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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Versuchung

von Darkside

Hallo Leute,
nach Verzögerung gehts auch weiter, endlich! Ich weiß, ich habe eure Nerven mal wieder hamma-mäßig strapaziert! Das tut mir wirklich leid!

@Thoray: Hey, ein neues Gesicht :) es freut mich, dass es dir gefällt und dass du mir einen Kommi gemacht hast! Das baut mein Selbstwertgefühl echt auf^^ Und danke für das Kompliment! Das hat mich echt fast umgehauen :) danke :) hoffe, du bleibst am Ball :)

@Krone: Du schlitzohr!^^ :P schwanger... tzzz^^ also, ließ rein, und wir werden sehen, was das alles auf sich hat! Natürlich möchte ich deine Anregungen verwirklichen, immerhin sind sie ziemlich gut gewesen und grundlegende anregungen :) viel Spaß beim Lesen :)

@Mrs.Black: Hm, vllt täuscht du dich, vllt auch nicht! Vllt will Regulus ja wirklich was von Maya oder es wirkt auf Sirius nur so! Mal sehen, was die nächste Zeit so alles bringt! :) und es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber nun bin ich wieder da :) viel Spaß beim reinschnuppern :)

@zauberexpertin: Ist kein Problem, ich freue mich über jeden Kommi :) und bei dir weiß ich ja, dass du am Ball bleibst und es liest :) danke für die Blumen :) dann schau mal ins Chap hinein und finde raus, was los ist! Hoffe, du machst ein Kommi :) wann auch immer :) Viel Spaß :)

@SaM: Hey Sonnenschein! Mach mir nicht so viele Komplimente, ich werde sonst noch rot :) thx, baby! It'S nice, how siriouse you comment on my fanfic. I hope, you had time to read the rest :) ♥ danke :)

@Zaubergirl: Ich hoffe, du hattest einen schönen Urlaub :) ja ... also ... danke für die Komplimente, du machst mich beinahe sprachlos (glaub mir, dass soll bei mir was heißen) :). Ich hoffe, du magst auch das neue Chap und schreibst eventuell einen Kommi :) viel Spaß beim Lesen :)

*************************************************************

In den folgenden Tagen gelang es Maya immer mehr, aus dem Bett zu kommen. Sie durfte sogar mit dem Trainieren wieder anfangen, wobei ihr Training nur darin bestand, Flüche auf Sirius oder James zu feuern, die sie abwerten, sich aber nie wehrten.
„Das ist doch langweilig!“ maulte Maya, die immer nur gelobt wurde, und nicht wie die anderen, zusammen gebrüllt wurde. Sie wollte genauso wie die anderen kämpfen und genauso hart trainieren. Sirius sah sie immer, wenn sie murrte, strafend an. Er beobachtete sie besorgt. Auch wenn sie das Bett verlassen konnte, schien es ihr immer noch nicht richtig gut zu gehen. Oft war sie unwahrscheinlich blass und sie sah manchmal verweint aus, als hätte sie nächtelang Tränen vergossen. Er sorgte sich zunehmend, denn sie konnte noch immer nicht direkt über die Gefangennahme sprechen, so sehr sie und vor allem er es wollte. Wenn sie einen weiteren Versuch starteten, brach sie schon immer nach der ersten Folter ab, auch für ihn war es beinahe unerträglich, es zu hören. Dennoch musste sie darüber sprechen. Dumbledores Meinung war, dass man ihr Zeit geben sollte, sie in aller Ruhe über die Sache wachsen lassen sollte. Für jeden von ihnen war es schwer, besonders für Maya.

„Guten Morgen, Sirius!“ Sirius lächelte Sam verschlafen an und setzte sich an den Küchentisch. Er hatte achtlos eine Trainingshose angezogen und sein Pullover saß noch immer schief. Seine Augen waren noch ganz klein und er konnte eindeutig als müde identifiziert werden.
„Kommt Maya auch runter?“ Es gelang dem Pärchen immer mehr, wieder in einem Zimmer zu schlafen. Zwar konnte Maya es nicht ab, wenn er neben ihr in einem Bett lag, nachts, doch Sam hatte ihnen eine zweite Matratze auf den Boden gelegt, wo nun Sirius schlief, um Maya im Falle von Albträumen wecken zu können. Denn diese Albträume plagten Maya immer, ständig und erschütternd. Sie weinte, sie schrie und sie kämpfte gegen imaginäre Kräfte, was für Außenstehende ein schreckliches Bild war. Jede Nacht war für Sirius beinahe Schlaflos. Er konnte es nicht schlafen, wenn es Maya nicht gut ging.
„Ja, sie … zieht sich nur eben noch an!“ Sam nickte und hinter Sirius ging die Tür auf und Lily und James kamen Hand in Hand in die Küche. Beide sahen schon sehr wach aus und James grinste fröhlich vor sich hin, worauf Sirius wusste, was vorher bei den beiden gelaufen war. Er senkte den Kopf und konzentrierte sich auf sein Frühstück. Er freute sich für die beiden und er war froh, Maya wieder gefunden zu haben, doch diese kleine Sache, die inzwischen nur noch eine Nebensache war, was vor einem oder zwei Jahren noch gänzlich anders gewesen war, ziemlich in den Hintergrund getreten. Er konnte verstehen, dass Maya noch Zeit brauchte.
„Wunderschönen guten Morgen!“ James ließ sich schwungvoll gegenüber von Sirius wieder. Auch Lily setzte sich strahlend neben James und nahm den Teller mit dem Frühstück dankend von Sam entgegen.
„Alles fit bei dir, Pad?“ Sirius nickte mit vollem Mund und schluckte dann.
„Ja, alles okay!“ er versuchte sich an einem Lächeln und schaufelte weiter.
„Ich muss heute zu meinen Eltern! Ich war schon viel zu lange nicht mehr da! Immerhin sind es meine Eltern und eigentlich wohne ich ja noch dort!“ James sah Lily schief an.
„Naja…!“ Sam warf das Handtuch nach ihrem leiblichen Sohn.
„Kommst du heute Nacht dann wieder?“
„Ich denke mal, ich weiß aber nicht! Ich entscheide mich spontan!“ Sie lächelte ihn an.
„Spontan?“
„Willst du mitkommen zu meinen Eltern?“ James sah Sirius hilfesuchend an.
„Ähm… eigentlich … ich hab noch was vor mit Padfood! Ich weiß nicht…!“ Sirius lehnte sich zurück und beobachtete das wilde Treiben des Traumpaares schlechthin.
„Ach, Sirius kommt bestimmt auch mal ein paar Stunden ohne dich zurecht!“
„Weißt du Lily…!“
„Du magst meine Eltern bloß nicht, stimmts?“ Sam sah James bedrohlich an und dieser hob die Hände.
„Doch, natürlich Liebling! Sie sind reizend und nett und toll! Aber …!“ Ein Schrei im oberen Stockwerk ließ alle zusammen zucken. Ein Poltern war zu hören, gefolgt von einem schrecklichen Krachen und dann war schreckliche Stille. Einen Moment war Ruhe in der Küche, keiner bewegte sich und keiner sprach.
„Maya!“ Sirius sprang vom Tisch auf und rannte in den Flur, schlug die Tür so kraftvoll auf, dass sie gegen die Wand knallte. Er rannte die Stufen hoch, dicht gefolgt von James. Lily und Sam folgten ihnen. Als Sirius an der zweiten Treppe ankam, sah er Maya mitten auf den Stufen liegen, mit dem Gesicht nach oben, ohnmächtig und aschfahl. Sie hatte bei ihrem Sturz den Tisch vom Flur mit sich gerissen und lag nun unter ihm. Sirius rannte zu ihr und kniete sich neben sie.
„Maya, Maya! Mach die Augen auf! Kannst du mich hören?“ Er hob den Tisch von ihren Beinen und hob vorsichtig ihren Kopf an. James kam neben ihm zum Sitzen und nahm vorsichtig Mayas Hand. Auch sein Gesicht war sehr ernst, doch Sirius hatte nur Augen für das Mädchen in seinen Armen.
„Was ist passiert?“ Lily kam neben ihnen zum stehen, zückte ihren Zauberstab und schwang ihn kurz. Sie schien einen Moment still zu stehen, es schien, als würde nichts passieren.
„Sie ist nur ohnmächtig! Wir müssen sie wieder hoch ins Bett bringen!“
„Nur ohnmächtig? Das passiert doch inzwischen ständig! Irgendwas stimmt nicht!“ Lily legte Sirius eine Hand auf die Schulter. Auch Sam, die besorgt ihre Augen über ihren ohnmächtigen Schützling wandern ließ, knetete ihre Hände zusammen.
„Wir werden es herausfinden, Sirius, glaub mir! Aber nun rauf ins Bett!“

„Wo bin ich?“ alle schreckten auf. Maya fasste sich an den Kopf und drehte sich im Zimmer um. Sie war wieder in ihrem Zimmer, aber sie war sich sicher gewesen, dass sie auf dem Weg zum Frühstück gewesen war. Sirius saß neben ihr und sah deutlich beunruhigt aus. Sein Blick sagte nichts Gutes.
„Maya … du bist schon wieder ohnmächtig geworden! Geht’s dir gut?“ Maya hielt sich den Kopf. Sie war schon wieder ohnmächtig geworden? Sie konnte sich daran nicht erinnern. Ihr Kopf fühlte sich an, als ob er platzen wollte und ihr Rücken tat weh, doch beunruhigender waren wieder diese Schmerzen im Bauch und diese plötzliche Wut, tief in ihrem Inneren.
„Ja … ja … es geht mir gut! Könntet ihr mir einen Gefallen tun?“ Die anderen sahen sie nickend an, Lily hatte ihre Hand genommen und sah sie durch ihre traurigen Augen an. Als Lily ihre Haut berührte, zuckte Maya sofort zusammen. Dort, wo sie sie berührte, dort brannten Flammen, sie spürte eine stärkere Wut und ihre Hände wollten sich um Lilys Kehle legen, sie sah dieses Bild direkt in ihrem Kopf. Sie wich ein Stück von Lily weg. Dies war eine bösartige Versuchung, eine verbotene, die ihr alles nehmen konnte. Die ihr alles nehmen wollte und ihre Seele in Stücke reißen konnte, wenn sie wollte.
„Könntet ihr Dumbledore holen und sagen, dass es wichtig ist? Bitte!“ Sirius sah sie überrascht an.
„Warum Dumbledore?“ Maya sah ihn ausweichend an.
„Bitte!“ Die anderen nickten und standen auf und ließen Maya alleine. Wenn jemand helfen konnte, dann Dumbledore.

Maya wartete. Als das ersehnte Klopfen an der Tür zu vernehmen war, setzte sie sich gerade hin.
„Herein!“ Dumbledore kam hinein, sah sie beinahe streng an und dennoch war sein Blick geduldig und gutmütig.
„Maya, du wolltest mich dringend sprechen!“ Maya nickte und wies Dumbledore auf den Stuhl, auf dem er sogleich Platz nahm.
„Sir, gibt es Flüche, die erst später wirken, nachdem man sie ausgesprochen hat?“ Dumbledore sah sie einen Moment durch seine blauen Augen an, ehe er nickte.
„Ja, Maya! Diese sind besonders tückisch, denke ich! Sie sind für ein Duell sehr von Nutzen, wieso fragst du?“ Maya holte tief Luft.
„Ich glaube, es ist den anderen gelungen, den weißen Zauber über dem schwarzmagischen zu lösen. Ich spüre… nur bei der Anwesenheit von Muggelstämmigen oder Blutsverrätern eine Wut … in mir … ich kann sie nicht zügeln! Ich … habe das Gefühl, explodieren zu müssen!“ Dumbledore sah sie sehr aufmerksam an. Seine Miene wechselte von milde zu sehr besorgt und dann wirkte er einen Moment außer Fassung.
„Maya, … dieser Fluch ist sehr stark! Er kann fast unmöglich gebrochen sein! Erklärst du dir so deine Zusammenbrüche? Die anderen berichteten mir von einem Zusammenbrechen deinerseits, und nicht nur von einem. Es wirkte beinahe so, als sei deine Kraft aufgebraucht und du fällst dann in Ohnmacht!“ Maya nickte.
„Ich weiß nicht. Es kostet mich schon Kraft, Lily nicht ständig an die Gurgel zu springen. Ich will, dass es aufhört. Sir … könnten Sie … den Fluch, also den weißen, einfach erneuern, damit … nur zur Sicherheit! Wenn es dann nicht … wenn es nicht hilft, dann ist etwas anderes, aber …!“ Dumbledore sah sie lächelnd an. Dennoch war sein Blick etwas zweifeln, er strich sich durch seinen Bart und drehte ihn um seine Finger. Sein Blick lag eisern auf ihr. Es war, als wolle er tief in sie sehen, den Fluch nur erkennen. Dann wurde seine Blick jedoch matter.
„Maya, ich habe dergleichen noch nie getan! Aber …!“ Maya unterbrach ihn.
„Nun … aber Sie sind einer der größten Zauberer der Geschichte! Sie sind …Sie können das! Ich meine … wer, wenn nicht Sie.“ Dumbledore lächelte verhalten.
„Ich danke für das Kompliment, Maya! Ich werde sehen, was ich kann!“ Er erhob sich und zückte seinen Zauberstab. Er murmelte unverständliche Worte mit geschlossenen Augen und Maya senkte sich zurück ins Kissen, ebenfalls die Augen geschlossen und versuchte, ruhig zu atmen. Plötzlich spürte sie etwas warmes, was sich um ihr Herz legte, dann Ruhe. Die Wut, die sie gespürt hatte, war verschwunden, zurück blieben nur die Schmerzen im Bauch. Es war wie eine Erholung, eine Entspannung. Sie öffnete die Augen und sah den Lehrmeister an. Er stand dort, beobachtete sie sehr sorgfältig und als Maya lächelte, verzog sich auch sein Mund zu einem zaghaften Lächeln.
„Ich denke, es war eine gute Idee! Man konnte noch die Reste des weißen Fluches spüren, aber sie waren schwach und wären in den nächsten Tagen aufgebracht gewesen! Du hast sehr richtig gehandelt, Maya!“ Erleichtert atmete Maya aus. Davor hatte sie wirklich Angst gehabt.
„Danke, Sir!“ Er setzte sich erneut neben sie. Sein Blick war vorsichtig, beinahe erschrocken.
„Diese Flüche, die den schwarzen versucht haben zu brechen, waren sehr stark!“ Maya senkte den Kopf. Sie wusste, dass ihre Mutter eine annäherungsweise sehr starke und mächtige Hexe war. Sie nickte nur mit dem Kopf.
„Erstaunlicherweise hast du sehr lange stand gehalten! Unter anderen Umständen hätten deine Familienmitglieder, also deine Vorfahren, in deinem Zustand schon das halbe Haus ermordet! Allein deiner Willenskraft und deinem Verstand und deiner Menschenliebe ist es zu verdanken, dass vor allem Miss Evans noch lebt! Wie gesagt, deine Vorfahren hätten anders gehandelt.“ Maya sah ihn verwundert an.
„Sie hätten es natürlich auch so getan, weil sie es gewollt hätten!“ Sie sah ihn erschüttert an. Ihr Vater hätte dies nie getan. Er wäre stärker als sie gewesen, hätte länger durchgehalten und hätte noch viel mehr Schmerzen für alle Menschen auf sich genommen.
„Nicht alle, Sir!“ Dumbledore schüttelte den Kopf.
„Nein, Maya, nicht alle! Es gab nur zwei Ausnahmen in der Familie Hennek, zwei Menschen, die damit fast mit ihrem Leben zahlen mussten! Der eine, der es tun musste, war dein Vater! Die andere lebt noch, auch sie ist eine begnadete Hexe und schafft es immer wieder, allen anderen auszuweichen! Selbst Voldemort entkommt sie jedes Mal aufs neue! Eine sehr geschickte Hexe!“ Maya sah ihn neugierig an.
„Sie kennen … sie?“ Dumbledore nickte und ließ seine Hand durch seinen Bart fahren.
„Ja, deine Großcousine Chelsea, also die Cousine deines Vaters, hat auch sehr früh erkennen müssen, dass dieser Fluch auf ihr lag. Nachdem ihre Eltern versuchten, den Fluch zu lösen, dies nicht gelang und sie sie später dann in eine Zwangsheirat zwingen wollten, entschied sich die starke Chelsea, im Alter von 18, von zuhause weg zu laufen. Seither ist sie immer auf der Flucht, führt ein gutes Leben in verschiedenen Häusern, ist sehr reich, ansehnlich, aber kinderlos und ehelos. Sie wollte keinem dieselbe Schande antun, wie sich selber!“ Maya nickte.
„Ich habe mit Chelsea ein Gespräch gehabt, vor wenigen Tagen! Es ging um dich!“ Sie hob den Kopf und sah in diese blauen Augen des Schulleiters, konnte ihren Blick kaum lösen.
„Sie wäre bereit, dir ein wenig zur Seite zu stehen! Du würdest mit ihr für ein paar Wochen mitgehen und ein paar der wichtigsten Dinge lernen, wenn du möchtest!“ Maya senkte erneut den Kopf.
„Und … die Ausbildung? Ich meine … muss ich … alles wiederholen?“ Dumbledore schmunzelte.
„Nein, Alastor versicherte mir, dass du gleich einsteigen könntest! Du hättest sicherlich viel nachzuholen, aber die Jungs müssten es eh machen, weil einige etwas abgelenkt waren, nachdem du fort warst. Währenddessen ist der Unterricht auch weitestgehend ausgefallen, damit man eine Suchgruppe gründen konnte, um dich zu suchen!“ Maya nickte.
„Für wie lange wäre das denn?“ Dumbledore lehnte sich im Stuhl ein Stück zurück und strich sich über den langen Umhang, der in verschiedenen Farben leuchtete. Das war Maya in ihrer Angst vorher gar nicht aufgefallen.
„Nun, Chelsea sprach von wenigen Wochen! Ihrer Meinung wäre das wichtigste in zwei, drei Wochen erledigt und du könntest wieder hier her kommen!“ Maya nickte. Was würde Sirius sagen? Er würde sie vermutlich nicht gehen lassen, aber diese Großcousine hatte Erfahrung, und wenn Dumbledore schon sagte, es wäre eine gute Idee, dann würde das auch so sein.
„Wann … würde es losgehen?“ Dumbledore sah sie lächelnd an, unverändert.
„So bald wie möglich! Momentan befindet sich Chelsea in einem ihrer Häuser hier in der Nähe! Das heißt … es wäre gut, wenn du übermorgen schon zu ihr finden würdest! Ich habe ihr von deinem Zustand berichtet, aber sie war der Meinung, dass du eh noch nicht viel Praktisches machen müsstest! Sie will dich vorerst kennen lernen und wissen, was man mit dir anfangen kann! Du musst eine ältere Dame in dem Alter verstehen, Maya! Sie hatte noch nie größere soziale Kontakte, geschweige denn Kontakte zu Jugendlichen, oder kleinen Erwachsenen. Ihr werdet euch beide an einander gewöhnen müssen!“ Maya fröstelte es bei dem Gedanken etwas. Eine alte Dame, die sie Wochenlang rumkommandierte, dieser Gedanke war nicht wirklich prickelnd. Was sie da wohl lernen würde?
„Ich … würde dieses Angebot annehmen, aber …“ Dumbledore nickte verstehend.
„Du willst erst mit deinen Freunden und mit Sirius darüber reden!“ Maya schüttelte den Kopf.
„Ich werde dies auf jeden Fall machen! Ich glaube … es wäre nützlich! Ich würde … also … aber ich … möchte es Sirius selber sagen! Und … das mit dem Fluch … es wäre mir Recht, wenn die anderen davon nichts erfahren würden!“ Dumbledore sah sie abschätzend an, nickte dann aber, schien sich zu wundern. In Mayas Kopf arbeitete die Szene, wie Lily darauf reagieren würde, wenn sie heraus fände, dass Maya sie hatte töten wollen. Schon alleine bei dem Gedanken an eine ermordete Lily ließ Mayas Ängste größer werden.
„Gut, … ich werde dich also in zwei Tagen morgens abholen, damit ihr den ganzen Tag noch zur Verfügung habt!“ Dumbledore stand auf und Maya nickte.
„Danke, Sir!“ Er lächelte sie noch an, drehte sich um und verließ ihr Zimmer. Einen Moment war Ruhe im Zimmer. Sie fühlte sich ein wenig alleine. Wer wohl diese Großcousine Chelsea war? Würde sie mit ihr zu Recht kommen? Was würde sie dort lernen?
Sie hörte ein Klopfen an der Tür, ehe sie dann sofort aufgerissen würde.
„Hey!“ Sirius kam ins Zimmer, er wirkte ganz besorgt. Maya lächelte über ihren Freund. Er hatte sich ziemlich verändert. Und einerseits gefiel ihr diese Veränderung, andererseits wünschte sie sich den alten Sirius zurück, der immer Witze riss und naiv durchs Leben rannte, wie ein Schaf.
„Hi!“ sie lächelte ihn an, und er ließ sich ihr gegenüber auf dem Stuhl nieder, auf dem vor wenigen Sekunden noch Dumbledore gesessen hatte.
„Und?“ er sah sie wissbegierig an und Maya sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.
„Und was?“ Er sah sich kurz im Zimmer um und schien nach den richtigen Worten zu suchen.
„Also … weswegen … was gibt’s für Neuigkeiten von Dumbledore?“ Maya lehnte sich in ihrem Bett zurück und sah ihn dennoch an.
„Dumbledore hat mir nur geholfen, über eine Sache mehr zu erfahren! Ich werde meine Familie treffen, Sirius! Einen Teil meiner Familie!“ Er sah sie wachsam und beinahe so an, als wäre sie komplett übergeschnappt. Seine Gesichtsmuskeln waren hart und schienen angespannt.
„Was?“ fragte er dann nur schroff, worauf Maya sofort wieder zurück schreckte. Entschuldigend sah er sie an, doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Ich habe eine Verwandte, die sich ebenfalls gegen jegliche Art von diesen Menschen währt. Sie wird mich für ein paar Wochen zu sich nehmen und sie wird mir alles beibringen, was sie weiß, damit ich gegen diese eine Chance habe!“ Sirius sah sie unverändert besorgt an, seine grauen Augen musterten sie voller Unbehagen.
„Maya, … du bist doch gerade erst wieder hier!“ Maya setzte sich gerade hin, ignorierte die stechenden Schmerzen in ihrem Bauch und legte eine Hand auf die Wange von Sirius.
„Jetzt, Sirius, ist die Zeit zum handeln! Jetzt und nicht morgen, wenn ich ausgeruht bin!“ Sirius legte seine Hand auf ihre.
„Aber .. ich habe Angst, dass dir etwas passiert! Was, wenn … sie dich dort nochmal finden? Ich bin nicht da, dir zu helfen und bin wieder so hilflos! Und ich … ich habe einfach Angst, dich nicht mehr in Sicherheit zu wissen!“ Maya beugte sich vor und küsste ihn auf die Lippen, nur kurz, schmetterlingshaft.
„Hey, ich bin doch bald wieder da!“ Sirius hielt ihre Hand noch immer. Dann klopfte es an der Tür und Lily stand mit etwas zu Essen im Zimmer.
„Hier, Sam sagt, du brauchst etwas zu essen!“ sie lächelte sie freundlich an. Maya klopfte neben sich und sah auf den Teller.
„Nein, Sam will mich mästen!“ Sie grinste und reichte dem schon wieder hungrigen Sirius etwas von ihrem Essen und drehte sich Lily zu.
„Wo ist James?“ Lily lächelte.
„Er zieht sich um, wir haben doch noch entschieden, gemeinsam zu meinen Eltern zu gehen!“ Sirius grinste, während er in sein Brötchen biss.
„Mutig mutig, unser Gryffindorhäuptling!“ Lily streckte ihm die Zunge raus.
„Mach dich nicht über ihn lustig, sonst geht er gar nicht und ihr beiden könnt eure Zeit nicht zu zweit genießen!“ Maya sah weg, Lily hatte dort einen Nerv getroffen, den sowohl Sirius als auch Maya schmerzten. Beide hatten sich unter ihrer freien Zeit etwas anderes vorgestellt, als einfach nur neben einander sitzen. Ein Kuss, mehr nicht, das war alles, was im Moment für Maya machbar war. Sie hatte Angst, nicht vor ihm, sonder vor ihrer eigenen Reaktion. Einen Moment schwiegen alle, Sirius konzentrierte sich schweigend auf sein Essen, bevor James ins Zimmer kam.
„Hey!“ murmelte er und setzte sich neben Sirius auf einen Stuhl.
„Alles okay bei dir, Maya?“ fragte er besorgt und Maya lächelte ihm nickend zu.
„Es ist alles in Ordnung, macht euch um mich keine Sorgen! Das wird schon wieder!“ Wieder schwiegen alle. James lächelte.
„Ich glaube an dich, Maya! Du wirst dich nie klein kriegen lassen! Und überhaupt … ich meine, du hast sogar eine Beziehung mit Sirius für ein ganzes Jahr überlebt! Ich glaube, es gibt kaum Dinge, die nerventötender, nerviger und anstrengender sind!“ Sirius schlug nach ihm, doch die beiden Freundinnen lachten.
„Stimmt!“ grinste Maya.
„Hey, ich kann euch hören!“ mahnte Sirius schmollend, worauf Lily ihm zuzwinkerte.
„Wirklich, Mister Black? Wie unvorteilhaft!“ Sirius zog nur fragend eine Augenbraue nach oben und auch Maya sah Lily verwirrt an. Doch dann öffnete James erneut den Mund.
„Wisst ihr Leute…! Dumbledore hat vorhin etwas sehr wichtiges gesagt! Er meinte, … … ähm … also, er hat gesagt, dass wir auf einander hören sollten!“ Nun verstand Maya gar nichts mehr. Sie wollte schon den Mund öffnen, um ihn zu fragen, was los sei, doch Lily unterbrach ihn.
„Vergiss es, James! Keiner wird nachfragen! Und du kannst dich nicht mehr drücken! Du und ich, wir beiden werden jetzt zu meinen Eltern gehen! Ich habe diese Verzögerungstaktik lange genug mitgemacht!“ Das Lachen begleitete Lily und James aus Mayas Zimmer. Ein fröhliches Lachen, ein Lachen, fast wie damals. Ein Lachen voller Hoffnung, Zuversicht und Vorausschau. Chelsea.


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Und? KOMMIS????


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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