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Fanfiction

Severus' Angst - Severus'Angst

von SevFanXXX

Alles kam mir vor wie in Zeitlupe. Mit einem Blick hatte ich die Situation gewohnt genau erfasst. Potter lag im Krankenflügel, Fudge stritt noch immer mit Minerva und Albus, ein großer schwarzer Hund stand da und knurrte Faudge an. Und ich? Ich stand daneben und wusste genau, dass dieses Gespräch nur eine Schonfrist war, dass ich sofort danach wieder als Spion arbeiten würde. Albus würde mich fragen, natürlich, aber ich hatte trotzdem keine richtige Wahl. Ich könnte ablehnen, aber dann würde er mich, sobald wir allein wären, an mein Versprechen erinnern. Er brauchte Informationen. Und ich war der Einzigen, der sie ihm beschaffen konnte. Und das würde ich tun.
Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als verschwinden zu können, damit ich noch ein paar Minuten Ruhe vor dem Sturm hatte, doch ich blieb. Es war eigentlich egal, wo ich war. Es würde auf das gleiche hinauslaufen. Und ich konnte ebenso gut hier stehen bleiben und versuchen, Dumbkedroe zu helfen, Fudge von der Wahrheit zu überzeugen, ein Versuch, der zwangsläufig ein Misserfolg werden würde. Ich kannte Fudge. Er war nicht anders als die meisten anderen Politiker. Er würde nichts tun, um den Aufstieg des Lords zu verhindern. Nicht, wenn die einzigen Beweise die Aussage eines Jungen, der ohnehin als psycisch labil ebgestempelt worden war, und die eines ehemaligen todessers, dessen Aussage sich nur auf ein paar Schmerzen im Unterarm gründeten, waren. Nein, er würde weiterhin seine kleine heile Welt führen, in der die größßte Gefahr ein paar Drachen und verirrte Zauber waren.
Wir würden diesen Krieg führen müssen, ohne Fudges Unterstützung, aber vermutlich sogar ihm als Gegner.
Jetzt wandte sich Fudge der Tür zu. Doch er kehrte nach ein paar Schritten bereits wieder um und ging auf Potterzu. Ich machte mich innerlich bereit, einzugreifen, falls er versuchen sollte, Potter auf der Stelle zu verhaften. Fast hoffte ich darauf, dass er das versuchen würde. Dann hätte ich immerhin eine Ausrede, ihn zu verfluchen. Ich hielt es aum mehr aus hier rumzustehen. Ich geriet allmählich in Panik, auch wenn ich mir natürlich nichts anmerken ließ...
Fudges Hand griff in seinen Umhang, ich musterte ihn, mein Körper war gespannt, wie der einer Katze vor dem Sprung. Doch Fudge holte nur einen kleinen Beutel heraus, den er mit leisem Klirren auf den Tisch des Jungen legte.
"Dein Gewinn", sagte er knaoo und verließ den Saal. Dumbledore begann wieder zu reden, doch ich hörte nur mit halbem Ohr zu. Er bekam vage mit, dass Dumbledore die Maßnahmen für den bevorstehenden Krieg erklärte. Noch war mein Name nicht gefallen, doch es war nur eine Frage der Zeit. Poppy und Minerva verließen den Raum, ich wusste nicht genau, weshalb aber es war mir auch egal.
"Und jetzt", sagte Albus und ich benötigte meine ganze Willenskraft, um nicht schicksalsergeben die Augen zu schließen.
"... wird es Zeit, dass zwei der hier Anwesendn erfahren, wer der jeweils andere ist. Sirius, nimm bitte dein wirkliche Gestalt an." Ich verstand kein Wort. Albus miente doch nicht wirklich Black?! Der Hund sarrte ihm an, dann verwandelte er sich in Sekundenschnelle in einen Mann.
Nicht zu fassen. Es war tatsächlich Black! Er war en Animagus. Das ich darauf nicht selbst gekommen war. Die nächtlichen Abenteuer, die man ihnen nie hatte nachweisen können, der Ausbruch aus Askaban, das Eindringen in diese Schule... jetzt war das alles natürlich klar. Molly schrie auf und zeigte, seinen Namen kreischend auf ihn. Ronald Weasley beruhigte sie. Natürlich schrie ich weder auf, noch wich ich zurück, aber
mein Gesicht verzerrte sich vor Wut und Abscheu.
"Der?", fuhr ich Albus wütend an, "Was mach der hier?" Albus musterte mich mit diesem unerträglich ruhigen, verständnisvollen Blick, den ich gleichzeitig so bewunderte und so hasste.
"Er ist meiner Einladung gefolgt, Severus, genau wie Sie. Es ist Zeit, die alten Streitigkeiten zu begraben..." Den Rest des Satzes verstand ich nicht mehr; in meinen Ohren rauschte es. Die alten Streitigkeiten begraben? Das war doch wohl nicht sein Ernst. Ich sollte vergessen, was er getan hatte. All die Demütigungen einfach vergessen? Das konnte er nicht verlangen? Ich zwang mich dazu, ihm zuzuhören und bereute es im nächsten Moment.
"Gebt euch die Hand", verlangte Dumbledore. Ich starrte ihn an, hallb entsetzt, halb wütend. Das konnte er unmöglich von mir verlangen. Und doch tat er es. Ich sah misstrauisch zu Black hinüber, der mich seinerseits mit einem Hass in den Augen ansah, der dem in meinen um nichts nachstehen konnte.
Wir taten nichts; ich war mir unangenehm der Tatsache bewusst, dass alle uns anstarrten, dennoch rührte ich mich genauso wenig wie Black. Dumbledore sah von einenm zum anderen.
"ich sagte, ihr sollt euch die Hand geben", verlangte er erneut, diesmal mit schärferer Stimme. Ganz langsam und uns mit wütenden, hasserfüllten Blicken musternd, bewegten wir uns aufeinander zu und streckten die Hände aus.
Eine Welle von Ekel erfasste mich, als ich seine Hand für den Bruchteil einer Sekunde berührte und ich zog sie so rasch zurück, als hätte ich in loderndes Feuer gefasst. Black schien genauso schlecht wie mir zu sein. Ich hatte schon eine bissige Bemerkung parat, doch ich verkniff sie mir, denn ich befürchtete, dass ich mich übergeben müsste, wenn ich den Mund aufmachte.
Dumbledore nickte zufrieden.
"Das genügt fürs erste", sagte er. In diesem Moment wünschte ich mir fast, sofort zum Lord geschickt zu werden. Lieber das, als mit diesem räudigen Köter Frieden schließen und ihn am Ende erneut berühren zu müssen.
In diesem Moment wandte sich Dumbledore an mich und ich bereute meinen Wunsch von eben sofort. "Severus, Sie wissen, was ich von Ihnen verlangen muss. Wenn Sie willens sind, wenn Sie bereit sind."
"Das bin ich", brachte ich mühsam hervor. Alle Augen waren auf mich gerichtet, als ich den Saal durchschritt.
Ich stieß das Schlossportal auf und atmete tief die frische Luft ein. Dann machte ich mich, so schnell ich konnte auf den Weg zur Grenze. Ich apparierte, sobald ich das Gelände verlassen hatte, doch nicht direkt zu der Stelle, wo der Lord war. Ich erschien ein Stück westwärts davon, nur ungefähr einen Kilometer und machte mich zu Fuß auf den Weg, um noch einmal nachdenken zu können. Wer wusste schon, ob dies nicht mein letzter Gang sein würde. Ich hatte meine Geschichte parat, doch würde ich lange genug leben, um sie erzählen zu können?
Während ich den kleinen Feldweg entlangging, dachte ich über Angst nach. Man sagte immer, man müsse sich seiner Angst stellen, um sie überwinden zu können. Ich beneidete plötzlich andere Leute, die sich ihrer Angst vor Schlangen und Spinnen aus sicherer Entfernung stellen konnten. Doch nicht einmal die Vorstellung von Lord Voldemort hinter einer Glasscheibe im Zoo konnte mich jetzt belustigen.
Man sagte, wenn man sich seiner Angst stellen würde, hätte man hinterher keine mehr. Doch ich hatte mich meiner Angst schon oft gestellt und sie hatte sich immer vergrößert. Jemehr ich über den Lord erfahren hatte, desto mehr Angst und Abscheu hegte ich beim Gedanken an ihn.

Ich hatte den Friedhof erreciht. Ich spürte die Präsenz des Lords, doch ich ahnte auch, dass er allein war. Natürlich. Potter war weg, die Versammlung war zu Ende. Ich atmete tief durch und trat hinter dem letzten Grabstein hervor, schritt auf den Dunklen Lord zu und kniete nieder. Seine Augen weiteten sich überrascht.
"Severus...?", hörte ich die hohe kalte Stimme wie aus weiter Ferne. Jetzt war der Moment da. Jetzt musste ich mich meiner Angst stellen.
Ich küsste den Saum seines Umhangs und murmelte leise: "Mein Lord..." Dann richtete ich mich auf, verschloss meinen Geist und während ich in die roten Augen sah, ahnte ich, dass diese Entscheidung, die Entscheidung, wieder zurückzukehren, noch folgen haben würde, und wieder beneidete ich andere um ihre harmlosen Ängste, mit denen sie niemals konfrontiert werden.
______________________________________________

Ende

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Ich hoffe, euch hat die FF gefallen. Ich würde mich über jedwede Rückmeldung sehr freuen.
LG, euer SevFanXXX


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