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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Zurückgelassen

von Darkside

Hallo Leute :)
Neun Tage intensives Denken! Manoman, dieses Chap fiel mir echt verflickst schwer :):)

@zaubergirl: Antw: Heute gehts weiter :P und zwar mit etwas einer neuen Art, ich hoffe, es läst sich trotzdem noch lesen! Ich bin mir nicht so sicher... aba mal sehen, was du dazu sagst :) viel spaß beim Lesen :)

@Mrs.Black: Wir werden die Antworten auf deine Frage schon noch finden :) hoffe ich^^ :P aba danke für die Erinnerungen und für die Aspekte, ich hätte sie ohne deine Ideen gar nicht eingebaut :) dickes Lob :) fein aufepasst :) dankefein, viel spaß beim Lesen!!!

@SaM: Huhu Sonnenschein :) Na, aber da du nun alles gelesen hast, mit allem drum und dran, bin ich dir nicht mehr sauer! Du hast ja alles, mit allem drum und dran nachgeholt :) dankeschön für den Kommi :) hdgdl

@Darksidefan: Dan hoffe ich, dass du mit dem Lesen weiterkommst, wo du nun viel Zeit hast! Sogar ziemlich viel! Es sind nur Zeilen ... die bleiben! Danke

***********************************************************

Seine Hände zitterten und er versuchte, seine Nervosität hinter seine kalte Maske zu schieben. Doch selber merkte er, dass diese Maske, die er nun seit Jahren stätig aufrecht erhielt, zu bröckeln begann. Langsam krochen immer mehr die Unsicherheit, das Wissen und die Angst in seine Züge, in seine Handlungen und nun hatte er es doch tatsächlich fertig gebracht, Verrat zu begehen. Verrat an seinem Sein. Er starrte starr vor sich hin und fragte sich, wie man so blöd sein konnte und wie man seinen Zielen selber so im Weg stehen konnte. Wie sehnte er sich zu dem Moment zurück, als er sich noch entscheiden konnte. An den Moment, wo er noch eine andere Richtung hätte einschlagen können. Als er gegangen war, hätte er ihn mitnehmen können und gemeinsam hätten sie eine neue Richtung eingeschlagen. So wie sie früher gewesen waren. Brüder.
Er legte den Kopf in die Hände und starrte betrügt vor sich hin, erinnerte sich zurück, an die Nacht vor vier Tagen.


***Flashback***

„Black, du kümmerst dich noch mit Mulciber um die Gangkontrollen, ich will keine Überraschungen heute Nacht erleben! Absolut Ruhe!“ ordnete Lucius Malfoy, das oberste Tier in ihren kleinen Reihen an und ihm blieb nichts anderes, als zu nicken. Er konnte dem Mann mit den weißen Haaren und den stechend blauen Augen einfach nicht die Zustimmung verweigern, es sprach gegen sein Wesen. Dennoch … er musste handeln. Er musste reagieren. In seinen Zellen war eine unangenehme Spannung, er spürte den Druck, der sich in seiner Kehle absetzte und ihm die Luft zum Atmen nahm. Er musste handeln, bevor es zu spät war. Wenn er es nicht tun würde, er wusste, er würde bereuen! Er würde bereuen, eine weitere Chance vergehen lassen zu haben, sie einfach durch seine Finger rieseln zu lassen, wie Sand. Man lernt aus Fehlers, und so auch er. Noch einmal würde dies nicht passieren.
„Komm schon, Black! Beweg dich doch mal!“ Mulciber drängelte, wie immer. Es war stockdunkel, man konnte nur die Lichter an ihrem Zauberstab sehen, wie sie langsam durch die Gänge wanderten.
„Dieses Ding… also … eigentlich sollte man sie so deinem Bruder zeigen! Es würde ihm sicherlich den letzten Rest geben!“ Er starrte stur geradeaus. Es würde Sirius den Rest geben. Es war schon fast zu viel für ihn selber gewesen, sie so zu sehen. Stundenlang danach hatte er noch an sie gedacht, wie verängstigt sie war, wie geschändet sie war und wie misshandelt. Wie sah man das dann auch noch als Freund? Schlimmer…
„Aber es geschieht ihm Recht!“ Er ballte die Hände zu Fäusten. Nicht Sirius litt, sondern Maya. Sie litt, und er litt vielleicht mit, und schon alleine der Gedanke an seinen Bruder, der vielleicht litt, betete, dass irgendjemand ihm seine Freundin wiederbrachte, schon alleine dieser Gedanke sollte reichen, um aus seinen wirren Gedanken Tate zu machen. Denn den inneren Kampf kann man nur dann besiegen, wenn man auch in beide Richtungen, die gute und die schlechte, einen Schritt macht. Er hatte genug Schritt in die schlechte Richtung gemacht und nun würde es Zeit werden, seinem Vater die letzten schwarzen Haare zu rauben. Was würde dieser sagen, wenn er es herausfinden würde? Regulus stockte kurz. Wenn…
„Was ist los, Black? Träumst du? Aber hallo… wovon ist nur die Frage…?“ er hörte Mulciber reden und zog seinen Zauberstab. Wenn…
„Carmine dormiens“ flüsterte er und Mulciber sah ihn an und kippte im gleichen Moment in sich zusammen. Nervös knetete Regulus seine Hände. Sowas konnte er eigentlich recht gut, doch bei ihm gingen die Nerven komplett durch. Was wenn… Sein Herz raste, als er den Arm erneut hob und seinen Zauberstab auf den Todesser vor sich.
„Confundo!“ er veränderte Mulcibers Gedächtnis so, dass dieser, wenn er in 12 Stunden aufwachen würde, denken würde, sie beide würden angegriffen worden sein. Nun durfte Regulus keine Zeit verlieren, dass wusste er. Er eilte durch das Haus, immer bedacht darauf, nicht von seinen Opfern gesehen zu werden. Als sie alle schlafen schluckte er schwer und begab sich zurück zu Mulciber. Wenn Voldemort das herausbekam… seine Hand zitterte, als er seinen eigenen Zauberstab auf sich richtete
„Carmine dormiens!“ er spürte, wie sein Kopf schwer wurde und wie der Boden ihm näher kam, als die Beinen nachgaben und …

***Flashbackende***

Seine nächste Erinnerung war die, dass er von Lucius Malfoy geweckt worden war. Er hatte ihn so feste getreten, dass er heute noch einen blauen Fleck hatte. Dann saßen er und Mulciber auf dem kalten Steinboden.

***Flashback***

Er hatte sofort wieder alles vor Augen gehabt und geistesanwesend hatte er gefragt: „Was ist passiert?“ Dank seiner noch vorhandenen Müdigkeit schien es bei Malfoy so angekommen zu sein, dass er wirklich nicht an einen Verrat dachte.
„Sie waren hier. Sie haben die Kleine geholt! Wisst ihr eigentlich, wozu ich euch rausgeschickt habe, Wache zu halten? Ihr solltet sie aufhalten, und nicht euch niederlegen und schlafen!“ Mulciber rieb sich den Kopf, wo man eine eindeutige Beule sehen konnte.
„Ich wollte nicht schlafen, aber… da war … irgendjemand, der hat erst Regulus niedergestreckt und dann mich… irgend ein heller großer langer Zauberstab!“ Regulus atmete erleichtert aus. Das mit dem Verwirrungs- und Vergessens zauber hatte geklappt. Ertappt sah er auf, denn er dachte, dass sein Aufatmen definitiv verräterisch war, doch Malfoy starrte Mulciber an.
„Kannst du dich an sonst noch was erinnern?“ fragte er bedrohlich und Mulciber schüttelte den Kopf. Dann wandte sich der Blick des Todessers zu Regulus, der vor sich hinstarrte und langsam auf die Beine kam. Seine Beine waren weich wie Pudding.
„Nein … ich auch nicht! Es war auf einmal dunkel!“ Malfoy warf die Hände in die Luft.
„Seit ihr eigentlich zu irgendwas tauglich? Wisst ihr, was der Herr mit uns macht, wenn er herausfindet, dass die Kleine entkommen ist?“ Regulus senkte sofort den Kopf, so wie er es immer tat, wenn Malfoy mit ihm sprach. Dieser kleine Feigling, er würde es mit Sicherheit auf die beiden Wachen schieben, jedoch keine Verantwortung für die Handlung übernehmen.
„Aber die olle Hennek sollte doch aufpassen, was können wir denn dafür…!“ Mulciber konnte den Trotz nicht so gut verstecken, wie Regulus es konnte. Einen Moment sah Malfoy aus, als würde er Mulciber gleich anfallen. Dann hellte sich sein Blick minimal auf.
„Er wird nicht erfahren, dass wir versagt haben! Black, ruf den Lord, Mulciber, wir suchen die vornehme Frau Hennek und bringen sie schon in den Saal!“ Mit wehendem Umhang eilte Malfoy den Gang entlang.
„Elender Schnösel!“ presste Mulciber neben ihm raus und folgte dann aber doch dem Todesser. Regulus stand alleine in dem Gang und starrte auf seinen Unterarm. „Rufe den Lord!“ Seine Finger bewegten sich wie von alleine unter den Stoff seiner Robe und berührten das dunkle Mal, worauf er spürte, dass der Lord alarmiert war. Nun musste er noch besser schauspielern. Wenn er herausfinden würde…

***Flashbackende***

Es war grausam, daran konnte er sich noch erinnern. Vorsichtig strich er über die Wunde, die er aus jener Situation mit herausgenommen hatte. Jeder von ihnen hatte die Wut des Herrn zu spüren bekommen, jeder. Doch während er seine Todesser noch milde behandelte, hatte er seine enge Verbündete solange gequält, bis ihre Stimme heiser vom vielen Schreien war. Sie hatte seinen kleinen persönlichen Triumpf entkommen lassen, obwohl sie ihm geschworen hatte, sie gefügig zu machen. Voldemort war, gegen seine Natur der Ruhe und lauernden Grausamkeit, explodiert und mit ihm auch die Flüche aus seinem Zauberstab. Nun hatte sie sich die Wut des dunklen Lords zugezogen. Voldemort hatte verordnet, dass seine Todesser abziehen sollten, und hatte zwei Leichen, die er vor Wut und Empörung in der Luft zerpflückt hatte, zurückgelassen. Seine Todesser waren geduckt aus der Halle gelaufen, einige beinahe geflohen und hatten sich dort noch einem Zischenden Befehl des Verschwindens unterordnen müssen. Regulus war sofort appariert. Nun ging es wieder nach Hogwarts, aber erst nach Hause.
„Du hat natürlich dein Bestes gegeben, nicht wahr, Regulus? Du hast es versucht!?“ Regulus senkte den Kopf und nickte, worauf sein Vater ihm auf die Schulter schlug.
„Dann gibt es nichts, was den Scham hervorrufen sollte, nur die Wut. Wieder hat dein vermaledeiter Bruder das bekommen, was er wollte!“ Regulus nickte nur und schlug die Augen nieder. Er hatte das bekommen, was er brauchte, zum Leben. Er hatte das Mädchen bekommen, ohne das er nicht mehr leben konnte. Das Mädchen mit der Lebensfreude, die durch ein paar Flüche der gemeinsten Art unterbunden worden war, das Mädchen mit dem Lachen, was aus ihrem Körper durch Angst und Terror vertrieben worden war, das Mädchen mit den ausmerksamen und einfühlsamen Augen, die nun trostlos und emotionslos an die Wand sahen. Regulus konnte das Bild von der ehemaligen Schönheit nicht aus seinem Kopf bringen, so sehr er es auch versuchte. Ihr Leiden fügte ihm Sorge und Leiden bei.
„Wir haben Besuch, Regulus! Deine Tante und deine Cousinen sind da!“ Regulus sah ihn ausdruckslos an und folgte dann seinem Vater die große, dunkle Treppe bis er im Wohnzimmer stand und dort Bellatrix und Narzissa standen, beide in eleganten Kleidern und ihre Mutter Druella, wie sie mit seiner Mutter Walburga redeten. Orion lächelte seinen Nichten zu und schubste Regulus in den Raum. Narzissa, die genauso alt war die Regulus und mit ihm nach Hogwarts ging, lächelte ihn verhalten an. Bellatrix hingegen sah ihn wissbegierig an.
„Man sagte, sie sei entkommen!“ mehr sagte keiner, doch Regulus senkte erneut den schwarzhaarigen Kopf und nickte dann kaum merklich, worauf ein empörtes Schnauben von Bellatrix kam. Er wagte es nicht, den Kopf zu heben und sie anzusehen.
„Sie ist zäh, doch ich wette, ihr hattet sie beinahe gebrochen! Der Herr sprach von einem Wrack, ich hätte diesen Blutsverräter nur zu gerne so gesehen! Und obwohl sie nichts wert ist, hatte der Herr große Planungen mit ihr! Unverschämtes Balg, sie wusste nicht, was sie hatte! Nichtsnutz, wie ihr Freund!“ Bellatrix redete sich in Rage, ihre Wangen zeigten ein sanftes Rot und sie wirkte beinahe verrückt mit ihren langen, krausen Haaren und dem großen, dunklen, wunderschönen Augen. Regulus sah sie nur kurz an und senkte dann sofort vor der älteren wieder den Blick.
„Unfähig, dieser Malfoy, sagte ich doch!“ knurrte sie noch abschließend und Narzissa sah sie beinahe empört an.
„Lucius konnte sicherlich nichts ausrichten! Es waren noch mehr da, als er!“ Regulus erkannte die Sorge und die Verteidigung die bei seiner Cousine zu hören war. Er ekelte sich, wie konnte er es nur bei dieser falschen Familie aushalten.
„Lucius konnte nichts ausrichten, der Herr gab den dort vorhandenen Wachen die Schuld!“ murmelte er und Narzissa nickte ihm dankend zu.
„Siehst du!“ wand sie sich an ihre ältere Schwester, worauf diese leise ächzte.
„Unverantwortlich! Man könnte meinen, ihr wüsstet nichts von den großen Plänen! Dies war eine verpasste Chance, wisst …!“
„Bella, wir sollten bei unserem Besuch nicht über politische Themen sprechen!“ Druella stoppte ihre mittlere Tochter und sah sie mahnend an, worauf Bellatrix sich elegant auf einem Stuhl niederließ und schwieg. Walburga kam auf Regulus zu und hob sein Kinn an, worauf sie den Kratzer auf seiner Wange sah. Sie schüttelte nur den Kopf und strich ihm kurz durch die Haare. Diese, einer der wenigen, Gesten, die Regulus von seiner Mutter zu spüren bekam, zeigte nichts von Liebe, sie zeigte etwas von Stolz. Sie war stolz auf ihn, auf den Erben der Blacks. Noch. Doch wenn sie wüsste…

Seine Hand zitterte merklich, als er die Feder auf das Papier setzten wollte. Es würde schlimmer werden, er war sich so sicher, dass das falsch war. Er würde sich verraten, irgendwie. Sie würde ihn jagen, ihn verstümmeln und ihn dann entehren. Sie würden ihm alles nehmen. Und dennoch reihten sich die Buchstaben auf dem Pergament, ohne dass er es wollte. Seine Hand und sein Gehirn hatten sich verschworen, gegen sein Gewissen, gegen sein Geist.

M-.
es ist gefährlich, mir zu schreiben! Dennoch muss ich dir danken dafür.
Ich bin entkommen, ich bin unentdeckt und sie haben noch keine Ahnung. Doch der Tag wird kommen, da unser Geheimnis an die Öffentlichkeit treten wird und man mich verfolgen und mich töten wird.
Aber eins möchte ich dir noch einmal, wie bereits schon getan, versichern. Ich habe in vollem Bewusstsein gehandelt und es war gewollt. Ich habe mich nicht bedrängt oder dazu verpflichtet gefühlt, denn dein Leben ist es mir wert.
Jeder Versuch, dich zu retten, wäre es wert gewesen, auch wenn du es anders siehst. Ich hätte für euch mein Leben gegeben.
RAB


Verrat.


„Abschaum!“
„Was hast du dir dabei nur gedacht, Regulus? Willst du so werden wie dein Bruder, ungeachtet, verzogen, dumm? Willst du es darauf ankommen lassen? Du hast es bereits!“
„Wie kannst du es nur wagen? Du bist angesehen gewesen!“
„Verräter! Der Herr hat dir vertraut! Du hast ihn entwürdigt, dafür werde ich dich entwürdigen!“
„Regulus, du stehst dir selber im Weg!“
„Abschaum! Du bist das allerletzte. Wo willst du jetzt hin, hm? Verlassen von der Welt, keine Familie, dein Bruder will dich auch nicht sehen, du hast nur noch Feinde in dieser Welt! Niemand, der dich beschützt, niemand, der dich rettet!“
Regulus schlug im Schlaf um sich. Er wollte diese Stimme seiner Familie nicht mehr hören, alle waren da und redeten auf ihn ein. Narzissa, Bellatrix, Druella, Cygnus, seine Eltern…
„Du bist wohl nicht mehr ganz bei Trost, unseren Namen so in den Dreck zu ziehen!“
„Wir werden dich enterben!“
„Ich werde dich töten für den Verrat an meinem Lord!“
Seine größte Angst. Was würde passieren, wenn sie es herausfinden würden? Die Nervosität ließ seinen Magen zusammenziehen. Sie würden ihn töten. Er hatte niemanden. Konnte er Sirius vertrauen? Konnte er auf Maya zählen? Was würde passieren, wenn…?
„Ich brauche dich, Bruder!“

***Flashback***

„Geh sofort auf dein Zimmer, du Blutsverräter und lass dich hier heute nicht mehr blicken!“ Orion schrie beinahe, der 15jährige Sirius sah ihn trotzig an und erhob sich vom Fußboden, sah seine Mutter ohne mit der Wimper zu zucken an und verließ den großen Salon. Regulus betrachtete besorgt den Gang seines Bruders, wie trotzig er den Befehlen folgte. Warum konnte er nicht einfach mal die Klappe halten?
„So ein Nichtsnutz! Wir werden ihn schon noch zur Vernunft bringen!“ Orions Stimme ließ Regulus einen Schauer über den Rücken laufen. Er war so ernst, so eiskalt.
„Ich zweifle, Orion! Ich zweifle!“ Walburga setzte sich auf den Sessel und sah grimmig zu ihrem Mann hoch.
„Aber er wird keine Schande für das Haus der Blacks mehr sein! Sonst betraft ihn der Tod!“ Erschrocken sah Regulus auf und sein Blick kreuzte sich mit dem Blick seiner Mutter.
„Geh hoch, Regulus! Ich schicke Kreacher, er soll dich dann zum Essen rufen! Bis dahin will ich dich hier unten nicht sehen!“ Regulus sprang erschrocken auf und eilte die Stufen zu den Schlafzimmer hoch. Sirius Zimmertür war zugezogen und zögerlich klopfte er an dieser Tür, die Tür seines große Bruders. Sirius sah auf. Sein kleiner Bruder Regulus betrat sein Zimmer, schleichend. Er war mit seinen knappen 12 Jahren nun in Hogwarts, machte den richtigen Weg der Familie Black. Sirius schnaufte verächtlich. Doch nun sah Sirius in dem, ihm so ähnlichen Gesicht von Regulus nur Angst und Sorge.
„Sirius, warum tust du das nur immer?“ zögerlich ließ er sich auf der Bettkannte seines großen Bruder nieder.
„Was genau meinst du, Reg?“ seine Stimme war kalt, voller Hohn und Abneigung. Der jüngere schlug die Augen nieder.
„Du … legst es drauf an! Sirius, du musst doch nur so tun, als wärst du perfekt! Nur so tun! Und das kannst du! In Hogwarts können sie dich nicht kontrollieren! Aber du … du lehnst dich auf! Du musst natürlich beweisen, dass du gegen sie bist! Wieso musst du nur so mutig sein?“ Sirius hob überrascht über die Sorge eine Augenbraue.
„Weil ich ein Gryffindor bin!“ Nun ließ Regulus endgültig den Kopf hängen.
„Dann werde ich es wohl nie schaffen!“ Es herrschte Ruhe, Schweigen erfüllte den Raum, hinterließen Fragen in der Luft.
„Weißt du, du bist mein großer Bruder! Und ich habe immer irgendwo gehofft, so zu werden wie du! Du bist der ältere! Du bist der Erbe! Du … und dann, dann wird mir bewusst, dass du alles gar nicht willst! Und dass … ich meine … du lehnst dich jetzt schon gegen sie auf! Wenn du dann in ein paar Jahren raus bist … vielleicht früher, als für uns alle gut ist …!“ Erneut herrschte Stille, Sirius beobachtete seinen Bruder nur skeptisch, der plötzlich voller Panik den Kopf hob und ihn mit den gleichen grauen Augen ansah, mit denen er gemustert wurde.
„Wenn du gehst, hängt diese ganze Last auf mir alleine! Ich … ich will mich so gerne auflehnen … doch mein Mut dazu …!“ er schwieg. Nun war es Sirius, der sprach.
„Regulus! Weißt du, auch wenn du nicht verstehst, warum ich es tue…!“
„Ich verstehe es aber! Du kämpfst ja für dich richtige Seite! Für … die bessere Welt!“ Regulus stieß kurz ein Seufzen aus, dann richtete er sich von der Bettkannte auf.
„Reg, auch wenn ich gehe… ich werde immer aufpassen, ja? Ich werde immer da sein! Du bist mein Bruder! Ich verspreche dir, immer da zu sein, wenn du mich brauchst!“

***Flashbackende***

Aber … er war ein Todesser! Und nun war er ein Verräter! Wohin gehörte er? Er war einfach Zurückgelassen, musste mit sich selber zurechtkommen, mit den anderen, mit den Todessern, mit seinem Schicksal, seinem Gewissen und seinen Eltern. Aber ... wo gehörte er hin?

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Kommis? Irgendwelche Ideen, wies weitergehen soll?
D-.


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