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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Lilys Tag

von Darkside

Buenos dias, mis amigos!

@Krönchen: danke für den Kommi :) ich freue mich, dass du wieder kommis machst, das macht mich ziemlich glücklich, muss ich scho sagen! Nun ... da ist ein neues Chap und es ist mal wieder etwas ruhigeres, finde ich! Aber ich warte ja drauf, was du dazu sagst! :) lg :) :)

@zaubergirl: Danke für den kommi und für den Tipp! Ich werde ihn einbauen, denke ich, weil diese Idee echt sehr gut war :) und nun hab ich ein Neues Chap reingestellt und ichh offe, du magst es auch und schreibst einen Kommi! Außerdem: Es ist nicht so wild, wenn deine Kommis mal nicht so lang sind :) ich mag auch die kurzen, weil im Gegensatz zu vielen anderen schreibst du wenigstens Kommis :):) danke ♥

@SaM: und ob du mir eine Freude gemacht hast, mein herzchen!^^ :P ich danke dir für den Kommi :) und ich bin ja echt froh, dass es dir gefallen hat! :):) und demzufolge hoffe ich natürlich auch, dass dir mein neues Chap gefällt und du wieder einen Kommi machst :) ♥

**************************************************************

„Bitte, James! Bitte, bitte! Nur dieses Wochenende!“
„Aber Lily, wir haben Wochenende! Und ausnahmsweise auch mal kein Ordenstraining! Wir sollten unsere Kräfte sparen und nicht durch die Winkelgasse schlendert und einkaufen! Das ist auch viel zu gefährlich!“
„Aber James! Bitte! Die Winkelgasse ist doch im Moment so gut gesichert wie noch nie zuvor! Und wenn etwas passiert, apparieren wir sofort zurück! Und außerdem … ich will da nichts einkaufen, ich will Alice und Frank treffen! Bitte!“ Ein Grummeln durchzog den Raum. „Bitte!“
„Weißt du, es ist viel zu gefährlich… außerdem haben wir frei! Wir haben beide frei und anstatt die Zeit zusammen zu nutzen…!“
„Du kannst doch mitkommen! Das sollst du doch sogar auch! Von mir aus nehmen wir Maya und Sirius noch mit! Und Maria und Remus! Und machen uns einen schönen Nachmittag! Komm schon, James! Sind doch nur ein paar Stunden! Der ganze Abend bin ich dann nur für dich da!“
„Lily…!“ doch erneut unterbrach sie ihn.
„Und dann wirklich nur für dich!“ Er hörte dieses Signal aus ihrer Stimme, überlegte, ob es vielleicht eine Überredungskunst war. Dann gab er jedoch bei.
„Von mir aus! Aber wir gehen nicht ohne Pad und Moony und die Mädchen! Je mehr, desto sicherer!“ Lily fiel ihm um den Hals.
„Danke, James! Danke, danke!“ Sie küsste ihn sanft auf die Wange.
„Aber lass es nicht Mom und Dad hören, sie sind irgendwie und seltsamerweise immer noch sehr sauer auf uns!“ Lily nickte und umarmte ihn nochmal.
„Das wird super! Das wird mein Tag!!“
„Ich kenne Alice gar nicht so richtig!“ Sirius und Maya warteten auf Maria und Remus und Lily und James im Tropfenden Kessel. Sirius zuckte mit den Schultern und lehnte sich an die Wand.
„Ist, glaube ich, auch nicht weiter schlimm! Alice ist eine … sehr lebensfrohe Person und Frank ist einfach ihr Gegenstück! Die beiden harmonieren! Und das echt schon eine ganze Weile!“ Maya sah ihn an und grinste ihn schließlich an.
„So wie wir?“ Sirius schüttelte den Kopf, dann schmunzelte er aber.
„Die beiden schon seit fast drei Jahren oder so! Aber da kommen wir auch noch hin!“ grinste er, worauf Maya sich wieder der Tür zu drehte, grinsend, um Lilys und James Erscheinen zu bemerken.
„Lily!“ Maya umarmte ihre rothaarige Freundin und James und Sirius verdrehten die Augen.
„Sie haben sich ja auch gestern das letzte Mal gesehen!“ James schlug in Sirius Faust ein, worauf Maya ihren Freund anfunkelte.
„Okay, dann bekommst du auch keinen guten Morgen Kuss mehr, geschweige denn welche zwischendrin! Dann musst du für Wochen weggehen dafür!“ James grinste und auch Sirius schmunzelte und nahm Maya bei der Hand.
„So lange schaffst du es gar nicht, ohne mich!“ Lily lachte und umarmte Sirius, worauf auch dieser die Arme um sie schlang.
„Sie haben sich ja auch gestern das letzte Mal gesehen!“ äffte Lily ihren Freund nach, worauf dieser ihr eine Kusshand zuwarf und sie zum schmunzeln brachte.
„Hallo Leute!“ Remus und Maria standen neben ihn, Maria hatte ihre braunen Haare zu einem langen Zopf zusammengebunden. Die Jungs folgten den Mädchen, die sich auf den Weg in die Winkelgasse machten.
„Wir treffen Alice und Frank beim Eis laden! Ich mein, um die Jahreszeit ist das vielleicht etwas seltsam … aber wir haben einen netten Platz gefunden!“ Lily lief voraus, sie war sichtlich aufgeregt. Hinter sich hörte Maya die Jungs über etwas reden, Sirius etwas sagen und James lachen. Dann waren sie schon beim Eis laden. Vor dem Geschäft stand Alice, in einem dunklen Mantel mit einem bunten Schal und einer roten Hose, ihre Haare standen ihr Wild vom Kopf ab und fielen dann in sanften Locken über ihre Schulter.
„Liiiiiily!“ Alice stürmte auf Lily zu, riss dabei Frank mit sich und stürzte beinahe in einen älteren Mann hinein. In letzter Minute fing Lily ihre Freundin auf, die über ein Tischbein gestolpert war. Der Mann ging kopfschüttelnd weiter und Lily schloss Alice in die Arme.
„Alice, du brauchst noch immer einen Waffenschein für deine Füße!“ Frank folgte seiner Freundin sicherer und lachte dann.
„Nicht nur für ihre Füße, Lily!“ er zwinkerte Alice zu, worauf diese die Augen verdrehte und dann Maria umarmte und auch kurzerhand die Jungs und Maya.
„Es ist so schön, euch wiederzusehen! Erzählt, wie geht’s euch? Was macht ihr? Was macht eure Ausbildung?“ Alice zog Lily mit sich in die Eisdiele, Frank hielt seine Freundin an der Hand fest und führte sie beinahe vorsichtig hinein. Alice verdrehte die Augen und drehte sich zu Lily, die hinter ihr lief.
„Er denkt echt, ich bin zu blöd für alles!“ sie drehte sich um und lief gegen einen Tisch und warf dabei das Zucker runter, welches James in letzter Minute noch auffangen konnte. Maya konnte sich ein Kichern nicht verkneifen, doch auch Maria lachte leise.
„Warum steht der Tisch hier auch einfach so rum?“ raunzte Alice den Tisch zusammen und Frank grinste und führte Alice an einen großen Tisch.
„Ist dir das nicht manchmal peinlich, Frank?“ grinste Sirius und ließ sich neben Maya nieder. Frank schüttelte den Kopf.
„Es wäre sicherlich stinklangweilig, wenn sie nicht jedes Mal irgendwas mitnehmen würde! Tischkanten, Türrahmen, Stufen, irgendwelche Kleiderständer… aber sie kommt damit sehr gut klar! Und manchmal kann sie sich auch ganz normal bewegen, auch wenn man es ihr fast nicht zutraut!“ grinste er dann, worauf auch Remus ihn freundlich anlächelte.
„Doch, wir kennen Alice doch!“ schmunzelte dann auch Maria, worauf die Blonde den Kopf drehte.
„Ihr lästert über mich?!“ es klang weder überrascht, noch anklagend, eher belustigt.
„Wir schwärmen, meine Süße!“ grinste Frank, worauf Alice ihm mit den Fingern in die Seite stach.
„Schwärmen … sicher, mein Schatz!“ dann grinsten die beiden sich zu und in diesem Moment verstand Maya, was Sirius mit „harmonieren“ und „Gegenstück“ gemeint hatte. Sie schienen einander besser zu kennen, als Sirius und James sich kannten, sie schienen einander nur anschauen zu müssen, um herauszufinden, wie es dem anderen ging. Maya lächelte Sirius an.
„Und Lily, wie läuft deine Ausbildung? Wie gefällt es dir denn da?“ Lily strich sich ihre roten Haare hinter die Ohren und lächelte Alice an, ihre Augen begannen sofort zu strahlen.
„Es ist wunderbar, Alice! Wirklich, alle sind sehr freundlich zu mir und ich mag meine Arbeit richtig! Heiler war eine sehr gute Entscheidung! Die Patienten … die sind auch alle sehr nett zu mir, zumindest du meisten! Es ist Wahnsinn! Und ich hab so viel Neues gelernt in dieser kurzen Zeit! Die Heiler loben mich auch stetig, sagen, ich habe eine Begabung und dass ich im Mungos richtig angekommen bin und da hin gehöre! Es ist so aufregend!“ Alice lachte über Lily, die aus dem Schwärmen gar nicht mehr rauskam.
„Und bei dir, Alice?“ Alice seufzte tief und auch Frank sah auf die Tischplatte.
„Also, bei uns lief es nicht so gut! Wir … wir sind im Moment ohne eine Ausbildung!“ Alice schluckte und sah zu Frank, der immer noch auf den Tisch starrte.
„Wieso?“ Alice schluckte und strich sich ihre blonden Locken aus dem Gesicht.
„Frank und ich … haben beide bei meinen Eltern gearbeitet, du weißt schon, diese private Detektivarchiv. Aber … meine Eltern sind vor wenigen Monaten von den Todessern aufgespürt worden, weil sie irgendeinen Todesser entlarvt hatten. Seitdem … also … sie sind an jenem Tag gestorben! Und Frank und ich sind nun ohne Arbeit!“ Alice seufzte und Lily sah ihre Freundin absolut entsetzt an. In Lilys Augen spiegelte sich Sorge, Mitgefühl und Trauer, die anderen hatten ebenfalls einen entsetzten Gesichtsausdruck aufgesetzt.
„Es tut mir leid, Alice!“ murmelte Maria und auch die anderen murmelten ihr Beileid. Alice hob die Hand und lächelte.
„Meine Eltern waren so stolz auf mich und Frank! Und sie wollten, dass wir den Todessern die Richtung weisen! Sie sind dafür gestorben! Und ich bin auch deswegen furchtbar stolz! Doch durch ihren Tod hat sich die Gelegenheit, sich gegen die Todesser zu stellen, verschlechtert!“ murmelte Alice und lächelte erneut in die Runde, allen wurde klar, wie stark dieses Mädchen war. Frank hielt ihre Hand und sah immer noch auf den Tisch, seine Stimmung schien bei diesem Thema noch weiter unten als Sirius, der nur wütend an die Wand sah. Beunruhigt über seinen Gesichtsausdruck strich Maya ihm über den Handrücken, doch er sah sie nicht an.
„Wo wohnst du nun, Alice?“ Alice seufzte und Frank hob das erste Mal den Blick.
„Bei mir! Wir haben uns eine Wohnung genommen, da meine Mutter uns nicht bei sich haben wollte! Sie sagte, es bringt Unglück, solche Dickköpfe und Kämpfer wie uns im Haus zu haben! Besonders nach dem Tod von meinem Vater!“ Nun schniefte Lily schon leise.
„Dein Vater auch?“ Frank nickte und seufzte dann und griff nach Lilys Hand. James beäugte die gesamte Situation äußerst kritisch.
„Viele Eltern sind betroffen, Lily! Aber sie haben alle nur unser bestes gewollt! Und Alice Eltern und mein Vater waren aktive Kämpfer! Es war ein Zeichen! Für mich, für uns! Wir werden nicht aufgeben und werden weiterhin, geleitet von der Liebe, kämpfen, solange, bis auch wir ein Zeichen setzten können gegen diese Menschen!“ Dann schwiegen alle wieder, bis sich Alice zu ihnen umdrehte. Ihre grünen Augen deuteten Hoffnung und Liebe an.
„Und was macht ihr so?“ Einen Moment herrschte Stille. Keiner wollte nach dieser beeindruckenden Rede von Frank etwas sagen. Deswegen schwiegen sie. Remus war schließlich der erste, der das Wort wieder ergriff.
„Ich bin in der Abteilung für magische Wesen im Ministerium!“ Alice lächelte fröhlich und sah ihn interessiert an.
„Und? Gefällt es dir? Wie ist das so?“ Remus stockte kurz.
„Also … es gefällt mir wirklich gut! Ich … bin … also man schreibt viele Artikel und so, und darin bin ich, nachdem was die anderen sagen, richtig gut! Und sonst … naja man untersucht halt die Sachverhalte, die mit magischen Wesen etwas zu tun haben!“ Frank grinste ihn an.
„Passt irgendwie zu dir, Remus!“ Dieser nickte dankbar. Alice wand sich Maria zu.
„Und du, Maria?“ Diese strich sich die Haarsträhnen hinter die Ohren.
„Ich bin auch im Mungo! Ich bin … sozusagen die Schwester! Die Ausbildung direkt heißt magische Behandlung! Ziemlich interessant, vor allem ist es genau das, was ich immer machen wollte, helfen, anderen einfach helfen können! Richtig toll!“ Alices Augen funkelten.
„Helfen, ja …!“ einen Moment herrschte Ruhe, dann sah sich Frank um.
„Wo habt ihr den Peter gelassen?“ Wieder herrschte Stille.
„Er … also … wir haben irgendwie nicht mehr so viel mit ihm zu tun!“ meinte James und Frank und Alice sahen fragend aus.
„Gibt es nur noch drei Rumtreiber?“ die anderen schüttelten die Köpfe.
„Er ist noch immer ein Freund von uns, aber … irgendwie, ich weiß nicht, ob es an seinem Verhalten oder an seiner Arbeit liegt, bekommen wir ihn sehr wenig zu Gesicht. Ich mein, wir arbeiten ja auch irgendwie alle im Ministerium und er nicht!“
„Was macht Peter denn?“
„Irgendwas mit Apotheke oder Laden oder so, hier in der Winkelgasse, oder?“ wand sich James an Sirius, der nur mit den Schultern zuckte. Alice schmunzelte.
„Und ihr seid euch sicher, dass wir von Peter reden, euer kleines Anhängsel?“ nun mussten auch die anderen lachen, Maya war jedoch nachdenklich. Peter machte ihr Sorgen, auch wenn sie ihn nie richtig gemocht hatte. Er war ihr immer unsympathisch und komisch vorgekommen, doch seitdem er nicht mehr da war, machte sie es etwas skeptisch. Aber wer wusste schon, was er machte. Alice zog die Beine an und schlug die Knie von unten gegen den Tisch, worauf der Zucker und die Tassen verräterisch klitterten und Frank die Glas Vase festhalten musste, damit diese nicht runterfiel. Alice lächelte entschuldigend.
Vier Stunden später schlenderte die Gruppe ein letztes Mal durch die Winkelgasse. Sie hatten sich wirklich sehr lange unterhalten, Sirius war schon richtig muffig und hatte definitiv keine Lust mehr, so sah er auch aus und Frank ging auch schon etwas unbeteiligter neben seiner Freundin her. Lily und auch Maria und Alice schienen noch total fit zu sein, sie redeten immer weiter. Sie waren schon Ewigkeiten in der Winkelgasse unterwegs. Und Alice hatte sich wirklich gut gehalten. Sie war über ein oder zwei Bordsteine gefallen, war ein paar Leuten in die Arme gefallen und hatte einen kleinen Jungen unabsichtlich in den Matsch geschmissen aber ansonsten war niemand zu Schaden gekommen. Lediglich James, Frank und Sirius waren inzwischen desinteressiert. James stöhnte schon ein bisschen genervt und Sirius zog Maya zur Seite.
„Können wir gehen?“ fragte er zum vierten Mal. Maya seufzte. Dann nickte sie.
„Leute, wir müssen uns ein bisschen beeilen! Wir gehen dann mal!“ Die anderen sahen sie überrascht an und Lily sah dann zu ihrem Freund, der seinem besten Freund sehnsüchtig ansah. Dann kicherte sie.
„Also … ich glaube, es reicht ja auch für heute!“ James Gesicht hellte sich auf.
„Dann … sehen wir uns bald wieder, richtig?“ Alice versuchte zu lächeln.
„Ja!“ Lily umarmte sie und drehte sich zu den anderen um.
„Sehen wir uns morgen?“ Sirius drehte sein Gesicht Maya zu und verzog das Gesicht. Sie hörte ihn sehr leise etwas von „freiem Sonntag“ murmeln. Dann grinste sie nur.
„Wir sehen uns Montag, Leute! Sirius und ich werden den gesamten morgigen Tag was im Haus machen, wenn Sirius dann irgendwann mal aus dem Bett kommt an einem freien Tag, und wir sehen uns dann Montag!“ Lily sah sie kurz enttäuscht an.
„Kommt ihr in der Mittagspause ins Kaffee gegenüber vom Mungo?“ schmollte sie und Sirius nickte und küsste sie schnell auf die Wange.
„Ja, wir sehen uns dann dort! Bis dann, Leute!“ Er zog Maya hinter sich her.
„Es war doch ganz nett!“ James ließ sich auf seinem Bett fallen und schob die Schuhe von den Füßen und legte sich dann auf den Rücken und streckte die Arme aus.
„Mhh!“ murmelte er nur und Lily kicherte. Sie strich ihre roten Haare nervös aus den Gesicht. Wenn sie ihn dort so liegen sah, sah er so verdammt gut aus. Eigentlich sah er immer so wahnsinnig gut aus. Doch in diesem Augenblick, wenn er mit geschlossenen Augen, beinahe müde auf dem Bett lag, wirkte er auf sie so ruhig und eben dies machte ihn so wunderschön. Langsam zog sie sich die Schuhe aus und kletterte dann neben ihn ins Bett.
„Aber, wie versprochen, bin ich jetzt nur für dich da!“ James murmelte erneut leise etwas und Lily legte den Kopf schief und legte ihre Hand vorsichtig auf seine männliche Brust. Er reagierte kaum, hob weder den Kopf, noch sah sie ein Lächeln.
„James?“ er schien nachdenklich oder müde, Lily wusste nicht genau, wie sie diesen verschlossenen Gesichtsausdruck deuten sollte. Einen Moment herrschte Schweigen zwischen ihnen. Dann öffnete er die Augen und stützte sich auf seine Arme, sein Gesichtsausdruck blieb dennoch sehr verschlossen und hart. Lily sah ihn einfach nur an.
„Die Welt ist ziemlich ungerecht und hart! Und ausgerechnet Alice und Frank! Ich mein … die beiden sind doch wirklich nett!“ Lily nickte und lehnte sich vorsichtig näher an ihn heran.
„Ich würde ihnen so gerne helfen!“ murmelte Lily und James seufzte und nahm ihr Gesicht in seine Hände.
„Lils, du kannst nicht jedem helfen!“ dann schwiegen beide wieder. Lilys Gedanken waren bei ihrer Freundin Alice. Dieses Mädchen, das sie seit ihrer ersten Zugfahrt nach Hogwarts kannte. Sie waren seitdem sehr gute Freunde gewesen, sie hatten immer über alles reden können. Alice war eine genauso gute Freundin wie Maria gewesen, auch wenn sie in einem anderen Haus gewesen war. Und Frank war einfach ihr Gegenstück. Die beiden waren für einander bestimmt, sie waren ein ungeschriebenes Gesetz. Beide waren freundlich, für alles offen und bemühten sich immer um jeden. Sie waren einfach Engel. Aber ausgerechnet sie traf das Schicksal so hart. Ausgerechnet den beiden lebensfrohsten Personen auf diesem Planeten. James seufzte leise. Er hatte nie viel mit den beiden zu tun gehabt, auch wenn Frank mit ihnen in Gryffindor war und er ab und zu mal mit Qwididsch gespielt hatte, er gehörte zum Freundeskreis aber nicht zu seinen engsten Freunden. Die Welt war ungerecht. Ohne Eltern, ohne Fürsorge, ohne Hilfe, ohne Beruf.
„Aber ich werde ihnen helfen!“ murmelte er dann und Lily sah ihn verwirrt an.
„Du wirst ihnen helfen?“ James nickte und grinste. Dann hob Lily eine Augenbraue.
„Ich kann nicht jedem helfen, aber du kannst das?“ grinsend lehnte sich James zurück. Seine braunen Augen funkelte, wie immer, wenn er sich eine Idee in den Kopf setzte. Früher hatte dieses Funkeln Lily in den Wahnsinn getrieben, es hatte immer bedeutet, dass der Rumtreiber wieder einen Streich spielte. Mit der Zeit hatte Lily jedoch gelernt, seine Augen und besonders dieses Funkeln ihnen zu lieben. In diesem Moment kam noch sein Grinsen dazu. Sein typisches Potter-Grinsen, wie Lily es nannte. Es war beinahe überheblich, dennoch liebeswert und sehr selbstsicher. Auch das hatte Lily lieben gelernt.
„Ich kann alles!“ murmelte er und Lily rutschte auf seinen Schoß und sah ihn von dort aufmerksam an, James sah Lily beinahe geschockt an. Normalerweise traute sie sich sowas nicht, normalerweise. Aber was war an Lily schon normal? Sie war einfach speziell und genau das liebte James so an ihr.
„So, und wie will Mister Perfekt das anstellen?“ Als Lily das sagte, musste er wieder grinsen. Mister Perfekt. Das wollte er für sie sein. Mit allem, was er hatte und ihr geben konnte. Einfach für immer. Vorsichtig kam er ihr mit dem Oberkörper entgegen.
„Lass dich überraschen, Schätzchen!“ Lily sah ihn ungläubig an.
„Und das soll ich dir abkaufen?“ James lachte und drückte ihr einen Kuss auf die Wange, dann auf die Nasenspitze und legte seine Hände vorsichtig an ihre Hüften.
„Solltest du!“ erneut schwiegen beide und James ließ sich wieder nach hinten fallen und fuhr mit seinen Händen an ihrer Hüfte entlang. Wieder herrschte Stille.
„Immerhin bin ich öfter sehr glaubenswürdig, findest du nicht!“ Sarkastisch nickte Lily mit dem Kopf und ihre roten Locken wirbelten um ihre Schultern. James sah sie total fasziniert an. Sie war so schön. Ihre grünen Augen sahen in seine und er dachte, er würde schweben.
„Du bist so schön!“ Lily grinste ihn an und zwinkerte mit einem Auge.
„Versuchst du dich rauszureden?“
„Wovor?“
„Was hast du nun vor?“ Lily rüttelte sanft an ihm, wobei sich ihr Körper unmerklich und sanft auf seinem bewegte. James hielt sie unbewusst stärker an der Hüfte fest, was Lily einen Moment verwundert schauen ließ, dann lächelte sie ihn jedoch an.
„Findest du raus, wenn es soweit ist!“ Lily sah ihn strafend an.
„James Taylor Potter, du weißt, ich bin nicht gut im Warten!“ James grinste und zwinkerte ihr zu.
„Ich weiß, du bist sehr neugierig!“ Lily sah ihn mit offenem Mund an und wollte sich sofort selber verteidigen.
„Nein ich meinte doch nur …!“
„Dass du alles immer wissen willst?“ provierte der grinsende James schon weiter. Lily streckte ihre Finger an ihm aus und stach ihm damit in die Seite. James blieb ruhig liegen und grinste weiter vor sich hin.
„Ich bin doch gar nicht so neugierig!“
„Nein!“ grinste James sarkastisch und erneut grub Lily ihre Finger in seine Seite. Dieses Mal war jedoch schmerzhafter für James und er wand sich unter ihr, stöhnte kurz schmerzvoll auf.
„Vorsichtig, Miss Heilerin! Ich bin ein Mensch und bin verdammt sensibel!“ Lily prustete laut auf und begann zu lachen, worauf James sich erhob und sie unter sich begrub.
„Na warte!“ er begann sie zu kitzeln und im Gegensatz zu James war Lily kitzelig. Sie begann unter ihm zu lachen und wand sich.
„James … nein … hör auf … das ist… Stopp!“ Doch James kannte kein Erbarmen.
„Vergiss es, Süße!“ sie währte sich, drückte ihm ihre Knie an die Brust, doch er schob sie link und rechts beiseite und kam somit direkt auf ihr zum liegen und kitzelte sie an der Taille. Lily, die im ersten Moment geschockt war, dass er auf ihr lag, wand sich unter ihm. James biss sich auf die Lippe. Dieses Gefühl war neu. Neu und dennoch so alt. James verspürte die Lust, die sich in seinen Zellen verbreitete und kitzelte sie dennoch weiter. Sie lachte.
„Nein! Bitte! Oh bei Merlin … James… halt … bitte, biiiiiitte … ich … James Potter … nein!“ sie versuchte sich zu befreien, doch sein Körper auf ihrem verhinderte es. Als er sie noch einmal kräftig kitzelte, entkam ihr plötzlich ein Stöhnen und sie wand sich weiter. Das Geräusch hallte in James wieder und er schloss schnell die Augen und versuchte sich auf irgendwas anderes zu konzentrieren. Sofort hörte er auf sie zu kitzeln und erhob sich von seiner Freundin, die noch immer nach Luft jappste. Einen Moment herrschte Stille zwischen ihnen. Lily versuchte ihre Atmung wieder zu kontrollieren und James starrte ins Nichts. Als Lily dann endlich wieder Luft hatte und ihn ansah, bemerkte sie seinen angespannten Gesichtsausdruck und musste lächeln. Sie waren lange zusammen. Schon fast ein Jahr. Und dennoch hatte James sie nie versucht zu überreden, mit ihm zu schlafen. Nie hatte er genörgelt. Lily war ihm immer in diesem Thema ausgewichen. Sie hatte Angst gehabt. Sie war unsicher. Sie wollte warten. Und nun lag sie unter ihm und verspürte etwas, was ihr sagte, dass er sie liebte und sie ihn liebte, sie ihn wollte und ihn brauchte.
„Du bist unfair!“ murmelte sie und richtete sich etwas auf. Nun sah James sie wieder an.
„Ach ja?“ Lily nickte bekräftigend.
„Du bist nicht kitzelig! Und ich kann mich doch nicht gegen dich währen!“ James grinste und sah sie von oben her an.
„Die Welt ist nicht immer fair und perfekt!“ grinste er dann und Lily sah ihn an.
„Ich bin froh, dass meine Welt perfekt ist!“ murmelte sie und James nickte dann, ein leichtes Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Lily hob ihre Hand und ließ sie über seine weiche Wange streichen und sah ihm in die Augen. James konnte sich nicht von diesen grünen Augen lösen, starrte sie an.
„Lily…!“ murmelte er und sie strich ihm mit der Hand in den Nacken und durch seine schwarzen Haare.
„Hm?“ murmelte sie leise, er beugte sich vor und atmete ihren Duft ein.
„Ich …“ er stotterte und Lily lächelte ihn an.
„Hm?“ Er roch ihren Duft, diesen sanften Duft nach Liebe und Sonne, nach Frühling und nach Leben. Diesen Duft, den er immer einatmen wollte.
„Du…!“ Lily beobachtete ihn amüsiert.
„Hm?“ ihre sanfte weiche Haut. Ihr süßen Sommersprossen, die in dieser Jahreszeit abnahmen und James sich darüber animalisch aufregen konnte.
„Kannst du auch was anderes sagen als hm?“ stichelte er und Lily lachte und strich ihm über die Schulter und an seiner Brust entlang. Sofort hielt er die Luft an und beobachtete sie.
„Kannst du ganze Sätze sprechen?“
„Hm!“

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Kommis?!?!
D-.


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