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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Andere Welt

von Darkside

Hey :)

@Mrs.Black: Trari Trara ein Chap ist ein da :) Das neuste von mir, direkt zu dir :) naja... ich hoffe, du magst es und findest es ein wenig spannend :) viel Spaß beim Lesen :)

@zaubergirl: Denk dir deinen Teil dazu einfach, mal schauen, ob es dann stimmt^^ :P kannst du mir dann ja sagen, wenn du es in einen der nächsten Chaps erfährt :) ich hoffe, du hast Spaß beim Lesen :)

@Krone: na dann, hoffe ich, du magst das neue Chap und du wirst in den folgenden Chaps noch Antworten auf deine Fragen finden :) viel Spaß beim Lesen :)

**********************************************************

Maya strich Sirius sanft über die Wange. Er grummelte leise im Schlaf, doch gab sonst keinen Ton von sich und bewegte sich auch kaum, außer dass sein Brustkorb sich vorsichtig hob und senkte. Maya legte ihren Kopf noch einmal in ihr Kopfkissen.
Jetzt würde es gleich losgehen, zu ihrer Großcousine Chelsea, die sie nicht kannte, nicht wusste, wohin sie sie brachte, nicht entfliehen konnte… Ein wenig fühlte sie sich schlecht, sie wusste gar nichts über diese Frau. Sie sah zu Sirius. Er fand die Idee immer noch nicht gut, doch er hatte akzeptiert, dass es für sie besser war. Wie lange sie weg sein würde, dass wussten beide nicht. Doch er schlief noch immer tief und fest. Sie würde ihn schrecklich vermissen, dieses wiederkehrende Gefühl der Sicherheit vermissen, wenn sie neben ihm lag. Er gab sich die größte Mühe mit ihr.
„Aufgeregt?“ erschrocken fuhr Maya rum, nur um zu sehen, dass Sirius wach war. Ihr Brustkorb hob und senkte sich schnell, er öffnete verschlafen die Augen und sah sie dann entschuldigend an. Sie erschrak bei dem Klang seiner Stimme.
„Tut mir leid, Süße!“ murmelte er dann und sie beruhigte sich langsam und ihr Atem ging wieder normal.
„Naja … mal sehen, wie das so wird!“ Sirius strich ihr vorsichtig über die Wange und durch die Haare, ehe er vorsichtig seine Lippen auf ihre legte.
„Wirst du mir schreiben?“ fragte er und sie hob die Schultern.
„Ich weiß nicht, wie das wird, Sirius! Sie hat kaum Kontakte, sie wird … vermutlich darf ich niemanden schreiben … oder was weiß ich!“ Sirius grummelte. Dann herrschte kurz Stille.
„Wir sollten aufstehen! Dumbledore holt dich in einer Stunde ab!“

Eine Stunde später saß Maya unten im Flur, fertig angezogen, dick im Wintermantel gehüllt und schaukelte nervös mit den Beinen. Dumbledore unterhielt sich leise mit Taylor und Sam über irgendwas und die Freunde saßen zusammen auf den Stühlen im Flur, wo ein betretenes Schweigen herrschte.
„Sei vorsichtig, Maya!“ murmelte Lily leise und Maya lächelte ihr zu.
„Ich bin doch immer vorsichtig!“ James und Sirius höhnten leise auf und Lily sah sie mahnend an. Die Blondine konnte nur Lächeln.
„Das wird schon!“ Erneut trat ein beklommenes Schweigen zwischen sie. Dann trat Dumbledore aus dem Wohnzimmer und lächelte Maya an, hob seinen Arm und zeigte ein scheues Lächeln, was seine Augen allerdings nicht erreichte. Er wirkte dennoch besorgt.
„Können wir los, Maya?“ diese nickte und stand auf, küsste Lily und James auf die Wange, küsste Sirius ebenfalls nur flüchtig und ging dann auf Dumbledore zu, der ihren Koffer verkleinert hatte und sie ihn in die Hosentasche stecken konnte. Sie zog ihren Reiseumhang enger um sich, ehe sie ihre Hand auf Dumbledores Arm legte. Ihr letzter Blick galt Sirius, der sie besorgt ansah. Der letzte Blick für ein paar Wochen. Er sah aus, als wolle er ihr sofort zur Seite springen, er ähnelte nun einem nassen und getretenen Hund mehr denn je. Er sah so verletzt aus, doch Maya wusste, dass es der richtige Weg für sie war. Es erdrückte ihr Herz, doch dann spürte sie das Reißen um ihren Bauchnabel und die Welt um sie herum verschwand.
Sie landeten in einer altertümlichen Straße, welche nur schwach von Lampen beleuchtet war. Die Häuser standen eng beieinander und es wirkte ekelig und dreckig, die Sonne war noch nicht weit aufgegangen und der Schnee türmte sich überall. Maya war seit ihrer Gefangenschaft nicht mehr draußen gewesen, doch dieser Anblick schürte Sorge in ihrem Herzen. Wo war sie denn hier gelandet? Dumbledore nickte ihr zu, ging ihr voraus, einige Schritte, ehe er in einer Hausnische ankam. Eine vermummte Gestalt stand dort, in einen langen schwarzen Umhang gehüllt und die Kapuze tief in ihr Gesicht gezogen.
„Chelsea!“ Dumbledore sprach leise und die Person hob den Kopf ein wenig höher, man konnte sie dennoch nicht erkennen.
„Dumbledore!“ eine harte Stimme erklang unter der Kapuze. Sie jagte Maya einen Schreckensschauer über den Rücken.
„Ist sie das?“ fragte die Stimme und Dumbledore nickte. Maya räusperte sich.
„Ich bin…!“ Doch ein zischen unterbrach sie.
„Nicht hier draußen, du Dummerchen! Wir müssen erst hier weg! Hast du alle deine Sachen? Sonst noch irgendwas, Dumbledore?“ Der alte Mann schüttelte den Kopf. Dann sah er Maya lange an.
„Viel Erfolg!“ damit drehte er sich um und ging die Straße wieder runter, worauf Maya mit der Gestalt alleine war.
„Mach die Kapuze über deinen Kopf und folge mir!“ die Stimme war unverändert hart, ein Kommandoton und duldete keinen Widerspruch. Maya folgte ihrem Befehl und ging hinter ihr her, bevor auch sie stehen blieb. Sie standen in einer engen Nische zwischen zwei Häusern, es stank und man konnte Ratten am Boden sehen, die sich Essenreste suchten. Maya wollte aufschreien, doch die Person fasste sie harsch am Arm. Maya wollte sich währen, sie wollte nicht, dass er sie wieder so anfasste. Als sie zu schreien beginnen wollte, merkte sie erneut, wie die Welt um sich auflöste und alles verschwamm. Dieses ständige Apparieren, vor allem das Seit-an-Seit apparieren, schlug ihr gehörig auf den Magen. Plötzlich spürte sie wieder festen Boden unter ihren Füßen und schnappte nach Luft. Sie standen in einem Garten, der voller Blumen blühten. Doch außer dieser endlosen Wiese, konnte Maya nichts erkennen. Hinter der Wiese, irgendwo am Ende, grenze ein Wald, dunkle Bäume türmten und der Schnee glitzerte unter der aufgehenden Sonne.
„Swaton Hollow!“ murmelte ihr die kalte Stimme ins Ohr und vor ihr tauchte ein riesiges Haus auf, es erfüllte eine riesige Fläche der Blumenwiese, die sich als ein niedlicher großer Garten herausstellte. Maya sah sich verblüfft um, doch die Gestalt marschierte geradewegs zur Haustür, die sich bei ihrem Anmarsch von alleine öffnete. Maya ging ihr eiligen Schrittes nach, und ging durch die große, von Eisenstäben befestigte Haustür, nur um in eine prunkvolle Eingangshalle zu kommen. Der rote Teppich lag auf dem Boden, rollte sie die Treppe rauf, der Kleiderharken war aus reinem Gold, die Treppen aus Marmor und der kleine Tisch mit den drei Stühlen, schimmerten im Kronleuchter licht.
„Wow!“ murmelte sie leise nur. Solche Häuser kannte Maya nur aus Büchern. Die Person drehte sich um und schob die Kapuze zurück. Unter ihr kam eine ältere Frau hervor, mit leicht grauen Haar in den schwarzen, kurzen Haaren, einem auffällig markanten Kinn und einem stechenden Blick durch die grünen Augen.
„Zieh den Mantel aus und häng ihn über den Vorhalter!“ die Stimme veränderte sich leicht, sie wirkte nicht mehr so streng, doch Maya wagte es trotz allem noch nicht zu wiedersprechen. Chelsea zog sich ebenfalls den Mantel aus, darunter kam ein magerer, knochiger Körper hervor. Als Maya sich von der Frau abwand, klatschte diese in die Hände. Erschrocken wollte Maya sich wieder umdrehen, als plötzlich zwei Hauselfen vor ihnen standen.
„Herrin!“ beide verbeugten sich tief vor Chelsea, die die beiden anlächelte. Sie hatte ein freundliches Lächeln, es wirkte beinahe wie ein sanftes Großmutterlächeln.
„Heby, Morgan! Sorgt dafür, dass ein Tee aufgesetzt wird! Ich möchte auch später ein erhitztes Badezimmer vorfinden, am Besten das im ersten und das im letzten Stock! Nun geht!“ Die beiden Hauselfen verbeugten sich erneut und verschwanden dann wieder mit einem leisen Plopp. Nun drehte sich Chelsea Maya zum ersten Mal richtig zu.
„Nun … ich bin Chelsea, deine Großcousine, die Cousine deines Vaters!“ Maya sah sie an, konnte eine Spur Sachlichkeit in dem milden Blick erkennen.
„Ich bin Maya!“ antwortete sie dann.
„Wer sonst, Dummerchen?“ Maya zuckte erneut zusammen, bei der harschen Wort-und Sprachwahl. Chelsea beäugte sie kurz, ehe sie nickte und leise seufzte.
„Lass uns alles bei einer ruhigen und warmen Tasse Tee besprechen!“ sie führte sie in den ersten Stock, der ebenso prächtig war, wie die Eingangshalle. An den Wänden standen alte Rüstungen, was Maya an Hogwarts erinnerte und vereinzelt hingen Bilder oder standen frische Blumen. Die Vorhänge waren aus reiner, roter Seite und es war überall sehr sauber.
„Ich war das letzte Mal vor fast zwei Jahren hier! Die Hauselfen sind treue Diener, sie wissen, wie man sauber hält!“ versuchte Chelsea die Stille zu überbrücken, während sie Maya in ein gemütliches Wohnzimmer führte, wo sie sich in einem Sessel niederließ. Maya setzte sich vorsichtig und steif auf eine der vielen Sofas und warf ihrer Großcousine einen schüchternen Blick zu.
„Nun, ich weiß, weshalb du hier bist! Dumbledore hielt es, Anbetracht der letzten Vorkommnisse, für eine gute Idee, dich zu lehren, wie man sich versteckt, den Flüchen entkommt und dass du einige Sachen über deine Familie, sowie diesen Fluch erfährst! Er sagte, man habe dich gefangen, um dir den weißen Fluch vom Leib zu trennen!“ Maya nickte mit dem Kopf und senkte den Blick, sah auf die hellen, sauberen Fliesen und schluckte. Die Frau ihr gegenüber, so fremd, strich sich über ihr scheinbar müdes Gesicht. Ihre grünen Augen, beinahe katzenähnlich, legten sich dann wieder auf das Mädchen vor ihr.
„Ich weiß, dass es dort keine leichte Zeit für dich gewesen sein kann! Dumbledore erzählte mir das wichtigste, was mir reichte, um mir ein Bild von dieser Gefangenschaft zu machen! Üble Sachen, aber glaub mir, Schätzchen, es gibt noch schlimmere Dinge, die sie mit dir hätten machen können!“ Maya sah sie beinahe verängstigt an.
„Vergewaltigen ist eine Sache, es ist furchtbar, aber darüber wächst man irgendwann hinaus! Es wird vorrübergehen, es gibt Dinge, von denen kann man das nicht behaupten! Glaub mir, ich weiß, wovon ich spreche!“ sie wirkte so mürrisch. Vor ihr tauchte ein Hauself auf, der zwei Tassen und eine Kanne Tee jonglierte.
„Danke, Heby!“ so schnell, wie der Hauself da war, so schnell war er auch wieder verschwunden. Chelsea schenkte ihnen beiden Tee ein und reichte Maya die Tasse, die sie dankend annahm. Die ältere von ihnen nahm einen Schluck Tee und sprach dann weiter.
„Ich kann dir nicht lehren, wie man das alles vergessen kann! Das kann ich nicht, dass musst du alleine hinbekommen! Ich kann dir jedoch lehren, wie man im Falle eines erneuten Angriffes, verschwinden kann! Wie man nicht gefasst werden kann und wie man plötzlich von der Landkarte verschwinden kann! Ich kann dir lehren, wie man sich währt, gegen den schwarzen Fluch und wie man sich gegen jegliche Art von Versuchungen währt! Dumbledores Bitte war, dich einige Wochen zu unterrichten! Ich denke, das bin ich deinem Vater schuldig!“ Maya hob den Kopf.
„Hattest … hatten Sie engen Kontakt zu meinem Vater?“ Chelsea schnaufte.
„Sag nicht Sie, du wirst wochenlang keine andere Gestalt als mich sehen! Dein Vater… nun, ich muss sagen, er war um einiges mutiger als ich! Er … verstand sich eher darin, zu handeln, als ich, die immer erfolgreich weglief. Wir waren zwar einer Meinung, doch lebten unterschiedlich danach! Heute gesehen, ich hätte ihm in einigen Momenten zur Seite stehen sollen! Er hat großes geleistet, vermutlich größeres, als ich jemals kann! Alleine! Nun … er war mein Lieblingscousin, irgendwie!“ Maya nickte nur. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.
„Ich denke, du kennst unsere Familie noch nicht so gut, wie du sie kennen solltest! Wie viel hat dir dein Vater über den Fluch und über die Familie erzählt?“ Maya seufzte.
„Nichts, er schrieb mir einen Brief, da er von seinem baldigen Tod wusste!“ Chelsea nickte.
„Wie viel weißt du?“
„Der Fluch ist schwarzmagisch! Er wurde über die Familie gelegt, weil … weil sie so schwarzmagisch war und alles tötete. Dann hat ein weißer Zauberer einen Fluch über die Familie gesprochen und der schwarze Fluch wurde gezähmt aber nicht vernichtet! Man kann den Fluch lösen, es ist möglich und man kann die schwarzen Kräfte wieder freisetzten. Und das ist das Ziel meiner Familie!“ Chelsea sah sie an, nickte.
„Nun … das wichtigste weißt du! Aber es gibt noch einiges, was du wissen musst!“ Sie begann ihr zu erzählen, von einer Zeit, vor hunderten von Jahren. Sie berichtete ihr von der dunklen Familie, von der schrecklichen Umgangsweise mit allem, was nicht so magisch war und nicht so dachte, wie sie.
„Es gab unheimlich viele Tote, nachdem der Fluch ausgesprochen worden war. Man berichtet von einem Mechanismus, den die Henneks dazu brachte, zu töten! Sie töten unbewusst, völlig benebelt und brachten alles um, was nicht rein blutig oder nicht der schwarzen Magie angehörten. Dazu drangen sie in ihre Köpfe ein, lasen ihre Gedanken und dies alles im Unterbewusstsein. Es gab unzählige Tote. Man wollte die Weltherrschaft, wollte die Welt von allem ´Üblen´ befreien und damit für eine Welt sorgen, wo nur Reinblüter lebten! Es wäre ihnen gelungen, hätte damals ein weißer und weiser Zauberer, Alexandro, nicht den Mut und die Begabung gehabt, die gesamte Familie mit einem weißen Fluch zu belegen. Er starb, wenige Wochen später. Man vermutet einen Unfall, doch jeder weiß, dass es anders war. Doch dann entstand hier ein Problem. Lediglich Alexandro wusste, wie man den Fluch wieder behob. Seit diesen Jahren versuchten die Familienmitglieder, ihren Kindern den weißen Fluch auszutreiben. Dabei starben so viele Kinder, an den Flüchen, an den Schlägen, an den übelsten Versuchungen. Bis heute hat man es nicht geschafft, zumindest nicht auf Dauer. Dumbledore sagte, bei dir wäre eine Veränderung erkennbar gewesen! Glaub mir, dass hatte ich auch schon! Mehrfach!“ Maya sah sie überrascht an.
„Wie … wie hast du es geschafft, den … also zu wiederstehen?“ Chelsea nippte erneut an ihrem Tee.
„Willen! Mut … vielleicht auch einfach Angst vor dem Töten! Alles möglich!“ Maya war verwundert.
„Also ist es doch eine Kopfsache?“ Chelsea wiegte den Kopf hin und her.
„Schon, … nur war dein Wille in der Gefangenschaft sicherlich nicht mehr so stark, dass du den Versuchungen dort wiederstanden hättest, oder?“ Maya senkte den Kopf und fühlte sich sofort wieder schlechter.
„Nein!“
„Siehst du! Die wissen schon, was sie machen! Deswegen bist du hier, damit du lernst, wie man ihnen entkommt, wie man leben muss, um ihnen entkommen zu können und wie man sich im Notfall gegen sie währt! Denn eins ist auch dir bewusst. Du bist eine Waffe, mit der man alle Macht der Welt erhalten könnte! Und wenn du deinen Soll erfüllt hast, wird man dich töten! Zuerst darfst du natürlich deine Freunde und andere töten…!“ Maya schüttelte es bei dieser Vorstellung. Sie fühlte sich nur noch schlechter. Sie wünschte sich Sirius her. Der strenge Blick Chelseas lastete auf ihr.
„Nun … dazu aber morgen mehr! Morgan!“ der Hauself erschien wieder. Er war klein, hatte einen weißen Lumpen um seinen Körper geschlungen und verbeugte sich wieder so tief, dass seine kurze Nase beinahe den Boden berührte.
„Bring Maya hoch in ihr Gemach! Sie wird die obere Etage bewohnen, solange wir hier sind!“ Maya sah sie erstaunt an.
„Werden wir noch wo anders hingehen?“ fragte sie, während sie aufstand und Chelsea nahm die Zeitung vom Tisch.
„Nun, ein oder zwei oder vielleicht auch dreimal! Wir werden sehen!“ Damit schien das Gespräch für beendet und der kleine Hauself forderte Maya auf, ihr zu folgen.

„Das ist ja … wow!“ Maya stand in ihrem Schlafzimmer und sah sie immer wieder um. Sie stand in einem riesigen Zimmer, das beinahe so groß war, wie das Verwandlungszimmer in Hogwarts, die Wände aus weißen, sanften Tönen, das Bett so groß, mit so vielen Kissen, dass man dort acht Mann hätte rein bekommen können. Der Boden war aus Parkett und es gab riesige Fenster mit vergoldeten Vorhängen. Das war das Paradies.
„Herrin sagte, Sie sollen Ihre Sachen auspacken und dann nach unten kommen!“ Maya nickte dem kleinen Elf zu, der sofort verschwand. Sie vergrößerte ihren Koffer wieder, ließ mit einem Wink ihres Zauberstabes ihre Sachen in den großen Schrank schweben und drehte sich noch mal lächelnd um. Dann ging sie die vielen Stufen wieder nach unten ins Wohnzimmer. Dort saß Chelsea, rauchte eine Zigarette und las noch immer in der Zeitung. Sie schien Maya gar nicht zu beachten, worauf diese sich ruhig verhaltend auf die Couch setzte.
„Weißt du, ein solches Leben, wie ich führe und du irgendwann mal führen wirst, ist eigentlich ziemlich einfach gestrickt. Vertraue niemanden, nur dir selber. Verlass dich nicht auf irgendwelche anderen, hör nur auf deinen eigenen Kopf und tu, was du willst! Man lebt alleine, sieht niemanden, außer man geht mal in eine Kneipe. Man kann mit den Hauselfen reden, mit keinem Familienmitglied, nur ausgewählten Menschen! Man wohnt nie an einem Ort, wechselt den Wohnort jede zwei Woche und man arbeitet nie wirklich!“ Maya sah sie verwirrt an. Das war kein anstrebenswertes Leben.
„Hast du einen Freund, Maya?“ Maya nickte vorsichtig und Chelsea zog genüsslich an ihrer Zigarette.
„Du wirst ihn irgendwann vergessen!“ es klang beinahe hart und frustriert. Maya hob den Blick. Sirius vergessen? Ihre wurde beinahe schlecht. So etwas würde sie nicht können.
„Muss ich es?“ Chelseas grüne Augen funkelten sie an.
„Nun … es sei denn, er kann so mit dir leben, ohne Kontakte, nur mit dir! Das ist sicherlich möglich!“ Maya biss sich auf die Lippe.
„Also … muss ich mich für immer verstecken?“ fragte sie und wurde dafür keines Blickes gewürdigt.
„Du musst nicht! Du kannst auch so mutig sein, wie dein Vater! Du kannst weiterkämpfen! Du kannst aktiv sein! Aber ich habe dieses Leben gewählt, sehr früh, ungefähr in deinem Alter und habe bisher für mich entschieden, dass dieses Leben so gut für mich ist, weil eigentlich habe ich alles!“ Maya nickte nur und zog ihre Beine an.
„Wann beginnen wir mit dem Unterricht?“ Chelsea drückte ihre Zigarette aus und sah sie dabei nicht an, ihr Blick wanderte durch den Raum.
„Sobald wie möglich! Das heißt morgen früh werden wir mit den Grundregeln anfangen!“

Es war seltsam, zurück zu sein. Irgendwie blieb die Zeit stehen und er fand sich zwischen zwei Welten, wusste nicht sicher, wohin er gehörte. Sein Herz schlug für die eine, sein Verstand lenkte ihn in die andere Richtung. Er wusste, die Zeit würde kommen, und er würde sich entscheiden müssen. Hatte er dies nicht schon? Er wusste nicht, wo ihm der Kopf stand.
„Mister Black, sind Sie noch bei uns?“ Er sah auf, sah den alten Lehrmeister für Zaubertränke an und nickte mit dem Kopf. Wieder geriet sein Bewusstsein in eine Parallelwelt und er glitt hinein in das Irreale, in den Wunsch des seins. Als es klingelte, und alle seine Klassenkameraden aufsahen, aufsprangen und schon beinahe draußen waren, rief ihn der Lehrer dennoch noch mal zurück.
„Mister Black, auf ein Wort zu mir, bitte!“ Die anderen sahen ihn fragend an. Er zuckte nur mit den Schultern.
„Wir sehen uns dann gleich unten, Black!“ Das war er hier für alle. Der Black, der Sohn einer Schwarzmagischen Familie. Ein Todesser. Jeder hatte große Achtung vor ihm. Er war der kleine gekrönte Prinz von Slytherin, seit Malfoy dieses Haus verlassen hatte. Nun schlurfte er nach vorne zu Slughorn und sah ihn ausdruckslos an.
„Nun, Regulus, Sie erscheinen mir etwas … unkonzentriert!“ Regulus sah ihn ohne eine Art von Regung an. Slughorns weicher Blick wurde noch weicher.
„Ich kann Sie durchaus verstehen! Sie haben sicherlich großen Druck! Sie befinden sich immerhin in ihrem Abschlussjahr, Sie müssen viel lernen und Ihren Noten zu folge tun Sie dies auch! Ich kann auch verstehen, dass Sie innerhalb des Hauses Slytherin eine große und wichtige Position vertreten! Mich wundert nur, ob Sie vielleicht noch etwas auf dem Herzen haben, etwas, was Sie niemanden sagen können! Ich bin Ihr Hauslehrer… Regulus, ich bin verschwiegen!“ Regulus sah ihn abfällig an.
„Nein, Sir! Es ist alles in Ordnung! Ich habe nur letzte Nacht bis sehr spät gelernt! Eine ähnliche Ablenkung und Unaufmerksamkeit wird nie wieder vorkommen, Sir!“ Der Blick, den er von seinem Hauslehrer bekam, war besorgt und dennoch ein Stück erleichtert.
„Gut, dann war es das schon, Regulus! Gehen Sie ruhig, ihre Freunde warten sicher schon!“ Regulus drehte sich um und verließ die heiligen Hallen der Zaubertränke. Sicher, es warteten unendlich viele Freunde auf ihn.

„Ich will sie, haben wir uns verstanden?“ Ein erneuter Fluch durchschnitt die ruhige Halle, dicht gefolgt von einem gurgelnden Schrei, der jeden im Raum zusammen zucken ließ.
„Ja, Herr!“ die restlichen duckten sich, versuchten, nicht auf die sich windende Gestalt auf dem Boden zu achten, die vor Schmerzen schrie, weinte und um sich trat. Er nahm den Fluch von der Frau und kniete sich neben sie.
„Celina, du hast einen Fehler gemacht! Diesen Fehler wirst du wieder gut machen müssen! Finde deine Tochter, bring sie her! Sollte sie nicht wollen, hol sie mit Gewalt! Aber ich will sie hier haben, wir brauchen sie auf dem Weg zur Macht, haben wir uns verstanden?“ seine Stimme zischelte gefährlich und die Frau jammerte leise.
„Ja, Herr!“ flüsterte sie dann leise. Er richtete sich noch einmal auf, seinen Blick bedrohlich über die anderen anwesenden schweifend.
„Du besitzt einen erbärmlichen Haufen Jammerlappen, Celina! Beinahe so schwach, wie du selber!“ Die Frau senkte ihr Haupt noch tiefer und zuckte noch immer, unter den Nachwirkungen des Fluches.
„Geht mir aus den Augen, sofort!“

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Mein Vater lebt in Irland, und nun fahren Autos langsam um sein Haus, weil alle sagen, dass Harry Potters Großvater dort lebt. Er ist ganz und gar verwirrt durch diese Tatsache.
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