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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Love is in the air - and something else!

von Darkside

Hey ...
es tut mir leid :( Ich fühle mich schrecklich, weil es so lange gedauert hat, aber es ging echt nicht schneller! Ich habe momentan keinen Rechner und hoffe, ihr habt verständnis! Ich versuche, so schnell wie möglich, das neue Chap zu schreiben! Aber auf Papier dauert das immer so lange! :) Also bis bald :)

@Mrs.Black: Ich hoffe, du verzeihst mir meine Unpünktlichkeit und meine furchtbare untreue! :( Und ebensosehr hoffe ich, du magst mein neues Chap und äußerst deine Meinung dazu, wie du es immer so fleißig tust! :)

@zaubergirl: Ab nächstes Chap bekommst du deine Handlung und zwar doppelt und dreifach! Ich brauch nur einen guten Ausgangspunkt! Ich hoffe, das is okay für dich :) Freu mich auf deinen Kommi :)

@SaM: du bist im Urlaub und ich vermisse dich! :) Komm bald wieder :) Wir sehen uns, Zuckerblume und danke für deinen Kommi :)

*************************************************************



„Wie fühlt es sich?“ Wie sollte man ein solches Gefühl beschreiben? Konnte man Gefühle so beschreiben, wie man sie empfand? Würde der andere sie dann auch so verstehen? Gefühle sind bei jedem Menschen anders, jeder Mensch empfindet anders und hat eine andere Vorstellungskraft. Wenn sie Sirius fragte, wie sich Liebe anfühlte, lächelte er nur und sagte: „Das kann ich nicht beschreiben!“ Er wollte nie so werden. Er war auch früher nicht so gewesen, sie konnte sich nur zu Gut an Zeiten erinnern, wo es neben ihr auch noch andere Mädchen gegeben hatte, für die er sich interessiert hatte. Gefühle ändern sich. Sie hatte sich genauso geändert. Alles hatte sich geändert. Schicksal? Fügung?
„Ich weiß nicht, es ist ein Gefühl, das mir bewusst macht, dass es erst los gegangen ist und … das es noch lange nicht vorbei ist!“ Lilys Augen leuchteten auf. Dieses Grün gab Maya Hoffnung. Es war noch lange nicht vorbei, denn man konnte dagegen anhalten. Man konnte dafür kämpfen. Wofür eigentlich? Für die Gefühle, die man hatte?
„Ich bin da!“

„Bewegung!“ Moody kannte keine Rücksicht. Maya schnaufte und versuchte, ihre klappernden Zähne unter Kontrolle zu bekommen. Sie wusste nicht mehr, wie viele Runden sie lief, sie wusste nur, dass es schrecklich kalt war. Sie wusste außerdem, dass sie ihre Zehen nicht mehr spürte und ihre Finger waren schon ganz weiß.
„BEWEGUNG!“ Maya spürte die Kraft schwinden. Sie wusste, sie würde nicht mehr können, keinen Schritt weiter. Und plötzlich lief jemand neben ihr, sie spürte eine Körperwärme direkt neben sich.
„Hör auf, wenn es zu viel wird, Maya. Du bist schon ganz weiß im Gesicht. Er wird dafür schon Verständnis haben!“ James lächelte sie an, doch Maya konnte nur den Kopf schütteln.
„Ich bin nicht schwach!“ James Atmung ging noch normal, während Mayas viel zu schnell und schrecklich unkontrolliert ging.
„Bist du auch nicht, Maya. Aber du musst es nicht…!“ weiter kam James nicht, denn Maya rannte sofort schneller. Sie würde sich nicht schwach fühlen, sie würde niemanden Schwäche zeigen. James überholte sie und rannte vor ihr her, drehte sich nicht mehr z ihr um. Sie wollte keine Extrabehandlung.
„Was seid ihr nur für ein lahmer Haufen heute?“ Moodys Stimme donnerte über den Platz. Sie war nicht lahm. Sofort spürte sie das Ziehen in ihren Waden und verspürte nur noch mehr die Kälte, die sich über ihren Körper zog. Sie spürte ihren Schweiß, wie er gefror und sie spürte, wie sie ihre Füße nicht mehr spürte. Konnte man so etwas dann spüren? Plötzlich merkte sie etwas ganz anderes. Sie konnte nicht mehr. Sie verlor den Boden unter den Füßen und fiel in den Schnee. Sofort blieb jemand neben ihr stehen und zog sie vorsichtig hoch.
„Maya, ist alles in Ordnung?“ Marc kniete neben ihr und half ihr langsam hoch.
„Ja, es ist alles okay, ich bin nur ausgerutscht!“ Sie stellte sich hin und klopfte sich den Schnee von der Hose.
„Bist du sicher, bist du verletzt?“ Sie lächelte ihn an.
„Nein, es ist alles in Ordnung …!“
„Maya!“ Sirius kam schlitternd neben ihnen zum halten und funkelte Marc böse an.
„Alles okay?“ Sie seufzte nur und lächelte benommen.
„Es ist alles super! Lasst uns weiterlaufen, bevor Moody noch gänzlich ausrastet!“ Sie wollte gerade wieder losrennen, da hielten beide Jungs sie fest.
„Langsam!“ sprach Marc, beruhigend, langsam. Sirius hingegen war da etwas forscher.
„Du nicht. Du brauchst eine Pause! Und außerdem, du hast schon blaue Lippen! Wenn Sam das sieht, was du hier machst, bist du nachher vier Köpfe kürzer!“ Eine knurrende Stimme hinter ihnen ließ sie herumfahren.
„So viel kann Sam von ihr gar nicht mehr wegnehmen, weil ich euch bis dahin schon in Grund und Boden gestampft habe! BEWEGUNG!“

„Du solltest wirklich mehr auf dich aufpassen!“ Maya kuschelte sich in die dicke Decke und nahm den Tee von Sirius entgegen.
„Hab ich doch!“ sie zog die Beine noch an den Körper und klopfte neben sich, sodass Sirius sich neben sie fallen ließ. Er sah sie unverhohlen an, seine grauen Augen lagen auf ihren blauen und er sah sie nicht anklagend an, sein Blick sprach von Liebe und Zärtlichkeit.
„Ich habe dir noch gar nicht wirklich gesagt, dass ich dich vermisst habe, oder?“ murmelte er leise, doch sie lächelte.
„Mir haben deine Gesten gereicht! Die waren schon sehr Sirius-untypisch!“ Sirius beugte sich ein Stück näher an sie heran.
„Ich habe dich schrecklich vermisst!“ Maya seufzte und lehnte sich näher an ihn.
„Ich glaube, so wenig Zeit haben wir noch nie mit einander verbracht, wie in diesem halben Jahr! Wir sind ein miserables Paar!“ Sirius begann vorsichtig, ihren Hals zu küssen. So viel ließ sie normalerweise nicht mehr zu, sie reagierte sofort abweisend.
„Ich finde, wir sind wunderbar! Wenn ich … wenn es dich nicht gäbe, hätte ich schon längst aufgehört, zu kämpfen! Und das, obwohl es noch nicht mal richtig angefangen hat!“ murmelte er gegen ihren Hals und küsste sie sanft weiter, doch Maya schob ihn bestimmt von sich.
„Sag so etwas nicht. Du unterschätzt dich, Sirius! Du hättest weiter gekämpft, für James und Remus und Lily und für deinen Bruder! Auch wenn du es nicht zugegen würdest, du würdest kämpfen!“ sie sah ihn an, ihr Blick schien ihn beinahe fest zu halten.
„Es wäre nur schwerer!“ murmelte er und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr.
„Ich glaube, dass ich durch dich einen richtigen Grund gefunden habe, zu kämpfen!“ Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Bist du wirklich mein Freund, Sirius Orion Black, der Supermacho? Wo bist du hin? Was hat der Romantiker in dir nur mit dir gemacht?!“ Sirius stupste ihre Nase an.
„Darauf stehen Frauen doch! Sie mögen den ruhigen, verträumten Zuhörer!“ Zu Sirius erstaunen kletterte Maya auf seinen Schoß, nachdem sie ihren Tee auf den kleinen Tisch gestellt hatte.
„Weißt du, jedes Mädchen in Hogwarts wollte dich! Damals warst du alles andere als ein Romantiker!“ Er zog die Augenbraue hoch.
„Ich konnte auch romantisch sein!“ Maya hob eine Augenbraue.
„Du meinst die Kerze neben dem Bett?“ Nun kniff er sie vorsichtig in die Seite. Sie quietschte überrascht auf und rutschte tiefer in seinen Schoß. Er hielt sie still fest und sah ihr ins Gesicht.
„Nein, ich konnte damals schon viel mehr!“ sie lehnte sich gegen seine starke Brust.
„Darum wette ich! Zu schade, dass ich dich nicht früher erlebt habe! Der Jäger Sirius Black, wie er lebt und beutet!“ Er zog nur eine Augenbraue in die Höhe, sein Gesicht zeigte einen sanften Anflug eines Grinsen, das früher kam aus seinem Gesicht zu wischen gewesen war. Wie sich die Dinge doch ändern …
„Oh Gott, wenn wir uns früher kennengelernt hätten, dann hättest du meinem Charm noch schneller erlegen!“ Sie lachte und schlug ihm gegen die Brust.
„Achja? Weißt du was? Ich glaube, ich habe dich am Anfang nur für einen aufgeblasenen Angeber und Rockjäger gehalten!“ Er sah sie gespielt entsetzt an.
„Oh nein! Das nimmst du zurück!“ Als sie lachend den Kopf zu schüttelnd begann, drehte er sich mit ihr und legte sie vorsichtig unter sich auf die Couch, während seine Finger ihre Seiten rauf und runter jagten. Er kitzelte sie, während sie sich lachend unter ihm wand und ihn bat, aufzuhören.
„Hör auf!“ Er sah sie von oben unheimlich ruhig an. Ihr Atem ging viel schneller als vorher und sie hatte sich aus der Decke freigestrampelt. Ihre Wangen hatten ein zartes Rosa, was Sirius schon lange nicht mehr bei ihr gesehen hatte. Vorsichtig fuhr er mit seinen Fingern über diese Wange und sie sah ihn einfach nur an.
„Jetzt ist mir warm!“ murmelte sie leise und er lächelte, beugte sich zu ihr vor und küsste sie sanft.
„Das tut sich gut!“ Sie strich ihm durch den Nacken und zog ihn enger auf sich. Sie schmiegte sich an ihn und er streichelte immer wieder ihre Seite.
„Ich habe dich auch vermisst, Sirius!“ Er grinste.
„Wieso fällt es mir nicht schwer, dir das zu glauben?“ Empört grinsend schlug sie ihm auf die Schulter.
„Hey, du Angeber!“ Er zuckte grinsend mit den Augenbrauen.
„Du wolltest nicht den Romantiker! Ich weiß, was du willst. Du willst den unwiderstehlich heißen, wilden und leidenschaftlichen Macho, den du damals bekommen hast!“ Er beugte sich das Stück vor und küsste sie, nicht mehr so sanft wie zuvor und dennoch vorsichtig um sie nicht zu erschrecken. Sie schlang vorsichtig ihre Beine um seine Hüfte.
„Wenn du wüsstest…!“ murmelte sie gegen seine Lippen und er lächelte. Wie konnte man beim Küssen lächeln? Maya seufzte tief und spürte seine unwiderstehlich sanften und dennoch dominanten Lippen auf seinen. Es war das Gefühl, was sie so lange vermisst hatte. Dieses Gefühl der Unendlichkeit.
„Wenn ich wüsste, wie sehr ich recht habe?“ flüsterte er kurz darauf. Sie grinste.
„Manchmal bist du echt unmöglich!“ Er strich ihr über den Hals, hinab zu ihrem Dekolleté. Sie sah ihn einfach nur an, beobachtete sein Gesicht.
„Genau das liebst du so an mir!“ Er grinste erneut.
„Weißt du, was ich an dir liebe? Dass du einfach nur wahnsinnig temperamentvoll bist! Ich liebe deine furchtbare Eifersucht, vielleicht weniger in dem Moment, wenn du sie hast, sondern mehr danach. Ich liebe, dass du mir zeigst, was du empfindest, und dass du immer versuchst, ehrlich zu sein! Ich liebe deinen Körper, denn nur bei ihm empfinde ich diese Geborgenheit und Sicherheit und ich liebe deine Augen!“ Sie lächelte ihn an, während er bei jedem neuen Satz die Augenbrauen höher zog.
„Wissen Sie, Miss Hennek, eigentlich stehe ich nicht so auf Mädchen, die viel reden. Aber rede ruhig weiter, sowas hört auch mein Ohr gerne!“ Sie lachte und schnurrte ihm leise ins Ohr.
„Du bist unverbesserlich!“
„Oho, dass kommt aus deinem Mund?“ Er zwinkerte ihr zu und küsste sie erneut, während er vorsichtig ihre Hände über ihrem Kopf zusammenhielt. Sie küsste ihn mit derselben Leidenschaft und spürte schon bald seine Zunge vorsichtig über ihre Unterlippe fahren. Wie lange hatte sie auf diese Art von Intimität verzichten müssen? Ihr Mund öffnete sich und lud seine Zunge zu einem altbekannten Spiel ein, die er nur zu gerne auf sich zukommen ließ. Vorsichtig stupste er ihre Zunge an, während seine Hände ihre Unterarme kraulte. Maya begann zu schweben, höher und höher.
„Ich liebe dich!“ flüsterte ihr Sirius ins Ohr, als sie sich von einander lösten.
„Ich brauche dich!“ Er hob überrascht den Kopf.
„Du hast mich doch!“ Sie reckte ihren Hals und begann seinen Hals zu küssen, bis sie diese Stelle unter seinem Ohr küsste. Sie hörte, wie entspannt er atmete und spürte, wie sich sein Brustkorb hob und senkte.
„Du hast doch nichts dagegen, oder?“ Er schüttelte den Kopf und sah sie unsicher an. Sehr lange hatte sie keine Berührung zugelassen, nun wollte sie wirklich jeden Schritt gehen? Als sie seinen Gürtel öffnete, wusste er, dass sie es ernst meinte. Ihre Küsse wurden immer leidenschaftlicher, er konnte nicht mehr klar denken. Wie machte sie das nur, diese Frage ging ihm monoton durch den Kopf. Er bewunderte ihre Stärke, dass sie das zuließ. Viel zu schnell wurden sie von einer harschen Stimme unterbrochen.
„Sirius, komm, wir brauchen dich! Ein Todesserangriff auf ein Muggeldorf! Es sind zu viele! Wir brauchen Hilfe! Komm endlich!“ Taylor schien keine Gnade zu kennen. Erschrocken fuhren die beiden aus einander und konnte nur noch den wehenden Umhang erkennen, als der Auror den Raum verließ. Sirius sah wieder auf Maya hinab, die sich auf die Lippe biss.
„Komm, lass uns gehen!“ Sie schob ihn von sich runter und wollte gerade ihren Umhang überziehen, als Sirius sie festhielt.
„Du bleibst hier!“ Sie sah ihn sprachlos an.
„Das kommt überhaupt nicht in Frage! Ich bin genauso Auror wie du und ich werde..!“
„SIRIUS!“ Dieser schloss blitzschnell seinen Gürtel und holte seinen Wintermantel vom Haken. Maya folgte ihm bis in die Eingangshalle, wo Sam mit Taylor und James schon auf Sirius wartete.
„Du nicht, Maya. Du bleibst hier!“ Empört sah diese Taylor an.
„Das … das ist doch unfair! Ich kann nicht einfach warten, bis ihr wiederkommt!“
„Etwas anderes wird dir nicht übrig bleiben!“ Mit diesen Worten griff Taylor nach James und Sirius Armen und apparierte mit Sam aus dem Haus. Maya starrte den Fleck an, auf denen sie gerade noch gestanden hatten. Wütend schrie sie, doch nichts passierte. Was, wenn etwas passieren würde?

Ein schrilles Lachen durchdrang sein Ohr.
„Pass auf, Prongs!“ James duckte sich unter einem Fluch hinweg. Auch Sirius konnte sich gerade noch vor dem grünen Lichtstrahl retten, bevor dieser in der Steinwand einschlug. Erneut ertönte das Schrille lachen, das Sirius durch Mark und Bein ging.
„Wir müssen zusammenbleiben, Pad!“ Erst als James es sagte, merkte er, dass er der Geräuschquelle gefolgt war. Er nickte und plötzlich erblickte Sirius ihn. Direkt vor sich, neben seiner Cousine.
„Prongs! Da, Wurmschwanz!“ mit ausgestrecktem Finger deutete der Hundeanimagus auf den kleinen Jungen, der an Bellas Rockzipfel zu hängen schien.
„Bleib konzentriert, Pad! Wir schnappen ihn uns! Ich Bella, du ihn!“ Schon steuerten die beiden Auszubildenden Auroren auf die beiden, ganz in schwarz gekleideten Menschen zu. Bellatrix schien sie frühzeitig zu erkennen und grinste überheblich.
„Möchtegern Helden! Wie imposant. Lassen die euch jetzt schon los, weil sie sich nicht mehr zu helfen wissen? Sie opfern euch freiwillig?“ Sirius und James blieben konzentriert und sahen in das Gesicht der Frau, die in ihrem Leben völlig den richtigen Weg verloren hatte. Ihre Haare lagen wild durcheinander und ihr Blick war ebenso wild und leidenschaftlich bereit, zu töten, dass man ihr den Wahnsinn schon in ihrem Inneren ansehen konnte.
„Na, wie geht’s deinem Engel, Sirius?“ Sirius Hand zuckte, als Bella seine Freundin.
„Es ging ihr noch nie besser!“ knurrte er, seine Fingerknöchel traten weiß hervor, als er seinen Zauberstab so stark umfasste, der bedrohlich und eindeutig auf Peter gerichtet war, der sich leicht hinter Bella versteckte. Seinen Zauberstab hielt er halbherzig auf sie gerichtet, sein Auftreten wirkte noch unkoordinierter und abstoßungswürdiger als je zuvor.
„Man munkelt, sie wäre schwanger!“ Sirius versuchte gleichgültig zu wirken. Zu seinem Erstaunen antwortete James seiner Cousine.
„Was ist mit dir? Schwanger?“ Bella sah ihn entsetzt an.
„Was soll das?“ ihre Stimme klang schrill. James zuckte mit den Schultern.
„Naja … gibt nur zwei Varianten!“ damit sah er Sirius deutlich an, dieser nickte und hielt sich bereit. „Entweder, du bist schwanger oder Rudolphus ist so eine Niete im Bett, dass du vor lauter Unbefriedigung essen musst! Und zwar ständig! Aber jetzt wo du es sagst, auch dein Gesicht hat zugenommen! Also nicht schwanger…!“ Er hatte den Satz noch nicht beendet, da gab Bella ihre Abwehrhaltung auf und bombardierte ihn mit Flüchen. Sirius nutze seine Chance und stand plötzlich Peter gegenüber. Er sah ihn durch diese großen gelben und müden Augen an.
„Sirius!“ er grinste ihn breit an, neben sich hörte Sirius, wie James verbittert kämpfte.
„Dir wird dein dämlichen Grinsen schon noch vergehen!“ Er hob seinen Zauberstab, doch plötzlich apparierte Peter, wie auch einige andere Todesser um ihn herum. Bella stand neben James, den Zauberstab auf sein Herz gerichtet.
„Das war es noch lange nicht, du elendiger Blutsverräter! Ich werde dich bekommen!“ Sie drehte sich zu Sirius um.
„Gut, dass Regulus nicht so schwach wie du ist!“ Und damit apparierte sie, wie die anderen vor ihr. Sirius ging auf James zu, der humpelte.
„Hast du ihn bekommen?“ Sirius schüttelte nur den Kopf.
„Es ging alles viel zu schnell! Elendiger Feigling!“ Taylor kam vorbei und sah die beiden an.
„Geht’s euch gut?“ Sirius und James nickten, Taylor seufzte.
„Nach Hause, so schnell wie möglich! James, du lässt den Fuß kontrollieren!“ James wollte protestieren, doch eine andere Stimme unterbrach seine Proteste sofort.
„Sonst werde ich ihn kontrollieren!“ James drehte sich zu seiner Mutter um, ehe er seinen besten Freund ansah.
„Wir sehen uns nachher zuhause! Ich gehe eben Lily aufsuchen!“ Sirius nickte und apparierte nach Hause.
„WENN IHR DAS NOCH EINMAL MIT MIR MACHT, DANN PASSIERT WAS!“ sofort schlug die Stimme um seine Ohren. Er seufzte, doch wusste, dass das noch lange nicht alles gewesen war.
„Ich bin auch AUROR! Ich darf auch kämpfen! Wieso seid ihr Jungs nur immer soviel BESSER ALS ICH???“ Sie schrie ihn quer durch den Flur an, denn sie hatte sich auf der Treppe niedergelassen und sie sah wütend und zugleich traurig aus. Er kniete sich vor sie.
„Wir sind nicht besser als du, … du bist nur mehr wert!“ Sie schlug ihm sanft auf die Wange.
„Bist du irre? Dein Leben ist tausendmal mehr wert als meins!“ Er grinste verschmitzt.
„Du bist viel mehr wert. Erstens bist du momentan zu zweit und zweitens bist du ein viel besserer Mensch als ich! Wenn ich umkomme… das ist nur ein weiterer Black! Aber wenn du umkommst, dann kommt der Gedanke um, weiter zu kämpfen, zu kämpfen, für diese Welt die wir mit dir erreichen könntet, die ich mit dir erreichen will!“ Sie sah ihn an und spürte die Schmetterlinge, die sie schon lange nicht mehr gespürt hatte, gegen ihre Magengrube schlagen. Er war so unheimlich niedlich und süß manchmal, manchmal konnte man den Macho und den Frauenheld einfach übersehen. Seine grauen Augen funkelten besorgt und so liebevoll, dass Maya nichts anderes übrig blieb, als kurz zu seufzten, ehe sie ausholte und es sich anders überlege. Sie schlug dieses Mal nicht mehr ganz so sanft auf seine Wange.
„Dann stirbt nur ein weiterer Black? Soll ich dir mal was sagen, du kleiner … Du bist nicht nur irgendein Black. Du bist mein Freund, meiner! Du bist … du bist viel besser als diese anderen! Und wer dich weger deiner Familie beurteilt, der ist falsch. Du bist es, der zeigt, dass sich alles ändern kann, wenn man nur will! Du bist die Revolution in Person!“ Er strich sich selber über die leicht schmerzende Wange.
„Musst du mich gleich so hauen?“ grummelte er und sie packte ihn am Kragen und zog ihn näher an sich ran.
„Du hast mir mal gesagt, dass ich aufhören soll, so zu denken! Soll ich dir mal was sagen? Wenn du nicht bald aufhörst, dich in die Schublade, wo `normaler und traditionaler Black´ draufsteht, einzusortieren, tut dir gleich viel mehr weh als deine Wange!“ Er sah sie überrascht und dann grinsend an.
„Oh, da ist meine Aurorin!“ sie sah ihn immer noch wütend an.
„Vergiss es! Ich werde nicht nachgeben! Ihr hättet mich mitnehmen sollen!“ Sirius seufzte und sie ließ seinen Kragen los.
„Jetzt geh duschen! Ich warte noch auf die anderen!“ Er sah sie unsicher an.
„Jawohl, Ma’am!“ er stapfte die Stufen hoch. Maya atmete tief durch und strich sich über die Augen.
„Du wirst damit nicht so davonkommen! Du wirst dich ordentlich entschuldigen müssen!“ Mit einem zweideutigen Grinsen drehte sie sich nochmal zu ihm um, er stand oben an der Treppe und sah sie unsicher an, ehe er sich kopfschüttelnd umdrehte.

Als Maya wieder nach oben ging, war es schon stockdunkel draußen. Sie hatte sich regelrecht auf James gestürzt, doch er hatte beteuert, dass alles in Ordnung sei. Lily hatte ihn scheinbar sofort wieder geheilt, dennoch war er etwas blass um die Nase. Sam und Taylor hatten sich wortlos ins Wohnzimmer verzogen, wo sie noch immer schweigend saßen und in die Flammen starrten. Auf die Frage, was los sei, hatte Sam nur gesagt, dass es Zeit fürs Bett sei. Überrascht und von ihren Warninstinkten geleitet schlich Maya nun die Treppen nach oben und huschte in ihr Zimmer. Sie schlüpfte aus den Sachen und grinste Sirius an, der schon im Bett lag. Da es aber dunkel war, konnte er ihr Gesicht wahrscheinlich genauso wenig erkennen, wie sie seins. Als sie nur noch in Unterwäsche neben ihn krabbelte, war sie deswegen umso erstaunter, als er schon schlief.
„Was?“ sie fing an zu kichern. Früher war er nie eingeschlafen, wenn es um Sex ging. Er hätte auf sie gewartet, doch nun … sie zuckte mit den Schultern und kuschelte sich an seine Seite.
„Ich liebe dich!“ murmelte sie an seine Brust und schloss nun ihrerseits die Augen. Als sie schlief, atmete Sirius aus und zog die Decke höher über sie.
„Ich dich viel mehr, mein Engel!“ murmelte er leise.
„Aber soweit sind wir beide noch nicht!“ dann legte er einen Arm um ihre Hüfte und schlief selber ein, endgültig.
Und während die beiden schliefen, erhob sich das Dunkle Mal über der kleinen Muggelstadt, Rauch stieg auf und man konnte nur einen Mann sehen, der inmitten des ganzen Stand. Sein Blick war traurig nach oben gerichtet, seine blauen Augen funkelten aus einer Mischung Wut und unbändiger Trauer. Er hob seinen Arm und sein langer Zauberstab richtete sich gen Himmel, worauf das Dunkle Mal verschwand. Einen Moment sah er noch nach oben, in den dunklen Himmel, dann strich er sich über den langen Bart und drehte sich um.
„Wir müssen wachsam sein!“ Eine Stimme hinter ihm ließ ihn schmunzeln.
„Immer wachsam!“


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck