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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Skepsis

von Darkside

Hallo Leute :)

@Mrs.Black: Jaaa, also, es geht weiter! Und zwar mit großen Schritten :) ich hoffe, du magst das Chap und schreibst einen neuen Kommi :):)

@zaubergirl: Danke, für den Kommi :) ich weiß, es hört sich an wie eine Ausrede, aba wenn ich die Kommis in Word schreibe, haben sie Absätze! Ich vergesse nur immer, dass sich das bei X-perts alles ein bisschen verschiebt, sorry :) aba ich werde versuchen, mehr drauf zu achten :):)

@Krone: Ich liebe Kritik^^ :P und ich muss mich rausreden, eigentlich mache Ich abschnitte, nur x-perts setzt die beim Reinstellen nicht sofort^^ :P xD das tut mir leid! Und ich weiß, das is eine faule Ausrede! Naja... die Drohungen werden noch wichtig, ja^^ :) :) also, ich hoffe, du magst auch das neue Chap :)

@Darksidefan: Liebling, ich bin froh, dass du wieder da bist! Und danke, dass du aufgeholt hast :) und natürlich bin ich dankbar für die Blumen, dass es dir gefallen hat^^ ja, es wird spannend :) und dank dir, ist meien Kreativpause vorbei :) ild ...

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Mit einem Finger zeichnete Maya die Linien nach. Sorgfältig, zärtlich. Fühlte die angenehme Wärme, ihre Finger fuhren weiter über diese so glatte Haut. Sirius seufzte leise, auch er war schon lange wach. Maya zeichnete weiter an den Muskeln entlang und genoss es, zu spüren, wie sie sich bewegten, wenn Sirius atmete. Er atmete so ruhig, so langsam, fast, als würde er schlafen. Doch sie wusste, er schlief nicht mehr. Sie schliefen selten aus, ganz selten. Doch nun konnten sie es, und sie waren beide wach. Wochenende. Wie hatte sich dieser Begriff an seinem eigentlichen Sinn verloren? Nun wurde er anders definiert. Früher in Hogwarts war das diese Zeit, wo man nach Hogsmead gegangen ist, wo man so lange im Bett bleiben konnte, wie man wollte oder wo man sich mit Freunden treffen konnte, in der man mal eben Hagrid besuchen gegangen ist. Und nun hatte sich alles geändert. Die Wochen waren stressiger als früher, und obwohl sie mehr denn je die Wochenenden brauchte, die sie kannte, so konnten diese nicht existieren. Das Wochenende, was nun existierte, war Arbeiten, Trainieren, Lernen und wenige Stunden mehr im Bett bleiben. Selten gab es Wochenenden, die vollkommen frei waren. Gestern, nach dem anstrengenden Training hatten die Freunde beschlossen, sich heute Nachmittag in der Rumtreiberhochburg zu treffen, sonst aber nichts mehr zu machen. Mayas Fingern fuhren erneut über die Muskeln an seinem Bauch. Wie selten hatten sie freie Momente? Viel zu selten, für ihren Geschmack. Es war viel zu selten, viel zu viel passierte.
„Über was denkst du nach?“ hörte sie Sirius verschlafene Stimme, ehe sie seine Hand spürte, der ihr die Haare aus dem Gesicht strich. Sie drehte sich ihm zu, sodass sie ihm ins Gesicht sehen konnte. Seine sturmgrauen Augen lagen auf ihren, musterten sie und Maya konnte nicht anders als lächeln.
„An alles und doch nichts!“ antwortete sie und Sirius stöhnte, schloss die Augen und legte eine Hand hinter seinen Kopf.
„Das war schon zu viel für heute!“ murmelte er dann, während Maya lächelte und ihren Kopf in seine Halsbeuge grub. Sie zog seinen herben Duft ein, der sie so betörte, für wenige Sekunden. Seine Hand, die sich plötzlich auf ihrem Rücken befand, strich sanft über die Schulterblätter und Maya merkte selber, wie verspannt sie war.
„Irgendwie haben wir uns das alles anders vorgestellt, oder?“ fragte er dann und Maya seufzte.
„Naja… haben wir?“ Sie spürte, wie Sirius nickte.
„Ich mein, dagegen war Hogwarts ja ein Zuckerschlecken!“ Maya nickte.
„Hogwarts…!“ seufzte sie leise und drehte ihren Kopf, sodass sie die Wand ansehen konnte.
„Das waren noch Zeiten, hm?“ hörte und spürte sie Sirius lachen, worauf sie schmunzelte.
„Machst du dich über mich lustig?“ Sie sah ihn an und er schüttelte nur grinsend den Kopf. Sie lehnte ihren Kopf wieder auf seine Brust und sah die Wand wieder an. Ihre Gedanken schweiften zurück nach Hogwarts. An die Zeit, in der sie mit Sirius gespielt hatte, mit ihm nicht zusammen war. An die Zeit, in der sie einfach nur zusammen am See gesessen hatten. An ihre stundenlangen Unterhaltungen am Kamin. Sie sah das Bild von Professor McGonnagall, während sie redete und redete und James einschlief. Sie erinnerte sich an das Qwididschfeld, der vor allem für Sirius und James ein Zuhause wie kein anderes gewesen war. Sie erinnerte sich, wie zauberhaft Lily, Maria und Isabella zum Abschlussball ausgesehen hatten. Sie wusste noch, wie verzweifelt Remus mit Peter geübt hatte, nur dass auch dieser die Prüfungen durchstehen konnte. Sie erinnerte sich an das Lachen, es schallte durch ihre Ohren, wenn sie alle zusammen im Gemeinschaftsraum gewesen waren. Oder an ihre Nächte in der Vollmondphase, wenn sie alleine im Schlafsaal der Jungs auf sie gewartet hatte. Oder an die Stunden im Raum der Wünsche – alleine mit Sirius. Bei diesem Gedanken huschte ihr ein Schauer über den Rücken. Auch an das Essen erinnerte sie sich und das Ausschlafen jedes Wochenende. An die Freistunden und an die Hausaufgaben. An Kissenschlachten, Frutrationssessen, Nachsitzen. An die Schneeballschlachten. An ihr letztes und somit auch an ihr letztes Jahr in Hogwarts.
„Aber ja, das waren noch Zeiten!“ Sie spürte Sirius Lippen an ihrem Scheitel.


„Schaut mal, wen wir auf dem Weg aufgegabelt haben!“ James und Lily zogen einen grinsenden Peter durch die Haustür, die Sirius für sie aufhielt. Peter hatte sich verändert. Sehr viel verändert. Seine sonst so gelbe Haut wirkte eiskalt und beinahe weiß, seine Augen huschten aufmerksam durch den Raum, nicht so scheu und treu doof wie früher. Seine Bewegungen wirkten beinahe selbstsicher, so wie er sich in der Umgebung der Rumtreiber nie gezeigt hatte. Dann, zu aller Überraschung, zeigte er sogar ein breites Grinsen.
„Ja, ich war zufällig unterwegs, als Lily und James auf mich stießen! Und weil ich nichts zu tun habe, tja… dachten sie, sie entführen mich auf offener Straße!“ er lachte und auch Lily kicherte, nur die Rumtreiber sahen sich misstrauisch an, ehe sie aber nur mit den Schultern zuckten.
„Kommt rein, Alice und Frank sind schon da, fehlen nur noch Remus und Maria, aber die beiden wollten mit Marias Familie noch einen Ausflug machen, sie haben von Anfang an gesagt, dass es später wird!“ James zog Lily mit sich ins Wohnzimmer, wo Frank und Alice, die beiden Neulinge in der Gruppe, ruhig und scheinbar geduldig wartend auf der Couch saßen. Doch als Alice Lily erblickte … oder war es so, dass Lily Alice erblickte… rannten die beiden aufeinander zu und fielen sich in die Arme und lachten. Maya grinste und Sirius konnte sich so was wie: „Gut, dass wir keinen Wohnzimmertisch haben!“ nicht verkneifen, was nur für James und Peters und Mayas Ohren bestimmt war.
„Wollt ihre was trinken?“ alle nickten mit dem Kopf und Sirius ließ mit einem Wink seines Zauberstabes die Butterbierflaschen erscheinen ließ. Als alle saßen, und es einen Moment ruhig war, klopfte es erneut an der Tür. Maya stand auf und ließ Remus und Maria rein. Beide lächelten, händchenhaltend.
„Das ging schneller, als wir hofften! Mom und Dad hatten es auch irgendwie eilig, da gab es irgendein Treffen vom hohen Rat der ältesten Schwarzmagischen Familien oder so … naja auf jeden Fall waren sie fast froh, als wir gegangen sind! Ganz zu schweigen denn von uns!“ Remus grinste über den Redeschwall seiner Freundin.
„Sind wir die letzten?“ fragte er, und Maya nickte.
„Lily und James haben Peter noch mitgebracht!“
„Peter?“ Remus Augen sahen aufmerksam in Mayas Gesicht und sie erzitterte, als sie diese Augen sah, die sich so intensiv auf ihre legten. Sie schienen etwas in ihrer Seele zu suchen, und Maya konnte ihre Augen kaum von seinen lassen, er starrte sie richtig regelrecht an.
„Ja, Peter!“ Sirius stand in der Tür zum Wohnzimmer und grinste und Maya konnte sich von Remus Augen lösen. Sie lächelte kurz scheu und folgte den anderen beiden dann ins Wohnzimmer, wo auch Peter von Remus freundlich begrüßt wurde.
„Was machst du hier, Peter?“ Peter lächelte, so souverän. Zu souverän? Unecht? Maya beobachtete die kleine Ratte sehr genau, wusste nicht, mit seiner Änderung umzugehen.
„Naja… Lily und James haben mich sozusagen eingeladen!“ Sirius grinste.
„Und …das hier ist die Rumtreiberhochburg, hier gehören die Rumtreiber nun mal hin!“ Er schlug Peter auf die Schulter.
„Genau!“ stimmte auch James ihm bei und Alice kicherte. Sie saß neben Frank auf der Couch, der einen Arm um sie gelegt hatte, aber auch beobachtete Peter scheinbar. Seine Augen lagen auf dem kleineren Jungen, der sonst doch immer nur dann gesprochen hatte, wenn man ihn direkt angesprochen hatte und dann so leise, dass man schon in dem jungen Alter ein Hörgerät brauchte, um ihn überhaupt wahrnehmen zu können. Überhaupt, fiel Peter nie auf. Falsch, korrigierte sich Maya bei diesem Gedanken, er war nie aufgefallen. Jetzt war es anders.
„Und Peter, erzähl, wie ist es im Laden?“ Peter grinste, seine Rattenähnlichen Zähne schienen ein bisschen gelb im dumpfen Licht des Wohnzimmers.
„Nun, ich bin nicht mehr im Laden!“ Nun sahen ihn alle total verwirrt an.
„Es war schon nett und so, aber auf Dauer war es nichts für mich! Zu wenig, würde ich sagen! Ich fange ab Montag in der großen Zaubertränkeabteilung an… ihr wisst schon, die außerhalb von London, da wo jeder große Zaubertrankmeister seine Zutaten holt! Naja.. sie brauchten einen jungen Mann, der weniger pingelig ist und als ich mich vorgestellt habe, haben Sie mir sofort gesagt, sie nehmen mich!“ Er redete wie ein Wasserfall, einen Moment war es still im Zimmer, ehe Lily sich einschaltete.
„Aber… bist du nicht… also, ich meine, brauchen sie nicht jemanden, der gut in Zaubertränke ist?“ Peter lachte und grinste Lily dann an.
„Klar, aber sie meinen, es sei noch kein Meister vom Himmel gefallen und sie sehen bei mir ein wenig Hoffnung!“ Sirius, der ihn mit offenen Mund anstarrte, hustete plötzlich heftig und Maya verdrehte nur die Augen.
„Ein bisschen auffälliger, Sirius?“ fragte sie genervt und sehr leise in seine Richtung und Sirius beruhigte sich langsam wieder.
„Aber… ist der Inhaber … also, ist das nicht ein bisschen gefährlich, Peter?“ nun legte Peter schweigend den Kopf schief, sah Maria an, die nach Luft rang.
„Also … ich dachte, dass die Inhaber … schwarzmagisch sind!“ Nun sahen alle Peter wieder an, der Maria einen Moment skeptisch und überrascht, ja beinahe ängstlich ansah, wobei Maya die Alarmglocken klingelten, doch dann wurde sein Gesichtsausdruck beinahe ausdruckslos.
„Naja, ich habe noch nicht so weit hineingeschaut! Und … selbst wenn, auf mich wird das keine Auswirkung haben! Klar, dann ist es Gefahr, aber … das macht mir nichts! Außerdem habe ich gehört, dass manche schwarzmagische Familien auch schwarze Schafe haben, die sich nicht den Todessern anschließen. Die Todesser können kommen, wenn sie wollen, mich bekommen sie nicht kleiner, als ich ohnehin schon bin!“ kicherte Peter gen Ende und Sirius warf die Arme in die Luft, ein deutliches Grinsen im Gesicht.
„Das sind wahre Rumtreiber!“ Alice und Lily lachten leise, wobei James nur grinste. Frank sah Peter immer noch skeptisch an, doch als sich sein Blick von dem mit Maya kreuzte, war sein Blick milde und beinahe freundlich gestimmt.
„Jetzt soll es nicht nur um mich gehen, erzählt, wie läuft eure Ausbildung? Ich habe gehört, Taylor nimmt euch ganz schön hart dran!“ er grinste, seine Zähne kamen wieder hervor. Maya lehnte sich an Sirius, um ihn aufzuhalten, doch es war schon zu spät.
„Naja klar, es ist total hart! Aber du kennst uns Peter, wir kämpfen und schaffen doch eh immer alles! Und eigentlich ist Taylor ziemlich stolz auf uns, er will es nur nicht sagen!“ James grinste.
„Richtig, weil wir so gut sind, dass wir diesen Voldemort von seinem Thron stoßen!“
„Genau! Und wir trainieren ziemlich hart, muss ich schon sagen!“
„Auf jeden Fall! Aber es hilft! Ich finde, wir sind schon wesentlich besser geworden!“ Peter grinste, als die beiden wieder so abwechselnd redeten.
„Trainiert ihr sonst noch, nebenbei, oder? Ich meine… reicht das, was man in der Ausbildung lernt? Geht es euch nicht zu langsam?“ Frank und Maya tauschten einen raschen Blick, als Peter bohrte.
„Peter, wir sind Götter!“ kicherte James.
„Natürlich ist nicht alles so einfach und wir müssen auch viel Freizeit aufbringen…!“
„Moment, welche Freizeit?“ unterbrach ihn Alice kichernd.
„Hey, Küken, du bist erst ein Tag dabei, beschwere dich bloß nicht!“ warf ihr James lachend entgegen und auch Alice stimmte mit ihrem Glockenhellen Lachen in sein Lachen ein. Lily lächelte selig und kuschelte sich enger an James, der einen Arm um sie legte.
„Naja … und wir bekommen ein bisschen Sondertraining von den Chefs!“ grinste James, nun sahen ihn alle an, nicht nur Peter starrte neugierig, auch Frank und Alice.
„James!“ mahnte nun auch Lily, die plötzlich erkannt hatte, dass ihr Freund drauf und dran war, sein Versprechen des Schweigens zu brechen.
„Kommt schon! Wir kennen Peter seit der ersten Zugfahrt nach Hogwarts! Er ist ein Rumtreiber! Und Frank und Alice schweigen!“ Die beiden nickten sofort, auch Peter wurde immer neugieriger, er lehnte sich von seinem Sessel näher an das Geschehen heran. Maya, die sich neben Sirius auf die Couch gesetzt hatte, sah James warnend an.
„Also es gibt da…!“
„James, vielleicht sollten wir das erst mit Dumbledore und Taylor absprechen!“ mahnte nun auch Maya, doch auch Sirius schien dies ziemlich egal.
„Warum? Vertraust du den dreien nicht?“ Nun schwieg Maya und sah auf den Boden. Einen Moment herrschte Schweigen. Keiner sprach.
„Also … wir trainieren in einem Sondertraining, um für den Kampf gegen diesen … Voldemort und seine treuen Todesser ausgebildet zu werden!“ sprach James und Maya schloss die Augen. Wusste denn keiner hier, was los war?
„Ihr alle?“ nun nickte James.
„Cool, wer trainiert euch?“ Maya grummelte in sich hinein, sie fühlte sich schlecht, dass James darüber sprach. Doch nun antwortete Sirius.
„Hauptsächlich Moody, Mom und Dad! Dumbledore lässt sich ab und zu mal blicken!“
„Dumbledore persönlich?“ fragte Peter weiter, seine Augen waren vor Ehrfurcht wieder weit aufgerissen und sie schimmerten vor Neugierde.
„Jap! Cool, oder?“ Lily biss sich auf die Lippe.
„Ich freue mich ja so auf den Urlaub, wenn diese Themen total egal sind!“ murmelte sie, und ließ sich gegen James sinken. Maya erkannte, dass sie geschickt versuchte, das Thema in eine andere Richtung zu lenkten, doch Peter schien nicht locker lassen zu wollen.
„Wann macht ihr das denn?“ Sirius grinste.
„In unsere Freizeit, die dadurch keine mehr ist! Und da wir kaum Freizeit haben… am Wochenende!“ plapperte er und Mayas und Lilys Blicke kreuzten sich.
„Hey Leute, wir haben Freizeit! Müssen wir dann von sowas reden?“ versuchte es auch Maya und dieses Mal schien ihre Idee angekommen zu sein, denn ein kurzes Schweigen umhüllte den Raum, betreten sahen einige nach unten auf den Fußboden.



„Schön, dass Peter da war!“ Sirius und James begannen die Flaschen wegzuräumen, während Maya und Lily sich um die Gläser kümmerten.
„Ja, allerdings! Er hat sich ganz schön geändert, findest du nicht auch?“ James bückte sich nach einer Butterbierflasche, die auf dem Boden stand.
„Allerdings! Ich meine … wo ist unser stiller, scheuer Fleck am Rockzipfel?“ grinste Sirius, worauf ihn beide Mädchen empört ansahen.
„Das war ein Scherz!“ beruhigte er sie sofort wieder, worauf Maya und Lily den Kopf nur schüttelten und sich in Richtung Küche begaben.
„Er wirkte ziemlich … verändert, da hast du Recht, Pad!“ Sirius nickte nur. Lily und Maya stellten die Gläser in der Küche ab.
„Irgendwas ist faul an der Sache, glaube ich!“ murmelte Maya und Lily sah sie ein wenig verständlich an.
„Ja, er ist… anders!“
„Anders? Lily, er ist komplett anders! Er … er spricht, lacht! Ich habe ihn noch nie zuvor mehr als vier Wörter in Kombination ohne Stottern erlebt! Ich meine … schau ihn dir an! Er hat den Job geschmissen, arbeitet nun in einer Zaubertrankabteilung, wo der Chef ein schwarzmagischer Dunkler Zauberer ist und Peter scheint richtig stolz drauf zu sein! Ich sage dir, da ist was schrecklich faul!“ Lily schüttelte den Kopf.
„Ich würde das jetzt nicht so eng sehen! Immerhin … ist das dort schon ziemlich interessant!“ lächelte sie und Maya zog eine ihrer Augenbrauen nach oben. Lily lächelte über diese Siriusähnliche Miene nur.
„Interessant? Lily, für jemand wie dich, der Ahnung vom Fach hat und der hochintelligent ist, aber nicht wie Peter, dessen Gehirn einem Strohballen gleicht!“
„Maya!“ empörte sich sofort Lily.
„Peter hat es auch durch die Prüfungen geschafft! Gänzlich dumm ist er nicht!“ Maya murmelte nur etwas und folgte Lily dann zurück ins Wohnzimmer.
„Ich frage Albus sofort gleich morgen! Er ist morgen Früh mal wieder unser spezieller Gast, da bietet sich eine gute Gelegenheit!“ James und Sirius hatten es wohl aufgegeben aufzuräumen, sie lümmelten auf der Couch rum und plauderten locker. In Maya entlockte sich ein bekanntes Gefühl, dass sie im Allgemeinen mit unglaublicher Neugierde beschrieben hätte.
„Was willst du Dumbledore fragen?“ fragte auch Lily und ließ die Flaschen mit einem Wink ihres Zauberstabes endgültig verschwinden. James lächelte seine Freundin an.
„Ob wir Peter und Alice und Frank in den Orden aufnehmen können! Sie wären sicherlich genauso gut wie wir!“ Maya sah ihn entgeistert an. Peter in den Orden?
„Ich finde, das ist keine gute Idee!“ murmelte sie und nun sahen sie alle an.
„Was?“ fragte Sirius und seine grauen, dunklen Augen bohrten sich in ihre blauen, sie sah ein wenig das Unverständnis und ein bisschen Ärger in seinen Augen, doch sie ließ sich einfach nur in den großen Ohrensessel fallen.
„Ich mein … er taucht plötzlich auf, total verändert … und stellt uns so viele Fragen… ich meine…!“ Sirius unterbrach sie barsch.
„Er ist unser Freund! Er war es seit der ersten Klasse in Hogwarts! Er ist nur neugierig, weil wir ihn so wenig sehen! Das ist doch total verständlich!“ Maya seufzte. Nun war Sirius wütend.
„Pad hat Recht, Maya! Du würdest auch solche Fragen stellen…!“ mischte sich auch James ein, auch in seinem Gesicht konnte man das Unverständnis sehen. Er legte einen Arm um Lily und sah sie abwartend an. Mayas Blick huschte zu Sirius, der seine schwarzen Haare aus seinem Gesicht strich und legte seine Arme auf die Couchlehne. Auch er sah abwartend aus.
„Aber er hat so gezielte Fragen gestellt… ich meine ja nur…!“ murmelte Maya, nun kleinlaut, sie wusste, dass es nicht klug war, einen Rumtreiber zu verdächtigen, wenn andere Rumtreiber in der Nähe waren. Und prompt kam auch die erwartete Reaktion.
„Du denkst, Peter ist ein Spion? Wurmschwanz würde so etwas nicht tun, und ich finde es ziemlich unfair von dir, dass du ihn verdächtigst! Er ist einer unserer besten Freunde! Er ist ein Rumtreiber! Du hast ihn doch gehört, die Todesser können ihm gar nichts!“ Maya schnappte nach Luft, als Sirius seiner Wut freien Lauf ließ.
„Ich meine ja auch nur … macht doch, was ihr wollt!“ murmelte sie und sah auf den Fußboden vor ihr, unfähig noch etwas zu sagen. Schweigen herrschte im Wohnzimmer.
„Er ist ein Rumtreiber, Maya! Er würde … uns niemals hintergehen, da bin ich mir auch ganz sicher!“ James sprach ruhig und er lächelte ein wenig, Sirius Gesichtsausdruck war dennoch beinahe wütend. Maya nickte nur und zuckte mit den Schultern.
„Wenn ihr das sagt, wird das wohl auch so sein!“ Lily lächelte und beugte sich vor.
„Jungs können nur keine Kritik vertragen, lass sie einfach, Maya!“ zwinkerte sie ihr zu, drehte sich zu James um und strich ihm über die Brust, worauf James seine Augen kaum von ihr lassen konnte. Maya hätte beinahe gekichert, doch ein Blick auf Sirius, der noch immer mürrisch auf den Fußboden sah, ließ ihr das Kichern im Hals ersticken.
„Wir sollten los, James!“ James starrte in Lilys Augen.
„Ja, sollten wir!“ murmelte er und Maya grinste und als Lily und James sich recht schnell erhoben, folgte sie ihnen bis zur Tür.
„Schönen Abend noch, wir sehen uns morgen dann auf Arbeit, James!“ murmelte sie und Lily umarmte Maya nochmal lange.
„Lass Sirius ruhig bocken!“ grinste sie dann und James küsste sie auf die Wange und dann apparierten sie nach Godrics Hollow. Maya blieb eine Minute im Flur stehen, ehe sie vorsichtig zurück ins Wohnzimmer ging, wo Sirius dasaß und seine Ellenbogen auf seine Knie aufgestützt hatte. Seine Hände verschränkte er und sah noch immer nicht ruhig aus. Maya beschloss, ihm aus dem Weg zu gehen, bis er sich beruhigt hatte. Sie nahm sich ein Buch und verkrümelte sich in dem alten Zimmer ihres Vaters, ließ sich auf dem Sessel nieder. Sie ignorierte seine Schritte, die von unten kamen, saß auf dem Sessel, mit dem Buch auf dem Schoß und starrte aus dem Fenster, wo es stockdunkel war. Sie sah Eulen vorbeifliegen, spürte die Magie dieses Hauses, als eine der besagten Eulen am Fenster tickten. Maya öffnete das Fenster, zögerlich und nahm der schwarzen Nachteule den zusammengefalteten Zettel ab.

Wir haben dich noch nicht aufgegeben – und werden es auch nie tun, mein Goldkind! Du wirst deinen Weg schon noch zurück finden, das verspreche ich dir!

Maya seufzte. Ein unangenehmes Gefühl machte sich in ihren Zellen breit. Sie fühlte, wie sie zitterte. Ein wenig Angst machten diese Sprüche ihr schon, jeden Tag aufs Neue. Doch sie würde und konnte nicht klein bei geben. Nicht jetzt.
„Maya?“ Sirius Stimme kam von der Tür, beruhigter und Maya begann den Zettel in die Hosentasche zu stopfen.
„Ja?“
„Was hast du da?“
„Nichts!“
„Nichts? Vertraust du mir nicht?“
„Doch, Sirius! Es ist nichts!“
„Was ist nur mit dir los?“
„Mit mir? Was soll denn bitte mit mir los sein?“
„Du verheimlichst mir etwas, und ich finde raus was es ist! Ich will dich doch nur schützen!“ Maya drehte sich um und sah ihm ins Gesicht, dass so ruhig aussah. Seine grauen Augen starrten sie an.
„Beschützten…!“ murmelte Maya.


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KOMMIS?


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