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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Jedem das Seine ...

von Darkside

O h M e i n G o t t
ihr müsst mich echt hassen. Verständlich, ich habe mir ja noch nie SO EIN DING geleistet, wie jetzt.
ES TUT MIR SO LEID!!
Ich weiß, keine Entschuldigung, ein halbes Jahr zu brauchen, bis man mal ein Chap fertig hat! Aber ich hatte echt Stress und mir ist viel ... ach was ... wollt ihr doch gar nicht wissen^^ :P xD

@zaubergirl: Danke ... für deinen Kommi :) du wirst dich sicherlich nicht dran erinnern^^ :P was solls! Ich hoffe, du bist immernoch dabei! :)

@sirieule: Vielen Dank für deinen Kommi :) echt lieb von dir! Ich hoffe, du liest immer noch die FF, auch wenn ich ziemlich lange gebraucht habe!! :)

@Chellie: Dankeschön, dass du meine Geschichte gelesen hast. Und du kannst stolz auf dich sein, denn ich habe schon lange nicht mehr an das hier alles gedacht, bis ich deinen tollen Kommi gefunden habe und mir gedacht habe, dass ich doch nen Knall ham muss, meine absolute Leidenschaft aufzugeben! Also DANKE, dass du meine Finger dazu gebracht hast, die Tasten zu schwingen! :)

Es tut mir echt leid, Leute :)

*******************************************************

„Mein Lord?“ Sein Name wurde nur geflüstert, es war mehr ein Hauchen. Ungern sprach man ihn an, seine Reaktionen waren gefürchtet, seine Aufmerksam ebenfalls. Am liebsten würde man von ihm niemals wahrgenommen werden. Seine Augen, diese rote Glut an Hass und bitterlichem Hohn, legten sich auf einen, schnürten einem die Luft zum Atmen ab und hinterließen einen Schauer kalten Eises in der Seele. Seine Bewegungen waren geschmeidig, wie die einer Schlange und er drehte nun seine ganze Gestalt seinem Gegenüber zu.
„Sprich, Wilkes!“ Der Todesser verbeugte sich noch tiefer, sodass er nur den Fußboden sichten konnte.
„Herr, der Angriff von letzter Nacht war erfolgreich, Herr!“
„Steh auf!“ Ob er Wilkes vorherigen Satz mitbekommen hatte, wusste dieser nicht, als er sich aufrichtete. Er traute sich dennoch nicht, aufzusehen in dieses Gesicht.
„Wie definierst du ´erfolgreich´, Wilkes?“ seine Stimme war so kalt wie ein eisiger Wintersturm, der sich um das Herz eines jeden legte, der im Raum war. Jemand, der ihm nie gegenüber gestanden hatte, würde nie verstehen, welche Macht dieser Mensch hatte. Seine Taten sprachen von einem grausigen Können, doch seine bloße Anwesenheit hinterließ in jedem eine ausweglose Leere, die einem klar machte, dass man sein war.
„Wir … haben ein Dorf ausgelöscht, Herr. Ein Dorf von Muggeln, von lästigen Nichtskönnern!“ murmelte Wilkes in der Hoffnung, der Abscheu seinerseits gegenüber Muggeln würde ihn in der Gunst des Herrn aufsteigen lassen, doch kam er nicht umher, einen Anflug von Angst zu verspüren, als sein Gebieter nicht sprach.
„Auroren?“ erneut senkte Wilkes den Kopf.
„Nein, Herr. Keine Auroren!“ Erneute Stille. Sekundenlang bangte man, hoffte man und insgeheim betete man zu Merlin, man möge davonkommen.
„Was ist dann an euren Taten erfolgreich gewesen, wenn ihr die, die uns nichts antun können, beseitigt, dabei aber die, die uns gefährlich werden, am Leben lasst?“ Wilkes senkte den Kopf erneut und seine langen braunen Haare fielen ihm vor das Gesicht.
„Nichts, Herr!“ Oft sprach man unter den Todessern, dass der Herr eine ungeahnte Gabe hätte, seine Gefühle mitzuteilen, ohne zu reden. Hass, Wut, Schmach, Ungeduld, Ekel, Gereiztheit vermochte er durch die Kraft seiner Aura und die Gabe seines Zauberstabes zu verdeutlichen, ohne dabei ein Mal sein Gesicht oder seine Lippen zu bewegen.
„Siehst du, nichts. Nichts hast du von dem getan, was ich dir aufgetragen habe!“ Er setzte eine Pause und Wilkes Herz schlug so schnell, wie noch nie in seinem gesamten Leben. Es schlug viel schneller, als bei seinen Duellen mit Auroren, wenn er ein Schlammblut sah, schneller, als bei seinem ersten Mord und schneller als bei seinem ersten Kuss. War das das Ende?
„Dein Auftrag, euer aller Auftrag, war Auroren zu mir zu bringen! Diese Menschen haben einen Plan gegen mich und ich will wissen, was es ist. Eure Kräfte unnötig aufzubringen um Muggel zu töten … das könnt ihr später.“ In seiner Stimme klang eine Autorität, der man nicht wiedersprach.
„Ja, mein Lord!“ flüsterte Wilkes und wollte gehen, doch sein Körper bewegte sich nicht.
„Habt ihr sie auf findig gemacht, Wilkes?“ Sie … die Geheimwaffe, nach der alle suchten. Die Todesser verbrachten Tag um Nacht, um sich einen Plan auszudenken, doch wurde einer skuriler als alle anderen.
„Aber wir haben in Erfahrung gebracht, dass …“ Nun richteten sich die Augen wieder eiskalt und blitzschnell auf ihn.
„Sprich!“ Seine Neugierde war geweckt. Nur selten sprach ein Todesser etwas so schnell und forsch aus, es mussten gute Nachrichten sein.
„Es ist im Umlauf, dass sie schwanger ist, Mein Lord!“


„Hattest du schon mal das Gefühl, das Falsche zu machen?“ Sirius sah von seinem Essen auf und sah direkt in das Gesicht seines besten Freundes.
„Hey, ich bin seit fast acht Jahren mit dir befreundet. Ich glaube, zwischendrin haben auch wir zwei die ein oder andere Sache bewusst falsch gemacht!“ Sirius sah kurz grinsend hinaus, wo es dunkel war, die Sonne war schon seit einigen Stunden hinter der Erde verschwunden und der einzige Grund, warum die beiden junge Auroren zu so später Stunde noch wach waren, war die Tatsache, dass man mit knurrendem Magen nach einem langen Tag nicht schlafen kann,.
„Wieso? Glaubst du momentan etwas Falsches zu machen?“ James grinste und schaufelte weiter sein Essen, während Sirius seine Gabel weglegte. Das Grinsen schwand aus seinem Gesicht und automatisch wirkte er älter, als er war. Seine Augen verloren den Jugendglanz, den sie sonst so im Übermaß versprühte und er sah kraftlos aus. Er sah so aus, als würde er sich Gedanken über etwas machen – und schon die Tatsache, dass er so aussah, war ganz untypisch für einen Sirius, der eher der Typ war, der handelte als nachdachte.
„Wissen sie es? Ich mein … wissen die Todesser, dass sie etwas Falsches tun? Oder tun sie es, weil sie es tun müssen?“ Auch James stockte kurz, langsam hob der Blick, der sich so sorgfältig hinter dieser runden Brille versteckte und sah seinen Freund an.
„So ernste Themen an einem so späten Abend? Kumpel, du solltest endlich wieder mehr trinken, dass lenkt dich ab!“ Sirius schmunzelte kurz, doch jenes Lächeln erreichte nicht seine Augen. Müde erhob er sich.
„Ich werde nochmal nach Maya sehen uns dann ins Bett gehen. Schlaf gut, Prongs!“ James nickte und sah ihm noch nach, wie er die Tür leise hinter sich zufallen ließ.


„Zeig mal her!“ Maria legte ihre Hand vorsichtig auf Mayas Bauch. Dabei leuchteten ihre Augen ehrfürchtig und sie strahlte. Maya hingegen verdrehte leicht grinsend die Augen.
„Man kann noch fast nichts sehen!“ Doch Maria schien das Kind ihrer Meinung nach sogar schon zu fühlen. Lily seufzte.
„Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis man es richtig extrem sehen kann! Und es ist Schwachsinn davon auszugehen, dass du das Kind schon fühlen kannst. Im Moment könnte man nur aus ihren emotionalen Strukturänderungen erkennen, dass sie Schwanger ist. Sie ist oft müde, sie sollte morgendliche Übelkeit fühlen und das mit dem Heißhunger… naja, das war bei Maya ja sowieso schon immer. Und da sie momentan irgendwo anfang des Dritten Monats ist, … naja, wenn man in deinen Bauch sehen würde, würde man nichts außer einem kleinen etwas, was unter gegeben Umständen schon eine Wirbelsäule und sehr grob entwickelte Gesichtszüge entwickelt hat, sehen, und wenn du dann bald im zweiten Trimenon bist, also wenn die erste Phase und damit auch die gefährlichste überstanden ist, dann …“ Maria und Maya starrte Lily an. Diese schien dies überhaupt nicht mitzubekommen.
„Trage ich ein Baby oder eine Maschine aus? Ich will auch das Handbuch lesen, was Lily gelesen hat!“ flüsterte Maya Maria zu, worauf diese leise kicherte.
„…vor allem wichtig ist die Ernährung…!“ Maya schreckte auf.
„Essen?“ Lily sah sie überrascht an. Maya kicherte.
„Habt ihr mir zugehört?“ funkelte sie dann, worauf Maya und Maria einen Blick tauschten.
„Ja, bis zum ersten Fremdwort konnte ich dir folgen!“ gestand Maya, auch Maria nickte.
„Also nicht!“ Maya grinste.
„Woher weißt du dass den eigentlich alles so genau?“ Lily sah sie an, beinahe erstaunt.
„Ich weiß nicht, ob du es wusstest, aber ich werde Heilerin! Und als solche sollte man eine Schwangere erkennen, wenn sie vor einem sitzt und ich sollte auch die Symptome kennen!“ Darauf wussten die beiden anderen Mädchen nichts, als mit dem Kopf zu nicken.
„Hast du dir schon Namen überlegt, Maya?“ Überrascht sah Maya Maria an, wieder verdrehte Lily leicht sichtbar ihre grünen Augen.
„Das ist doch noch gar nicht nötig. Namen … ich meine, dass kann man dann machen, wenn man im achten Monat ist oder so und weiß, was es für ein Geschlecht hat!“
„Na es gibt ja nur zwei Möglichkeiten, welches Geschlecht es haben kann, also warum nicht jetzt schon darüber nachdenken?“ Maria schien ganz in ihrem Element zu sein.
„Also?“ Maya stockte kurz. Über Namen hatte sie sich noch gar keine Gedanken macht, nicht mal hatte sie sich selber ermahnt, an welche zu denken.
„Ähm, nein… soweit bin ich noch lange nicht!“ Enttäuscht zog Maria das Gesicht kraus.
„Nicht mal so ein bisschen?“ Als Maya den Kopf schüttelte, lächelte Lily.
„Und Sirius?“ Maya zuckte mit den Schultern.
„Also, wir haben darüber noch nicht geredet. Wir sind beide ziemlich abgelenkt, muss ich sagen. Er ist ziemlich hart am Arbeiten und ich habe auch einiges nachzuholen!“ Maria nickte. Ein kurzes Schweigen legte sich über den Raum und Maya lehne sich entspannter zurück. Manchmal vermisste sie die Stille, die einen einhüllte und den Rest vergessen ließ, sich auf die Ohren legte und ihr Zeit gab, nach zudenken über das Gestern, das Hier und Jetzt und das Morgen. Doch solche Momente hielten für gewöhnlich in ihrer Zeit viel zu selten an.
„Ich muss los, Remus abholen!“ Maria stand auf, streichelte Maya über die Wange, was eine sehr mütterliche Geste war und küsste Lily kurz auf die Wange, ehe sie verschwand. Nun saßen die beiden besten Freundinnen hier und schwiegen.
„Wann kommen die Jungs?“ fragte Lily nach kurzer Pause und drehte ihre roten Locken um einen Finger. Maya betrachtete sie und merkte, wie ruhig sie dabei wurde. Lily strahlte eine Ruhe, eine Geborgenheit aus, die man nur selten bei Menschen fand. Sie war so besonders.
„Keine Ahnung, wenn ich ehrlich bin! Sie wollten heute nur noch eine Runde Rennen nach der Arbeit, wer weiß, was bei den beiden eine Runde heißt!“


Nachts lag Maya wach. Sie streichelte über ihren Bauch und hörte Sirius zu, wie ruhig er atmete. Ein euphorisches Gefühl schlich sich in sie und sie schloss die Augen. Sie war schon eine ganze Weile wieder wach, hatte minutenlang ihren Freund beobachtet. Er war lange nach ihr ins Bett gekommen, wahrscheinlich hatte er wieder stundenlang trainiert und war erst sehr spät nach Hause gekommen. Sie beneidete ihn für seine Freiheit und sein Durchhaltevermögen und es würde nicht mehr lange dauern, da würde sie ihn auch für sein Können bewundern. Dennoch freute sich Maya. Denn mit jedem bisschen Können mehr, was er sich aneignete, fühlte nicht nur er sich sicherer, sondern mit ihm fühlte sie sich sicherer. Sie wusste, er trainierte mit James umso härter, um in der Lage zu sein, sie im Falle eines Angriffs verteidigen zu können, sie, Lily, Sam und die gesamte Zauberwelt. Ihm strebte es nicht danach, ein Held zu sein, auch wenn man in manchen Zeiten vermuten könnte, dass es seine Brust nur noch mehr anschwellen ließ, wenn er als einer betitelt wurde, sondern vielmehr strebte er nach einer Sicherheit, die er anderen geben wollte. Das ließ sie schmunzeln. Er war ungewollt ein Held.
Ihr Brustkorb hob und senkte sich regelmäßig, bis sie urplötzlich eine Hand auf ihrem Bauch spürte. Sie öffnete die Augen beinahe panisch und sah Sirius, der sich auf die Seite gedreht hatte und ihr vorsichtig und fasziniert über den Bauch fuhr.
„Hey!“ er sah in ihr Gesicht und grinste.
„Du bist wach!“ stellte er fest. Sie nickte vorsichtig und seufzte.
„Schon eine Weile!“ er nickte und streichelte sie weiter vorsichtig, wobei Maya sich nicht sicher war, wem er eigentlich seine Liebe zeigen wollte. Eben dieser Zustand ließ sie schmunzeln. Er war bereit, dieses Kind, was nicht das seine war, zu lieben, weil er sie liebte.
„An was denkst du?“ er streichelte ihren Bauch und sah ihr lächelnd ins Gesicht.
„Ich bin glücklich!“ murmelte sie und er grinste.
„Ist das der Versuch, mich abzulenken von dem, was du denkst, oder denkst du das?“ Maya verdrehte die Augen, worauf Sirius lachte und ihr über die Wange streichelte.
„Du bist niedlich!“ Maya seufzte und verzog im gleichen Moment das Gesicht.
„Niedlich?? Hast du gerade NIEDLICH gesagt?“ fragte sie ihn mit großen Augen und er sah sie im ersten Moment irritiert an.
„Ich glaube ja!“ lächelte er dann.
„Oh man, ich bin doch kein Tier. Wenn ich zu dir sagen würde, ich finde dich niedlich, dann hättest du mir was von einem ganzen Mann erzählt und dass du keine niedliche Katze bist. Abgesehen davon, bin ich bald fett, da ist man nicht niedlich!“ Sirius lachte erneut und küsste ihr Kinn, doch Maya spürte ihren Herzschlag, der sich verschnellt hatte.
„Du warst früher schon immer anders als alle anderen. Und schon früher fand ich deine Stimmungsschwankungen merkwürdig und doch interessant, aber durch die Schwangerschaft übertriffst du dich selber!“ Sie schmollte und schob die Lippe vor.
„Mhh!“ er streichelte ihren Bauch weiterhin und legte dann kurz seine Lippen auf ihren noch flachen Bauch.
„Du wirst nicht fett. Du bekommst ein Baby, da ist das anders. Da ist man rundlich, aber nicht fett!“ lächelte er dann, worauf Maya eine Augenbraue nach oben zog.
„Achso? Warten wir ab, was du in zwei, drei Monaten dazu sagst!“ Er lächelte und zog sie enger an sich, schlang einen Arm um sie und zog sie mit dem Rücken an seine Brust.
„Ich freue mich drauf!“ damit legte er seine Lippen auf ihren Hals und streichelte sanft ihren Bauch, bis sie merkte, dass sie in einen Halbschlaf abdriftete, indem sich der Nebel mehr und mehr verdichtete, bis sie in das Reich der Träume absackte.


Er lehnte seine Stirn gegen die Scheibe. Der Regen, der dagegen donnerte, kühlte sein Gesicht ab, was von seinen erhitzten Träumen noch warm war. Es war keine Seltenheit, dass er sich mitten in der Nacht in seinem Schlafsaal wiederfand, schwitzend und sich nach nichts sehnlicher sehnte, als der Freiheit. Nun saß er hier, blickte hinaus in die schwarze Nacht und hing seinen Gedanken nach. Das konnte er vermutlich stundenlang machen, nichts. Eine plötzliche Stimme riss ihn jedoch aus seinem Karussell an Gedanken.
„Regulus!“ er drehte sich um und sah das Mädchen hinter ihm an. Sie trug einen Morgenmantel und ihre dunklen Augen bohrten sich in seine.
„Rockwood!“ Seine Stimme war kälter als die, des dunkelhaarigen Mädchens, deren Vater mit zu den Todessern gehörte. Sie musterte ihn, beobachtete ihn genauestens.
„Was tust du hier?“ Ihre Stimme war weich, lockend und doch wusste Regulus nur zu gut, was sich hinter dieser freundlichen und gutgläubigen Maske verbarg.
„Siehst du das nicht?“ stellte er die Gegenfrage und drehte sich wieder dem Himmel zu, den er durch die milchigen Fenstergläser des Kerkers sehen konnte.
„Es ist nicht schwer zu sehen, dass dich etwas beschäftigt! Ich habe dich noch nie um diese Zeit hier gesehen!“ Das ein Jahr jüngere Mädchen kam näher und stellte sich neben die Fensterbank, auf der Regulus mit angezogenen Beinen saß.
„Was vielleicht daran liegt, dass du zu dieser Zeit hier meist nicht anzutreffen bist!“ erwiderte er mit kühler Stimme. Dieses Mädchen hatte mit ihm nichts zu tun, außer, dass sie mit ihm in den gleichen Jahrgang ging. Nichts verband sie – außer ihre Herkunft. Reiche, gefürchtete und teilweise stark anerkannte Reinblüter – etwas anderes waren sie nicht.
„Öfter als du denkst!“ antwortete sie ihm und sah ihn unverhohlen an.
„Also Regulus, was tust du hier? Über was denkst du so stark nach, dass du nicht schlafen kannst?“ Er wand sein Gesicht nicht von dem Himmel ab. Sie schnüffelte.
„Was geht es dich an?“ Er hörte sie lachen. Es war kein freies Lachen, es klang kalt und bitter, vermutlich lachte sie aus Hohn. Es interessierte ihn nicht.
„Nichts! Du wirkst nur so abwesend in letzter Zeit? Bist oft müde und sehr bleich, es muss ein wichtiges und großes Thema sein, was dich beschäftigt! Die Jungs haben alle auf ein Mädchen getippt, aber ich glaube, es steckt mehr dahinter! Ist es nicht so?“ Es war nicht ungewöhnlich, dass vor allem Slytherins hinter dem Rücken anderer Menschen über andere Menschen redeten. Es war eine Eigenschaft des Hauses Slytherins, dies auch nicht groß geheim zu halten – am liebsten veränderte man noch alle Tatsachen. Regulus verspürte eine plötzliche Wut in sich aufsteigen, spürte die Abneigung gegen jeden und vor allem gegen sich selber. Umso kälter fuhr er das Mädchen nun an.
„Was tust du hier?“ Seine dunklen Augen bohrten sich in ihre, doch sie zuckte nicht mit der Wimper.
„Du gibst mir ja auch keine vernünftige Antwort! Sitzt da wie eine Salzsäule!“ Er knurrte schon bedrohlich.
„Was willst du, Rockwood? Kannst du mich nicht in Frieden lassen?“ Sie schnalzte mit der Zunge.
„So ruppig, Regulus?“ ihr Sarkasmus brachte das Fass zum Überlaufen.
„Lass mich in Frieden!“ er stand auf und wollte sich seinen Weg zurück in seinen Schlafsaal bahnen, als sie sich ihm in den Weg stellte.
„Na, na! So geht man nicht mit einer Dame um! Zeig ein wenig Manieren, Regulus!“ Sein Geduldsfaden riss. Langsam hob er den Zauberstab, den er trotz der Uhrzeit immer mit sich trug und richtete ihn auf das feixende Mädchen, was urplötzlich einen ernsten und skeptischen Gesichtsausdruck bekommen hatte.
„Geh mir aus dem Weg, Rockwood!“ nun huschte wieder ein hämisches Lächeln in ihr Gesicht.
„Sonst?“ Nun konnte Regulus seine Wut nicht mehr für sich behalten. Ohne seine Lippen zu bewegen, schoss ein Fluch aus seinem Zauberstab und traf die Klassenkameradin in die Brust. Sie fiel sofort auf den Boden und ihr Körper wand sich unter Schmerzen, wobei kein Ton ihre Lippen verließ. Sie fasste sich an die Kehle und würgte. Regulus beobachtete dies alles mit einem ungewöhnlichen Genugtun und erst nach mehreren Sekunden hob er den Zauberstab und trat nah an den schlaffen Körper auf dem Körper zu und beugte sich runter.
„Reiz mich nicht, Mädchen! Nie wieder!“ sie hob nicht mal mehr den Kopf, hielt ihn gesenkt und er sah eine einzelne Träne des Schmerzes ihre Wange herunter kullern. Er schritt über sie hinweg und betrat die Wendeltreppe nach unten in die Schlafsäle und hatte dem Mädchen den Rücken zugewandt. Diese hob den Kopf und sah ihm ehrfürchtig hinterher. Und in diesen sonst so kalten und dunklen Augen blitzte Begehren und Erfurcht auf.


****************************************************

Ich ... hab die Dreistigkeit, euch um Kommis zu bitten. Ich brauche nämlich mal eure Meinung! Wie soll es weitergehen? Wenn jemand eine gute Idee hat, die ich einbauen soll, nur raus damit :)


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