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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Padfood

von Darkside

Hallo Leute,
ich möchte euch ein weiteres Chap vorstellen, namentlich "Padfood".

@Mrs.Black: Das sagt man doch meistens. Der Schmerz hört nicht auf, man lernt nur mit ihm zu leben, bis er irgendwann normal und durchaus sehr erträglich ist. Wollen wir hoffen, dass Maya es schafft, die Schmerzen und ihre Ängste dennoch zu besiegen!

@Krone: Danke für den Kommis :) ja, alles schön der Reihe nach! Ich denke, es wird noch eine spannende Zeit und ich hoffe, ihr versteht, dass ich die Romantik ein bisschen zurückstellen muss^^ :P xD was in meinen Augen weniger schlimm is...aber ich weiß ja nicht, was ihr dazu denkt :) :)

@zaubergirl: Ich hoffe, es stört dich nicht, dass du mitleidest, weil sonst ändere ich es! Ich möchte nicht, dass meine Leser fix und foxy sind, wenn sie ein Chap gelesen haben^^ :P xD mal sehen, was du zu dem Chap denkst :)

**************************************************************

Was war es, was die Menschen am Leben behielt? Warum leben die Menschen, versuchen sich an allen Tücken am Leben, bestehen sämtliche Gefahren und überleben noch den tiefsten Abgrund? Wozu, wenn nicht für die Liebe? War es der Glaube an das Gute? War es die Hoffnung, für die man lebte? Die Hoffnung stirbt zuletzt. Was bedeutet zuletzt? Heißt dass, die Hoffnung stirbt, wenn man selber tot ist, oder stirbt die Hoffnung kurz bevor der Mensch stirbt? Mayas Hoffnung war vor ihr gestorben, unmittelbar bevor sie wieder aufleuchtete, in einem hellen Schein und sie hinaus trug ins Freie. Sie fühlte sich, wie eine Gestrandete. Ihre Knochen hatte Poppy geheilt, hatte ihr die Schmerzen genommen, die von außen zu heilen waren. Sie hatte ihr auch die Kopfschmerzen genommen, doch die Müdigkeit, die Mattigkeit und die Angst, die konnte ihr nur einer nehmen und genau dieser einer machte ihr Angst. Scham stand in ihrem Gesicht. Sie hörte, wie er vor dem Zimmer auf und ablief, doch jedes Mal wenn sie ihn rufen wollte, erinnerte sie sich an seine große Gestalt, er bekam ein fremdes Gesicht, ein dickes Grinsen und grobe Hände… automatisch zuckte sie zusammen.
„Oh Sirius!“ Sie wusste, dass Sirius sie von außen hören konnte und sie hörte auch, wie er verzweifelt seufzte und den Kopf gegen die Tür legte.
„Ich würde dir so gerne helfen, Maya!“ Maya schnappte nach Luft, um die aufkommenden Tränen zu unterdrücken, doch sie liefen ihr nur so über die Wangen.
„Lass es uns nochmal versuchen…!“ Sie wunderte sich über sie selber und nahm sich stark vor, sich nicht zu erschrecken, wenn er die Tür aufmachte. Von außen kam ein angestrengtes und verzweifeltes Seufzten.
„Das wird doch nichts, Maya! Ich will nur bei dir sein, aber … nicht so! Du hast Angst vor mir! Und das … das … kann ich nicht… ich …!“ auch seine Stimme brach und Mayas Lippen bebten von Stärker.


Lily weinte, ihre grünen Augen waren voller Tränen und sie schluchzte herzerweichend. Sirius saß inzwischen mit in der Küche, der Hunger und die Tatsache, dass Maya schlief und Sam gerade wieder nach ihr sah, hatte ihn dort hinbewegt. Doch nun war es Lily, um die man sich beinahe Sorgen machen musste. Sie weinte so bitter, dass James sie nicht einmal beruhigen konnte.
„Lily … schch!“ doch nichts half. James wiegte sie sanft hin und her und Sirius schien sich noch hilfloser.
„Lily… komm schon, hör auf zu weinen!“ James murmelte sanfte Worte in ihre roten Haare doch nichts half. Schließlich stand Sirius auf, er sah genauso abgeschlagen und verzweifelt aus wie er war und kniete sich vor Lily und nahm ihre Hand. Sie versuchte ihn anzusehen, was ihr, aufgrund der vielen Tränen in ihren Augen, schwer fiel. Sirius sah ihr die roten, verweinten Augen und seufzte leise.
„Sie ist wieder da, Lily! Wir haben sie gerettet! Wenn wir nun trauern, helfen wir Maya nicht! Wir müssen noch genauso stark sein, wie am Anfang!“ Lily schluchzte erneut tief auf und wischte sich über den Mund.
„Wie kann man da noch stark sein, Sirius?“ sie schluchzte mehr, als das sie sprach, doch Sirius strich ihr mit dem Daumen sanft über den Handrücken.
„Ich weiß nicht, Lily! Aber wir müssen es jetzt einfach sein! Es hätte noch schlimmer kommen können!“ Lily sah ihn durch große Augen an und nickte dann aber nur.
„Noch schlimmer?“ Lily wischte sich die Tränen mit der freien Hand von der Wange und hielt mit der anderen Sirius fest. James sah besorgt auf die verschränkten Finger auf Lilys Knie und sah dann in das Gesicht seiner Freundin, das eher besorgt und liebevoll auf Sirius gerichtet war. Beide teilten das Leid, das schmiedete Freundschaften enger zusammen. Er sollte sich keine Sorgen machen, schon gar nicht, dass Sirius oder Lily ihm sowas antun würden. Lily beruhigte sich und hinter ihnen wurde eine Tür aufgestoßen. Sam kam herein, mit Handtüchern voller Blut, die sie in einen Korb war. James und Sirius starrten auf den Korb, senkten die Köpfe.
„Sie ist wieder wach!“ Nun sahen alle wieder zu Sam.
„Vielleicht …“ Sirius wollte gerade aufstehen und etwas sagen, doch Sam unterbrach ihn sofort wieder. Sie sah ihn dabei nicht an, sondern Lily.
„Sie sagt, sie würde versuchen, dass du reingehst! Sie möchte nicht alleine sein! Und da sie die Jungs … also Lily, geh ruhig rein! Sei aber vorsichtig! Sie ist … schreckhaft!“ James und Sirius sahen sich mit offenem Mund an.
„Das ist doch … das …“ Lily stand auf und nickte und verschwand nach oben.
„Ich darf nicht zu meiner Freundin, andere schon! Ich … ich … das ist so scheiße!“
„Das wird schon wieder, Bruder!“


Lily atmete tief durch. Vorsichtig klopfte sie an die Tür.
„Ja?“ Mayas leise Stimme drang aus dem Zimmer und Lily öffnete die Tür. Sie sah Maya und es verschlug ihr beinahe die Sprache. Erneut standen ihr die Tränen in den Augen und sie schlug die Hand vor den Mund und sah, wie Maya kurz zusammenzuckte. Doch als dann weiter nichts passierte, ging Lily langsam auf Mayas Bett zu. Sie sah das Gesicht, das mit blauen Flecken übersät war, hatte an der Schläfe eine genähte Stelle und sie sah müde aus. Lily flossen die Tränen aus den Augen. Warum? Aus Mitleid, aus Sorge, aus Hass, aus Wut und aus Angst. Maya war so stark. Sie war es nicht. Wenn sie sie bekommen würden, sie würde es nicht durchstehen.
„Lily!“ Maya hatte die Arme aus der dicken Decke befreit und streckte sie Lily entgegen, wie ein kleines Kind. Lily konnte nicht mehr anders und stürzte sich auf Maya, setzte sie auf den Bettrand und umarmte sie, schlang ihre Arme um sie und drückte ihr Gesicht an Mayas Hals. Eigentlich, dass wusste sie auch, war es Maya, die weinen sollte. Ob es richtig war, Maya voll zu heulen. Plötzlich spürte sie, wie Maya auch leise schluchzte und ihre Arme fester um Lily schlang.
„Alles wird gut, Liebes! Wir haben dich! Sie werden dir nichts mehr tun! Du bist bei uns in Sicherheit!“ Lily streichelte schluchzend Mayas Haar und diese atmete tief durch. Schließlich setzte sich Lily wieder auf und betrachtete ihre beste Freundin.
„Oh Maya!“ Sie versuchte, sich zu beruhigen, doch sie schaffte es nicht. Die rothaarige weinte nur noch schlimmer. Maya zog sie wieder in ihre Arme.
„Eigentlich sollte … ich dich … trösten, oder?“ schluchzte Lily und Maya wischte ihr eine Träne von der Wange und versuchte sich an einem Lächeln, was ihr jedoch nicht recht gelang.
„Wir sollten uns allen Trost in dieser Zeit spenden!“ Lily nickte und lächelte dann leicht.
„Es ist unhöflich, dich zu fragen, wie es dir geht, oder?“ fragte sie dann nach einer Weile, als sie sich einigermaßen gefangen hatte. Maya seufzte und wischte sich selber eine Träne von der Wange.
„Naja … es … ich … es ist schon okay!“ Lily nickte und strich Maya durch die verfilzten Haare, die noch voller Blut waren.
„Poppy sagt, ich darf noch nicht duschen! Weil die Wunden alle wieder aufplatzen könnten!“ Murmelte Maya, als sie auch eine ihrer dreckigen Haarsträhnen durch ihre Finger gleiten ließ.
„Es muss furchtbar sein, mich anzusehen!“ Lily sah sie an, sah, wie Maya die Augen schloss und dort eine dicke Träne raus kullerte. Sie hatte ein solches Mitleid mit Maya, dass es ihr gleichzeitig kalt und warm war. Sie strich Maya die Träne von der Wange und streichelte dann ihre Haare. Sie war das starke Mädchen, das mit dem wilden und unbrechbaren Temperament, das mit der Lebenslust und Lebensfreude, das mit der unglaublichen Offenheit. Sie war es gewesen.
„Du bist immer noch wunderschön, Maya!“ Maya schnappte nach Luft, jedoch nur, um sich zu beruhigen.
„Das stimmt nicht! Sirius … er hat mich angesehen und … er … ich bin einfach…!“ sie schluchzte herzerweichend. Lily streichelte sie vorsichtig, wartete bis sie sich wieder beruhigt hatte. Doch Maya redete weiter.
„Ich habe Angst, dass er … dass ich … dass ich es nicht mehr kann! Ich liebe ihn! Aber … dass … ihn näher an mich zu lassen, macht mir Angst!“ Lily atmete ruhig durch, um sich selber zu beruhigen.
„Du weißt, dass Sirius dich liebt! Und er kann sicherlich warten und auch wenn es nicht so scheint, Sirius kann geduldig sein! Und er … kann auch vernünftig sein! Black hat sich ganz schön geändert!“ sie schmunzelte, doch als sie Maya ansah, welche sie durch ihre blauen Augen ansah, verging ihr das Lächeln wieder.
„Ich würde so gerne mit ihm reden, ohne dass diese dämliche Tür zwischen uns ist!“ Lily sah kurz zur Tür und Maya strich sich selber über die Narbe an der Stirn. Lily sah sie an, es brannte die Neugierde unter ihren Fingernägeln. Doch sie wusste, Maya zu fragen, was passiert war, war falsch in diesem Moment. Das war nicht der Moment, wo sie es wissen musste. Sie wollte Maya nicht bedrängen. Maya sah nun an die Decke.
„Wie … wir haben sie mich gefunden?“ fragte sie dann irgendwann und Lily sah auf ihre Finger.
„Es kam ein Brief! Dort stand lediglich die Adresse drauf! Er war nicht von dir, aber in deinem Namen unterzeichnet! Wir wissen nicht, von wem er war, aber wir wissen, dass dieser jemand uns geholfen haben muss! Wir durften nicht mit, aber Taylor erzählte, dass die Wachen, die überall positioniert waren, mit einem starken Schlafzauber belegt waren! Jemand hat dir geholfen!“ Maya sah Lily an und nickte. Lily war sich nicht sicher, über was sie nachdachte, aber sie dachte nach.


Sirius setzte sich gegenüber von Mayas Zimmer vor die Wand und lehnte sich dagegen. Es schienen Stunden zu vergehen, in der überhaupt mal etwas passierte. James kam die Treppe hoch, müde und kniete sich neben Sirius.
„Diese Situation kommt mir bekannt vor!“ Sirius sah in das Gesicht seines besten Freundes, seines Bruders. Die schmale Nase und die zerzausten Haare und die runde Brille auf der Nase, er hatte sich nicht geändert. Doch Maya hatte sich vollkommen verändert. James spielte auf Mayas Krankenflügelaufenthalt an, wo sie von den Slytherins gequält und dann geblendet worden war. Sirius strich sich selber durch die Haare.
„Ja, … nur damals konnte ich ihr noch helfen!“ James ließ kurz den Kopf hängen.
„Ist Lily noch drin?“ Genau in diesem Moment ging die Tür auf. Lily kam raus und ließ die Tür eine Sekunde lang offen.
„Sie schläft!“ Sirius sah durch den Türspalt in das Gesicht seiner Freundin. Sie sah selbst im Schlaf noch unruhig aus. Sie warf manchmal den Kopf hin und her und verzog das Gesicht voller Schmerz im Schlaf. Es machte ihn wahninnig. Lily folgte seinem Blick.
„Sirius!“ wieder sagte sie seinen Namen, aber er konnte ihr nicht helfen. Er ließ den Kopf hängen. Er spürte, wie eine Träne der Wut und des Schmerzes ihm über die Wange lief. James fasste ihn bei der Schulter.
„Sie wird wieder, Pad! Irgendwann.“


Maya wachte auf. Es war mitten in der Nacht. Dunkel war es und sie schrak zusammen und doch bei dem Geruch des ihr so bekannten Hauses, beruhigte sie sich wieder. Das hatte sie alles Regulus zu verdanken, sie wusste, dass er ihr geholfen hatte, obwohl sie die Feindin war, obwohl sie einfach das Gegenteil von ihm war. Vorsichtig griff sie neben sich und nahm den Zauberstab, den sie von Sam bekommen hatte, in die Hand.
„Accio Feder, Accio Tinte, Accio Papier!“ die gewünschten Gegenständen schwebten auf sie zu. Doch Maya konnte sie nicht sehen.
„Super, jetzt setzt mein Gehirn auch noch aus!“ brummte sie leise vor sich hin, ehe sie „Lumos!“ flüsterte, und die Dinge aus der Luft pflücken konnte. Sie setzte sich unter Mühen auf und bemerkte, dass der Schmerz in ihrem Bauch und ihrem Becken nachgelassen hatte. Vorsichtig nahm sie dann die Feder.

Regulus,
danke!
Wahrscheinlich ist es sehr gefährlich, dir diesen Brief zu schreiben, besonders jetzt! Ich hoffe, du hast meinetwegen keine Probleme bekommen, sonst wäre es das nicht wert gewesen!
Danke!!!!


Vorsichtig faltete sie den Brief zusammen, legte ihn neben den Zauberstab und versuchte, wieder zu schlafen, doch sie konnte nicht. Der Mond schien in ihr Zimmer und sie musste ihn betrachten, sie konnte nicht anders, als das Aufleuchten des Mondes zu mustern. Er war in dieser Zeit genauso geblieben. Bekam der Mond mit, was auf Erden passiert? Sah auch er das Unglück, was im Lande vor sich ging?


„Man Padfood, wie lange sitzt du hier schon?“ Verschlafen hob Sirius den Kopf und sah in die Augen von James, der frisch geduscht aus dem Zimmer kam. Sirius konnte noch sehen, wie Lily noch im Bett lag, ehe die Tür zufiel. Es versetzte ihm einen Stich. Er konnte nicht zu Maya. James fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum.
„Erde an Padfood!“ Sirius seufzte.
„Ich bin noch nicht aufgestanden!“ James seufzte.
„Seit gestern Abend?“ er ließ sich neben Sirius gleiten, der nur mit dem Kopf nickte und die Tür anstarrte.
„Es ist schwer für dich, hm?“ Sirius nickte nur verbissen und sah dann zu James, der auch die Tür anstarrte.
„Prongs? Wieso?“ James seufzte und sah wieder zu Sirius.
„Kommt drauf an, wie der Rest der Frage aussieht!“ Sirius schloss kurz die Augen.
„Wieso sie? Ist das die Rache, dafür dass ich mich gegen sie gestellt habe? Oder … warum muss es ausgerechnet sie treffen? Konnte das beschissene Schicksal sich das nicht mal anders aussuchen, und andere Opfer suchen?“ James sah wieder zur Tür.
„Darauf weiß ich keine Antwort, Kumpel!“ Sirius nickte nur.
„Du bist auch nicht Merlin!“ James grinste, doch er wusste, dass Sirius jetzt nicht nach Scherzen war und schluckte den Scherz wieder runter. Lily kam auch aus dem Zimmer, sie sah müde und verweint aus, und James seufzte leise.
„Guten Morgen, Sirius!“ Lily versuchte ihn anzulächeln.
„Kommst du mit zum Frühstück, Padfood?“ Dieser sah kurz zur Tür.
„Ich weiß nicht, eigentlich habe ich keinen Hunger!“
„Padfood! Sowas gibt’s nicht! Du musst Hunger haben! Das gab es noch nie in jeglicher Rumtreibergeschichte, dass unser Pad keinen Hunger hatte!“ versuchte James die Stimmung zu heben.
„Maya wurde ja auch noch nie … also …“ der Rest des Satzes war überflüssig.
„Komm schon, Pad!“ Lily sah James genervt an.
„James, hör auf Sirius zu nerven, wenn er nun mal keinen Hunger hat!“ Doch James ließ nicht locker.
„Mein Padfood hat aber immer H…!“ Lily baute sich vor ihm auf.
„Erstens, wenn er nicht will, ist das auch okay! Wir können ihm ja was hochbringen. Zweitens, möchte er vielleicht lieber in Mayas Nähe sein, und drittens … er heißt Sirius, und hört endlich mit diesen dämlichen Spitznamen…!“ Lily hatte sich vor James aufgebaut und funkelte ihn durch ihre grünen Augen beinahe bedrohlich an.
„Das ist es!“ Sirius Gesicht hellte sich auf. Lily sah ihn verwirrt an.
„Ich weiß, aber…!“ sie sah verwirrt aus, als James und Sirius einen Blick tauschten.
„Hast du den gleichen Gedankengang, wie ich?“ fragte James und grinste und zum ersten Mal seit Stunden konnte auch Sirius grinsen. Es wirkte beinahe erleichtert.
„Wenn du den gleichen Gedanken hast wie ich, dann auf jeden Fall!“ Lily verdrehte die Augen. Die Jungs waren so logisch.
„Und wenn ihr den gleichen Gedanken habt, dann kommt meistens nicht gutes dabei raus!“


Maya verkrampfte sich. Irgendwie war ihr langweilig, doch sie hatte Angst vor zu vielen Menschen. Sie wollte aufstehen, doch sie konnte nicht, ihre Beine sackten immer wieder zurück und sie spürte noch den Schmerz von den Narben an ihrem Bauch und an ihren Beinen, wenn sie aufstehen wollte. Frustriert legte sie sich zurück im Bett. Wie lange sollte dieses Rumheulen und Rumliegen noch gehen? Sie wollte raus, wollte Sirius in die Arme nehmen oder sich von ihm in die Arme nehmen lassen. Sie wollte raus, wollte die doofen Sprüche von Sirius und James genießen, wollte sich mit Lily und den Mädchen lachend über die anwesenden Jungen lustig machen, wollte leben! Und nun war sie schon hier, gerettet und war doch gefangen. Gefangen in ihrem eigenen Körper, in ihrem eigenen Geist, der auf der einen Seite den Kontakt brauchte und sich nichts sehnlicher wünschte, auf der anderen Seite jedoch schreckliche Angst hatte. Sie spürte die sanften Schmerzen, die sich jedoch in ihrem Herz bildeten. Sirius. Es war so unerträglich schwer. Und sie schämte sich so vor ihm, es tat ihr weh, dass er wegen ihr so litt. Wie auf Befehl ging die Tür auf und Maya fasste panisch, sie wollte es nicht, doch sie tat es, nach der Bettdecke und zog sie höher, als sie jedoch gar niemand sah. Die Tür ging auch wieder zu und Maya zuckte merklich zusammen. Irgendwer war hier im Zimmer.
„Ja… James? Lily? Sirius? …“ sie jammerte, sie hatte schreckliche Angst. Was, wenn es einer der Todesser war, der sie nun zurückholte. Was war, wenn man sie zurückholte und Regulus für das folterte, was er getan hatte? Sie schrie erschrocken auf, als etwas sie berührte, am Arm, ganz vorsichtig. Als sie den Blick senkte, sah sie eine Hundeschnauze und große graue Augen, die sie ansahen. Maya wich kurz zurück, doch die Augen … diese Augen … und sie begann, ohne dass sie es merkte, zu lächeln.
„Sirius!“ der Hund schien beinahe mit dem Kopf zu nickten und leckte ihr vorsichtig über die Hand. Maya spürte die Erleichterung, die sich in ihren Knochen breit machte.
„Sirius!“ sie strich dem Hund über den Kopf und sah, dass Sirius die Augen schloss.
„Ich habe dich so vermisst!“ Murmelte sie und der Hund jaulte leise auf und Maya rutschte ein wenig an die Wand und zog die Decke mit sich, sodass der Hund neben ihr im Bett Platz fand. Sirius sprang auf das Bett und sah sie aufmerksam an. Er hatte die Ohren aufrecht und musterte ihr Gesicht.
„Es geht schon, schau mich nicht so an!“ murmelte sie und Sirius stupste sie auf die Wange.
„Es tut mir leid, dass ich … ich würde dich … gerne … als Mann .. aber … ich …!“ Sie wollte die Tränen zurückhalten, doch sie flossen aus ihren Augen und über ihre bleichen Wangen. Sirius Schnauzte stupste sie sanft an, als wollte er sagen, es wäre okay. Dann leckte er ihr vorsichtig die Tränen von den Wangen. Vorsichtig legte Maya ihm eine Hand auf den Hals und schloss die Augen.
„Sirius!“ Der Hund betrachtete ihr Gesicht und legte sein Gesicht dann neben ihres und sah ihr aufmerksam ins Gesicht. Lange sagte keiner der beide etwas, wobei man bei Sirius auch sagen konnte, dass er auch keine Geräusche von sich gab. Also herrschte Stille, Maya drehte ihren Kopf und drückte ihn in das Weiche Fell des großen Hundes. Maya fühlte sich geborgen, sicher und irgendwie auch beschützt.
„Danke, dass du …!“ sie brach den Satz ab und der Hund ächzte kurz auf, was Maya nicht ganz verstand. Sie lehnte sich wieder zurück. Sie sah ihm in die Augen und erneut kullerte eine Träne aus ihrem Auge.
„Ich habe es nur wegen dir durchgehalten!“ Der Hund senkte den Kopf und nun schien es, als ob er weinte. Dann stupste er sie erneut an, mit seiner nassen Nase.
„Ich hatte eine solche Angst!“ nun schluchzte Maya erneut auf und legte die Hände vor das Gesicht und weinte bitterlich. Sie wollte sich auf der Seite zusammenrollen, doch das erlaubten ihr die geheilten Körperstellen noch nicht. Sirius richtete sich auf und kam näher.
In Sirius arbeitete es. Sollte er es wagen, sie richtig in die Arme nehmen zu können? Würde sie vielleicht zurückschrecken, es dann aber gut finden? Lily hatte gesagt, er solle bloß keinen Fehler und es damit noch schlimmer machen. Vermutlich hatte Lily sogar recht. Traurig senkte er den große Hundekopf und rieb ihn an Mayas Arm. Sie schluchzte, versuchte regelmäßiger zu atmen, was ihr jedoch nicht gelang. Vorsichtig leckte Sirius über Mayas Hände und schmiegte sich an ihrer Seite, bis Maya erschrocken oder schmerzerfüllt zurück zuckte. Sofort fühlte sich Sirius schuldig. Doch Maya beruhigte sich darauf wieder einigermaßen und deutete dem Hund an, sich wieder neben sie zu legen.
„Weißt du was?“ fragte sie dann irgendwann leise und der Hund hob den Kopf und spitze die Ohren, wobei er Maya aufmerksam ansah.
„Ich bin froh, dass du mein Rumtreiber bist!“


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Hoffe, es hat euch gefallen!

KOMMIS


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