es war, als hätte es den kleinen Austausch vorhin gar nicht gegeben.
„Entschuldigung, ich möchte dich nicht lange stören. Könnten wir uns vielleicht morgen Mittag kurz darüber austauschen, wie wir das Duell präsentieren wollen? Minerva hatte gehofft, es am Samstag machen zu können und ich würde ihr gerne eine Rückmeldung geben.“
Er sah sie kurz an, nickte dann zustimmend und wandte sich wieder ab.
Sie lächelte und sagte noch: „Ich wünsche dir eine gute Nacht. Severus“. Und ging dann in ihre Räume, das Grummeln von des Zaubertränkemeisters im Hinterkopf hörend.
Sie würde erst morgen Patrouille haben, daher sollte sie heute noch einmal versuchen, etwas Schlaf zu bekommen. Sie gähnte. Es war schon fast Mitternacht, sie fühlte sich völlig zerschlagen und morgen würde ein langer Tag werden.

Nach einer miserablen Nacht und einem nur schnell heruntergeschlungenen Frühstück waren für Beth die ersten beiden Doppelstunden Donnerstagmorgen wie im Flug vergangen.
Jetzt saß sie mit Hermione beim Mittagessen und besprach noch einmal mit ihr, was sie an Möbeln benötigen würden.
Als sie eine Liste aufgestellt hatten, seufzte Beth und meinte dann: „So, wenn jetzt noch was fehlt, muss Remus selbst los und es sich besorgen.“
Ihre Freundin nickte zustimmend. Beide hofften, dass es zum Vollmond Samstagnacht keine Probleme geben würde und der Trank Erfolg hätte.
Ansonsten würden sie danach erneut mit der Renovierung beginnen müssen.
Die beiden hatten überlegt, was sie in einem solchen Fall machen würde.
Beth hatte mit dem Gedanken gespielt, einen Zauber einzurichten, der bei Verwandlung eines Menschen in ein Tier diesen in eines der Schlafzimmer einsperren würde und das Schlafzimmer gleichzeitig in eine Art Käfig verwandeln sollte. Allerdings war sie von dieser Idee nicht so recht angetan und wollte das erst einmal mit Remus durchsprechen. Vielleicht hätte er noch eine andere Idee.
Auf jeden Fall hatte sie einen Alarm eingebaut, der sie benachrichtigen würde, sobald eine Verwandlung eintrat, damit sie dem Werwolf dann helfen könnte, notfalls, indem sie ihn sicher fesselte, damit er sich nicht verletzte.
Sie überlegte, ob sie die Möbel lieber in der Muggelwelt kaufen sollte oder bei einem magischen Möbelbauer. Die Möbel in der Muggelwelt waren meistens günstiger. Allerdings konnte ein begabter Handwerker seine Möbel so verzaubern, dass sie bruchsicher waren, was bestimmt bei dem Experiment zu empfehlen wäre.
So beschloss sie, zuerst nach Brighton zu apparieren, wo sich die meisten Möbelbauer Englands in der Wood Lane angesiedelt hatten. Vielleicht hatte sie ja Glück und einer der Meister würde ihr einen Tipp geben können, wie man evtl. auch das Haus verstärken könnte, damit Remus es nicht demolieren konnte?
Sie verabschiedete sich also von Hermione und machte sich auf den Weg zu den Toren von Hogwarts, um von dort zu apparieren. Es wehte ein frischer Wind und man merkte, dass es langsam Herbst wurde. Obwohl die Sonne noch hell vom Himmel strahlte, konnte sie ihre Kräfte nicht mehr ganz entfalten und Beth war froh, dass sie einen warmen Umhang angezogen hatte.
Während sie durch die Ländereien von Hogwarts ging, dachte sie daran, wie sich Minerva darüber gefreut hatte, dass sie mit Severus am Samstag die Duellvorführung vornehmen würde.
Die beiden hatten vor dem Mittagessen kurz über das Duell diskutiert und waren ohne große Streitereien überein gekommen, dass sie es wie ein ganz normales, ungeplantes Duell angehen wollten, d.h. keine Regeln und keine Beschränkungen, außer den drei Unverzeihlichen und einigen anderen tödlichen Flüchen.
Sie freute sich insgeheim schon auf das Duell. Man bekam nicht jeden Tag die Möglichkeit, mit einem Experten für die dunklen Künste ein Duell auszufechten und sie war gespannt, wie stark und fähig Severus wirklich war. Und vor allem, ob sie mit ihm mithalten konnte.
Sie besaß ein breites Spektrum an Zaubern, darunter einige, die den meisten Zauberern gänzlich unbekannt waren. Sie war gespannt, ob Severus diese kennen würde und kontern könnte. Oder ob er sie bereits nach einigen Sekunden besiegen würde. Dieser Gedanke störte sie, ließ sich aber leider nicht vollends von der Hand weisen. Severus war nun mal ein exzellenter Zauberer und sie hoffte nur, dass ihre Fähigkeiten ausreichten.
So in ihre Überlegungen vertieft, war sie schnell an den Toren angelangt und apparierte nach Brighton. In der Wood Lane auftauchend, bemerkte sie als erstes, dass es hier nicht so schönes Wetter hatte, wie in Schottland.
Leise fluchend schlug sie die Kapuze ihres Umhanges hoch, um dem leicht tröpfelnden Regen zu entkommen. Dann machte sie sich auf den Weg die Straße hinunter. Sie wusste nicht genau, was sie suchte, aber in die ersten Läden ging sie gar nicht erst hinein, weil sie zu dunkel wirkten, zu unfreundlich oder zu ungepflegt aussahen.
Und dann, fast am Ende der Straße angekommen, entdeckte sie ein kleines Geschäft. Es schien halb verborgen zwischen den anderen Häusern zu liegen. Im Schaufenster stand ein urgemütlich aussehender Schaukelstuhl und ein älterer Mann dekorierte gerade liebevoll einen Tisch daneben. Beth wusste sofort, dass das ihr Laden war.
Eifrig ging sie hinein, schaute sich um und fühlte sich direkt wohl. Der Geruch von altem Holz umgab sie und sie fühlte sich, als ob sie jeden Moment in der Apotheke des alten MacLynn auftauchen würde, so sehr erinnerte die heimische Atmosphäre an sein Geschäft.
Der ältere Mann kam vom Schaufenster her auf sie zu, lächelte sie an und sagte: „Guten Tag, Miss. Was darf ich für Sie tun?“ Beth korrigierte ihn wegen der Anrede nicht, lächelte ebenfalls und sagte: „Guten Tag. Ich benötige für das Haus eines Freundes einiges an Möbeln und ich glaube, Sie könnten das haben, was ich suche.“
Der Man sah sie jetzt genauer an, blickte dann auf ihre rechte Hand und sah ihren Ehering an ihrem Ringfinger, den sie immer noch trug. Dann sagte er: „Natürlich Madam, ich zeige Ihnen gerne meine Auswahl an Möbeln.“

Knapp eine Stunde später ging Beth hoch zufrieden, mit einem Lächeln auf den Lippen, aus dem Geschäft hinaus. Mr. Sanders war genau der Mann gewesen, den sie gesucht hatte. Nicht nur, dass seine Möbel wunderschön waren. Er hatte auch Erfahrung darin gehabt, diese für öffentliche Einrichtungen so zu bezaubern, dass sie quasi unzerstörbar waren.
Sie hatte daraufhin bei ihm ein Bett, einen Nachttisch, zwei Sessel, einen Couchtisch, ein Bücherregal, einen Esstisch und vier Stühle und noch einige Kleinigkeiten gekauft.
Der Möbelbauer hatte diese kostenlos bezaubert und ihr sogar einige nützliche Zauber beigebracht, die das Haus zumindest rudimentär noch etwas weiter verstärken könnten.
Beth apparierte von der Wood Lane direkt vor die Heulende Hütte. Sie entfernte die Schutzzauber und ging hinein.
Dann holte sie aus ihrem Umhang eine kleine Tasche hervor und setzte die Miniaturmöbel, die sie daraus hervorzog, an verschiedene Stellen. Dann rief sie laut: „Expenda maxima“. Und die Möbel nahmen ihre gewohnte Größe an.
Zufrieden schaute sie sich in der Hütte um. Ja, hier könnte man jetzt sogar täglich leben. Noch etwas Deko würde dafür fehlen, aber Remus würde es in den paar Tagen um Vollmond herum an nichts mangeln. Bücher würde er sich selbst mitbringen, so dass jetzt alles bereit war. Sie sah sich noch einmal kurz um, ob sie wirklich nichts vergessen hatte.
Dann schaute sie auf ihre Weltzeituhr, fluchte kurz und hastete nach draußen, aktivierte die Schutzzauber und apparierte vor die Tore von Hogwarts. Dann hechtete sie keuchend die Ländereien hoch und verfluchte die Tatsache, dass sie mit Hermione immer noch keinen Frühsport machte und man nicht nach Hogwarts hinein apparieren konnte.

Sie kam gerade zum Klingeln in ihrer UTZ Klasse an. Die Schüler waren doch etwas erstaunt, ihre Lehrerin so aufgelöst zu sehen und viele mussten ein Kichern unterdrücken.
Beide neuen Lehrerinnen machten manchmal den Eindruck, genauso schusselige Mädchen zu sein, wie die Schülerinnen. Aber sobald sie unterrichteten, wusste man, dass man Experten vor sich stehen hatte, die alleine durch ihr großes Wissen unwillkürlich Respekt einforderten und erhielten.
Und da die Rangfolge so klar war, machte der Unterricht sowohl den neuen Lehrerinnen als auch den Schülern großen Spaß.
Nachdem Beth wieder zu Atem gekommen war, erklärte sie den Schülern und führte vor, wie man einen Patronus nicht nur herbeizauberte, sondern diesem auch Stabilität und eine Gestalt geben konnte. Wenn die Schüler ihren Ehemann gekannt und gewusst hätten, wie er war, dann hätte sich auch erklärt, warum ihr Patronus die Gestalt eines Nashorns hatte.
Oder zeigte das doch eher ihren eigenen störrischen Charakter?




So, das wars für heute :-)

Und jetzt zu den wichtigsten Personen hier, zu euch :-)

@Lilian:
Es freut mich, dass dir das Kapitel im Labor so gefallen hat. Ja, Severus ist da wirklich zur Hochform aufgelaufen, der unsensible Klotz. Man kann gut verstehen, warum Beth so aggressiv wurde, oder :-)

Umso besser, dass re es danach ja wieder gut gemacht hat. So halbwegs *g*


@sunny:
Ja, ich finde auch, durch das Comic gewinnt das Kapitel unglaublich viel. Diese plastische Darstellung, wie Severus sich gefühlt hat ist so schön sprechend :-)
Ich hatte da richtig Spaß beim Schreiben mit dem Bild im Kopf *g*

Ich weiß, was du meinst, normal sind Severus und weibliche Person ungebunden und sehen sich nach dem Motto "Ach ja, das passt ja prima".
Das war mir für den ersten Versuch viel zu leicht.
Es wird noch dauern, bis sie sich näherkommen, das kann ich versprechen.
Ich bin momentan bei Kapitel 39 angelangt und bewege mich so über die Halbzeit rüber vom Gefühl ;-)

Naja, wenn man Severus Snape in eine Romanze packen möchte, muss man etwas OOC leider immer hinnehmen, JKR hat ihn eben ... nun ja, sagen wir mal ... nicht romanzentauglich konzipiert *g*

Hmm, ob es so viele Schalen sind weiß ich nicht. Aber einige bestimmt *g*


@Maddyleen:
Wow, schön, dass du auch einmal wieder schreibst, das freut mich wirklich :-)
Ich dachte schon, ich hätte dich irgendwo verloren.
Anhand der Rückmeldungen habe ich das Gefühl, es war eine gute Entscheidung, das Kapitel drinzulassen :-)

Lieben Dank für die guten Wünsche, wir können die Erholung wirklich gut gebrauchen und werden die freien Tage bestimmt genießen.


@Margarethe:
Ich freue mich ja über jedes einzelne Review, egal, wie lang oder kurz es ist.
Aber so lange zu bekommen ist einfach toll und ich danke dir, glaube ich, jedes Mal dafür ;-)

Also, hör bitte, bitte nicht damit auf *g*

Ja, also rückblickend war das Kapitel schon wesentlich für die Handlung. Als ich es aber schrieb, kam es mir so kitschig vor, dass ich dachte, oh, oh, ob das so funktioniert.
Aber zum Glück scheint es das ja :-)

Weißt du, mir machen diese Wortgefechte so richtig Spaß zwischen den beiden :-)
Und ich hoffe, dass merkt man auch.
Und die Balance bei Severus ist besonders schwer, denn so komplett OOC soll er ja auch nicht sein.
Es ist schön, dass mir das bisher gelingt :-)

Dieser Comic ist Wahnsinn, oder?
Ich kenne den jetzt seit bestimmt schon 8 Jahren und jedes Mal, wenn ich ihn sehe, muss ich drüber lachen.
Eine irre Arbeit, die die Autorin da reingesteckt hat in diesen langen Bildroman.

Ein eigener Charakter in so einem Universum ist immer ein schwieriger Schritt.
Natürlich möchte man diesen oft gut dastehen lassen, aber die Gefahr, ihn ins zu perfekte abdriften zu lassen, ist hoch.
Stichwort: Mary Sue.
Daher muss mein Beta mir hier auch besonders auf die Finger hauen, wenn die Tendenz da zu stark werden sollte.
Und ich hoffe, ihr sagt mir auch rechtzeitig Bescheid :-)

Als ich anfing zu schreiben und bei der ersten Version wenige Rückmeldungen kamen, war ich wirklich versucht, die Geschichte in eine HG/SS umzulügen.
Das hätte zwar einiger Änderungen bedurft, wäre aber gerade am Anfang machbar gewesen.
Damit hätte ich mich aber an den Trend sehr stark angelehnt und ich wollte meine Geschichte, wie ich sie im Kopf sehe, nicht eine Publikumswirksame.
Umso mehr freut es mich daher, wenn ich anhand der Kommentare sehe, dass es auch so funktioniert, das macht mich wirklich froh :-)

Du hast Recht, es wird ein laaanger Weg werden bei den beiden. Selbst, wenn die Voraussetzungen besser wären, würde es nicht sofort klappen, dafür ist Severus ein zu unsozialer Mensch. Aber ich bin zuversichtlich, dass die beiden die Hindernisse bewältigen werden.
Aber ich kann euch da nichts genaues sagen, ich stehe noch in Diskussion mit den beiden ;-)

Ja, zu den drei Zaubern.
Ich glaube, ich hatte sie vorher schon einmal erwähnt *wühlt in ihren Unterlagen*
Genau, das sind die Zauber, die Beth im Kapitel 7 bereits benutzt, ich zitiere einmal:
"Vor dem Labor angekommen, überprüfte sie zuerst die Zauber, die ihr anzeigen würden, wenn im Labor etwas ungewöhnlich wäre. Dies war zu ihrer eigenen Sicherheit, denn die Zauber würden Änderungen in der Luft registrieren oder Temperaturänderungen, die anzeigten, dass etwas nicht in Ordnung war."

Die Zauber zeigen also Veränderungen in einem anderen Raum an bezüglich der Temperatur, des Sauerstoffgehaltes und der Luftzusammensetzung.


So, ich glaube, das wars :-)
Danke für die Wünsche bezüglich unseres Urlaubes, er ist auch dringend nötig :-)
Ich hoffe, wir können dort etwas abschalten.



Liebe Grüße an alle
Entchen


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