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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Aktion - Reaktion

von Darkside

Hey Leute,
here I go again :)
hoffentlich mögt ihr es :)

@SaM: Danke, für den Kommi :) mach mich mit dem kuchen nicht eifi^^ :P xD aba ich mag auch, wenn du es mit positiver kritik hinbekommst :) xD dankefein :) und werd schnell wieder gesund, ich vermiss dich :)

@zaubergirl: Dein Wunsch sei mir Befehl! Es geht ganz fix weiter :) hoffentlich magst du das Chap... und ohne Cliffs wäre es doch lw, oder?^^ :P kein richtiger cliff, aber ... gruselig genug!!! :)

@Mrs.Black: Danke für den Kommi :) hoffentlich magst du auch das neue Chap :) und machst noch einen Kommi :) Albus... wird er die ganze Sache retten können??? mal sehen^^

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„Verdammter Drachenmist! Verflucht! Scheiße!“ Nur ihre eigenen Worte hallten von der Wand. Von draußen konnte man den Wind hören, sie spürte den modrigen Stein unter ihren Händen und ihren Kleidern, die inzwischen verschlissen und teilweise zerrissen waren. Sie roch das Salz, sie schmeckte ihre eigenen Tränen und sie versteckte ihr Gesicht an ihren Knien. Sie fühlte sich hundeelend, sie hatte schreckliche Angst und schrecklichen Hunger. So fühlte es sich also an, 2 Tage gefangen zu sein. Das war mit Sicherheit noch gar nichts, es würden noch so viele Tage folgen. Ob Sirius überhaupt nach ihr suchte? Nach dem Streit bestimmt nicht. Wenn sie könnte, würde sie ihm noch so viel sagen, würde ihm sagen, dass er das Beste in ihrem Leben war, dass es für sie nichts wichtigeres gab als ihn, doch vermutlich würde sie ihm nichts dergleichen jemals sagen können – sie würde diesem Kerker vermutlich nie entkommen. Maya war sich nicht mal sicher, ob es ein Kerker war. Dieses Haus schien überdimensional, Kyle hatte sie vor einem Tag zurück in ihre Zelle gebracht und sie seither nicht mehr aufgesucht, sie waren durch so viele Gänge gegangen, dass sich Maya den Weg unmöglich hatte merken können. Wenn man sich elend fühlte, wusste man nicht, was man tun sollte. Und genau das machte Maya wahnsinnig. Sie saß hier, konnte nichts anderes tun, als über ihre Situation nachdenken, und dennoch wurde ihr bewusst, egal wie viele Wege ihr Gehirn weben würde, wie sie hier rauskommen könnte, nichts würde passieren. Sie saß einfach fest. Dieses Wissen war genauso schockierend wie frustrierend. Sie hätte vorsichtiger sein müssen, sie hätte, wie es Sirius immer wollte, zu Dumbledore gehen sollen. Sie hätte einmal auf Sirius hören sollen und nicht immer nur ihren Dickkopf durchsetzten wollen. Nur einmal.
„Oh Sirius! Bitte!“ sie grub ihr Gesicht weiter an ihre Knie und ihr Rücken begann erneut zu beben.


„Ich werde noch verrückt!“ Sirius lief auf und ab.
„Sirius, James hat es dir schon tausend Mal gesagt! Beruhige dich! Wir müssen unsere Kräfte sparen! Komm schon, du willst Maya doch helfen und du hilfst ihr nicht, wenn du weiterhin, wie schon eigentlich den ganzen Tag, wie ein gefangener Tiger auf und ab läufst!“ Der Werwolf versuchte seinen besten Freund zu beruhigen, doch er reagierte weder auf ihn noch auf James. Maria hatte die Hände vor das Gesicht geschlagen.
„Wir müssen irgendwas tun! Hier rumzusitzen und einfach zu warten macht mich absolut wahnsinnig! Das kann doch nicht alles sein!“ rief Sirius und warf die Hände in die Luft.
„Pad, wir haben nicht mal einen Anhaltspunkt! Wir … wüssten noch nicht einmal, wo wir anfangen sollten mit dem Suchen! Und vielleicht war Maya einfach nur sauer und hat sich irgendwo verkrochen und kommt bald wieder!“ versuchte es auch James, doch selbst Lily sah ihn skeptisch an.
„2 Tage. Naiv, Prongs, bin ich noch nicht! Diese Hoffnung hab ich aufgegeben!“ seufzte Sirius und setzte sich auf die Couch neben Maria, die ihm eine Hand aufs Knie legte. Er sah die Tränenspur auf ihrer Wange, dennoch war ihre Stimme unheimlich fest und barg beinahe eine Welle an Wut und letztendlich Hoffnung, die auf ihn überschwappte.
„Wir finden sie! Das verspreche ich dir, Sirius! Wir werden Maya finden, so wahr ich hier sitze!“ Einen Moment herrschte Stille im Raum, ehe Sirius sich nach hinten lehnte und total hoffnungslos gerade aus sah.
„Hoffentlich! Wenn Dumbledore sich nur beeilen könnte… wer weiß, was die ihr antun…!“


Sie hörte, wie jemand die schwere Eichentür öffnete und hob nur trotzig den Kopf. Als sich diesmal Dylan in den Raum schob, wurde ihr mulmig. Sie wusste, dass Dylan ein ziemlicher Scheißkerl sein konnte und sich nicht immer an alle Gesetze hielt, die man ihm vorgab. Er grinste wahnsinnig gehässig und Maya spürte die Nervosität und die Angst, die wieder in ihre Knochen sprang.
„Aufstehen, Perle, jetzt geht’s los!“ Maya sah ihn kurz erschrocken an, doch als Dylan einen bedrohlichen Schritt auf sie zumachte, sprang sie sofort auf ihre Beine.
„Komm!“ Er fasste sie am Oberarm und zog sie aus dem dunklen Raum auf den beleuchteten Flur. Dort stand auch Kyle und die beiden Jungen nahmen Maya in die Mitte und gingen mit ihr los. Anfänglich konnte man nichts hören, als die Schritte der drei, die schweren Schritte der Jungen und das Atmen, nichts anderes. Maya fragte sich, ob das Haus leer war, oder warum hier nichts zu hören war. Kyle und Dylan, jeweils eine Hand an ihrem Oberarm, zogen und zerrten sie um sämtliche Ecken, sie folgte, gab keinen Laut von sich. Sie fühlte sich in die Enge getrieben, wie man ein Tier in die Enge trieb. Sie fühlte sich nicht besser behandelt als ein Tier.
„Wir sollten uns beeilen! Sonst wird Celina noch ungemütlich, und das will ich wirklich nicht!“
„Mal sehen, wann Celina dieses dämliche Gesetz aufhebt! Das wird eine sehr unterhaltsame Zeit!“ Maya sah starr geradeaus und versuchte, die Stimmen der beiden Jungen zu überhören. Dennoch kam es dazu, dass ihre Knie zitterten, ihr Magen zog sich zusammen und jeder Schritt wurde nur noch schwerer.
„Unterhaltsam, auf jeden Fall! Du wirst uns mindestens genauso glücklich machen, wie damals, Perle!“ Maya ignorierte ihn und ging weiter, wobei sie spürte, wie Dylan fester zudrückte, doch sie gab keinen Ton von sich.
„Aber Celina scheint … sagen wir, etwas gegen diese körperliche Beziehung zu haben!“
„Wir werden sie schon noch überzeugen! Und vielleicht … tut unsere Perle es ja auch freiwillig!“ Maya biss sich fest auf den Unterkiefer. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als jetzt irgendwo bei Sirius zu sein, er würde sie vor allem Unheil der Welt beschützen. Sie senkte kurz den Kopf, sah Sirius vor ihrem inneren Auge, wie er sie anlächelte und wie er sie mit sich nahm, einfach irgendwo hin, in die Freiheit. Sie gingen einen anderen Weg als beim letzten Mal, sie kamen zwar an der großen Flügeltür vorbei, doch ließen rechts daran vorbei.
„Und dann … oh Perle!“ Maya lief ein Angstschauer über den Rücken.


„Wann habt ihr sie zum letzten Mal gesehen?“ fragte Taylor zum ungefähr zehnten Mal. Sirius warf ungeduldig die Hände in die Luft.
„Immer noch in der Trainingsstunde! Können wir sie nun suchen gehen?“ Sam sah ihn kurz durch ihre braunen Augen an, versuchte ihn zu beruhigen und legte ihm eine Hand auf das Knie. Nun saßen sie hier, die Freunde ohne Maya, mit den beiden Potters, die erste Schritte wagen wollten.
„Wo könnte sie überall hin sein?“ Sirius stöhnte total genervt auf und nun antwortete auch James etwas gereizt, obwohl er in den letzten Stunden eigentlich der war, der versucht hatte, die Ruhe zu bewahren. Doch nun konnte man ihm auch die Unruhe anmerken.
„Dad! Wir haben alles abgesucht! Sie KANN nur bei ihrer Mutter sein!“ Taylor nickte kurz dem Teppich zu. Dann kehrte wieder Ruhe ein. Man konnte nur das Prasseln des Kamines hören, der trotz der eigentlichen Wärme, die er ausstrahlen sollte, keinen der Anwesenden erwärmen konnte. Lily saß neben Maria und starrte James Rücken an, es schien so, als würde sie ihre Panik versuchen zu unterdrücken, Sirius begann sofort wieder auf und ab zu wandern. Remus lehnte sich zurück, er hatte die Augen geschlossen, doch die Unruhe des Wolfes war deutlich in seinem Gesicht zu erkennen. Plötzlich knallte es und alle sahen auf. James stand bedrohlich mitten im Raum.
„Wir können nicht nichts tun! Warum tun wir nichts? Warum gehen wir nicht los und suchen sie endlich? Ich will Maya nicht verlieren und das nur, weil keiner was machen will! Ich bin mir nicht sicher, warum kein anderer was machen will, aber…!“
„Achso? Glaubst du, ich bin hier gerne und denke gemütlich daran, was man MEINER Freundin gerade antun könnte?“ Sirius unterbrach James und stellte sich sofort vor ihn. Wütend funkelten die beiden sich an, obwohl jeder wusste, dass die Wut nicht auf einander gerichtet war. Sie waren wütend und in Panik, benahmen sich wie scheue Tiere.
„Bei Merlin, warum tut dann keiner was?“
„Glaubst du, mir macht es Spaß? Hier RUMZUSITZEN?“ Lily stand auf und stellte sich zwischen die beiden Rumtreiber, die beide schon rot im Gesicht waren. James Hand wanderte in seine Haare, er zerwühlte sie noch mehr. Sirius hingegen sah aus, als hätte er die letzten Wochen nicht geschlafen. Müde Schatten zogen sich über das sonst so hübsche und freche Gesicht. Seine Augen waren wütend, doch als Lily sowohl im als auch James eine Hand auf die Brust legte, um sie voneinander zu trennen,.
„Hört auf, alle beide! Wir müssen überlegen, bevor wir Handeln! Sonst bringen wir Maya noch mit unüberlegten Handlungen in Gefahr, und genau das wollen wir alle vermeiden, oder? Also … beruhigt euch, setzt euch wieder hin und wir überlegen!“ Ihre grünen Augen forschten in den braunen von James, in der sie Sorge aber auch Verständnis sehen konnte. In Sirius unergründlichen grauen Augen konnte man blanke Panik, Wut und Angst erkennen. Es schien, als würde ein dunkler Wirbelsturm seine Augen erobern, so dunkel wie sie waren. Dennoch waren sie beinahe ausdruckslos.
„Und was ist, wenn wir sie nie finden … nie wieder lebend? Ich meine … was passiert… wieso können wir nicht einfach … ich will sie einfach nur wieder in Sicherheit wissen! Ich … es ist alles meine Schuld!“ Maria stand auf, Remus nahm sofort die Hand vor ihrer Schulter und ließ seine Freundin auf seinen besten Freund zugehen. Sie umarmte Sirius, hielt ihn fest und strich ihm beruhigend über den Rücken. Sirius spürte die Wärme von ihrem Körper, spürte die kleinen Hände, spürte die Fürsorge und fühlte dennoch die Angst. Marias Stärke ließ ihn beinahe erschauern, sie war innerlich so stark. Sirius ließ seinen Kopf kurz auf die Schulter sinken, die sich ihm bot. Er konnte nicht mehr stark sein. Er war schwach. So klein.
„Wir werden sie finden, Sirius! Hörst du? Wir werden sie finden, da bin ich mir sicher!“


Maya starrte an die Wand. Sie fühlte nichts mehr. Keine Träne verließ mehr ihr Auge. Gleichgültigkeit, das war wohl das Wort, was ihren Gefühlszustand am besten beschreiben würde. Weder die Kälte, noch die Blicke, noch die Worte der anderen konnten ihr was anhaben. Sie war behütet in ihrem Inneren, schrumpfte zusammen auf das Minimum ihrer Seele und ihres Lebens, fühlte sich wie für die Existenz auf diesem Planeten nicht bestimmt.
„Wir werden das schon hinbekommen, mein Goldkind!“ Maya starrte weiter nur geradeaus. Sie hörte, wie ihre Mutter eine Seite weiter blätterte, beinahe unruhig und ungeduldig. Sie hatte Zeit. Sie war hier, niemand würde sie finden. Behütet von der Glucke, die sie nun wieder unter ihre Flügel nehmen konnte, fühlte sich Maya so eingeengt, so gefangen, so einsam wie noch nie zuvor. Wie viele Minuten sie nun hier schon saß, nachdem Kyle und Dylan sie hier hineingebracht hatten, dass wusste sie nicht mehr. Sie sah nur an die Wand.
„Wir werden den passenden Fluch schon finden!“ Maya ignorierte die Worte, vor denen sie früher so große Angst gehabt hatte. Nie wollte sie hier sein, doch konnte man es ändern? Nein.
„Ah, hier haben wir etwas! Das sieht gut aus!“ Mayas Augen weiteten sich. Sie hörte eine Bewegung zu ihrer rechten und sprang wieder auf ihre Beine. Sie stand nun mitten in den kleinen Raum, der wie ein Gelehrten Zimmer aussah, voller Bücher und Tischen, mit dem Rücken zur Tür und dem Gesicht der Mutter zugewandt. Panik stand in ihrem Blick, blanke Panik und schreckliche Angst. Ihre Mutter stand neben dem Tisch, das Buch neben sich liegen, sah sie einfach nur an mit gezogenem Zauberstab. Ihrem Gesicht nach zu urteilen war sie lammfromm, doch Maya wich Schritt für Schritt von der bösartigen Hexe weg.
„Nun zier dich nicht so, Maya! Komm her!“ ihre Stimme war weich, wie durch Butter gezogen, leise, zärtlich, vorsichtig. Maya schüttelte panisch den Kopf.
„Niemals! Nein!“ Sie hörte ihre eigene Stimme, sie war rau und kratzig. Ihre Mutter musterte sie einen Moment lang ruhig, dann hob sie den Zauberstab und plötzlich standen Kyle und Dylan im Raum, die scheinbar vor der Tür gestanden hatten. Wie durch ein leises Zeichen hatte ihre Mutter sie gerufen.
„Bringt sie her und haltet sie fest!“ forderte sie die beiden Jungen auf, die diesen Befehl ohne groß darüber nachzudenken, wenn man davon mal ausging, dass sie denken konnten, ausführten. Maya währte sich und trat nach ihnen, stieß sie von sich und zappelte, als Dylan sie wieder grob am Oberarm gepackt hatte.
„Nein! Ihr Schweine, lasst euerem stinkenden Finger von mir! Ihr solltet es wagen, mich auch nur einmal anzufassen… lasst mich los! Was glaubt ihr eigentlich, wer ihr seid! Ich will nicht! Lasst mich los!“ Sie versuchte sich zu verteidigen, doch die beiden Jungen hatten sie nun beide gepackt. Sie strampelte und trat Dylan fest in die Seite. Er biss die Zähne zusammen und schien am Rande der Geduld mit ihr.
„Maya, beruhige dich!“ mahnte ihre Mutter in einem freundlich, ermahnenden Tonfall. Doch Maya biss und trat weiter, die beiden Jungen hatten schwere Bemühen, das sich windende Mädchen ein Stück vom Fleck zu bewegen.
„Maya!“ nun war die Stimme schneidend, duldete keinen Widerspruch, doch in Maya war nur noch Angst. Sie ignorierte die Angst vor Schmerzen, denn die Angst, Angst vor sich selber haben zu müssen, war viel stärker und ließ sie gegen alles rebellieren.
„Crucio!“ Der Fluch traf sie nicht völlig unerwartet, doch sie klappte in sich zusammen, schreiend, sich windend. Der Schmerz war unausstehlich. Blut zu Feuer, Feuer zu Qual. Selbst sterben musste angenehmer sein als das. Sie hatte das Gefühl, ihr Kopf würde beinahe platzen. Der Schmerz verschwand, dafür spürte sie sofort wieder die Hände der beiden Jungen, die sie senkrecht zogen. Maya spürte jeden einzelnen Nerv, jeden schmerzenden Muskel.
„Warum bringst du mich nur immer zu Sachen, die ich gar nicht will?“ Maya hob den Kopf unter Mühen, sah ihre Mutter, die den Zauberstab wieder lockerer zwischen Fingern hatte.
„Weil du mit einer anderen Meinung nicht umgehen kannst!“ Ihre Mutter lächelte fröstlig.
„Oh doch, mein Goldkind! Aber glaub mir, jetzt in diesem Moment weiß ich, was gut für dich ist! Du wirst hoch angesehen sein und es wird dir an nichts fehlen!“ Maya versuchte erneut Kyles Hand von ihrem Arm zu schütteln.
„Außer an einem Leben und an einer Moral! Und wenn ich dann so werde wie du, dann fehlt es an mir an einigem!“ Ihre Mutter verzog den Mund.
„An nichts, mein Kind! An nichts!“ Sie hob erneut mahnend den Zauberstab, doch Maya schloss kurz die Augen.
„An nichts? Oh Mutter, es fehlt dir an eigener Meinung, an Intelligenz und an einem Herz! Du hast nichts von dem, was ich will! Du bist ein nichts für mich!“ Kyle und Dylan drückten so fest zu, dass Maya leise zischte, es würden blaue Flecken geben, aber die würden an einer Leiche auch nicht mehr groß auffallen.
„Wie kannst du es nur wagen…!“ zischte ihr dann Dylan ins Ohr, doch eine andere Stimme unterbrach ihn.
„Für dich mag ich ein nichts sein, aber nicht für ihn! Er braucht mich, und er braucht dich! Und somit…!“ Maya starrte trotzig gerade aus.
„Stimmt… ihr passt! Abscheulich und Abscheulicher, da stellt sich nur die Frage, ob es wirklich sein kann, dass er noch abscheulicher ist als d…!“ Der Fluch unterbrach ihren Satz, setzte ihre Lungen frei, dennoch stockte ihr der Atem. Sie hörte ihren eigenen Schrei nicht, hörte nicht, wie er von den Wänden wiederhallte. Sie spürte nur den Schmerz, den endlosen, trägen Schmerz, der sich durch ihre Knochen wand wie eine Schlange. Wie konnte ein Mensch eine solche Qual aushalten ohne verrückt zu werden? Der Fluch durchzuckte jede Vene, jede Zelle ihres Körpers und hinterließ brennende Narben, die sie trennten und aus einem kleine Stücke machten. Sie schrie, würgte und hoffte, dass diese Qual irgendwann aufhören würde. Aber betteln, nein betteln würde sie niemals.
„Abschaum!“ Ihre Mutter hob den Zauberstab und richtete ihn nun direkt auf ihr Herz.
„Wir werden dich schon noch zur Vernunft bekommen!“


„Lasst uns schlafen gehen, so bringt das hier nichts!“ Lily saß mit James und Sirius im Wohnzimmer, Maria und Remus waren schon vor einer ganzen Weile gegangen. Keiner sprach mehr, es war totenstill und Lily wurde diese Stille langsam unheimlich. Sie fühlte sich kalt und kuschelte sich näher an James, der nachdenklich in den Kamin starrte. Doch als Lily ihm eine Hand auf das Knie legte, sah er sie an. Er schlang einen Arm um sie.
„Ja, gehen wir schlafen!“ murmelte dann auch er und Sirius öffnete die Augen und nickte.
„Ich…Wir sehen uns morgen!“ er war schon auf dem Weg nach draußen, da stoppte ihn Lily.
„Nein, Sirius! Geh nicht! Bleib hier! Bitte!“ Sirius drehte sich um.
„Lily, ich kann nicht! Stell dir mal vor, sie kommt zurück und ich bin nicht …!“ Eine andere Stimme unterbrach ihn.
„Du wirst nicht zurück in dieses Haus gehen, bevor nicht die Auroren und Albus kontrolliert haben, ob dort alles in Ordnung ist! Maya zu verlieren ist ein schwerer, schwerer Schock, aber meinen eigenen Sohn bewusst zu verlieren, lasse ich nicht zu! Du ziehst wieder in dein altes Zimmer! Und wenn es sein muss, leg ich einen Anti-Apparier-fluch um dich!“ Sam krallte ihre Hand in seine Schulter, hob ihn demonstrierend an die Treppe und Sirius sah sie nur ausdruckslos an.
„Bitte, Sirius!“ James hatte seine Mutter noch nie so ängstlich gehört und hielt Lily fester an sich gedrückt.
„Aber…!“ Sirius setzte an.
„Sirius, bitte!“ Sirius sah Sam an, betrachtete Lily und James und stampfte anschließend die Treppe hoch.
„Und Sirius? Wir haben einen Anti-Apparier-Fluch auf das ganze Haus gelegt!“


„Dich zu verlieren … ich weiß nicht, wie ich reagieren würde!“ Lily strich James die Haare kurz von der Stirn und streichelte seine Schultern weiter.
„Hoffentlich passiert ihr nichts und wir finden sie, bevor es zu spät ist!“ James drückte sein Gesicht in ihre roten Haare, roch den beruhigenden Geruch von Lilien.
„Es macht mich wahnsinnig, Pad so zu sehen! So kenne ich ihn gar nicht! Er ist so … verzweifelt? Das trifft es nicht mal! Er ist komplett anders!“ Lily seufzte tief und schloss die Augen. Ihre Angst um Maya lastete tief in ihrer Brust.
„Ich kann ihn aber auch verstehen!“
„Ich auch! Oh und wie, Lilyfee, und wie!“


Maya zitterte. Jeder Fluch könnte der letzte sein.
„Redeptio Totalem! Redeptio!“ Es war eine Art Folter daran zu denken, dass einer dieser Flüche vielleicht Fesseln fallen lassen könnte. Es war die reine Qual sich vorzustellen, wie es wäre, wenn es wirklich passieren könnte.
„Unleasation! Redeptio! Unleasation totalem!“ Was würde passieren, wenn sie wirklich aufstehen würde, um die Welt zu säubern von Muggeln und Muggelstämmige. Sie wollte keinen Gedanken daran verschwenden und musste es doch, die Fakten lagen direkt vor ihr und wenn sie nichts machen würde, würde es soweit kommen.
„Erumpere!! Erumpere! REDEPTIO!“ Ihre Mutter schien ebenso verzweifelt, als die Flüche auf Maya niederdonnerten, jedoch keinen Schmerz hinterließen. Sie gingen durch sie hindurch, schienen sich nicht mal richtig zu berühren. Es war wie ein Federhauch im Gegensatz zu den anderen Berührungen und den anderen Flüchen, die sie hier schon zu spüren bekommen hatte. Doch keiner der Flüche bewirkte etwas, Maya fühlte sich wie immer. Dennoch erfüllte sie es mit Genugtun, zu sehen, dass ihre Mutter verzweifelte. Also konnte sie sich einen weiteren Kommentar nicht verkneifen.
„Wird dein Herr auch stolz auf dich sein, wenn er erfährt, dass du unfähig bist, den Fluch zu entfernen?“ Ein weiterer Fluch traf sie, doch sie fühlte sofort dass es eine andere Art von Fluch war. Schwarzmagisch, wie er nun mal war, ging er ihr direkt unter die Haut, in die Venen, in den Kopf, ans Herz… ließ nur Schutt und Asche und ein Pochen, ein Schmerz und ein Schrei von ihr, den sie nicht realisierte. Ihre Mutter schien zu toben.
„Du hast KEINE AHNNUNG, Maya! Wir werden es schaffen, dich zur Vernunft zu bringen! Und ich kann dir eines Versprechen, du WIRST deine Meinung ändern, so wahr ich hier stehe! Du bist das, was mich zu Ruhm bringen wird! Du wirst großes Vollbringen, unter meinem Kommando! Er wird auf mich angewiesen sein, wird mich brauen um dich zu steuern. Und du, wirst jammern und meinen Befehl Folge leisten, das verspreche ich dir! Du WIRST MEIN SEIN!“ So wütend hatte sie ihre Mutter noch nie erlebt.
„Bringt sie mir aus den Augen! Und … macht mit ihr, was ihr wollt, bringt sie nur zur Vernunft!“ Eine plötzliche Hand erschien an ihrem Oberarm und zog sie hoch.
„Ja, Mutter!“ Dylan verneigte sich leicht vor der vor Wut rot angelaufenen Celina, die die Zähne fletschte, gefährlich hinter Maya hinter hersah.
„Und ja, mein Kind, das wird dein größter Albtraum!“

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Kommis? Soll ich sie sterben lassen?


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