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Fanfiction

Dracula - Draculas Gast

von johnprewett

Und weiter geht es mit Kapitel vier. Ich hoffe, euch hat die Story bis hierher gefallen und hoffe, dass euch auch das neue Kapitel zusagt.




Ron hatte die Suche nach Roxanne Griswold am Fuß der Karpaten aufgenommen. Es war unerwartet kalt und der Wind verbesserte diese Wetterlage nicht gerade. Das letzte sichere Lebenszeichen, welches man von ihr gehört hatte, führte ihn in die Nähe des Borgo-Passes, welcher anscheinend sogar von Zauberern und Hexen gemieden wurde. Ron schaffte es auch tatsächlich einige Leute zu finden, die Roxanne gesehen hatten. Es waren Muggel. Diese rieten ihm jedoch ab weiterzugehen. Als Ron näher nachfragte, bekam er keine Antwort. Die Leute bekreuzigten sich nur und machten, dass sie wegkamen. Einen alten Muggel hielt Ron jedoch zurück, als dieser sich ebenfalls zum Gehen wandte.
„Dort ist es verhext.“, meinte er nur.
„Was ist verhext?“, fragte Ron. Der Alte zögerte.
„Der Borgo-Pass. Schreckliche Dinge geschahen dort. Reisende verschwanden spurlos und wurden nie wieder gesehen. Es ist dort nicht geheuer. Besonders heute.“
„Weil wir Walpurgisnacht haben?“, fragte Ron und runzelte die Stirn.
„Ja.“, sagte der Alte. „Niemand würde es wagen, heute dorthin zugehen. Bitte, gehen Sie nicht dorthin.“
„Das ist leider nicht möglich. Ich muss meine Kollegin finden.“
„Sie werden ihre Kollegin dort nicht finden, Sir. Bitte. Gehen Sie nicht dorthin. Bewahren Sie sich ihre unversehrte Seele.“
„Ich muss dorthin.“, sagte Ron und ließ den sich bekreuzigenden Alten stehen.
„Dann sei Gott mit Ihnen.“, rief er Ron noch nach, bevor er sich davonmachte.
Kopfschüttelnd ging Ron weiter und erreichte nach einem kurzen Fußmarsch das verlassene Dorf, welches Petrescu erwähnt hatte. Alles war verödet. Eingestürzte Dachfürste, zerbrochene Mauern. Alles verlassen. Kalt und leer. Doch kein Zeichen von Roxanne. Er ging weiter und betrat nun einen Pfad, der in einen dichten Nadelwald führte. Es wurde immer kälter, je tiefer er in den Wald hineinlief. Er grübelte, was der Alte wohl gemeint hatte. Er solle sich seine unversehrte Seele bewahren. Was sollte das bedeuten? Die einzigen Wesen, die er kannte, welche in der Lage waren anderen ihre Seele zu nehmen, waren Dementoren. Doch er hatte noch nie von Dementoren in den Karpaten gehört. Auch wenn die stetig fallenden Temperaturen einem den Anschein gaben, sich in der Nähe solcher Kreaturen zu befinden.
Die Sonne sank immer tiefer. Den ganzen Nachmittag suchte er nach Hinweisen, wohin Roxanne verschwunden sein könnte. Doch nichts war hier zu sehen außer dichtem Nadelwald. Als die Sonne hinter den Bergen verschwunden war, begann es leicht zu schneien, sodass schon bald alles um ihn herum in weiß gehüllt war. Irgendwo begann ein Wolf zu heulen. Es wurde immer unheimlicher. Das Gewicht seiner Tasche, die er mit sich führte, machte die Situation auch nicht viel besser. Schließlich, als Ron eine große Lichtung erreichte, konnte er die Umrisse eines großen Schlosses auf einer Anhöhe erkennen. Vielleicht war Roxanne ja tatsächlich diesen Weg gegangen. Vielleicht sogar zum Schloss hoch. Möglich war es immerhin.
Plötzlich fuhr Ron herum und zog seinen Zauberstab. Im Unterholz hatte etwas geknackt. War da jemand? Vielleicht sogar Roxanne selbst. Nichts rührte sich. Der Mond ging auf. In der Ferne begannen Wölfe zu heulen. Der Schneefall hatte nachgelassen, die Kälte jedoch nicht. Dann, als Ron einige Meter weitergegangen war, knackte es erneut. Als der Mond erneut hinter einer Wolke hervortrat, sah er um sich herum einen Kreis von Wölfen. Ron erstarrte. Es mussten gut zweidutzend sein. In ihrer abwartenden Schweigsamkeit erschienen die Raubtiere noch gefährlicher.
Es knackte erneut und ein großer hagerer Mann trat aus dem Unterholz hervor. Er schien sich nicht an den Wölfen zu stören. Ohne Angst zu haben schritt er den Kreis der Wölfe ab und schien den Tieren etwas zuzuflüstern. Sie schienen ihm sogar zu gehorchen. Ron konnte nicht sagen, was dort vor sich ging. Doch die Tiere schienen Angst vor dem Fremden zu haben. Dann verschwanden die Tiere so schnell wieder, wie sie gekommen waren. Nun wandte sich der Fremde an Ron. Sein Gesicht konnte er nicht genau erkennen. Eine Kapuze verhüllte das meiste davon.
„Wer sind Sie? Und was suchen Sie hier?“, fragte er mit kalter Stimme.
„Ich bin Ron Weasley und bin im Auftrag der britischen Regierung hier.“ Dass er in Wirklichkeit vom Zaubereiministerium war, konnte Ron natürlich nicht sagen. Nicht in Gegenwart eines Muggels. Wenn es denn ein Muggel war. Es war Ron unerklärlich, wie er die Wölfe dazu gebracht hatte, sich zurückzuziehen.
„Und weshalb sind Sie wo weit weg von zu Hause?“, fragte der Mann weiter. „Hier in den Karpaten ist es nicht ungefährlich, wie sie soeben gesehen haben. Sie hätten sterben können.“
„Einer unserer Leute ist hier verschwunden. Ich will herausfinden, was mit ihm geschehen ist. Wissen Sie vielleicht, ob in den letzten Tagen jemand hier war?“ Der Fremde schien kurz nachzudenken.
„Wenn Sie die junge Engländerin meinen, die vor einer Woche hier herumgeschlichen ist? Kurze blonde Haare, nicht wahr?“ Ron nickte. „Sie ist dort zum Schloss meines Herrn gegangen. Hatte etwas Merkwürdiges an sich. Schien nach etwas zu suchen.“
„Zu Ihrem Herrn?“, fragte Ron.
„Ich bin ein Knecht des Grafen Dracula. Sie sehen sein Schloss dort oben. Wenn Sie wollen, können Sie ihn nach Ihrer Kollegin fragen. Und auch besser nach einer Unterkunft für die Nacht.“
„Danke.“, sagte Ron.
„Ich bringe Sie hin.“
Sie gingen einen schmalen Pfad entlang. Er verlief eine Weile schnurgerade, dann schien es steil bergauf zu gehen. Dann erblickte Ron das Schloss. Es war weitverzweigt und etwas verfallen. Aus den schwarzen Fenstern drang kein Lichtstrahl. Einzig das Mondlicht beschien das alte Gemäuer. Ron musste achtgeben, auf dem unebenen Boden des Schlosshofes nicht wegzurutschen. Er blickte umher, um den Knecht etwas zu fragen. Doch der Knecht, der ihn bis eben noch begleitet hatte, war wie vom Erdboden verschwunden. Das war merkwürdig. Wie hatte er sich in Luft auflösen können. Ron sah sich um. Hier irgendwo musste es doch einen Eingang geben. Er trat näher und dann sah er ihn.
Es war eine mächtige Pforte aus starkem Holz mit schmiedeeisernen Beschlägen. Was als erstes auffiel war, dass es keine Klingel, Glockenzug oder Klopfer gab. Es sah fast danach aus, als ob hier seit Jahrhunderten niemand mehr um Einlass gebeten hatte. So musste Ron anklopfen und hoffen, dass jemand es in dem großen und verzweigten Schloss hörte. Einige Zeit lang tat sich überhaupt nichts. Dann jedoch hörte er Schritte hinter der Pforte. Nur Sekunden später öffnete sich die Pforte.
„Willkommen in meinem Haus. Treten Sie ein. Freiwillig und aus eigenem Entschluss.“
Vor Ron stand ein großer alter Mann. Er war glattrasiert mit Ausnahme eines langen weißen Schnurrbartes. Auffallend war, dass er von Kopf bis Fuß in schwarz gekleidet war. Er hielt in seiner linken Hand eine Laterne, die ein wenig Licht verströmte. Mit seiner Rechten wies er Ron an, einzutreten. Dabei machte er keine Anstalten auf seinen Gast zuzugehen. Als Ron jedoch über die Schwelle trat, ergriff er seine Hand. Ron erschauerte kurz, denn seine Hand war eiskalt.
„Seien Sie mir willkommen, Sir.“
„Ich bin Ron Weasley.“, sagte Ron zögernd.
„Kommen Sie. Fühlen Sie sich hier geborgen und lassen Sie etwas von dem Glück da, welches Sie mit sich führen.“, sagte der Unbekannte und schloss hinter ihnen die Pforte.
„Danke, Sir. Sie sind Graf Dracula?“, fragte Ron vorsichtig.
„Ich bin Dracula.“, sagte der Fremde. „Kommen Sie.“ Damit ergriff er Rons Tasche.
„Nein, das ist doch nicht nötig.“, sagte Ron.
„Sie sind mein Gast, Sir.“, sagte Dracula. „Mein Personal steht mir um diese Uhrzeit leider nicht mehr zur Verfügung. Daher erlauben Sie mir, dass ich mich selbst um Sie kümmere.“
„Nun… nun gut.“, sagte Ron. Er folgte ihm einen dunklen Gang entlang.
„Hier entlang bitte. Die Wendeltreppe führt uns in den noch bewohnten Trakt des Schlosses. Die Nacht ist kalt und sicher werden sie ein wärmendes Feuer zu schätzen wissen.“
Graf Dracula führte Ron durch mehrere Gänge, bis sie in einen Teil des Schlosses gelangten, der offensichtlich einen bewohnten Eindruck machte. Anders als in den anderen Gängen zuvor, wo die Spinnen ihre Netze webten und der Staub auf den Möbeln lag, schien es hier tatsächlich noch so etwas wie Leben zu geben. Graf Dracula wies Ron ein edelmöbliertes Zimmer zu. Kurze Zeit später brannte bereits ein wärmendes Feuer im Kamin. Im Speisesaal saßen Ron und der Graf noch beisammen. Nun konnte Ron dem Grafen auch die genauen Umstände berichten, unter welchen er fern der Heimat in diese Gegend geraten war. Und wie er dazu gekommen war, das Schloss des Grafen aufzusuchen.
„Sie suchen also einen ihrer Kollegen.“, sagte Dracula und betrachtete Rons vom Feuer beschienenes Profil.
„Allerdings.“, sagte Ron. „Wir haben seit über einer Woche nichts mehr von ihr gehört. Nun hat man mich hierher geschickt, um nachzuforschen. Ein Knecht von Ihnen wies mich an, Sie zu fragen, da sie hier gewesen zu sein scheint. Können Sie mir vielleicht weiterhelfen, Sir?“ Dracula sah so aus, als würde er angestrengt nachdenken.
„Jetzt, wo sie es sagen… Vor annähernd vier Tagen war eine junge Frau hier auf dem Schloss, die etwa ihrer Beschreibung entspricht. Dann ist sie allerdings wieder aufgebrochen. Wo sie ist, kann ich nicht sagen. Es lauern hierzulande Gefahren durch Schneefall und der plötzlich hereinbrechenden Nacht. Von den Wölfen ganz zu schweigen. Ich weiß nicht, was aus ihr geworden ist.“ In ebendiesem Moment begannen draußen die Wölfe wieder zu Heulen. „Hören Sie?“, sagte Dracula und sah zum Fenster hinaus.
„Wölfe.“, sagte Ron. Seine Stimme klang beunruhigt, denn er hatte bereits vorhin schon Bekanntschaft mit den Wölfen gemacht. Der Knecht kam ihm wieder in den Sinn, der Macht über diese Kreaturen zu haben schien.
„Ja.“, sagte Dracula mit beinahe lieblicher Stimme. „Die Kinder der Nacht. Was für eine Musik sie machen.“
„Musik?“, sagte Ron zweifelnd.
„Ein Stadtmensch wird nicht ermessen können, wie es einem Jäger zumute ist, wenn er solche Laute hört.“, sagte Dracula ein wenig unwirsch. Ron stutzte leicht. Was fand dieser Mensch am Geheul der Wölfe? Vielleicht war es einfach nur die Einsamkeit, die ihn zu solchen Gedanken verleitet hatte. Dennoch war es äußerst seltsam. Aber Ron schob diese Überlegungen beiseite, da er ein Gähnen nicht länger unterdrücken konnte und die Müdigkeit ihn zu überwältigen begann.
„Sie müssen sehr müde sein.“, sagte Dracula.
„Ja, allerdings.“, sagte Ron.
„Schlafen Sie ruhig, wie es Ihnen beliebt. Ich werde morgen bis zum späten Abend abwesend sein. Ich wünsche Ihnen angenehme Träume.“
„Ich… danke Ihnen.“, sagte Ron.
Er begab sich einigermaßen verwirrt zu Bett. An diesem Tag war ihm einfach zu viel auf einmal wiederfahren. Fast hätte er vergessen, die Ereignisse des Tages in seinem Reisetagebuch niederzuschreiben. Er hatte es Luna immerhin versprochen. Und es waren so einige Dinge geschehen, die erwähnenswert waren.
Dazu noch dieser Name. Dracula. Graf Dracula. War ihm dieser Name nicht vertraut? Hatte er diesen Namen nicht irgendwo schon mal gehört? Hermine hatte einmal einen Muggelroman erwähnt. Eine Schauergeschichte über Vampire. Doch worum es genau ging, wusste er nicht mehr zu sagen. Die Erzählungen der Muggel hatte er schon immer ziemlich öde gefunden, zumal da diese in der Zaubererwelt nicht gerade angesagt waren. Was sich die Muggel sich so alles aus den Fingern sogen. Aber vielleicht hätte er doch einmal reinschauen sollen. Ron gähnte herzhaft. Schließlich errang die Müdigkeit den Sieg und Ron legte sich schlafen.




Bald geht es weiter. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ich würde mich sehr über eure Kommis freuen.


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