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Fanfiction

Dracula - Der Privatpatient

von johnprewett

Hier bin ich wieder nach langer Zeit mit meiner neuesten Fanfic. Ich hoffe, sie gefällt euch. Und ich hoffe auf eure Kommis.




Als Harry Potter an diesem schicksalshaften Morgen die Augen aufschlug und von den ersten Sonnenstrahlen des kommenden Tages geblendet wurde, ahnte er noch nichts von den seltsamen Geschehnissen, die sehr bald ihn und seine Freunde vor eine große Herausforderung stellen sollten. Gewiss, Harry war in seinem bisherigen Leben ständig in ungewöhnliche und gefährliche Situationen geraten und hatte diese immer wieder gemeistert. Doch was nun folgen sollte, war eine noch größere Gefahr, als er sie bisher hatte durchleben müssen.
An diesem Morgen also, an dem unsere Geschichte beginnt, rieb sich Harry den Schlaf aus den Augen und spürte urplötzlich einen stechenden Schmerz. Er ließ sich in die weichen Kissen zurücksinken und fuhr mit seiner rechten Hand über seine Seite. Seine Rippen schmerzten immer noch und auch seine linke Schulter machte ihm zu schaffen. Vorsichtig tastete er nach seiner Brille auf dem Nachttisch. Da er ohne seine Brille nicht sehr gut sehen konnte, bereitete ihm dies einige Schwierigkeiten. Nach mehreren Versuchen, die beinahe damit geendet hätten, dass die Brille zu Boden gefallen und Schaden genommen hätte, schaffte er es endlich. Kaum hatte er sie aufgesetzt, schaute er sich im Zimmer um.
Er war alleine. Neben ihm war die Bettdecke zur Seite geschlagen. Hermine war offenbar schon aufgestanden. Dann fiel ihm wieder ein, dass heute Montag war und Hermine zur Arbeit musste. Harry versuchte sich aufzurichten, ließ es jedoch bleiben, da die Schmerzen noch zu stark waren. In diesem Moment öffnete sich die Schlafzimmertür und Harry nahm den Duft von Kaffee und frischen Brötchen wahr.
„Frühstück.“, sagte eine zuckersüße Stimme. Hermine kam mit einem Tablett herein und setzte sich zu ihm. Sie war schon vollständig angezogen. „Hast du gut geschlafen?“ Harry nickte.
„Gut, danke.“ Schon wollte er sich aufrichten, doch Hermine hielt ihn zurück.
„Langsam, langsam.“ Sie half ihm auf, sodass er sein Frühstück genießen konnte. „Sonst reißen deine Wunden wieder auf.“
„Es ist furchtbar, wenn man verletzt ist.“, sagte Harry mürrisch und nahm einen Schluck Kaffee.
„Es ist nicht so, dass niemand dir gesagt hat, dass der Beruf eines Aurors sehr gefährlich sein kann. Und nach deinem letzten Einsatz kannst du froh sein, dass du noch am Leben bist.“
„So schlimm waren die Wunden nun auch wieder nicht.“, sagte Harry. „Ich würde lieber wieder zur Arbeit gehen, als hier rumzuliegen. Obwohl es auch seine Vorzüge hat. So komme ich endlich mal dazu, mit dir im Bett zu frühstücken.“
Hermine lächelte und gab ihm einen Kuss. Sie war froh, dass er es ruhig angehen ließ. Schließlich hatte er sich bei einem seiner Einsätze eine Woche zuvor ernste Verletzungen zugezogen, die zwar nicht lebensgefährlich waren, aber ihn zunächst dennoch daran hinderten seine Arbeit wieder aufzunehmen. Aber es war immer dasselbe mit ihm. Er brachte sich ständig in Gefahr. Meistens jedoch ohne es zu ahnen. Schon in Hogwarts hatte er diese Angewohnheit gehabt, sich mit anderen in Schwierigkeiten zu bringen.
Bei seinem letzten Einsatz hatte er es mit einer Reihe von schwarzmagischen Kreaturen zu tun bekommen. Er hatte den Auftrag erledigen können, wurde dabei jedoch ernsthaft verletzt und musste sich nun in Geduld üben, bis die Wunden ganz verheilt waren. Denn Wunden, die von schwarzmagischen Kreaturen geschlagen wurden, waren nicht so ohne weiteres mit Magie zu heilen, wie es Madame Pomfrey immer tat, wenn sich jemand zum Beispiel den Arm gebrochen hatte.
Hermine, die seit einiger Zeit im St. Mungos Hospital arbeitete, hatte sich dort seiner angenommen und ihn fürsorglich gepflegt. Er hatte rasche Fortschritte gemacht, sodass er nun wieder nach Hause gehen konnte, auch wenn er weiterhin das Bett hüten und allzu große Anstrengungen vermeiden musste. Natürlich behagte es ihm gar nicht, untätig herumzuliegen. Er hatte viel Freude an seinem Job und seine Erfolge hatten dazu beigetragen, dass er, trotz seiner Jugend, inzwischen zu den besten Auroren zählte. Doch wenn man von so einer Heilerin wie Hermine gepflegt wurde, war der Heilungsprozess um einiges angenehmer. Nun jedoch war Harry wieder zu Hause und Hermine hatte ihre Arbeit im St. Mungos. Harry würde alleine in ihrem großen Haus sein, welches er seit einigen Jahren zusammen mit Hermine bewohnte.
Es war damals kurz nach der Schlacht von Hogwarts gewesen, als Harry ein Brief aus dem Ministerium erreicht hatte. Zu jener Zeit hatte er sich schon überlegt, wo er nun wohnen sollte. Eines wusste er jedoch schon: er würde nie wieder an den Grimauldplatz zurückkehren. Er hatte sich schon fast mit dem Gedanken angefreundet, nach Godrics Hollow zu gehen, obwohl dieser Ort so voller dunkler Erinnerungen war. Doch dann hatte sich alles für ihn geändert. Denn im Brief des Ministeriums wurde ihm eröffnet, dass er neben dem Haus am Grimauldplatz und in Godrics Hollow noch ein weiteres Haus besaß. Das Haus seiner Großeltern.
Dass er davon nichts gewusst hatte lag daran, dass er dieses Erbe erst mit dem erreichen seiner Volljährigkeit erlangen sollte. In den Wirren vor Voldemorts Machtübernahme war es jedoch nicht mehr dazu gekommen und als Unerwünschter Nummer eins war er später kurzerhand enteignet worden. Auf Kingsleys Drängen hin wurde Harry jedoch sein Besitz wieder zuerkannt.
Es war ein herrliches Flecken Erde. Ein Landsitz mit einem großen Garten. Neben einer herrschaftlichen Einrichtung verfügte das Haus auch über eine eigene kleine Bibliothek, was Hermine natürlich besonders fasziniert hatte. Sie bestärkte Harry in seiner Entscheidung, hier zu wohnen, obwohl Harry zweifelte, ob das Haus nicht doch ein wenig zu groß war für sie beide. Mit der Bemerkung, dass sie nicht ewig nur zu zweit bleiben würden, hatte Hermine seine Zweifel schließlich zerstreut. Sie waren noch nicht einmal verheiratet, doch das würde sicher nicht mehr lange auf sich warten lassen. Noch waren sie nur zu zweit in diesem großen Haus, was sich besonders in den Abendstunden bemerkbar machte.
„Was soll ich nur heute den ganzen Tag machen?“, fragte Harry. „So ganz ohne dich.“
„Keine Sorge. Ich hab etwas für dich, was dich interessieren wird.“ Sie verlies ihn kurz und kam mit einem großen und sehr alt aussehenden Buch zurück. Harry hob die Brauen. Alte Bücher waren eher etwas für Hermine, nicht für ihn. Glaubte sie, er könne sich jetzt mit diesen Wälzern anfreunden? Irgendwie hatte er den Eindruck besseres mit seiner freien Zeit anfangen zu können.
„Was soll denn das, Hermine? Was soll ich damit?“
„Lesen, was denn sonst?“ Sie bemerkte seine wenig begeisterte Miene. Sie seufzte. „Schau auf den Titel.“
Harry sah genauer hin. Und tatsächlich. Der Titel hörte sich vielversprechend an. Bei diesem Buch handelte es sich offenbar um eine Chronik. Und zwar nicht irgendeine. Es war die jahrhundertealte Familienchronik der Familie Potter. Schlagartig änderte sich seine Meinung über dieses Buch. Auch wenn er sich im selben Moment fragte, wie sie wohl daran gekommen war.
„Wo hast du das gefunden?“, fragte Harry überrascht.
„Gestern Abend hab ich ein wenig herumgestöbert. Da bin ich auf dieses Buch gestoßen. Es stand ganz versteckt in einem der hinteren Regale in der Bibliothek.“
Harry fuhr vorsichtig und gedankenverloren über den Einband. Die Chronik seiner Familie. Er konnte es einfach nicht fassen. Nun konnte er mehr über seine Familie erfahren. Das Buch kam ihm nun nicht mehr vor wie ein dicker Wälzer vor wie tausende andere. Eher wie ein unermesslich großer Schatz vor. Und er hatte nun genügend Zeit, sich damit zu beschäftigen.
„Ich muss jetzt gehen.“, sagte Hermine, die nun auf die Uhr schaute. „Es kann spät werden.“
„Dann wünsch ich dir viel Spaß.“, sagte Harry. „Und überanstreng dich nicht. Hörst du?“
„Du kennst mich doch.“, sagte Hermine und gab ihm zum Abschied einen Kuss auf die Stirn.
„Eben deshalb sag ich es ja.“
Hermine schüttelte den Kopf und machte sich auf den Weg ins St. Mungo. Während Harry die Haustür unten zugehen hörte, schlug er neugierig die erste Seite der Chronik auf. Erstaunt stellte er fest, dass die Geschichte der Potters bis ins frühe Mittelalter zurückreichte. Natürlich war Harry klar, dass das Buch nicht so alt sein konnte, dass es aus dem Mittelalter stammte. Die Aufzeichnungen in diesem Buch waren sicherlich aufgrund früherer Aufzeichnungen angefertigt worden. Sich mit der Handschrift des Verfassers auseinanderzusetzen erschwerte die Lektüre unnötig. Doch mit der Zeit verstand er immer mehr von dem, was dort geschrieben stand. Hermine hatte recht. Er würde seine Freude an diesem Buch haben.
Während Harry die ersten Seiten der Chronik verschlang, betrat Hermine unterdessen die Empfangshalle des St. Mungo. Sie war gut gelaunt wie an jedem Montagmorgen und konnte nicht nachvollziehen, warum dieser Zeitpunkt der Woche so unbeliebt war. Für sie begann mit diesem Zeitpunkt eine neue Woche voller Herausforderungen. Sie liebte ihre Arbeit und ignorierte die missgelaunten und verschlafenen Gesichter ihrer Kollegen.
„Morgen, Hermine.“, wurde sie begrüßt. Sie sah auf.
„Hallo, John. Wie geht’s?“
Wer da gesprochen hatte war John Seward. Er war einer ihrer Kollegen, mit dem sie sich schon während ihrer Ausbildung angefreundet hatte. Er war ein junger bebrillter Zauberer mit kurzen braunen Haaren und freundliche Art, welche Hermine gefiel. Es war ausgesprochen angenehm mit ihm zu arbeiten. Während Harrys kurzem Aufenthalt hier im St. Mungo hatte John immer wieder nach ihm gesehen, wenn Hermine anderweitig beschäftigt war. Seward arbeitete unter der Leitung eines Heilers namens Morris auf der geschlossenen Station.
„Mir geht’s gut.“, sagte Seward, konnte jedoch ein Gähnen nicht unterdrücken. „Nur etwas zu früh für meinen Geschmack. Wie geht es deinem Freund? Macht er Fortschritte?“
„Ich bin zufrieden mit ihm. In einer Woche kann er wieder arbeiten.“
„Naja, ein oder zwei Monate wären besser. Sonst stürzt er sich wieder auf den nächstbesten Auftrag.“ Als sie weitergingen, sah Seward besorgt auf sein Klemmbrett. Hermine hob die Brauen.
„Ist etwas nicht in Ordnung?“
„Nein, es ist nur… Wir haben da seit kurzem einen Patienten auf der geschlossenen Station. Schlimmer Fall. Renfield heißt der Kerl. Ist ein interessanter Fall, zugegeben. Aber trotzdem irgendwie… ungewöhnlich. Du solltest ihn dir mal ansehen. Vollkommen irre der Typ. Quatscht immer nur wirres Zeug. Wir wissen absolut nicht, was wir mit ihm machen sollen. Ich werde jedenfalls nicht schlau aus ihm.“
„Naja… Vielleicht später.“, sagte Hermine, die wieder auf die Uhr sah. „Ich muss mich beeilen, sonst krieg ich wieder Ärger mit Smethwyck.“
„Der will doch nur mit dir flirten.“, meinte Seward und lächelte.
„Lass den Quatsch.“, sagte Hermine, doch auch sie lächelte, als sie sich verabschiedeten.
„Wird jedenfalls wieder ein langer Tag mit dem werden.“, sagte Seward.
„Da bist du nicht der einzige.“, meinte Hermine und beeilte sich auf ihre Station zu kommen.
Seit Harry sich seinen Traum, Auror zu werden, erfüllt hatte, hatten sie immer weniger Zeit füreinander gehabt. Abgesehen davon, dass Harry viel Zeit für seine Aufträge aufwenden musste, hatte sie selbst viel zu tun im St. Mungo. Ähnlich wie Harry hatte sie ihre Ausbildung in Rekordzeit hinter sich gebracht. Nun hieß es für sie sich in der Arbeitswelt zu behaupten. Bisher konnte sie dies auch ziemlich gut. Doch hin und wieder hoffte sie etwas mehr Zeit zu haben, um mit Harry zusammen zu sein. Vielleicht sollte sie Harry überraschen und sich den Freitag frei nehmen. Auch wenn der Montagmorgen ihre liebste Zeit war, so freute sie sich in diesem Moment schon auf den Freitag.




So, das wars mit dem ersten Kapitel. Hoffe, es hat euch gefallen. Ich würde mich sehr über eure Kommis freuen. Und ich wäre auch dankbar über den einen oder anderen Beitrag. Mein Thread ist nämlich noch so leer.


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