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Fanfiction

Dracula - Verzweiflung und Hoffnung

von johnprewett

Hallo, da bin ich wieder. Und ich hab ein neues Chap im Schlepptau. Da ist ein Hauch von Edgar Allan Poe mit drin. Viel Spaß beim lesen!




Am nächsten Tag suchten Harry und Ron ihr nächstes Ziel auf, ein Haus am Piccadilly Circus auf. Auch Neville war dabei. Und zum Glück wurden sie dort auch fündig. Von den neun fehlenden Kisten konnten sie acht finden und unbrauchbar machen. Eine fehlte jedoch immer noch und diente Dracula weiterhin als Lebensversicherung. Er hatte sie an einen sicheren Ort gebracht, um sie von ihnen zu schützen. Wie sollten sie sie nur finden?
Als sie wieder ins Freie traten, wirkte Ron zufrieden, doch Harry konnte es aufgrund der gestrigen Ereignisse nicht sein. Zwar waren sie nun einen entscheidenden Schritt weiter. Doch zum einen fehlte ihnen noch eine Kiste und zum anderen war nun Hermine gegen ihren Willen zu einer von Draculas Sklavinnen gemacht worden. Ron schien zu ahnen, was in seinem Freund vorging. Als er Harry wenig später nach Potter Manor begleitete, versuchte er Harry zu beruhigen.
„Nur nicht aufgeben.“, sagte er und klopfte Harry aufmunternd auf die Schulter. „Wir werden einen Weg finden, Hermine von dem Fluch zu erlösen.“ Harry lächelte müde.
„Dazu müssten wir Dracula vernichten.“
„Dann machen wir ihn eben fertig.“, sagte Ron. „Du kannst auf uns zählen. Kopf hoch. Hermine ist nicht die einzige. Ginny wurde auch von Dracula gebissen. Und ich werde alles tun, um ihn zu vernichten, Harry.“
„Das ist was anderes.“, sagte Harry. „Ginny hat von ihm nicht die Bluttaufe erhalten. Sie kann sich unter Kontrolle halten. Bei Hermine wird es immer schlimmer werden, bis sie gegen den Drang nicht mehr ankämpfen kann.“ Er seufzte. „Ich glaube, wir sollten uns besser keinen Illusionen hingeben. Nach dieser einen Kiste in London zu suchen ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.“
„Aber wir können jetzt nicht aufgeben.“, sagte Ron.
„Das werden wir auch nicht. Ich werde Hermine nicht kampflos aufgeben.“ Es war später Nachmittag und die Sonne sank immer tiefer. „Es wird nur relativ schwer werden, Draculas letzten Schlupfwinkel zu finden. Diese eine Kiste reicht ihm aus, um seinen Fortbestand zu gewährleisten.“
„Wir werden sie schon finden.“, sagte Ron, auch wenn er besorgt klang.
Gerade als sie den Kiesweg entlang gingen, ging die Sonne unter. Ron betrachtete den Garten des Hauses. Es wirkte hier so friedlich. Doch er wusste, dass Dracula immer noch irgendwo da draußen war und sein nächstes Opfer suchte. Es fehlte ihnen noch eine Kiste. Wie sollten sie diese nur finden? Harry hatte recht. Es war wie nach der Nadel im Heuhaufen zu suchen. Doch sie waren schon so weit gekommen, da konnten sie nicht aufgeben. Sie durften nicht aufgeben. Solange Dracula noch dort draußen war, würden Hermine und Ginny von ihrem Fluch nicht erlöst werden.
„So wie es aussieht, hat Dracula tatsächlich vor, sich an meiner Familie zu rächen.“, sagte Harry und unterbrach das Schweigen. Er war stehen geblieben. Ron schwieg. „Er will sich wirklich an mir rächen. Ich bin der letzte der Potters, doch wenn er mich hätte töten wollen, dann hätte er es schon längst tun können. Ich vermute, dass er erst auf mir herum trampeln will, bis ich zusammenbreche, indem er mir Hermine und meine Freunde nimmt.“
„Du stehst nicht allein. Denk daran, er wollte mich umbringen. Und Ginny hat auch noch eine Rechnung mit ihm offen. Und die will sie sicher beglichen haben.“ Harry nickte. Er betrachtete den Garten.
„Wir hatten viel Glück. Ohne dich wären uns Draculas Umtriebe vermutlich entgangen.“, sagte er.
„Wie meinst du das?“
„Sein Plan ist nicht ganz so gelaufen, wie er sich das vorgestellt hatte. Das haben wir dir zu verdanken. Du hast es ihm gründlich vermasselt.“
„Und wie hab ich das gemacht?“, fragte Ron verdutz.
„Sieh mal, du solltest eigentlich gar nicht überleben. Wenn sein Plan aufgegangen wäre, dann hätte niemand von seiner Ankunft hier in England erfahren. Aber du hast überlebt und kannst es bezeugen. Du hast sogar Aufzeichnungen von deinen Erlebnissen in Transsilvanien, die wir nutzen können. Wer weiß, was geschehen wäre, wenn du dich nicht durchgeschlagen hättest.“
Ron war es, als ob die Bilder seiner schrecklichen Erlebnisse noch einmal vor seinem inneren Auge abliefen. Das unheimliche Schloss des Grafen, wie er ihn in eine der Kisten liegend vorgefunden hatte, die Vampirfrauen, das unheilvolle Geheul der Wölfe, die Kälte des Schnees. Es schauderte ihn.
„Wir haben uns in letzter Zeit nie viel Zeit füreinander genommen.“ Ron sah seinen Freund an. „Ich hatte eigentlich bald vor gehabt Hermine zu heiraten. Aber jetzt…“
„Verlier nicht den Mut, Harry.“, sagte Ron aufmunternd. „Sobald wir Dracula besiegt haben…“
„Ja.“, sagte Harry. „Aber wann wird das sein?“


Als bereits der Morgen graute, saß Harry vor dem leeren und kalten Kamin im Wohnzimmer. Er stierte ins Leere und war nicht fähig einen klaren Gedanken zu fassen. Immer wieder wanderten seine Gedanken zu Hermine. Die Veränderungen, welche seit der unheilvollen Begegnung mit Dracula bei ihr aufgetreten waren, verdeutlichten sich von mal zu mal. Sie versuchte zudem Harry möglichst nicht zu nahe zu kommen, um nicht dem Drang zu erliegen, ihn zu beißen. Auch wenn sie noch nicht zu einem Vampir geworden war, wollte sie kein Risiko eingehen. Es schien ihm, als wenn sie sich immer mehr voneinander entfernten. Sie ging auch nicht mehr arbeiten sondern hatte sich Urlaub genommen. Da sie immer viel gearbeitet hatte, wunderte es niemanden, dass sie sich eine Auszeit nahm.
Harry überlegte angestrengt, wie er es anstellen sollte, die verbliebende fehlende Kiste zu finden. Solange sie diese nicht finden und unbrauchbar machen konnten, würde Dracula sich frei bewegen können. Er würde auch weiterhin nach Opfern suchen. Wenn er Hermine und Ginny bereits gebissen hatte, wollte er nicht daran denken, wer als nächstes dran sein würde. Vielleicht Luna. Und vielleicht würde es ihm gelingen das zu tun, was er in Transsilvanien versäumt hatte, nämlich Ron zu töten. Und Neville vielleicht noch dazu. So wie es aussah, waren seine Freunde in höchster Gefahr. Sie mussten Draculas Versteck finden. Koste es, was es wolle.
Als er den Blick hob, stand Hermine plötzlich vor ihm. War es seine eigene gereizte Einbildungskraft, der Einfluss des Nebels vor dem Fenster, das schwache Licht des Raumes oder der weiße Stoff ihres Nachthemdes, welches ihre Umrisse so unscharf wirken ließ? Er wusste es nicht. Sie sagte kein einziges Wort. Und er? Nicht um alles in der Welt hätte sich ein Laut seiner Kehle entringen können. Ein eiskalter Schauer rann durch seinen Körper. Die Ahnung einer unerträglichen Angst überkam ihn. Dann erfüllte eine verzehrende Neugier seine Seele. Er sank zurück in den Stuhl, war atemlos und zu keiner Bewegung fähig, während seine Augen an ihr hingen. Sie war so wunderschön. Ihre Augen, in welchen ein rötlicher Schimmer zu erkennen war. Ihre Lippen öffneten sich und in einem Lächeln enthüllte Hermine ihre weißen Zähne.
Der Klang einer Tür riss ihn plötzlich aus seinen Gedanken. Hermine war plötzlich aus dem Zimmer verschwunden. In seinem Kopf jedoch blieb sie, blieb der geisterhaft weiße Glanz ihrer Zähne zurück. Nicht ein einziger Fleck war auf ihnen. Der kurze Moment von Hermines Lächeln hatte genügt, ihm ihre Zähne unauslöschlich in das Gedächtnis zu schlagen. Er sah sie vor sich: lang, weiß und sehr schlank, die bleichen Lippen hochgezogen. Die Zähne glänzten wie im allerersten Augenblick, als er sie erstmals zu Gesicht bekommen hatte. Hermines Zähne bildeten den Mittelpunkt seiner Gedanken. Die Stunden vergingen, während er immer noch regungslos dasaß, festgehalten vom Bild ihrer Zähne, deren Glanz das Licht, welches in den alten Mauern herrschte, durchbrach.
Harry sah auf die Uhr. Es wurde Zeit, dass er ins Ministerium aufbrach. Schwerfällig erhob er sich aus dem Sessel und ging in die Eingangshalle. Für einen Moment hielt er inne. Instinktiv sah er zum oberen Absatz der Treppe hinauf. Nichts. Stille. Zögernd griff er nach seiner Jacke und zog sie über. Er trat vor das Haus und atmete die frische Morgenluft ein. Sie gab ihm Kraft. Er warf einen letzten Blick auf das Haus. Es war ihm, als würde Hermine ihn aus einem der Fenster beobachten. Doch als er hinsah, war da nichts. Schließlich drehte er sich um und machte sich auf den Weg ins Ministerium.
Er wurde bereits erwartet. Ron empfing ihn mit einem etwas schläfrigen `Guten Morgen`. Offenbar hatte auch er nicht viel geschlafen. Gemeinsam wollten sie heute einer weiteren Spur nachgehen. Als sie an der ersten Adresse ankamen, in der sie suchen wollten, wartete Neville bereits auf sie. Er hatte darauf bestanden, ihnen bei ihrer Suche zu helfen. Doch sie fanden an diesem Tag nichts. Im vorletzten Haus stießen sie auf einige Erdkrümel. Ein Beweis dafür, dass die Kiste bis vor kurzem noch hier gewesen war. Als sie sich auf den Weg nach Potter Manor machten, um ihr weiteres Vorgehen zu besprechen, war die Stimmung gedrückt.
Wo war die letzte Kiste? Würden sie Dracula damit aufhalten können? Was, wenn sie ihm erneut begegneten? Würden sie ihn vernichten können? Würden Hermine und Ginny ihren Fluch loswerden? Was sollten sie tun, wenn Hermine sich nicht mehr unter Kontrolle hatte? Was, wenn Dracula sein Werk bei Ginny beenden würde? Würden sie ihr dann doch ewigen Frieden schenken müssen?
Einen Moment lang verzweifelte Harry innerlich fast an der Fülle der Fragen. Doch dann wurde er ruhig. Er wusste, dass sie Dracula in die Enge getrieben hatten. Er hatte neunundvierzig seiner zuvor fünfzig Kisten eingebüßt. Jetzt waren sie nicht mehr länger auf der Suche. Jetzt waren sie auf der Jagd. Es war nicht alles hoffnungslos. Die Sonne berührte den Horizont, als sie ankamen. Und kaum waren sie eingetreten, da erwartete sie eine Überraschung. Eine Überraschung, die Hoffnung machte.




Das wars auch schon wieder. War ein weniger kürzer, aber ich hoffe ihr schreibt mir trotzdem ein Kommi. Bis zum nächsten Kapitel.


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