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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Eine schwarze Welt

von Darkside

Hier bin ich wieder :)
hab mir wieder etwas Zeit gelassen, aber dafür is das Chap etwas länger und ihr bekommt mal wieder Aktion :)

@Loui Black: Dankeschön für deine ehrliche und total niedliche Meinung :) Ich werd mal sehen, was sich mit Regulus machen lässt und werde nach diesem Chap wieder verstärkt auf Maya eingehen, versprochen :) Hoffe, du hast viel Spaß beim Lesen,

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„Soll ich nicht doch mitkommen?“ Sirius sah Maya nachdenklich an, die sich langsam aus dem Bett schälte. Sie mühte sich noch immer verschlafen aus dem Bett. Der Wecker hatte noch nicht einmal geklingelt und sie war schon wach und schon halb auf den Beinen. Langsam richtete Maya sich auf und wieder einmal fiel Sirius ihr Bauch auf. Langsam konnte man sehr deutlich sehen, dass sie ein Kind unter ihrem Herzen trug. Langsam legte er den Kopf schräg und musterte seine Freundin immer noch mit diesem nachdenklichen Gesicht. Jeden Tag wurde es für ihn schwieriger. In ihr wuchs ein Kind von jemand anderem, jemanden, der sie zum Sex gezwungen hatte. Diese Vorstellung war für ihn noch immer nicht wirklich einfach, auch wenn er es sich nicht anmerken lassen wollte. Sie wurde von Tag zu Tag scheinbar glücklicher, schien sich mit den Gedanken anzufreunden. Auch er versuchte es und bekam es öffentlich ganz gut hin. Maya strich sich kurz die Haare aus dem Gesicht und sah zu Sirius. Sein Blick, so liebevoll und dennoch völlig in einer anderen Welt, hatte sie schon lange auf sich gespürt, als würde sie gescannt werden. Diese dunklen Augen musterten sie so eindringlich, als würde er versuchen, in sie hineinzublicken.
„Nein, schon gut. Lily wartet um zehn auf mich in der Eingangshalle im Mungos und wird mich begleiten! Außerdem hast du Training, das musst du für mich nicht ausfallen lassen!“ Sie lächelte und drehte sich um, um sich langsam ins Badezimmer zu schieben. Sirius lag noch immer auf seinem Bett und starrte an die Decke. Ärgerlich über sich selber, dass er so in Gedanken versunken war, stöhnte er kurz gefrustet auf. Was war aus dem sorgenfreien, unbekümmerten Rumtreiber geworden? So manches Mal wünschte er sich zurück nach Hogwarts, wo es nicht anderes gab als Freunde, Streiche und Mädchen. Seine größte Sorge war damals gewesen, dass sie Slytherin beim Quidditch nicht schlagen könnten, Und heute? Heute waren es maskierte Menschen, Tod, Qual und die Sorge um jeden einzelnen Menschen in seinem Leben. Er fühlte sich plötzlich viel älter, als er war, viel schwächer, als es möglich war und viel schutzloser, als er sich je gefühlt hatte. Und resigniert seufzend wurde ihm klar, dass er das war. Das war sein neues Ich, seine Bestimmung und scheinbar sein Schicksal.

Ein paar tausend Kilometer von seinem Bruder entfernt, spürte auch Regulus sein Schicksal auf sich zurollen, bedrohlich und immer schwärzer werdend. Mühselig kämpfte er pünktlich um sechs die Treppen in den Gemeinschaftsraum hoch, innerlich brodelnd und von sich selber mehr als nur enttäuscht. Was er hier tat, war völlig falsch. Was er machte, gehörte verboten. Er ekelte sich vor sich selber, ekelte sich vor seinen Taten und hatte sich schrecklich geekelt, als er diese ausdruckslose Miene im Spiegel gesehen hatte. Er war gezwungen in eine Schiene, die ihn wie ein Zug vorwärts und nur in eine Richtung trieb. Ein links oder rechts ausbrechen war beinahe unmöglich, ohne sich dabei zu überschlagen und zerschmettert liegen zu bleiben. Seine Sorge und seine Ängste mischten sich mit einer ordentlichen Portion Wut. Er war wütend – und wie. Er war wütend auf Rockwood, weil sie ihn provoziert hatte und ihn zu Dingen gebracht hatte, die er niemals hätte tun sollen. Er war wütend auf die anderen Slytherins, die ihn überredet hatten, ihnen zu helfen. Er war wütend auf seine Eltern, die ihn streng und eintönig erzogen hatten. Er war wütend auf seinen Bruder, weil er ihn gerade jetzt, wo er ihn so sehr brauchte, vollkommen im Stich ließ. Er war wütend auf Dumbledore, weil dieser dies alles bestimmt mitbekam, und dennoch einfach nichts unternahm. Er war wütend auf Voldemort, auf dessen Handeln und auf die Morde. Doch am wütendsten war er auf sich selber. Weil er so ein Feigling war, ein feiger Mitläufer. Weil er Dinge tat, bei dem sich alles in ihm sträubte. Weil er sie enttäuscht hatte, sie und somit auch die Idee der Freiheit verraten und hintergangen hatte. Was würde Maya dazu sagen? Wie viel schlechter war doch plötzlich die Chance, bei den Weißmagiern angesehen zu werden, wenn er eine Horde wilder Slytherins das Töten und das Dienen beibringen würde?
„Regulus!“ überrascht, schon wieder angesprochen zu werden, hob er Schwarzhaarige den Kopf. Er war so in seinen Gedanken versunken gewesen, dass er schlicht und einfach nicht gemerkt hatte, dass er den Gemeinschaftsraum bereits betreten hatte. Vor ihm standen sechs vollständig angekleidete und neugierige Slytherins. Ihre Gesichter waren voller Neugierde, Begierde und blanker Wahnsinn. Kurz musste Regulus die Augen schließen, um sich ein Stück von diesem Wahnsinn der er hier betrieb, zu lösen. Es war einfach falsch.
„Guten Morgen, Regulus!“ Milners Stimme durchschnitt die Stille und ihr sonst so kaltes und eintöniges Gesicht zeigte eine ungewöhnliche Regung. Er nickte ihn einfach nur zu und sah dann an die Wand hinter ihnen.
„Was werden wir nun machen, Reg?“ Rabastan trat näher an ihn heran.
„Ich … wir werden uns einen stillen Ort suchen! Wenn wir ihn gefunden haben, dann werde ich euch einiges erklären! Vielleicht … lernt ihr ein paar nützliche Flüche, aber ich denke, anfänglich ist es besser, euch auf einige andere Sachen vorzubereiten!“ Die Slytherins nickten sofort begeistert auf und schienen an seinen Lippen zu hängen, als würden sie jedes Wort in sich aufsaugen wollen. Er ließ sein Blick über die Meute huschen und fragte sich, woher er diesen Ausdruck in ihren Gesichtern nur kannte, bis er erschrocken feststellte, dass seine Cousine genauso zu ihrem Meister aufsah.
„Einen stillen Ort? Wie wäre es mit einem leeren Klassenzimmer?“ fragte Goyle und Regulus sah sie kalt an.
„Die Zimmer haben Ohren! Ich will nicht unbedingt kurz vor Schluss noch von der Schule fliegen!“ sie zuckte leicht zusammen, als sie seine kalte, herzlose Stimme auf sich niederprasseln hörte. Kurze Zeit herrschte Schweigen.
„Hier im Gemeinschaftsraum?“ fragte Rockwood und Regulus wand seine dunklen Augen von Goyle, die unter seinem Blick zusehends zusammengeschrumpft war, nun auf die Dunkelhaarige.
„Damit ich dann alle Slytherins in die dunklen Geschehnisse einweihen kann?“ Kurzzeitig sah sie aus, als wäre sie von dieser Idee nicht abgetan, doch als sie seinen Blick sah, schwieg sie. Innerlich hoffte Regulus, niemanden würde etwas einfallen – er würde sicherlich nicht versuchen, sich was einfallen zu lassen. Doch sein Hoffen wurde nicht erhört.
„Raum der Wünsche!“ Rabastan grinste breit. Regulus erstarrte und suchte nach einer Ausrede – die es nicht gab.
„Ja, stimmt. Der Raum der Wünsche! Genial!“ sprach auch Bork, sein Gesicht hatte sich zu einem triumphierenden Grinsen verzogen. Innerlich seufzte Regulus resigniert, zeigte aber bewusst nach außen keine Emotionen. Er nickte nur und zusammen zog die Gruppe nach oben zum Raum der Wünsche. Als Rockwood sich einen Übungsraum gewünscht hatte, traten sie ein und ließen sich auf den einzelnen Stühlen nieder. Sie starrten ihn alle begierig an – immer noch. Regulus wusste nicht, was er sagen sollte. Einige Minuten schwiegen sie einfach, auch das schien die anderen Slytherins nicht stören.
„Was ist es, was ihr wissen wollt?“ fragte er nachdem das Schweigen zu unangenehm für ihn wurde. Rockwood schien vor lauter Worte schon fast zu platzen.
„Wie ist er? Wie ist es, um ihn herum zu sein? Wie sind seine treusten Diener?“ Regulus starrte auf einen Platz über ihrem Kopf, ehe er langsam und deutlich zu antworten begann. Wissend, dass er sich mit jedem Wort verraten konnte, sprach er genau das aus, was sie hören wollten.
„Wie er ist? Mächtig, magisch, glorreich. Seine Macht ist nicht beschreibbar. Man spürt sie um ihn herum. Es wäre, als wäre er Magie. Niemand darf ihm widersprechen! Niemand spricht, bis er einen auffordert. Er ist eine absolut totalitäre Person! Stärkt ihr in, habt ihr nichts zu fürchten, doch bringt ihr nicht die Ergebnisse, die ihr bringen solltet, dann nehm dies als Lektion: Kommt niemals mit leeren Händen zurück zum dunklen Lord! Und wenn es ein paar Stunden länger dauert, schlagt ihr ohne das Gewünschte dort auf, habt ihr euer Todesurteil schon unterschrieben!“ Erneut kehrte Ruhe ein.
„Hast du schon Tote gesehen, Regulus?“ Es war Rockwood, die ihn ansprach. Regulus Blick driftete wieder an die Wand hinter ihr. Er sah sie vor sich, diese große, runden, starren Augen, die an die Decke jenes Saals geschaut hatten, in dem so viele Todesser gestanden hatten. Er sah die verkrümmten Körper, er das Blut und er sah die vielen Gesichter an sich vorbeiziehen.
Er nickte nur, sprach nicht aus, was in ihm vorging.
„Hast du schon getötet?“ Die Frage riss ihn aus seinen Gedanken und hinterließ eine eisige Kälte in seinen Knochen. Rabastan schien nichts zu merken, er schien die Frage gestellt zu haben, als wäre es etwas wunderbares, etwas einzigartig mutiges. Regulus aber spürte, wie sein Mund trocken wurde. Getötet … Er wich der Frage geschickt aus, indem er indirekt antwortete, zu groß war seine Angst und seine Abscheu gegenüber der Antwort, die er nicht aussprechen wollte.
„Niemand widersetzt sich dem Wünschen des dunklen Lords!“ Und obwohl die Antwort alles heißen konnte, hatten die anderen Slytherins sofort verstanden.
„Du wolltest sagen, wie seine treusten Diener sind? Was muss man machen, um dort zu sitzen, wo sie sitzen?“ Eigentlich hatte sich Regulus nie dafür interessiert, was die Anderen machten, es war ihm stets wichtiger gewesen, seinen eigenen Arsch zu retten.
„Auf diese Plätze sind sehr viele scharf, Milner. Das wird kein leichtes Unterfangen!“ Die anderen zuckten nur mit den Schultern und warteten in atemloser Spannung auf seine Antwort.
„Zuerst müsst ihr überhaupt Todesser werden. Wenn man in dem Kreis der Todesser aufgenommen ist, muss man sich beweisen, jeden Tag. Enttäuscht man ihn auch nur einmal, sieht es sehr schlecht aus. Er gibt selten zweite Chancen. Außerdem nimmt er nicht jeden in seinen privaten Kreis auf, dahin gehören nur Menschen mit Talent, Köpfchen und großem Respekt!“ Er dachte an seinen Vater, der sich nie offen für den dunklen Lord ausgesprochen hatte, doch seine Ansichten eindeutig teilte. Seine Mutter hingegen war vollkommen vernarrt in den Schwarzmagier. Die Ideologie von reimen Blut, von einer absolutistischen Herrschaft des Adelsgeschlechtes und der Weltherrschaft schien sie in sich aufzunehmen, aufzusaugen.
„Wer sitzt dort, im engsten Kreis der Todesser?“ fragte Trevore. Regulus sah ihn an, der bisher noch nichts gesagt hatte. Langsam runzelte er die Stirn.
„Avery, er ist ein intelligentes Köpfchen. Einige eurer Väter sind auch im Vorsitz. Ihr werdet große Chancen haben!“ erst, als er es ausgesprochen hatte, wurde ihm bewusst, was er dort gesagt hatte. Denn ihre Gesichter hellten sich automatisch auf, blühten vor Stolz und plötzlichem Ehrgeiz. Ein unangenehmes Schweigen legte sich über den Raum, wie eine Kugel. Während die anderen anschwollen, als würden sie eine Medaille verliehen bekommen, sackte Regulus immer mehr in sich zusammen.
„Bring uns nützliche Flüche bei, Regulus! Mach uns stark!“ Er hob den Kopf und sah in Rockwoods wahnsinniges Gesicht und hätte am liebsten die Flucht ergriffen. Es war falsch. So falsch. Er würde eine Armee verrückter Todesser aufziehen. Als hätte der Herr ihn gehört, oder wie so oft seine Gedanken kontrolliert, spürte er einen unwahrscheinlich starken Schmerz in seinem linken Unterarm und keuchte kurz erschrocken auf. Die anderen starrten ihn verwundert an, Regulus schien ihre Anwesenheit komplett ausgeschaltet zu haben, denn er krempelte langsam den Ärmel des Hemdes nach oben, um das zuckende und sich windende dunkle Mal auf seinem Unterarm anzusehen. Die anderen hauchte etwas, doch er war zu konzentriert. Dieses Zeichen bedeutete nichts Gutes. Ein Todesser rief Voldemort. Er rief ihn zur Hilfe, weil er jemanden gefunden hatte. Diese Zeichen, und dass wusste Regulus just in diesem Moment, würde schreckliche Folgen mit sich bringen. Hektik breitete sich in seinem Körper aus. Er wollte, doch der Befehl des Lords war unumgänglich. Bleib in Hogwarts – halte ein Auge auf Dumbledore. Wer war es diesmal, dass der Todesser so sehr nach der Präsenz des Herren verlangte, dass er gleich so eine Energie und Schmerzen in die Unterarme seiner Mitstreiter schoss. Unwillkürlich und mit kalkweißen Gesicht, wusste Regulus, dass dieser Mensch sehr besonders sein musste und für Voldemort sehr wichtig. Und im Moment kannte er nur eine Person, die der Lord so sehr haben wollte, wie niemanden sonst…

„Geht es dir gut?“ fragte Lily, als sie Mayas Gesicht musterte. Sie war noch unwahrscheinlich blass. Dann lächelte sie jedoch.
„Natürlich, ich hab mich nur tierisch erschreckt, als das Klopfen da …!“ Lily musste lachen.
„Das ´klopfen´ war der Herzschlag deines Krümels. Und dein Gesichtsausdruck war einfach nur herrlich!“ Maya grummelte noch immer und knöpfte ihren Mantel wieder zu. Langsam schlenderten sie durch das Krankenhaus, Lily hatte gerade Mittagspause.
„Hallo Miss Lily!“ Lily war schon in Hogwarts beliebt gewesen! Weniger unter gleichaltrigen Mädchen, diese waren auf James Vernarrtheit auf Lily tierisch eifersüchtig, aber viele jüngere Schüler und vor allem männliche Wesen sahen in Lily eine freundliche und sehr nette Persönlichkeit. Dass schien sich auch hier zu bestätigen.
„Hallo Lily!“ Maya konnte nur grinsend den Kopf schütteln, als Patienten und Ärzte, sowie Schwestern Lily grüßten. Diese zuckte nur lächelnd mit den Schultern.
„Man tut, was man kann!“ murmelte sie dann, und führte Maya in den Flur zum Foyer des Krankenhauses.
„Wen haben wir denn da?“ urplötzlich sprach sie eine Stimme an, die auf keinen Fall in das freundliche und ruhige Geschehen des Krankenhauses passte. Lily reagierte blitzschnell und hatte bereits ihren Zauberstab gezogen. Maya hingegen starrte mit großen Augen zu den drei Personen, die dort standen. Bellatrix lächelte hämisch.
„Erkennst du die beiden Helden hier, Liebes?“ Größer als in ihrer Erinnerung standen sie dort, grinsten hämisch, rieben sich die Hände und ihr Gesichtsausdruck ließ keinen Zweifel, dass sie nichts bereuten, nicht auch nur eine Minute des damaligen Geschehens. Dylan wollte einen Schritt auf sie zumachen, doch Lily schnellte nach vorne und stellte sich vor Maya.
„Was wollt ihr?“ die Rothaarige schien eine Konzentration erlangt zu haben, die ihr wohl nicht mal Dumbledore nachmachen konnte. Sie schien sich auf alle drei Angreifer auf einmal zu konzentrieren, die Augen weit geöffnet und die Lippen zu einem Strich zusammengezogen.
„Geh aus dem Weg, Schlammblut! Wir wollen gar nicht zu dir! Obwohl ein rasender James Potter sicherlich auch ziemlich interessant ist!“ Aus dem Foyer des Krankenhauses war plötzlich ein Lärm zu entnehmen, der unweigerlich klar machte, dass die drei ungeladenen Gäste nicht die einzigen ihrer Art in diesem Krankenhaus waren. Schreie und Flüche, hämisches Lachen und Panik war aus dem Vorzimmer zu hören. Kurz danach setzte eine Sirene ein, die Lily und Maya ein paar Sekunden einräumte. Wie auf Kommando drehten sich die beiden um und rannten den Flur entlang.
„Du entkommst uns nicht, Schätzchen!“ rief Bella und an den Wänden neben ihnen brachen die Flüche der Todesser. Lily baute ein ständiges Schutzschild um die beiden.
„Wir bleiben auf jeden Fall zusammen!“ Lily sah Maya herrisch an, die vor Schreck noch immer mit großen Augen vor ihr stand.
„Panik ist nicht gut für das Baby! Maya, du musst ruhig bleiben!“ Ein Fluch brach Lilys Schutzzauber, Bellatrix lachte hämisch.
„Also stimmt es, du bist tatsächlich schwanger! Lass doch mal einen der potentellen Vater nachschauen, Liebes!“ Dylan und Kyle kamen mit enormer Geschwindigkeit auf sie zu, doch plötzlich streckten sich beide der Länge nach hin. Das Geschrei hatte sich nun inzwischen über all ausgebreitet. Doch vor Lily und Maya hatten sich zwei große Gestalten aufgebaut. Schon allein an der Haltung konnte Maya Frank und Alice ausmachen, die sich Bellatrix in den Weg stellten.
„Oh, Longbotton! Wie rührend? Wie geht’s deinem Vater?“ Bellatrix höhnisches Lachen war beinahe schlimmer als ihr Worte, doch Frank stand vollkommen unbeeindruckt neben Alice. Diese drehte sich zu Lily und Maya um.
„Raus hier! Lauft!“ Lily zog Maya hinter sich her. Überall herrschte eine brennende Atmosphäre. Die Luft brannte. Rauch stieg aus einzelnen Zimmern auf, Menschen lagen verletzt auf den Korridoren und überall tauchten plötzlich Zauberer auf, die sie angriffen.
„Stupor!“ Maya ließ einen großen Todesser in sich zusammen klappen und zog Lily dann weiter.
„Levikorpus!“ „Stupor!“ Die beiden jungen Hexen suchten verzweifelt nach einer Möglichkeit zu verschwinden. Urplötzlich packte jemand Maya von hinten, es war Kyle, der sich festhielt. Lily schrie panisch, doch Maya sah ihrem Angreifer einfach nur wortlos in die Augen, versuchte ihn nieder zu strecken, indem sie ihn mit ihren Blicken tötete. Sein Blick war ekelerregend. Sein Gesicht so nah an ihrem ließ sie schaudern. Wenn sie jetzt die Augen schloss, würde sie die körperlichen Schmerzen spüren, die Schmach und sie würde sich erinnern an diese Momente in diesem Kerker…
„Du trägst da etwas unter deinem Herzen, auf das Ich Anspruch habe!“ lächelte er beinahe zuckersüß, doch Maya sah ihn kalt an.
„Impedimenta!“ Kyle klappte in sich zusammen. Langsam drehte sich Maya, wohl wissend, wer es war, zu ihrem Retter um. James und Sirius bahnten sich einen Weg durch die duellierenden Pärchen. Krankenschwestern und Ärzte, sowie einige Patienten, versuchten, sich gegen die Todesser zu währen.
„Du musst hier sofort weg!“ mahnte Sirius und wollte gerade nach ihr greifen, als ein Fluch an ihnen vorbei rauschte.
„Mein Cousin!“ Bellatrix war wieder da, panisch sah Maya sich nach Frank und Alice um, die sich beide mit zwei Erwachsenen duellierten. Sirius drängte Maya und Lily hinter sich und knurrte.
„Bring sie hier raus! Sofort!“ Lily packte Maya am Arm, die sich freiwillig mitziehen ließ. Ein letzter Blick auf Sirius, dann waren sie schon wieder mitten im Gewusel. Überall schossen Flüche an ihnen vorbei, sie duckten sich. Lilys Gesicht hatte bereit schon eine Schramme auf der Wange, aus der leicht Blut lief. Maya versuchte, sich unter allen Flüchen hinwegzubewegen.
„Du BLUTSVERRÄTER!“ Bellas Geschrei nach zu urteilen, hatte Sirius sie wieder erfolgreich provoziert. Doch Lily zog Maya einfach weiter hinter sich her, gab ihr keine Chance sich nach ihrem Freund umzudrehen. Sie sahen Sam und Taylor, die zusammen gegen vier Angreifer kämpften, und Maya kam sich in diesem Moment so überflüssig vor. Sie konnte nichts.
„Da ist sie!“ eine Stimme hinter ihr, ließ sie kurzzeitig herum schnellen. Dort stand Lucius Malfoy und direkt neben ihm der Lestrange-junge. Und auf einmal ergab alles einen Sinn. Die Frage, warum sie ausgerechnet das Mungos angriffen, warum sie mit so vielen kamen … sie waren nicht grundlos hier. Lily zog sie hinter sich her, deutete auf eine Stelle vor sich.
„Maya, da vorne kannst du apparieren!“ Maya sah sie panisch an.
„Ich soll doch nicht…!“ Lily sah sie wütend an, duckte sich mit ihr hinter einer Wand, die Flüche schossen nur so an ihr vorbei. Aus Lilys ordentlichem Zopf hatten sich die roten Haarlocken gelöst und sie wirkte trotz der Schrammen und blutigen Striemen an ihrem Körper wie eine Heldin.
„Konzentrier dich! Tu, was ich dir sage, haben wir uns verstanden?“ Maya sah sie überrascht an. Lily, die engelshafte Lily, war sonst nie so herrisch. Sie war wütend, und auch die Besorgnis stand ihr breit auf die Stirn geschrieben. Mühsam nickte sie.
„Ich lenke sie ab!“ Nun schüttelte Maya panisch den Kopf.
„Du kommst mit mir, ich kann nicht einfach so verschwinden..!“ Lily packte sie am Kragen ihres Hemdes und schubste sie aus dem Weg, als ein Fluch auf sie zugeschossen kam.
„Die sind wegen dir hier, Maya. Riskier nichts, ich will dich nicht nochmal verlieren! GEH!“ Von ihren Worten und ihren stechenden grünen Augen ordentlich eingeschüchtert, schnappte Maya nach Atem und sah die Apparierfläche deutlich vor sich.
„Jetzt!“ Maya sprintete los, so schnell es eben mit einem Bauch ging. Sie hörte, wie Lily die Flüche von Malfoy und Lestrange abschirmte, und war fast am Apparierplatz, als plötzlich mehrere Sachen auf einmal passierten. Sie hörte einen ohrenbetäubenden Knall, sowie Bellas hysterisches Lachen, einen männlichen Schrei und drehte sich erschrocken, in dem Glauben, Sirius könnte verletzt sein, kurz um, und sah einen Fluch auf sich zueilen. Sie hörte, wie jemand ihren Namen schrie, dann spürte sie nur noch Schmerzen am ganzen Körper, hörte sich selber schreien, hörte ein Lachen und urplötzlich war der Schmerz wieder vorbei. Sie wollte den Kopf heben, als sie plötzlich etwas ganz anderes spürte. Ein Schmerz, der unbeschreiblich stark war, aber nicht von einer außerkörperlichen Quelle zu kommen schien. Und sie wusste es. Ein zweiten Mal setzten urplötzlich diese Schmerzen ein. Sie hörte noch, wie jemand ihren Namen schrie, wieder sie hörte ein Lachen und dann wurde alles schwarz, sie sank in eine Dunkelheit und betete kurzzeitig, nie wieder aus ihr aufwachen zu müssen. Es war vorbei … es war tot und mit ihm ein Teil von Maya selber.

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nicht schön, ich weiß! Aber das gehört nunmal dazu ... ab jetzt wirds wieder besser, hoch und heilig versprochen!!

Darkside


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