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Fanfiction

Dracula - Gefangen und Flucht

von johnprewett

Hier kommt das neue Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefällt. Besonderer Dank geht an dieser Stelle an Hermine Potter1990, die mir regelmäßig Kommentare geschrieben und meine Fanfic mit Spannung verfolgt hat.




Als Ron erwachte, war es wieder Tag. Er lag in seinem Bett. Inständig hoffte er, dass alles nur ein Traum gewesen war. Aber es war kein Traum. An seinem Hals fühlte er eine kleine Wunde, welche ihm die Frau, die Roxanne so ähnlich war, zugefügt hatte. Er legte sich das Kruzifix um den Hals und beschloss es von nun an immer zu tragen. Dennoch hatte er das Gefühl in der Falle zu sitzen. Mit zitternder Hand schrieb er die Erlebnisse des letzten Tages in sein Reisetagebuch. Der Schrecken des gestrigen Tages steckte ihm noch in den Knochen. Es bestand nun kein Zweifel mehr, dass er es hier mit Vampiren zutun hatte. Das war ihm spätestens gestern bei ihrem grausamen Ritual klargeworden. Doch noch etwas anderes umtrieb ihn. Welche Verbindung hatte der Graf zu diesen Wesen? War er selbst einer von ihnen?
Dem Grafen musste offenbar klargeworden sein, dass er zu viel wusste und keinesfalls am Leben bleiben durfte. Was konnte er tun? Zu seinem Glück schien sich eine Möglichkeit zu bieten, eine Nachricht nach London zu schicken. Eine Gruppe von Leuten war ins Schloss gekommen, um die Abreise des Grafen vorzubereiten. Von einem Fenster aus kommunizierte Ron mit ihnen ein wenig, auch wenn er sich fragte, wie jemand freiwillig hierher kam. Er warf ihnen die in ein Tuch gewickelten Briefe an Wyatt und Luna zu und versuchte ihnen klar zu machen, dass sie sie bei der Post abgeben sollten, auch wenn Ron nicht viel von der Muggelpost verstand.
Wyatt hatte er geschrieben, dass er sich mit Luna und Harry in Verbindung setzen solle. Luna schilderte er in seinem Brief seine Situation auf dem Schloss. Er hatte ihn in Kurzschrift verfasst, damit niemand sonst ihn lesen konnte. Zu den Briefen hatte er einige Geldstücke beigefügt. Das letzte Geld, welches er besaß. Wie immer war er knapp bei Kasse gewesen, als er aufgebrochen war.
An diesem Abend, als er mit dem Graf erneut am Kamin saß, konnte Ron nicht so recht warm werden, denn immer wenn er den Grafen ansah, lief es ihm eiskalt den Rücken herunter. Seine Nervosität war greifbar. Dracula erschien ihm in guter Stimmung zu sein, auch wenn er es nicht zeigte. Das Gespräch war nicht annähernd so gelassen, wie bisher. Eher angespannt. Ron hoffte zu sehr, dass die Briefe auf dem Weg nach England waren und ihr Ziel so schnell wie möglich erreichen würden.
„Trinken Sie noch etwas Wein, Mr. Weasley. Sie sind ja ganz blass.“
„N-nein. Ich habe genug für heute.“ Ron wollte sich schon erheben, als Dracula wieder sprach.
„Ach. Ehe ich es vergesse. Heute hat mir jemand diese zwei Briefe ausgehändigt.“
Ron starrte entgeistert auf die zwei Briefe, die Dracula soeben aus seiner Umhangtasche gezogen hatte und sie Ron zeigte. Es waren seine Briefe. So waren die Briefe also abgefangen worden.
„Können Sie mir etwas dazu sagen?“ Ron schwieg beharrlich. „Mal sehen von wem sie stammen.“
Dracula öffnete den ersten Brief und las ihn.
„Soso. Er stammt von Ihnen und ist an ihren Vorgesetzten im Ministerium gerichtet. Wie dumm, dass Sie mir nichts gesagt haben. Jetzt müssen Sie einen neuen Umschlag adressieren. Ich werde ihn dann später zur Post geben, denn Ihre Briefe sind mir heilig. Wissen Sie etwas über den anderen?“
Auch diesmal schwieg Ron eisern. Für ihn gab es keinen Zweifel, dass Dracula es bereits wusste. Warum also sollte er sich noch die Mühe machen, es ihm zu sagen. Sollte er es doch selber herausfinden. Dracula öffnete ihn und begann zu lesen.
„An Luna Lovegood. War das nicht der Name ihrer Verlobten?“ Seine Augenbrauen zogen sich zusammen. „Ein abscheuliches Machwerk. Verfasst in einer geheimen Schrift. Ich kann ihn nicht entziffern. Zudem ist der Brief nicht unterschrieben. Nun, dann geht er uns auch nichts an. Ins Feuer damit.“
Mit diesen Worten warf er den Brief in die Flammen. Ron sah mit wachsender Panik zu, wie das Pergamentstück von den Flammen verzehrt wurde. Er musste von hier fliehen. Und zwar bald. Was auch immer Roxanne zugestoßen sein mochte. Wenn er nicht bald etwas unternahm, würde er dran glauben müssen. Morgen, wenn es Tag war und der Graf nicht da war, würde er fliehen.


Als er am nächsten Morgen aufwachte, bemerkte er, dass auf dem Tisch an der Wand ein Tablett mit Essen stand und dass sein Zimmer durchsucht worden war. All seine Sachen mitsamt seinem und Roxannes Zauberstab waren fort. Nur sein Notizbuch, welches er unter der Matratze aufbewahrt hatte, und das Kruzifix, welches er um seinen Hals trug, waren ihm noch geblieben. Was hatte der Graf nur mit ihm vor? Als er versuchte, die Zimmertür zu öffnen, ließ sie sich nicht öffnen. Er glaubte zu träumen. Das durfte einfach nicht wahr sein. Er war eingeschlossen. Nun war er also ein Gefangener. Er hörte Stimmen im Hof. Die Leute vom vorherigen Tag waren wieder da. Offenbar wollte Dracula nicht, dass er erneut mit ihnen Kontakt aufnahm. Als er sich todesmutig aus dem Fenster lehnte, konnte er erkennen, dass sie eine große Anzahl von Holzkisten ins Schloss schafften. Was hatte das nur zu bedeuten?
Abends, nachdem er ein wenig geschlafen hatte, war die Tür plötzlich wieder offen. Ron kam die Idee, sich durch eines der unvergitterten Fenster in das untere Stockwerk hinabzulassen, in welches er ansonsten nicht gelangen konnte. Denn die Türen, die in das untere Stockwerk führten und wo der Graf sich aufhielt, waren sämtlich verschlossen. Vielleicht würde er dort den Schlüssel der Freiheit bekommen. Da er den Grafen am Tage nicht zu Gesicht bekommen hatte, erschien die Gelegenheit günstig zu sein.
Die Kletterpartie erforderte sein ganzes Können. Zweimal wäre er beinahe abgerutscht, doch er fing sich gerade noch. So gelangte er durch das untere Fenster in das untere Stockwerk. Das erste, was ihm auffiel war, dass das Stockwerk vollkommen unmöbliert war. Durch eine Wendeltreppe gelangte er in einen Raum, die aussah, als sei sie früher eine kleine Grabkapelle gewesen. Nun erkannte er auch, warum die vielen Holzkisten herangeschafft worden waren. Nicht etwa um sie mit Dingen zu füllen, die der Graf vielleicht in England brauchen könnte, um sie zu verschiffen. Der Boden war aufgebrochen worden und die Kisten waren mit der modrigen Erde gefüllt worden, die hier entfernt worden war.
Ron beschloss eine der Kisten öffnen. Es erwies sich als äußerst schwer, doch schließlich schaffte er es. Als er in die Kiste hineinsah, stockte ihm beinahe der Atem. Wie sehr wünschte er sich in diesem Moment, die Kiste niemals geöffnet zu haben. Denn in der Kiste lag, auf die modrige Erde gebettet, der Graf. Bewegungslos und offenbar schlafend. Er schien sich zudem merklich verjüngt zu haben. Es fiel sofort auf, dass sein Schnurrbart nicht mehr weiß war, sondern grau. Auch seine haut erschien glatter. Ron fragte sich, womit er sich nur vollgesogen hatte, um sich derart verwandeln zu können. Seine Augen waren geöffnet und schienen Ron zu drohen. Als er den ersten Schrecken überwunden hatte, besah er sich den Grafen genauer. Mit noch größerem Schrecken stellte er fest, dass der Graf weder über einen Puls noch über einen Herzschlag verfügte. Nicht einmal eine Atmung war festzustellen.
`Ich bin der Gast eines Toten.`, dachte er sich.
Ohne noch einen Blick zurückzuwerfen hastete er Hals über Kopf davon, ohne weiter nach einer Fluchtmöglichkeit zu suchen. Kaum, das er in seinem Zimmer zurück war, versuchte er seine zitternden Knie zu beruhigen. Langsam ließ er sich auf sein Bett fallen. Mit seiner rechten Hand umschloss er das Kruzifix und hoffte, dass er den nächsten Morgen noch überleben würde. Er musste fort von hier. Andernfalls würde ihn dasselbe unselige Schicksal ereilen wie Roxanne Griswold. Es fühlte sich beinahe so an, als würde eine grausige kalte Hand nach ihm greifen. Die Hand des Todes.
Noch mehr Grauen bereitete ihm die abendlichen Zusammenkunft mit Dracula. Es war Ron zumute, als würde er in einer Falle sitzen. Er wagte es kaum, aufzublicken und den Blicken des Grafen zu begegnen. Dann sagte der Graf etwas, was Ron vollkommen überraschte.
„Morgen müssen wir uns bedauerlicher Weise wieder trennen, Mr. Weasley. Zum einen, da ich nach England aufbrechen werde. Zum anderen werden Sie sicher auch in Ihre Heimat zurückkehren wollen. Soweit ich weiß, ist Ihre Arbeit doch hier erledigt, oder?“ Ron sah überrascht auf. Was bedeutete dieser Sinneswandel?
„Ach ja?“, rutschte es ihm unversehens heraus. Dracula hob die Brauen.
„Sie haben doch nicht etwa geglaubt, dass ich sie hier gegen Ihren Willen festhalten würde?“ Die ehrliche Antwort verschwieg Ron lieber. Doch wenn er die Gelegenheit zum Gehen geboten bekam, musste er sie nutzen. Er wollte keinesfalls länger in diesem verfluchten Schloss bleiben als nötig. Daher bat er Dracula darum, sofort gehen zu dürfen.
„Gut.“, sagte Dracula. „Wenn es wirklich das ist, was Sie wollen? Kommen Sie. Nicht eine Minute sollen Sie länger in diesem Schloss bleiben müssen. Es war mir nicht bewusst, dass Sie sich hier nicht wohlfühlen. Ich werde Sie zum Tor begleiten.“
Tatsächlich führte Dracula Ron aus dem Schloss zum Tor. Erleichterung überkam Ron. Er würde endlich fortkommen. Fern von diesem unheimlichen Ort. Er vergaß, dass er seine Tasche mit den Sachen nicht mehr hatte. Auch dass er seinen Zauberstab nicht mehr hatte. Es zählte nur eines: er würde von hier entkommen. In seiner Jackentasche verbarg er sein Notizbuch. Kaum waren sie jedoch am Tor angekommen, da hob ein Heulen an. Es musste eine ganze Schar von Wölfen sein, welche auf der anderen Seite des Tores auf sie wartete. Ron merkte, wie er zu zittern begann. Dracula jedoch schienen die Wölfe keine Angst zu machen.
„Hören Sie? Die Kinder der Nacht stimmen Ihnen zu Ehren ihr Abschiedslied an, Mr. Weasley. Soll ich wirklich das Tor öffnen?“ Ron erbleichte. Er starrte zuerst den Grafen an, dann das glücklicherweise noch verschlossene Tor. Panik und Furcht kamen in ihm auf. Angst, wie er sie noch nie in seinem Leben gespürt hatte. „Wenn Sie es wollen, dann werde ich es tun. Sie brauchen es nur zu sagen.“
„Lassen… Sie es versperrt. Ich werde… bis zum Morgen warten.“, sagte Ron mit vor Panik zitternder Stimme. Dracula lächelte kalt. Es schien, als habe er nichts anderes erwartet.
„Dachte es mir.“, sagte er. Ron wandte sich ab und rannte Hals über Kopf zurück ins Schloss und in sein Zimmer. Das schaurige Lachen des Grafen verfolgte ihn bis dorthin. Er war endgültig gefangen. Und er traute diesem Bastard durchaus zu, ihn noch in dieser Nacht umzubringen. Eilig verschloss er seine Zimmertür und legte sich auf das Bett. Ob er aus seinem Schlaf erwachen würde, falls er welchen finden sollte, wusste er nicht.


Als Ron am folgenden Morgen vom fernen Krähen eines Hahns geweckt wurde, erschien ihm dieser Klang so willkommen, wie nie zuvor. Er lebte noch. Die Frage war allerdings, für wie lange noch. Er hörte Geräusche im Hof. Vom Fenster aus sah er, dass die mit Erde gefüllten Kisten ins Tal gebracht wurden. Ron wusste nur zu gut, dass Dracula in einer der Kisten lag und nun auf dem Weg nach England war, wo die Zahl seiner Opfer unbegrenzt war. Und er musste nun ohnmächtig mit ansehen, wie er seinen Triumphzug begann.
`Was soll ich nur tun?`, fragte er sich angestrengt. `Was kann ich nur tun?`
Er hatte seinen Zauberstab eingebüßt. Es gab nur eine Möglichkeit, diesem Schloss und damit auch seinem Schicksal zu entrinnen. Die einzige Möglichkeit war, sich bei Tag an der Schlossmauer herabzulassen. Bei Tag würden sich die Wölfe sicher nicht zeigen. Disapparieren konnte er ja ohne Zauberstab nicht. Sollte es ihm misslingen, wäre es sicher besser, so zu sterben, als diesen Teufelinnen ausgeliefert zu sein. Er musste es schaffen. Denn er musste seine Freunde Daheim vor dieser Gefahr warnen, die auf sie zukam. Alleine würde er es nie schaffen, Dracula Einhalt zu gebieten. Er setzte einen letzten Eintrag in sein Notizbuch und verbarg es in seiner Jackentasche. Dann machte er sich daran, die Schlossmauer hinab in die Tiefe zu klettern. Was ihn nun erwarten würde, ahnte er zu diesem Zeitpunkt noch nicht.




Bald geht es weiter. Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat und dass mehr Leute Kommentare schreiben. Waren ja bisher leider nicht sehr viele. Und mein Thread ist auch fast noch leer.


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