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Fanfiction

Trautes Heim - Alltag

von Aereth

nivi: Hallo nivi, schön, dass du wieder dabei bist :) Es freut mich, dass dir die Geschichte bisher gefällt.



Kapitel 3: Alltag

Der Snape-Skandal! von Rita Kimkorn

Vor einigen Tagen haben wir uns versammelt, um die Schiffbrüchigen des Kreuzfahrtschiffes Rowena zu begrüßen, doch die Wiedersehensfreude wurde von einem Skandal ungleichen Ausmaßes überschattet. Der sonst so unauffällige Severus Snape, den viele sicher noch aus seiner Zeit als Lehrer an der altehrwürdigen Schule Hogwarts kennen, führt scheinbar schon seit geraumer Zeit ein Doppelleben. Da ihm sein Leben als erfolgreicher Tränkemeister mit seiner bezaubernden Frau April nicht reichte, heiratete er seine ehemalige Schülerin Hermine Granger, die, am Rande bemerkt, genauso gut seine Tochter sein könnte und führte ein zweites Leben mit ihr.
Niemand weiss wie lange diese Farce bereits andauert, doch es zeugt von ungeheurer Unverschämtheit, hier mit ihr aufzutauchen und zu behaupten, er hätte seine Frau April einfach vergessen.
Natürlich werde ich weiter an der Geschichte dranbleiben und für sie berichten.


***


Severus knüllte die Seite des Tagespropheten mit Rita Kimkorns Artikel zusammen und warf sie in den brennenden Kamin. Sie hatte es tatsächlich mit dieser reißerischen Geschichte auf die Titelseite geschafft und als ob das noch nicht genug gewesen wäre, wurden ihre Worte auch noch von einem Foto untermalt. Er und Hermine zusammen mit Eileen auf dem Arm, mit erschrockenen, blassen Gesichtern und daneben April, mindestens genau so blass, doch nicht aus Schreck, viel mehr aus Wut.

Er warf das, was vom Tagespropheten noch übrig war, auf einen großen Stapel alter Zeitungen und ging zum Kamin, auf dem eine Flasche alten Scotch stand, von dem er sich ein Glas einschenkten. Eine Weile lang ließ er den Whiskey im Glas kreisen, bis er von einem Klopfen an der Fensterscheibe unterbrochen wurde. Eine braune Schleiereule saß auf der Fensterbank und stieß ihren Schnabel gegen die Scheibe, also trank er das Glas in einem Rutsch aus und öffnete das Fenster.

Die Eule flog hinein und landete auf der Rückenlehne eines Sessels, wo sie still verharrte, darauf wartend, dass ihr jemand die Nachricht von ihrem Bein band und sie mit einem Eulenkeks belohnte, danach flog sie genau so schnell wieder davon. Severus öffnete den Brief, seine Augen überflogen die eng beschriebenen Zeilen der Bestellung eines gewissen Stanley Bricks. Er faltete den Brief wieder zusammen und ging hinauf in sein Labor, wo er ihnzu den anderen Bestellungen legte. In den letzten eineinhalb Wochen, die sie jetzt schon zurück waren, hatte er bereits 21 Aufträge erhalten und das waren nur die, die die neue Adresse erreicht hatten. Auch wenn er es in ihrer eigenen Zeit unvorstellbar gefunden hätte, Hogwarts zu verlassen, entsprach es doch ganz und gar seiner Art und der andere Severus war ihm ganz offensichtlich gar nicht so unähnlich.

Sich als Tränkemeister selbstständig zu machen, war schon immer sein Wunsch gewesen, doch der Krieg hatte das unmöglich gemacht. Hier war vom Krieg keine Spur. Hatte es ihn nie gegeben? Nein, Voldemort war den meisten Leuten definitiv ein Begriff. War der Krieg also bereits vorbei oder hatte Voldemorts Rückkehr noch nicht stattgefunden?

Noch in Gedanken hatte er sich bereits alle Zutaten rausgenommen und fing an, sie klein zu schneiden und die ersten Aufträge abzuarbeiten. Das Haus in Spinner‘s End hatte er nur ungern aufgegeben, doch ganz wie es schien, war das auch Aprils Haus und das letzte, was er wollte, war ein weiterer öffentlicher Skandal.

In der Zwischenzeit war Hermine am Haus ihrer Eltern angekommen. Sie hatten einen von diesen modernen Kinderwagen gekauft, aus dem Eileen sie anstrahlte, während sie ihre Handtasche nach dem Schlüssel zu ihrem Elternhaus durchsuchte, doch keine Minute später machte ihre Mutter bereits die Tür auf.

„Hallo Mom“, sagte Hermine und holte ihre Hand wieder aus der Handtasche. „Hallo Schatz, ich habe dich vor der Tür stehen sehen“, sagte ihre Mutter und schloss sie in den Arm, bevor sie sich zu Eileen bückte und ihre Enkelin mit einem Kuss auf die Stirn begrüßte.

„Komm rein“, sagte sie und schob den Kinderwagen bereits ins Wohnzimmer, „Dein Vater ist mit Rufus beim Golfen.“

„Na, du kleine Maus“, hörte sie ihre Mutter sagen, während sie Eileen aus dem Kinderwagen zog und auf ihren Schoß setzte. „Sie ist ein so bezauberndes Kind. Du machst deiner Mama keinen ärger, stimmt's?“ Mrs Granger tätschelte Eileens Wange und erntete ein großes, zahnloses Lächeln.

Hermine setzte sich neben ihre Mutter auf das braune, alte Ledersofa. Es stand schon hier, so lange ihre Erinnerung zurückreichte und hier und da mussten bereits einige Risse geflickt werden, doch sie hatten es noch immer. Ihre Großmutter bezeichnete ihren Vater gern als geizig, doch er bevorzugte lieber das Wort sparsam.

Ihr Vater war schon immer ein festgefahrener, sturer Kerl gewesen und auch wenn sie Angst vor der Reaktion ihrer Mutter hatte, war es nichts im Vergleich zu der Reaktion ihres Vaters. Im Grunde hatte er sich immer noch nicht damit abgefunden und es gab wohl nichts schlimmeres, als mit ihrem Vater und Severus im selben Raum sein zu müssen. Oder doch, korrigierte sie sich, mit April in einem Raum zusammen zu sein, wäre wohl um einiges schlimmer.

Doch ganz egal, was ihr Vater über Severus, ihre Heirat — oder ihre Nicht-Heirat — dachte, es gab etwas, das das alles in den Schatten stellte und sie alle dazu zwang, miteinander auszukommen. Zwei strahlende Bernsteinaugen, umrahmt von seidigen, schwarzen Locken. Ihre Mutter, hatte Eileen als erste in ihren Bann gezogen und ganz egal welche Vorbehalte sie gehabt hatte, sie waren mit einem Blick in dieses süße Kinderlachen weggewischt.

„Sie erinnert mich ein wenig an dich“, sagte ihre Mutter und riss sie aus ihren Gedanken. „Sie ist genau so neugierig wie du. Ständig hast du alles angefasst, alles musstest du sehen und auseinander nehmen. Du wolltest immer wissen, wie die Dinge funktionieren, schon als du noch ein Baby warst.“
„Oh, das weiss ich gar nicht mehr.“
„Oh ja, pass nur auf, noch ein paar Monate und es ist nichts mehr vor ihr sicher.“

„Hast du schon eine Ahnung was du machen willst?“, fragte ihre Mutter nach einer Weile.
„Was ich machen will?“
„Na ja Kind, du bist doch kein Mädchen, das zuhause bleibt und Kocht und Putzt und außerdem sind dein Vater und ich ja auch noch da. Wir werden dir natürlich mir Eileen helfen.“

Hermine war überrascht. Natürlich wollte sie studieren und arbeiten, doch das war in der letzten Zeit alles in den Hintergrund gerückt. „Danke Mom“, sagte sie und lächelte ihre Mutter an, „Ich hatte noch nicht die Zeit, mir ernsthaft Gedanken darüber zu machen, aber ich werde es mir durch den Kopf gehen lassen.“
„Natürlich, und wenn du soweit bist, sind wir für dich da.“

Eileen hielt mit einer Hand den Daumen ihrer Großmutter umklammert. Ihr kleines Köpfchen ruhte auf der Brust, an die sie lehnte und tiefe, lange Atemzüge verrieten, dass sie eingeschlafen war.

„Sie ist müde“, sagte Hermine mit einem Lächeln, „es war ein langer Tag, vielleicht wird es Zeit, nach Hause zu gehen.“
„Lass dich mal wieder blicken und bring Severus das nächste Mal mit“, ermahnte sie ihre Mutter.
„Glaubst du wirklich, dass das eine so gute Idee ist? Ich meine wegen Dad, du weisst doch wie er sein kann.“
„Um deinen Vater mach dir mal keine Sorgen, darum kümmer‘ ich mich schon.“

Mrs Granger nahm ihre Tochter ein letztes mal in den Arm, dann schloss sie die Tür.
Eileen schlief seelenruhig in ihrem Kinderwagen. Es war Sonntagnachmittag, auf den Straßen war wenig Verkehr und die Nachmittagssonne erwärmte Hermines Rücken und ließ sie in ihrem warmen Wintermantel ein wenig schwitzen. Sie knöpfte den Mantel auf, legte ihren Schal ab und ließ sich ein wenig von der Luft abkühlen. Es war ein schöner Tag, auch wenn es zu warm für diese Jahreszeit war und sie vermutlich wieder nicht mit einer weißen Weihnacht rechnen konnten, freute sie sich doch über das schöne Wetter und beschloss, ein Stück zu Fuß zu gehen.

Sie war gerne zu Fuß unterwegs. Severus hatte sie dafür ausgelacht. Es wäre Zeitverschwendung, hatte er gesagt, doch dabei konnte sie am besten nachdenken und ihren Gedanken einfach freien Lauf lassen, fast als bräuchten Ihre Gedanken die Bewegung, um richtig in Schwung zu kommen.

Eileen war jetzt drei Monate alt, sie bekam bereits das Fläschchen und auch sonst war sie ein ganz und gar unkompliziertes Kind. Es war absolut vorstellbar, sie für einige Stunden bei ihrer Mutter zu lassen und Severus war ja auch noch da, schließlich arbeitet er von zu Hause aus.

Sie hatte es gar nicht gemerkt, doch sie hatte Muggellondon bereits verlassen und war nun im magischen Teil der Stadt. Ohne nachzudenken, hatte sie automatisch den Heimweg eingeschlagen. Die Geschäfte auf den Straßen, hatten alle geschlossen, doch einige Cafés standen offen und die Leute schauten sie aus den Fenstern neugierig an. Auch die Passanten musterten sie neugierig, als wäre sie ein seltener Vogel. Vielleicht war es doch keine so gute Idee gewesen, zu Fuß zu gehen. Ihr neues Haus lag sehr zentral. Natürlich hatte es Vorteile, sie hatten alles in ihrer unmittelbaren Nähe, doch der Nachteil war, dass es dadurch auch ein sehr belebtes Viertel war.

Hermine senkte den Blick auf die Straße vor ihr und vermied es, irgendjemanden oder irgendetwas anzuschauen, während ihr immer mehr Leute, immer deutlicher, böse Blicke zuwarfen und murmelnd ihre Empörung ausdrückten. Einige beschimpften sie sogar, doch das war etwas, das sie bereits kannte und sie war fest entschlossen, sich nicht davon provozieren zu lassen. Sie blieb gefasst, als man sie Schlammblut bezeichnet hatte und sie würde auch von männerklauendes Miststück nicht an die Decke gehen und irgendwann würde auch das vergessen sein und die Leute würden etwas neues haben über das sie sich das Maul zerreißen können.

Sie hatte sich fest vorgenommen, ruhig zu gehen und nicht zu hetzten, doch die letzten Meter bis zum Haus war sie beinahe gerannt und dann war sie endlich drin.

„Ich bin oben!“, rief Severus aus seinem Labor, als er unten die Tür gehört hatte.

Hermine nahm Eileen aus dem Kinderwagen und stieg die Treppe hinauf. Die obere Etage hatten sie komplett zu einem ansehnlichen Labor und einem angrenzenden Büro umgebaut. Es war nichts im Vergleich zu seinem Labor in Spinner‘s End, aber es musste erst einmal reichen.

„Kommt es mir nur so vor, oder werden die Aasgeier da draußen von Tag zu Tag schlimmer“, schimpfte sie, „Ich hatte eigentlich gedacht, es müsste irgendwann mal Gras über die Sache wachsen.“

Severus hob eine Augenbraue an und sah von seinem Kessel auf. „Solange Rita Kimkorn weiterhin ihren Müll darüber veröffentlicht, wird es nicht besser, fürchte ich.“
„Wenn die Scheidung endlich durch ist und wir rechtmäßig verheiratet sind, wird sie sich schon ein anderes Opfer suchen“, sagte Hermine hoffnungsvoll, „Apropos Scheidung, gibt es schon etwas neues?“

Severus legte seinen Zauberstab zur Seite und ging auf Hermine zu, dass er seine Arbeit unterbrach, hatte eindeutig nichts gutes zu bedeuten und Hermine machte sich bereits auf schlechte Neuigkeiten gefasst. „Sie hat die Papiere ungeöffnet zurückgeschickt“, sagte er, „Sie weigert sich, zu unterzeichnen und ohne ihre Einwilligung kann eine sofortige Scheidung nicht vollzogen werden. Das bedeutet, dass wir das Trennungsjahr abwarten müssen. Erst dann kann ich mich auch ohne ihre Einwilligung von ihr Scheiden lassen.“

„Ein Jahr“, murmelte Hermine erstickt. Severus hatte ihr eine Hand auf den Arm gelegt um sie zu stützen, doch sie blieb ruhig. „Wie war dein Tag?“, fragte er nach einer Weile.
„Oh, ganz gut. Meine Mutter, hofft, dass du auch mal wieder vorbeischaust.“
„Glaubst du, dass das wirklich eine so gute Idee ist?“, fragte er skeptisch.
„Genau das hab ich auch gesagt, aber sie besteht darauf.“

Eine Weile schien Hermine zu überlegen, ihr Blick ruhte auf Eileen, dann sah sie wieder auf. „Ich habe mir ein wenig Gedanken darüber gemacht, wie es weiter gehen soll“, sagte sie, „und ich würde gerne studieren. Meine Mutter hilft mir mit Eileen und du bist schließlich auch die ganze Zeit zu Hause.“

Sie hatte während des Redens kaum Luft geholt, um so viel wie möglich unterzubringen, bevor Severus sie unterbrach und ihr all die Zweifel aufzählte, die sie selbst hatte, doch das tat er nicht. „Ich hatte mich schon gefragt, wann du das Hausfrauenleben endlich satt hast“, sagte er lachend.

„Heisst das, du bist einverstanden?“, fragte sie skeptisch.
„Ja das heisst es wohl. Ich habe bereits darauf gewartet und ich muss sagen, du hast dir weit aus mehr Zeit gelassen, als ich erwartet hatte.“

„Das ist fantastisch!“, strahlte sie. Sie ging aufgeregt im Zimmer auf und ab, während Eileen noch immer friedlich auf ihrem Arm schlummerte. „Ich hatte mich vor unserem Schiffbruch bereits an der Magischen Universität London erkundigt. Sie haben das beste Programm des ganzen Landes und es gibt jährlich nur 30 Plätze. Es ist die einzige Universität, die durch ihre Zusammenarbeit mit dem St Mungo Hospital, bereits vom ersten Jahr an praktische Stunden anbietet.“

„Aber was ist, wenn es dieses Programm in dieser Gegenwart gar nicht gibt, oder wenn sie mich nicht nehmen?“, Hermine war erschrocken stehen geblieben. „Ganz Ruhig“, sagte Severus, „ich kann mir keine mögliche Gegenwart vorstellen in der du nicht die klügste Hexe deines Alters bist, sie werden dich also mit Sicherheit nehmen und wenn es dieses Programm hier in dieser Gegenwart nicht gibt, werden wir schon etwas passendes finden.“

Ihr Gesicht hatte sich wieder geglättet und die Panik war aus ihren Augen gewichen, stattdessen strahlte sie ihn dankbar an.

Fortsetzung folgt…


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