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Fanfiction

Dracula - Das Rätsel von Littlehampton

von johnprewett

Kapitel 9 ist da! Ich hoffe, es gefällt euch. Wäre toll, wenn der eine oder andere ein Kommentar da lässt. Also viel Spaß!




Harry war unterdessen in der Aurorenzentrale angekommen. Wie jeden Morgen war er auf seinem Weg dorthin Ministeriumsmitarbeitern mit unausgeschlafenen Mienen begegnete. Er mochte es ebenso wenig so früh aufzustehen. Doch er mochte seinen Job sehr und fühlte sich nun, da er sich von seinen Verletzungen erholt hatte, wieder voller Tatendrang. So ging er zu seinem Schreibtisch, wo ihn neben einigen Aktenordnern Frank Bennett bereits erwartete.
„Na, Harry. Wie geht’s?“, fragte er.
„Kann nicht klagen.“, sagte Harry und wollte schon auf seinem Stuhl Platz nehmen, als Frank ihm die Titelseite des Tagespropheten zeigte. Dort ging es um einen Frachter, der in der vergangenen Nacht in Südengland auf den Strand aufgelaufen war. Harry sah verdutzt auf.
„Ein toter Seemann steuert ein Frachtschiff an den Strand. Der Aufmacher im Tagespropheten.“
„Wie? Ein Toter? Wie soll er das denn gemacht haben?“, fragte Harry.
„Frag mich nicht. Die Muggel haben auch ganz schön gestaunt. Unsere Leute dort hatten alle Hände voll zu tun, deren Gedächtnisse zu verändern.“
„Und wo war das?“
„Littlehampton, nahe Worthing.“, sagte Frank. „Ein russischer Frachter ist nach einem heftigen Sturm auf den Strand aufgelaufen. Kein Mensch war an Bord. Nur dieser Tote am Steuerrad.“
„Und wieso haben unsere Leute die Gedächtnisse der Muggel Vorort verändert? Hat doch nichts Magisches an sich, oder?“ Frank zuckte mit den Schultern.
„Keine Ahnung. Wyatt sagt jedenfalls, dass du dich mal darum kümmern sollst. Da soll es nämlich einige Unstimmigkeiten geben. Mehr wollte er nicht sagen.“
„Wie meint er das denn? Glaubt er etwa, dass Schwarzmagier daran Schuld waren?“
„Keine Ahnung. Aber wenn du mich fragst, dann haben die Muggel anscheinend etwas gesehen, was sie nicht hätten sehen sollen.“
„Na gut. Ich mach mich schon auf den Weg.“
Gesagt, getan. Harry machte sich auf den Weg nach Littlehampton, um sich die Sache genauer anzusehen. Als er wenig später hinunter zum Strand kam, an welchem das Schiff gestrandet war, nahm er den salzigen Geruch des Seewindes wahr. Dann sah er das gestrandete Schiff zum ersten Mal mit eigenen Augen. Es war zwar keiner von den Riesenfrachtern, doch hatte das Schiff eine stattliche Größe. Der Name kam Harry vage bekannt vor: Demeter II.
Zuerst musste er sich einen Weg durch die Menschentraube bahnen, die sich gebildet hatte, denn natürlich wollten alle das gestrandete Schiff näher in Augenschein nehmen. Als er endlich durchkam, sah er auch die Absperrungen, welche einige Muggelpolizisten gebildet hatten. Diese wollten ihn zuerst nicht durchlassen, doch da kam ihm auch schon ein Ministeriumsbeamter zur Hilfe.
„Lassen Sie ihn durch. Er ist einer unserer MI5-Mitarbeiter.“
„MI5?“, fragte Harry verdutzt, als sie außer Hörweite der Mugggelbeamten waren.
„Irgendetwas mussten wir uns ja schließlich einfallen lassen. Wir können ja schließlich nicht sagen, dass wir vom Zaubereiministerium sind. War gar nicht so einfach, alles vor den Muggeln geheim zu halten. Wir mussten ziemlich viele Gedächtnisse verändern.“ Sie betraten das Schiff über ein Gestell, welches bis zur Gangway reichte. Als sie auf dem Vorderdeck waren, konnte Harry nichts Ungewöhnliches feststellen.
„Wieso ist das eine Sache für das Zaubereiministerium?“, fragte Harry verwundert.
„Deswegen.“, sagte der Beamte und drückte ihm eine Flasche in die Hand, die offenbar mit Wachs versiegelt gewesen war. Drinnen befanden sich einige Blätter Papier. Offenbar waren sie aus einem Buch ausgerissen worden. Und Harry konnte sich auch schon fast denken aus welchem Buch.
„Jemand hatte uns informiert, dass hier etwas Seltsames vorgefallen sei. Als wir mit zwei Mann ankamen, um uns die Sache anzusehen, wussten wir noch nicht, was wir von der ganzen Sache halten sollten. Die Zeugenaussagen einiger Muggel waren uns sofort verdächtig. Also ist das eine Sache für die Geheimhaltung der Zauberei. Als wir außerdem einen Blick auf die Papiere warfen, die aus dem Logbuch ausgerissen worden sind, war uns klar, dass wir schnell handeln mussten.“
„Können Sie da ein wenig genauer werden?“, fragte Harry.
„Einige der Muggel haben ausgesagt, dass jemand oder etwas nach dem Aufprall des Schiffes auf den Strand von Bord geklettert sei. Als sie genauer hinsahen, habe sich die Gestalt, was auch immer es war, in eine wolfsähnliche Kreatur verwandelt, die in Richtung des alten Friedhofs auf den Klippen da oben davongerannt sei. Und diese Aufzeichnungen geben uns auch Rätsel auf. Ich hab natürlich sofort Verstärkung angefordert und die Gedächtnisse der Muggel verändert. Die Papiere habe ich beschlagnahmt.“
„Sonst noch etwas ungewöhnliches?“, fragte Harry.
„Ja. Einer der Container im Laderaum war offen. Drinnen waren lauter Holzkisten voller Erde.“ Harry stutzte. Erde? Warum transportierte jemand Erde? Und warum war der Container während der Fahrt geöffnet worden?
„Wie können Sie so sicher sein, dass der Inhalt der Papiere so wichtig ist? Konnten Sie das lesen? Ich meine, das hier ist doch ein russischer Frachter.“, sagte Harry.
„Der Kapitän war jedenfalls kein Russe. Soweit wir wissen war er Ire.“
„Gut. Ich nehme an, dass Sie das Schiff schon durchsucht haben?“, fragte Harry.
„Selbstverständlich. Sie können sich natürlich selber nochmal nachsehen.“
Der Beamte übergab Harry zuletzt die schriftlich abgefassten Aussagen der Muggel und verließ ihn. Harry begann das Schiff näher in Augenschein zu nehmen. Die Papiere aus der Flasche steckte er ein. Nachdem er jedoch die Kommandobrücke, Kombüse, Offiziersmesse, Kajüten und Aufenthaltsräume systematisch durchsucht hatte, ohne etwas Merkwürdiges zu finden, betrat er zuletzt den Frachtraum. Auch hier schien nichts Ungewöhnliches zu sein. Er kam zu dem Container, der geöffnet worden war. Tatsächlich enthielt er zahlreiche Kisten. Offenbar waren alle mit Erde gefüllt. Sie waren für einen Kunden in Perthfleet in London bestimmt. Doch darum konnte er sich auch noch später kümmern.
Als er am Nachmittag wieder ins Ministerium zurückkehrte, machte er sich an die Arbeit. Er studierte die Zeugenaussagen der Muggel sorgfältig. Auch die Aufzeichnungen des Kapitäns der Demeter II waren nicht uninteressant. Was Harry dort las, war sogar einigermaßen besorgniserregend. Dort hieß es:

09. Mai:
Es geschehen so seltsame Dinge an Bord, dass ich alles, was hier geschieht, sorgfältig festhalten möchte. Bereits am ersten Tag der Fahrt geriet ich in Sorge wegen der Mannschaft. Eigentlich sind es allesamt gute und erfahrene Seeleute. Viele von ihnen sind schon früher mit mir gefahren. Nun jedoch machten sie finstere und verschreckte Gesichter. Sie behaupteten, etwas sei an Bord, woraufhin sie sich bekreuzigten. Bereits gestern Nacht wurde mir der erste Verlust gemeldet. Petrowski war spurlos verschwunden. Er muss wohl über Bord gegangen sein. Ein Grund hierfür war nicht ersichtlich. Alle schienen sich nun noch mehr zu fürchten.
Der Matrose Dimitri hat mir zudem unter vier Augen in meiner Kajüte anvertraut, dass er nachts während seiner Wache die Gestalt eines großen, hageren fremden Mannes an Bord gesehen habe, der auf geisterhafte Weise wieder verschwunden sei. Ich unterstellte ihm, dass er sich getäuscht habe, da die Nacht sehr neblig war. Er beharrte aber auf seiner Schilderung. Ich ordnete die Durchsuchung des Schiffes an, was die Mannschaft mit Erleichterung aufnahm. Es konnte jedoch nichts und niemand gefunden werden.

10. Mai:
Ein Verhängnis scheint über diesem Schiff zu schweben. Vergangene Nacht verloren wir schon wieder einen Mann. Er verschwand nachts an Deck während seiner Wache.

11. Mai:
Wieder muss ich einen meiner Männer als spurlos verschwunden eintragen. Panik macht sich breit. Ich verfüge Doppelwachen.

12. Mai:
Am Morgen fanden sich keine Spuren von den beiden Kameraden, die die Nachtwache gehalten haben. Das ist umso erstaunlicher, da sie bewaffnet waren.

13. Mai:
Nebel. Nichts als Nebel weit und breit. Wir scheinen einem entsetzlichen Ende entgegen zu steuern. Um Mitternacht hörte ich von meiner Kajüte aus einen entsetzlichen Schrei. Sofort trat ich hinaus. Auch der erste Maat war zugegen. Als wir ins Freie traten, sahen wir nichts von dem Matrosen, der die Nachtwache gehalten hatte. Ein Platschen von Wasser ließ uns aufschrecken. Als wir uns über die Reling beugten, war nichts zu sehen. Das Meer hatte den letzten Matrosen dieses Schiffes verschlungen. Nun schien auch der Maat zu glauben, dass es diesen geheimnisvollen Mann auf dem Schiff gab. Für einen Moment glaubte er sogar, ihn selbst gesehen zu haben. Er bat mich ihm die Erlaubnis zu geben, die Container zu durchsuchen. Ich erteilte ihm die Erlaubnis, was er mit Erleichterung aufnahm.
Später in der Nacht hörte ich einen erneuten Schrei. Ich lief an Deck und sah den Maat wie von Sinnen an Deck aus dem Laderaum stürmen. Er war kreidebleich. Er rief mir zu, ich solle mit ihm über Bord springen, um meine Seele zu retten. Offenbar war der Maat wahnsinnig geworden. Er zögerte nicht und stürzte sich ins Meer. Hatte er etwa in seinem Wahn seine Kameraden getötet?

14. Mai:
Es ist alles wahr. Ich habe die hagere Gestalt des fremden Mannes ebenfalls gesehen. Drohend bäumte sie sich im Nebel in einiger Entfernung im Nebel vor mir auf. Es verlangte mich danach es dem Maat gleich zu tun und über Bord zu springen. Doch ich bin der Kapitän dieses Schiffes und darf es nicht verlassen, bevor wir nicht einen sicheren Hafen erreicht haben. Ich binde mich daher am Steuerrad fest und werde den Rosenkranz beten. Diese Aufzeichnungen verberge ich in einer versiegelten Flasche, sodass sie auch dann gefunden werden können, sollten wir Schiffbruch erleiden. Ich harre aus bis zuletzt. Betet für meine arme Seele.


Harry ließ die Seiten sinken. Er runzelte die Stirn. Was sollte das alles nur bedeuten?



Bald geht es weiter. Ich hoffe auf eure hoffentlich zahlreichen Kommentare. Bis zum nächsten Kapitel.


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Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit