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Fanfiction

Um den Liebsten zu schützen - Ein neuer Anfang

von Entchen19

6. Ein neuer Anfang

Hermione sah Beth eine kurze Weile still an und sagte dann: „Was hast du eigentlich genau in der Winkelgasse gemacht, bevor du zu Mr. Ollivander gegangen bist? Du hast gesagt, es war eher Zufall.“
„Ich habe für den Trank noch neue Elfenflügel gebraucht, meine waren leer gewesen. Das war übrigens auch eine merkwürdige Geschichte, bis gerade hatte ich sie schon fast vergessen“, sinnierte Beth.
„Erzähl“, forderte Hermione sie auf.

Beth erzählte von dem Zwischenfall in der Apotheke mit dem fremden Mann.
Hermione sah sie dabei grübelnd an. „Wie sah der Mann noch mal aus?“
„Groß, schlank, kurze, schwarze Haare, schwarze Augen, schwarze Kleidung, große Nase“, fasste Beth es kurz zusammen. „Warum?“
Hermione grübelte noch einige Sekunden, dann sagte sie: “Beth ... ich weiß, es ist etwas unverschämt und du darfst ablehnen, wenn du willst, aber darf ich mir das Ganze einmal ansehen? Ich habe da einen starken Verdacht, wer der Mann gewesen sein könnte und wäre gerne sicher.“
Beth sah Hermione grübelnd an. Jemandem per Legilimens seine Gedanken zu zeigen, war keine Sache, die man auf die leichte Schulter nehmen sollte. Auch, wenn man selbst darin geübt war und daher dem Suchenden gezielt zeigen konnte, was er sehen sollte, bestand immer die Gefahr, dass die eigenen Gedanken abdrifteten und etwas enthüllten, was man eigentlich nicht preisgeben wollte. Sollte Beth Hermione diesen Einblick gewähren, wo sie ihr doch verschwiegen hatte, wie es tief in ihr drin aussah? Wo sie Hermione mit Sicherheit vergraulen würde, wenn sie es sehen könnte? Beth dachte noch einige Sekunden darüber nach, nickte dann aber zögerlich. Sie hoffte nur, dass sie sich wirklich so gut unter Kontrolle hatte, wie es nötig wäre. Sie musste es einfach hinbekommen. Sie konnte nicht auch noch Hermione als Halt verlieren.
Sie atmete tief ein und aus und verdrängte alle Gedanken aus ihrem Kopf, die nichts mit der Begegnung in der Apotheke zu tun hatten.
Hermione zog ihren Zauberstab, zielte auf Beth und sagte leise: “Legilimens.“
Beth konzentrierte sich mit aller Kraft und ließ die Szene vom Vortag vor ihren Augen noch einmal ablaufen. Kurz bevor die Erinnerung endete, brach die Verbindung zu Hermione plötzlich ab und Beth sah erstaunt, wie die Freundin sich vor Lachen den Bauch hielt. Warum lachte Hermione? Hatte sie noch etwas anderes gesehen als die Apotheke? Beth war nicht aufgefallen, dass sie abgeschweift wäre. Sie war plötzlich unsicher, ob das wirklich eine so gute Idee gewesen war.
„Beth“, unterbrach Hermione lachend ihre Grübeleien, „weißt du, wer der Mann war?“
Beth war erleichtert, dass Hermione Lachanfall wohl wirklich von der gestrigen Begegnung herrührte und nicht auf einer anderen Erinnerung basierte. Sie hatte nichts gesehen, dass Beth nicht zeigen wollte. Beth atmete innerlich erleichtert auf. Aber worauf wollte Hermione denn dann hinaus?

„Ich habe keine Ahnung ... Kennst du ihn etwa? Oh Gott, ich habe etwas richtig Blödes gemacht, richtig?“
„Nein“, sagte Hermione noch immer lachend. „Ich hätte alles dafür getan, dabei zu sein. Denn zu sehen, wie jemand PROFESSOR SNAPE mal so richtig kontra gibt, war einfach himmlisch.“

Das sollte Severus Snape gewesen sein? Beth konnte es nicht ganz glauben. Natürlich hatte sie von ihm gehört. Der Helfer im Hintergrund, der sein Leben riskiert hatte, um Harry Potter bei seinem Kampf gegen Voldemort zu unterstützen. Der Mann, der seine Schüler tyrannisierte und bei dem nie sicher feststand, auf welcher Seite er genau war. Die Zeitungen waren voll von ihm, doch da er Photos strikt verweigerte, wusste niemand genau, wie er aussah, wenn er nicht Schüler bei ihm gewesen war.
Und diese hielten sich mit Bemerkungen zu seinem Aussehen wohlweislich zurück.
Aber Beth wusste natürlich vieles über den Mann. Ein Teil von Hermiones Briefen war immer voll mit Beschreibungen von Professor Snape und seiner ungerechten Art ihr und den anderen Schülern gegenüber. Aber auch mit Anerkennung aufgrund seiner Intelligenz, seinem Fachwissen und letztendlich seiner Hilfe beim Ordnen des Phönix.
Beth war schon immer von Gegensätzen fasziniert gewesen und dieser Mann erschien ihr voll davon zu sein. Sie war nie recht aus den Schilderungen über ihn schlau geworden. Wie war er wirklich? War er ein Held? War er ein schlechter Mann, der nur das Richtige getan hatte? Zeigte er der Welt eine Maske? Oder gab es keine? Früher hatte Beth das alles zu gerne gewusst. Heute erschein es ihr unwichtig …
Und das sollte der Mann gestern gewesen sein?
„Aber Hermione, du hast doch immer geschrieben, er hat lange, fettige Haare. Der Mann gestern hatte aber kurze und sie sahen nicht fettig aus“, sagte Beth zweifelnd.
„Glaub mir, er war es. Es scheint, ihm hat mal jemand einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben, dass seine Haare kurz vielleicht weniger blöd aussehen“, meinte Hermione schulterzuckend.
Dann grinste sie wieder und Beth grinste unwillkürlich mit. Es tat wirklich gut, Hermione wiederzusehen. Sie hatte schon immer die Fähigkeit gehabt, Beth von ihren Sorgen abzulenken.

„Und weißt du, was das Beste ist?“, bemerkte Hermione, jetzt wieder ein Lachen unterdrückend.
„Was?“, fragte Beth zweifelnd.
„Snape ist immer noch Lehrer in Hogwarts!“, rief sie jetzt doch lachend aus.
Beth sah sie ungläubig und etwas entsetzt an und stützte ihren Kopf auf beide Hände. „Das darf doch nicht wahr sein“, stöhnt sie. „Ich habe aber auch ein Glück.“
„Ach komm“, sagte Hermione kichernd. „Er wird sich bestimmt unglaublich über seine neue Kollegin freuen, die ihm seine Elfenflügel vor der Nase weggeschnappt hat.“

Denn das war der Grund, warum Beth aus Deutschland weg und nach England gezogen war. Ihr war eine vakante Stelle in Hogwarts angeboten geworden ... genau wie Hermione. Und da Beth in Deutschland immer noch von ihrer Vergangenheit mit Mark verfolgt wurde, hatte sie nicht lange überlegt und zugegriffen. Beth hoffte, dass es ihr in England leichter fallen würde, jeden Tag aufzustehen und sich dem Alltag zu stellen. Sie wollte wieder leben, nicht nur als Mensch existieren, der im Inneren fast nur noch aus Kummer und Schmerz bestand.

Und somit war sie ab dem 1. September (also in 10 Tagen) die neue Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste und für Flugkunst.
Wie üblich hatte es der alte Lehrer in Verteidigung nicht lange ausgehalten, wobei dieser nicht aufgrund eines tragischen Unglücks seinen Posten geräumt hatte, sondern weil er nach Amerika ausgewandert war. Der Fluch von Voldemort schien also auch hier erloschen zu sein. Und Mrs. Hooch, die frühere Fluglehrerin, war dieses Jahr in Rente gegangen. Es war kein Wunder, dass Beth für beide Stellen wie geschaffen war, mit ihrem Studium in Verteidigung gegen die dunklen Künste und ihrem liebsten Hobby Quidditch (außer Lesen).
Noch wichtiger war es für Beth, dass Hermione ebenfalls in Hogwarts als Lehrerin anfangen würde. Professor McGonagall war inzwischen als Schulleiterin völlig ausgelastet. Dazu kam, dass sie nicht mehr die Jüngste war, daher hatte sie ihre Lehrstelle als Verwandlungslehrerin schweren Herzens aufgegeben und Hermione war ideal, um in ihre Fußstapfen zu treten.
So hatte Beth also nicht nur ein neues Leben in einem neuen Land, fern von ihren früheren Erinnerungen, sondern gleichzeitig noch ihre beste Freundin an ihrer Seite, was Beth viel bedeutete.
Obwohl beide erst 27 waren und damit eigentlich etwas jung für eine Lehrerin, wollte Professor McGonagall das Lehrerkollegium dauerhaft etwas verjüngen, was mit den beiden neuen Lehrerinnen auch gelungen war.

Nachdem Beth sich damit abgefunden hatte, dass sie sich bereits einen der älteren Kollegen vermutlich zum Feind gemacht hatte, redeten die beiden munter über ihren künftigen Job, wann sie am Gleis 9 ¾ zu sein hätten, wie es wohl wäre als Lehrerin in Hogwarts und und und.
„Ich bin sehr gespannt, was die anderen Lehrer von uns halten werden. Weißt du, wer alles da sein wird? Wie sind sie so? Sind wir viel jünger als die Anderen?“, fragte Beth.
„Nun ja, auf jeden Fall wird Snape da sein“, sagte Hermione grinsend.
„Er müsste so, hmmm, Ende 30 sein ... Seinen Charakter habe ich dir ja oft genug beschrieben. Ich glaube nicht, dass er sich viel geändert hat“, sinnierte Hermione.
„Professor Flitwick ist immer noch da, er ist ein gütiger älterer Mann und inzwischen so um die 70, denke ich. Tja, und Hagrid ist natürlich auch noch da. Auf ihn freue ich mich besonders. Ich habe dir ja von ihm geschrieben. Er müsste etwas älter als Snape sein, so Mitte vierzig. Zum Glück haben sie inzwischen Professor Binns für Geschichte in Rente geschickt. Wenn man das bei einem Geist überhaupt so nennen kann. Der neue Lehrer, Mr. Brown, ist aber wohl ebenfalls älter, so um die 50, aber nicht ganz so verstaubt in seinem Lehrstil wie Binns“, führte Hermione die Aufzählung fort.
„Dann haben wir noch Mrs. Mayfair, die Alte Runen und Arithmantie unterrichtet. Sie ist um die 60, soll sehr nett sein und eine kompetente Lehrerin. Tja, und dann sind da noch Mrs. Trelawney, zu der ich ja nichts sagen muss und die neue Krankenschwester Mrs. Andrews. Das wars glaube ich“, fasste Hermione den Rest der Belegschaft zusammen.
„Oh, und es gibt einen neuen Hausmeister, Mister Sparks. Er scheint im Gegensatz zu Filch ein humorvoller, lustiger Herr zu sein. Soweit ich weiß, ist er ein Muggel und Vater einer ehemaligen Schülerin. Nachdem seine Frau gestorben war, hatte er sich um die Stelle beworben, über die er von seiner Tochter erfahren hat.“
„Ich bin wirklich gespannt, wie alle so sein werden“, sagte Beth und bemerkte erstaunt, dass sie das wirklich war. Vielleicht half alleine Hermiones Anwesenheit schon aus, Beth etwas aufzuheitern.
Und damit erzählten sie weiter, bis sie sich um 23 Uhr voneinander verabschiedeten, wohl wissend, dass sie sich am nächsten Abend schon wiedersehen würden.


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