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Fanfiction

Dracula - Zwei Patienten

von johnprewett

Hier kommt Kapitel Nummer acht. Ich hoffe, ihr habt eure Freude dran. An dieser Stelle ein großer Dank an alle, die mir Kommentare geschieben haben und meine Fanfic mit Sannung verfolgen. Und nun viel Spaß!




An diesem Morgen betrat John Seward, ein wenig müde, die Eingangshalle des St. Mungo. Schon seit Tagen ließ ihn der neue Fall auf der Station, auf welcher er arbeitete, nicht zur Ruhe kommen. Zuerst stutzte er, denn sonst liefen er und Hermine sich immer morgens über den Weg. Dann fiel ihm ein, dass sie ja heute ihren freien Tag hatte und sich wohl ausruhte. Zur Abwechslung mal. Denn besonders in den letzten Tagen hatte sie ein Arbeitspensum an den Tag gelegt, was ihn beunruhigt hatte. Doch Hermine war immer schon ziemlich arbeitswütig gewesen.
Nun betrat er die geschlossene Station, wo er nun die Insassen begrüßen würde. Es war eigentlich eine ganz normale Visite. Doch Renfield sollte ihm auch an diesem Tag ein Rätsel aufgeben. Als er nämlich dessen Zelle betrat, wurde Seward bereits von diesem erwartet. Renfield saß friedlich auf seinem Bett, was aber nicht über die Gefahr hinwegtäuschen konnte, welche er auch weiterhin ausstrahlte. Denn Renfield war unberechenbar und von großer Körperkraft.
„Wie geht’s Ihnen heute morgen, Renfield?“, erkundigte sich Seward.
„Ich... hätte eine große Bitte an Sie.“, sagte Renfield nur, ohne auf die zuvor gestellte Frage zu antworten, geschweige denn sie weiter zu beachten. Seward seufzte.
„Was ist es denn?“
„Ich hätte gerne ein Kätzchen.“ Seward hob die Brauen.
„Ein Kätzchen? Wozu denn? Womit wollen Sie es überhaupt füttern?“ Dieser Kerl war wirklich unmöglich. Renfield verschränkte die Arme vor der Brust.
„Sag ich nicht. Ist mein Geheimnis.“ Dies untermalte er mit einem ziemlich fiesen Lächeln.
„Dann muss ich es Ihnen wohl sagen. Als Sie zu uns kamen, begannen Sie Fliegen mit ausgestreutem Zucken zu fangen, um diese zu füttern. Diese dienten wiederum dicken Spinnen, welche Sie wiederum mit Nahrungsresten anlockten, zur Nahrung.“
„Ja. Aber einige habe ich auch selbst verspeist.“
„Das weiß ich.“, sagte Seward mit angewidertem Gesicht. „Danach haben Sie angefangen Spatzen auf ihr Fensterbrett gelockt.“
„Die Spatzen fraßen die Spinnen. Die Spinnen die, die Fliegen gefressen hatten. Fressen und gefressen werden. So heißt das Spiel.“, sagte Renfield und lachte leise.
„Und jetzt wollen Sie ein Kätzchen. Soll das Kätzchen die Spatzen fressen?“, fragte Seward und runzelte die Stirn. Was sollte das alles nur?
„Wenn es brav ist, vielleicht.“ Seward schüttelte den Kopf. Er wurde einfach nicht schlau aus dem Typ.
„Und werden Sie dann das Kätzchen fressen?“ Ein merkwürdiger Glanz erschien auf Renfields Gesicht.
„Finden Sie es heraus. Es bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als es herauszufinden.“ Seward seufzte. Er wusste, dass Renfield ihn scharf beobachtete. „Ich bin ein interessanter Fall, oder? Also geben Sie sich mehr Mühe, mich zufrieden zu stellen. Wenn Sie nicht wollen, dass etwas Schreckliches passiert.“
„Ach ja?“, sagte Seward und musterte Renfield misstrauisch. „Wollen Sie mir etwa drohen?“
„Wenn der Meister erst eingetroffen sein wird, werde ich über so viele Leben verfügen, wie ich es mir immer gewünscht habe. Dann muss ich weder betteln noch drohen.“
„Von welchem Meister sprechen Sie?“
„Er macht sich auf den Weg. Schon bald. Er kommt. Zu uns. Zu mir. Ich will ihm dienen und er wird mich dafür belohnen. Mit Leben belohnen. Verstehen Sie? Leben.“
Seward schüttelte den Kopf und verließ den wie wahnsinnig lachenden Renfield wieder. Was meinte er damit? Wen erwartete er? Wer war dieser Meister? Dieser Kerl war vollkommen verrückt.


Etwa zur selben Zeit ließ Hermine sich beim Aufstehen etwas mehr Zeit als sonst, denn heute war ihr erster freier Tag seit langem. Leider traf dies nicht für Harry zu, der nun seine Verletzungen auskuriert hatte. Doch sie hatten ja immer noch das bevorstehende Wochenende, welches sie zusammen verbringen konnten. Sie waren schon lange nicht mehr miteinander essen gegangen.
Harry saß bereits am gedeckten Tisch, als sie nach unten kam. Vielleicht würde sie heute ja endlich eine Nachricht von Luna erhalten. Sie wollte ihr schreiben, sobald sie etwas von Ron erfuhr. Der war schon eine ganze Weile fort, ohne sich gemeldet zu haben. Zwei Wochen, um genau zu sein. Und noch immer keine Nachricht von ihm.
In diesem Moment wurde Hermine in ihren Gedanken unterbrochen, denn eine Eule flog durch das geöffnete Küchenfenster herein. Sie landete direkt vor Hermine und ließ einen Brief fallen. Dann flatterte sie wieder davon, wobei sie ein halbes dutzend Federn zurückließ. Hermine wischte die Federn vom Frühstückstisch und öffnete verdutzt den Brief, in der Hoffnung, dass er vielleicht von Luna sein könnte. Doch sie erkannte kurz darauf, dass er nicht von Luna sondern von Neville war.



Liebe Hermine,

kann ich Dich um einen Gefallen bitten? Ginny scheint es nicht sonderlich gut zu gehen. Ich habe sie heute Morgen besucht und fand sie in einem äußerst schlechten Zustand vor. Eine Erklärung habe ich dafür nicht. Meine Fähigkeiten als Kräuterkundiger reichen hier leider nicht aus. Könntest du einmal nach ihr sehen? Vielleicht kannst du als Heilerin etwas für Ginny tun. Bitte komm so schnell du kannst. Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr.

Herzlichst, Neville


„Von wem ist er?“, fragte Harry sofort. „Etwa von Luna?“ Hermine schüttelte den Kopf.
„Nein, er ist von Neville. Ginny ist krank.“ Sie erhob sich und legte den Brief beiseite. „Vielleicht sollte ich einmal nach ihr sehen. Wenn es so plötzlich ist. Neville schreibt hier, dass sie sich seit heute morgen nicht sehr wohl fühlt. Seltsam. Dabei war sie gestern doch noch putzmunter, als ich ihr über den Weg gelaufen bin.“
„Dann solltest du wirklich mal nach ihr sehen. Ginny haut normalerweise so leicht nichts um.“, sagte Harry und sah auf die Uhr. „Ich sollte mich langsam auf die Socken machen, sonst komm ich noch zu spät. Bestell Ginny gute Besserung von mir, ok?“
„Mach ich. Bis dann.“, sagte Hermine und küsste ihn zum Abschied.
Nachdem Harry gegangen war und sie ihr Frühstück beendet hatte, suchte sie einige Sachen zusammen und brach sie zu einem Besuch zu ihren Freunden Ginny und Neville auf. Es dauerte nicht lange und sie klopfte an die Tür der Wohnung, welche Ginny seit kurzem bewohnte. Neville war es, der ihr öffnete. Er schien erleichtert, als er sie erkannte.
„Dich schickt der Himmel, Hermine.“, sagte er und ließ sie ein.
„Hallo, Neville.“, sagte Hermine. „Wie geht es Ginny?“ Nevilles Miene verdüsterte sich.
„Ziemlich schlecht, fürchte ich.“, sagte er. „Wir wollten uns heute Morgen treffen, doch als ich hier ankam, war sie furchtbar blass. Sie konnte sich kaum auf den Beinen halten. Also hab ich sie ins Bett geschickt. Aber ich kann mir nicht erklären, woher diese Schwächung kommt.“
„Dann sollte ich wirklich einmal nach ihr sehen.“
Neville brachte sie ins Schlafzimmer, wo Ginny lag. Es war ein erschütternder Anblick. Ginny war kreidebleich. Einige ihrer roten Haarsträhnen hingen ihr im Gesicht. Als sie aufblickte, lächelte sie. Hermine trat rasch an ihr Krankenbett.
„Hermine.“, sagte sie mit schwacher Stimme und wollte sich aufsetzen. „Wie schön, dich mal wieder zu sehen.“
„Bleib liegen.“, sagte Hermine beruhigend. Ginny lächelte schwach und ließ sich in die Kissen zurücksinken.
„Ich fühle mich furchtbar und mit Sicherheit sehe ich auch so aus.“ Hermine schüttelte den Kopf.
„Du bist immer noch so hübsch wie immer.“
Sie begann Ginny genau zu untersuchen. Einen solchen Fall hatte sie noch nie gehabt. Wie konnte es bei Ginny nur zu einer solchen Schwächung kommen? Sie konnte sich zunächst keinen Reim darauf machen. Doch dann wurde ihr alles klar. Denn an Ginnys Hals waren zwei sehr kleine Wunden zu erkennen. Irgendetwas sagte ihr, dass hier etwas nicht stimmte. Auch ihre Augen schienen sich verfärbt zu haben. Es war ein deutlicher Rotton zu erkennen. Sie wandte sich an Neville.
„Deine Sorgen waren mehr als berechtigt. Ginny leidet an einer akuten Blutarmut.“
„Blutarmut?“, fragte Neville. „Aber wie…?“
„Sind dir eigentlich diese Male am Hals schon aufgefallen?“ Neville sah nun ebenfalls genauer hin.
„Ja. Sie hat gesagt, sie habe gestern ein Tuch mit einer Nadel befestigen wollen, das sie tragen wollte. Sie habe sich dabei gestochen.“ Hermine schüttelte den Kopf.
„Das sind keine Nadelstiche. Ich frage mich nur...“, sagte Hermine nachdenklich. „Ich glaube, es könnten Bisswunden sein.“
„Bisswunden? Aber woher...? Du glaubst doch nicht etwa... ein Vampir?“, fragte Neville.
„Möglich.“, sagte Hermine. „Das wäre eine Erklärung für ihren Blutverlust.“
„Was sollen wir nur tun?“, fragte Neville schon ganz verzweifelt. „Ist sie jetzt auch ein Vampir?“
„Sieht nicht danach aus.“, sagte Hermine und betrachte Ginny genauer. „Aber es ist ein deutlicher Rotton in ihren Augen zu erkennen. Würde es dir etwas ausmachen, Ginny etwas von deinem Blut zu spenden?“
„Ich tue alles, was nötig ist, Hermine.“
„Gut. Kremple deinen rechten Ärmel hoch.“, sagte sie, während sie das Nötige aus ihrer Tasche zusammen suchte. Neville sah ihr verdutzt dabei zu.
„Was hast du vor?“
„Die Methode mag dir vielleicht seltsam erscheinen, aber sie ist notwendig. Sie wird bei den Muggeln verwendet und ist sehr effektiv.“
„Kann man nicht mit Magie den Blutverlust wieder aufstocken?“, fragte Neville.
„Den Zauberspruch gibt es leider noch nicht. Daher müssen wir uns so behelfen.“
Es wäre Hermine zwar lieber gewesen, wenn sie eine Blutkonserve mit Ginnys Blutgruppe gehabt hätte. Doch woher hätte sie die nehmen sollen? Nachdem sie Nevilles Arm an einer Stelle mit einer desinfizierenden Lösung bestrichen hatte, stach sie mit einer Kanüle in Nevilles Arm und tat dasselbe auch bei Ginny. Die Behandlung hatte rasch den gewünschten Erfolg.
„Das war knapp.“, sagte Hermine. Neville sah verdutzt zu Ginny herüber.
„Du sagtest, dass sie an hoher Blutarmut leidet.“ Hermine nickte. „Aber wo bleibt ihr Blut nur? Wer oder was nimmt es ihr? Oder meinst du, es könnte tatsächlich ein Vampir gewesen sein.“
„Da bin ich mir fast sicher.“ Sie überlegte. „Vielleicht sollte ich Harry morgen mitbringen. Möglicherweise ist er in der Lage eine Erklärung zu liefern. Höchstwahrscheinlich haben wir es hier mit einem Vampir zu tun. Halte auf jeden Fall die Fenster geschlossen. Bleib die Nacht über bei ihr und lass sie nicht aus den Augen!“
„Du kannst dich auf mich verlassen, Hermine.“ Neville zögerte, dann fragte er: „Hat man… hat man schon etwas… von Ron gehört?“ Hermine schüttelte den Kopf.
„Nein. Tut mir leid, Neville. Harry fragt schon fast jeden Tag nach. Aber bisher hat er nichts herausfinden können, wo Ron bleibt.“
„Es ist immerhin schon zwei Wochen her. Und Ginny schien sich auch Sorgen zu machen.“, meinte Neville. „Ich hoffe nur, dass das gut geht.“
„Naja, es ist immerhin sein erster Einsatz. Und dann noch im Ausland.“, sagte Hermine. „Aber ich bin sicher, er wird es schaffen. Wenn ich etwas über ihn höre, sag ich dir bescheid.“ Neville nickte. Als Hermine nach Potter Manor zurückkehrte, hatte sie ein flaues Gefühl im Magen. Sie hatte vorhin so viel Zuversicht in ihre Stimme gelegt, wie sie nur konnte. Auch sie war beunruhigt. Mehr als sie gegenüber Neville zugegeben hatte. Sie hoffte, dass Ron bald wieder zurückkehrte.




Bald geht es weiter. Ich würde mich sehr über eure Kommentare freuen.


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