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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Mit der Zeit

von Darkside

Hallo Leute

@Malika: Danke fĂĽr die beiden Kommis^^ :P sehr lieb von dir! obwohl du sehnlichst das neue "pitel" ersehnt hast, habe ich mir etwas zeit gelassen! Ich hoffe, du entschuldigst diese Tatsache und wirfst dich voll ins Geschehen :) viel SpaĂź und ich warte sehnlichst auch einen Kommi von dir :)

@zaubergirl: Gerne, ich nehm die Ratschläge ja gerne an! Ich versuchs irgendwo unter zu bringen :) danke für den lieben Kommi und ich hoffe, du hast viel Spaß beim Lesen :) und machst natürlich wieder einen Kommi! :)

@darksidefan: Okay ... strange?^^ :P uhu, ein fremdwort^^ :P na hoffentlich magst du das neue Chap und freust sich ĂĽber den Lesestoff! :)

******************************************************************„Uff!“ Maya schloss die Haustür auf.
„Hallo Süße!“ sie hörte Sirius Stimme durch den Flur aus dem Salon hallen. Maya lehnte sich kurz an die Tür.
„Hey!“ murmelte sie und legte ihre Sporttasche ab.
„Wie war es?“
„Doofe Frage, nächste Frage?“ Sirius lachte und auch ein anderes Lachen, eindeutig von Remus und Maria einzustufen folgte. Sofort hellte sich Mayas Gesicht auf.
„Mariaaaa!“ rief sie und stürmte in das Zimmer. Sofort war ihre Müdigkeit verschwunden. Es war sehr schwer für sie, ihre beiden beste Freundinnen Lily und Maria so selten zu sehen und nun, nach 5 Wochen Ausbildung hatte sie sie wahre Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Die Arbeit war so verzehrend, dass man unter der Woche zu nichts anderem kam und am Wochenende war sie meistens im Bett versackt, wo sie ihren Muskelkater vom Dienstsport auskurieren versuchte. Manchmal besuchten sie am Wochenende auch Sam, doch wenn sie da Taylor sahen, der sie aufgrund ihrer komischen verklemmten Bewegungen ausgelacht hatten, waren sie ebenso schnell wieder gegangen, wie sie gekommen waren.
„Wir dachte, wir bräuchte dringend mal wieder etwas Besuch! Und die beiden hatten heute frei!“ grinste Sirius, als Maya Maria in die Arme schloss und dann die ganze Prozedur auch mit Remus vollzog.
„Wie, ihr hattet frei?“ Remus grinste.
„Naja, unsere Arbeitgeber haben uns aufgrund eines … unbekannten Feiertages einen Tag frei gegeben! Und wir haben ihn gut genutzt!“ er begann verträumt zu grinsen und hielt die Hand seiner Freundin.
„Super! Und ich …!“
„Ich wollte den beiden unser Arbeitsgebiet zeigen! Ich hätte sie mit zum Sportplatz nehmen sollen!“ Feixte Sirius, während Maya sich stöhnend vor Schmerzen neben ihm niederließ.
„Taylor hat wieder die Fluch-Ausdauer-Strategie angewendet und …“
„Geh duschen!“ murmelte Sirius leise und sie nickte dankbar.
„Die Fluch-Ausdauer-Strategie?“ hörte Maya Maria noch fragen, ehe sie die Treppe hochstieg, um zu duschen.
„Die ist hinterhältig! Nach dem üblichen Dauerlauf, der nach Lust und Laune der Trainer dauert, feuern sie Flüche auf dich und du musst ihnen ausweichen. Und für jeden Fluch, der dich trifft, musst du irgendwas machen! Manchmal sind es Liegestütze, aber die sind ja noch Kinderspiel! Taylors Methoden sind Rundenlauf! Aber Moody ist dann eher so … Sprinten und so! Ganz hässlich! Und Maya hatte heute Abend glaube ich bei Moody!“ Maria lächelte.
„Ihr kommt hier ganz gut klar?“ fragte sie und deutete so mit ihren Händen um sich.
„Ja, es geht schon! Wir sehen uns ja relativ wenig! Und durch die unterschiedlichen Stunden versuchen wir jede freie Minute irgendwie zu nutzen, aber das funktioniert nicht immer so wunderbar!“ Remus nickte nur und lächelte Sirius dann zu.
„Ihr habt auch bald… so …!“ Sirius sah ihn skeptisch an.
„So?“ fragte er nach und Remus wurde leicht rötlich um die Nase.
„Einjähriges!“ Sirius sah Remus geschockt an. Ihn schockte weniger die Tatsache, dass Remus das wusste, vielmehr, dass er sich eingestehen musste, dass er daran noch gar nicht gedacht hatte. Bald war er ein Jahr mit seiner Freundin zusammen.
„Oh man … ich mein, dass sind noch vier Wochen oder so, oder?“ fragte Maria und strahlte über das ganze Gesicht. Sirius schluckte. Vier Wochen.
„Du hast dich durch sie sehr geändert, Padfood!“ Moony benutze seinen Spitznamen und Sirius plötzliche Panik verebbte langsam.
„Ja ..!“ krächzte seine Stimme. Wie recht Moony doch hatte. Er und Maya – ein Leben lang, das war seine Einstellung. Er wollte sie nie mehr verlieren. Früher war das etwas anders gewesen, da waren die Mädchen nur Zeitvertreib, Langeweile oder Nutzen für seine eigene Befriedigung und auch Bestätigung. Und nun … es war anders.
„Ein Jahr!“ murmelte er dann und sah dann zu Remus.
„Das bedeutet, dass ihr beide …!“ Remus und Maria grinsten.
„Naja, noch nicht ganz! Aber auch bald!“ nickte Maria und strich sanft über Remus Schulter und lehnte sich an ihn.
„Oh man!“ murmelte Sirius und lehnte sich zurück. Mit einem Mal überschwemmten ihn die Erinnerungen vom letzten Jahr … das gesamte letzte Jahr mit Maya … das letzte Jahr in Hogwarts.
„Ging ganz schön schnell, diese Zeit, hm?“
„Sirius! Los, lass uns aufstehen!“ Der Körper direkt neben ihr bewegte sich kaum merklich.
„Nicht gut!“ gab er als Antwort und bewegte sich nicht mehr. Seufzend schob Maya Sirius Bein von ihren und wollte aufstehen, als plötzlich eine Hand zwischen den vielen Kissen hervorschnellte und sie am Oberarm packte und zurück ins Bett zog.
„Wir haben Sam versprochen, heute vorbei zu schauen! Komm schon, Sirius!“
„Aber…!“
„Kein Aber!“
„Oh man! Wie lange waren wir hier nicht mehr?“ Sirius war im Wohnzimmer der Potters gelandet und sah sich nachdenklich um. Maya, die direkt hinter ihm durch den Kamin kam, seufzte amüsiert.
„Bestimmt schon eine ganze Woche, mein Schatz!“ grinste sie und strich Sirius über den Rücken, um die Rußspuren zu beseitigen. Sirius murmelte nur etwas, als schon die Tür zum Wohnzimmer geöffnet wurde, und Maya im nächsten Moment, da sie dieser Tür am nächsten war, die Sicht auf anderes durch schöne lange rote Haare versperrt wurde.
„Maya!“ Lily drückte Maya eng an sich. So lange hatten sich die beiden nicht mehr gesehen, dass Maya hätte schwören können, sie wüsste nicht mehr, welchen Duft Lilys Haare hatten. Doch genau in diesem Moment, als diese zierliche Hexe ihre Arme um ihren Körper schlag und Maya sie fest umarmte, erkannte sie ihn sofort wieder, als wäre er nie weggewesen, dieser Duft nach Wildblumen und Sommer.
„Oh Merlin! Ich habe dich so vermisst!“ Lily wollte sie scheinbar gar nicht mehr loslassen.
„Lils, ich will euch ja nicht stören, aber ich glaube, ich brauche meine Freundin noch! Wenn du sie erdrückst, habe ich nicht mehr viel von ihr, fürchte ich!“ rettete Sirius Maya aus dieser engen und innigen Umarmung. Maya schnappte kurz nach Luft, als Lily sie losließ, lächelte dann aber ein strahlendes Lächel.
„Ich habe dich auch vermisst, Black! Irgendwie hast du mir gefehlt!“ scherzte Lily und Sirius küsste sie kurz auf die Wange.
„Kann ich mir vorstellen! Wenn man nur Prongs um sich herum hat, will man auch mal einen richtigen Mann sehen!“
„Von wem reden wir?“ ein grinsender James betrat das Zimmer und Maya schlang ihre Arme um seinen Hals und umarmte ihn, worauf James lachte.
„Von mir, Prongs!“ Auch Sirius umarmte seinen besten Freund, obwohl er ihn gestern bei der Arbeit zuletzt gesehen hatte.
„Kommt in die Küche, Mom wartet schon auf euch!“ Lily nickte und ließ die beiden Jungs vorgehen und Maya zog sie noch ein Stück zurück.
„Wohnst du inzwischen schon hier?“ fragte sie grinsend, worauf Lily sanft lächelte und dann den Kopf schüttelte.
„Ich bin auch nur am Wochenende hier! Sonst sehen James und ich uns echt selten!“ murmelte Lily und Maya nickte verstehend mit dem Kopf.
„Maya, Engel!“ Sam schloss sie so fest in die Arme, dass Maya erneut das Gefühl hatte, zu ersticken. Doch Sam ließ schneller los als Lily und grinste Maya an.
„Wie geht es dir? Was macht die Ausbildung? Ihr meldet euch gar nicht mehr bei uns! Ich wusste, es liegt an Taylor und an eurer Stellung zu ihm, aber es tut ganz schön weh…!“
„Es liegt nicht an Taylor!“ unterbrachen Sirius und Maya die Mutter ihres Freundes gleichzeitig.
„Ach nein?“ eine Stimme an der Tür ließ sie herum schnellen. Taylor kam grinsend auf sie zu und legte Sirius und Maya eine Hand auf die Schulter, worauf beide schon leise vor Schmerz stöhnten.
„Herzlich willkommen, meine Kinder!“ grinste er und ließ sich auf einem Stuhl nieder. Sam schüttelte kurz grinsend den Kopf.
„Taylor sagt, ihr schlagt euch tapfer! Ich kann das leider nicht so gut beurteilen, ich sehe James nur weniger tapfer, wenn er sich mit letzter Kraft die Stufen hochzieht…!“
„Mom!“ etwas peinlich berührt drehte James den Kopf.
„Naja, was ist schon dabei! Taylor sah damals noch viel schlimmer aus als ihr! Wie oft hast du es die Treppe gar nicht erst hochgeschafft?“ sie knuffte ihrem Mann in die Wange, worauf dieser, wie sein Sohn wenige Sekunden vor ihm, ebenfalls das Gesicht verzog.
„Samantha!“ mahnte er dann und Sam straffte die Schultern.
„Oft hat er die Schuhe ausgezogen und hat im Flur auf dem Boden geschlafen, aber psssst, das wisst ihr nicht von mir!“ Taylor lachte und schlug ihr sanft auf den Hintern.
„Unverbesserlich, Potter, Sie sind einfach nur unverbesserlich!“ Sam zwinkerte den Kindern zu, die zu sich nun ebenfalls am Tisch niederließen und immer noch die Spur eines grinsen auf dem Gesicht hatten.
„Wie sieht es mit dem Haus aus?“ Sam und Taylor waren in den letzten Wochen kurz auf Stichvisite gewesen und hatten sich die Rumtreiberhochburg genauer angesehen. Sam hatte an einigem wegen der Sicherheit ihrer beiden „Kinder“ zu meckern gehabt.
„Gut, wirklich gut! Und ja, wir haben das Geländer repariert!“ grinste Sirius.
„Und die Küchenzeile unter der Schubla…!“
„Die ist auch wieder wie neu!“ grinste Maya und Taylor nickte und legte kurz einen Arm um die Hüfte seiner Frau, ehe er die Zeitung, die auf dem Tisch lag, aufschlug.
„Schon was neues von deiner Mutter gehört, Maya?“ fragte er und Maya schüttelte kurz den Kopf, trank einen Schluck von dem Kakao, den Sam ihr hingestellt hatte.
„Ich glaube, gerade die Tatsache, dass ich nichts von ihr höre, macht mich skeptisch! Irgendwie habe ich seit Wochen gar nichts, aber wirklich absolut nichts von ihr gehört! Irgendwie … ach keine Ahnung!“ Maya nahm noch einen Schluck und zog die Beine an den Körper und lächelte den anderen zu.
„Wie geht’s Remus?“ fragte Sam, worauf Sirius und James beide seufzten.
„Soweit ganz gut! Er … ist halt nur … ziemlich fertig, aber ist ja auch klar, morgen Nacht haben wir Vollmond!“ Lily, die inzwischen auch informiert war, zuckte jedoch immer noch stark zusammen und sah beinahe ängstlich zu ihrem Freund, der jedoch sehr ernst aussah.
„Das steht dir nicht, Prongs! Ernst gucken macht Falten!“ meinte Sirius.
„Damit kennst du dich ja aus, nicht wahr, Blacky?!“ Beleidigt sah Sirius Sam an, worauf selbst James ein Grinsen auf das Gesicht gezaubert werden konnte.
„Ich zweifle dran, Sam! Ich habe Sirius nie länger als eine Minute ernst gesehen!“ Sirius grinste sofort wieder und nahm Maya an der Hand.
„Doch!“ murmelte er dann nur, doch das Grinsen war immer noch nicht aus seinem Gesicht zu wischen.
„Nichts! Die Zeitungen schreiben nichts!“ Taylor schien aus einer Art Trance oder Zwischenwelt aufzuwachen und warf die Zeitungen auf den Tisch. Lily sah ihn unsicher an, worauf James sie anlächelte und nur ein wenig mit dem Kopf wackelte.

***Sichtwechsel: Lily***
Was er genau damit meinte, da war sie sich nicht so sicher. Maya, die immer noch Hand in Hand mit Sirius am Tisch saß und deren blaue Augen ebenfalls auf dem ältesten Mann im Raum lagen, schien die selbe Frage auf den Nägeln zu brennen.
„Was ist los, Taylor?“ Sie ging lockerer mit ihm um. Klar, er war auch nicht unbedingt der zukünftige Schwiegervater. Von den eigenen Gedanken ertappt, an eine Hochzeit mit James zu denken, schreckte sie kurz zurück.
„Die Zeitungen schreiben nichts! Nichts von den Unfällen, die jede Nacht aufs neue passieren. Nichts, von den Verletzten oder Ermordeten! Nichts, von all den Entführten, deren Zahl um Merlins Willen so hoch war wie noch nie zuvor! Nichts … gar nichts! Ich weiß nicht, was sie damit bezwecken wollen, indem sie alles todschweigen!“ Fauchte der erfahrene Auror und Lily spürte ihr Herz gegen ihre Brust schlagen, als er ruckartig aufstand und das Zimmer mit lauten Schritten verließ. Mrs Potter, deren braunen Augen besorgt hinter ihrem Mann her funkelten, schien sich schnell wieder zu fassen.
„Es ist nicht so leicht für ihn! Ich glaube, so wenig hat er noch nie geschlafen wie im Moment! Und dann noch ihr Balgen, die er mit sich rumzuschleppen hat!“ grinste sie und strich James kurz über die Wange, der seinem Vater nachdenklich hinterher sah. Lily nahm vorsichtig James Hand, sah in seine wunderschönen braunen Augen und sank kurz in diese ein, spürte seine Unruhe, spürte aber auch seine Liebe. Vorsichtig küsste Lily ihn auf die Wange, worauf James ihr dankbar zulächelte.
***Sichtwechsel: Sirius***
Taylor verdeutlichte immer wieder, wie ernst die Lage war, wie eng diese Zeit doch war und wie gut die Einstellung gegen diese Todesser war, die sich vermehrten wie Kellerasseln. Irgendwie war da schon was dran, was Taylor sagte.
„Sirius, mein Lieber, schau nicht so verträumt!“ grinste Sam und Sirius schrak aus seinen Gedanken hoch, doch Maya hatte schon gesehen, dass er nicht geträumt hatte, sondern in einem Paralleluniversum geschwebt hatte, indem mehr Probleme und Sorgen existiert hatten, als Sterne. Er lächelte seine Freundin an. Es war doch irgendwie richtig und gut, sie zu haben! Nicht nur ein bisschen. Er konnte sich ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen – ohne Sonnenstrahlen, ohne Duft, ohne Leben, oder Liebe! Das war nicht mehr vorstellbar für ihn.
„Süßer?“ ihre Stimme riss sie wieder aus den Gedanken und sie sah ihn beinahe besorgt aus. Auch Lily und James sahen ihn nun an, doch er zog Maya kurzerhand zu sich und küsste sie auf die Wange.
„Ich liebe dich!“ Einen Moment herrschte Stille im Raum. Dann begann Lily plötzlich zu strahlen.
„Hab ich euch schon erzählt, dass James nun meine Eltern kennt?“ James wurde leicht rot um die Nase und sah auf den Fußboden, während Sirius grinste und Maya total begeistert war.
„Nein, hast du nicht!“
„Aber was nicht ist, kann ja noch werden!“ wand Sirius ein und James warf ihm einen bitterbösen Blick zu.
***Sichtwechsel: Remus Zimmer***
„Remus?“ Keine Antwort.
„Remus?“ Immer noch keinerlei Reaktion von ihm.
„Hey!“ er schlief unbeirrbar weiter. Maria stupste ihn erneut an. Doch er reagierte immer noch nicht, doch nach dem vierten sanften Stupser in die Seite drehte er sich auf den Rücken.
„Liebling, wir wollten aufstehen!“ Ein lautes Knurren war seine Antwort. Kurz schrak Maria zurück, doch sie hatte sich inzwischen an seine Ruppige Art vor Vollmond gewöhnt, er war unruhig und hatte den Wolf in sich, der sich immer bemerkbarer machte, kaum noch unter Kontrolle.
„Wir wollten aufstehen, damit wir es noch pünktlich schaffen, mit deinen Eltern zu frühstücken!“ Ein leises Seufzten war zu hören, ehe Remus angespanntes Gesicht zwischen den Kissen auftauchte und er ohne ein einziges Wort aus dem Bett stieg.
***Sichtwechsel: Lily***

„Es war wirklich toll, nicht wahr, James?“ James nickte nur mit dem Kopf, schien nicht sprechen zu wollen.
„Mochten sie dich nicht, Jamesie?“ James kam gar nicht dran, Sirius eine doofe Antwort entgegen zu schleudern, denn Lily war voll in ihrem Element.
„Oh doch, sie mochten ihn sehr, glaube ich!“ James nickte wieder nur.
„Erzähl doch mal, Lils!“ grinste Maya, wurde, wie Sirius zuvor mit einem tödlichen Blick von James bestraft und lehnte sich dann grinsend zurück, als Lily tief Luft holte.

***Flashback***
„Lily, ich weiß nicht, ob das eine so gute Idee ist!“ Lily strich sich über die Haare und zog sich ihre Strickjacke an, die auf einem Stuhl in James Zimmer lag.
„Ach James, stell dich nicht so an! Man könnte fast meinen, du wärst nervös!“ James strich sich ein weiteres Mal das Hemd gerade und die andere Hand wanderte automatisch in seine Haare, machten sie noch wirrer als sie ohnehin schon waren.
„Ich bin nicht nervös!“ James schien eher mit sich selber zu reden, als mit seiner Freundin, die ihn frech angrinste.
„Ich kenne deine Eltern ja auch! Also stell dich nicht so an! Ein Abendessen, ein gemütliches Zusammensitzen und dann können wir uns auf mein Zimmer verkrümeln!“ James grinste plötzlich und strich seiner Freundin eine Strähne aus dem Gesicht.
„Alleine in deinem Zimmer?“ fragte er und strich ihr über die Schultern, über die Arme hinab, um seine Hände auf ihre Taille zu legen und sie näher an sich zu ziehen, doch Lily wand sich aus seiner Berührung.
„Vielleicht, wenn du artig bist!“ Antwortete sie knapp und James sah den rötlichen Schimmer aus ihren Wangen und konnte nur den Kopf schütteln. Diese rothaarige Hexe würde noch dafür sorgen, dass er total verrückt werden würde.
„James, komm endlich!“ Mahnte Lily ihren Freund. Sieben Minuten später standen sie vor der Haustür Lilys Eltern. Lily kramte in ihrer kleinen Tasche nach dem Schlüssel und James spürte mit einem Mal mehr und mehr die Unsicherheit.
„Wo hab ich ihn denn nur hingetan? Er war doch in der Tasche!“ murmelte Lily, während James von einem Fuß auf den anderen trat.
„Ahh, hier ist er!“ Lily zog ein silbernes Schlüsselband aus der Tasche und steckte ihn ins Schloss. Schon standen die beiden im Flur, der überseht von vielen Fotos war. Oftmals waren es Bilder von Lily und ihrer Schwester, aber auch mit ihren Eltern und anderen Menschen, die James nicht kannte.
„Lily-Schatz, bist du das?“ kam eine Frauenstimme aus einem Eck des Hauses und Lily grinste nur vor sich hin.
„Diese Frage kommt jedes Mal!“ zwinkerte sie James zu, der sich an einem Lächeln versuchte, was Lily zum Lachen brachte.
„Ja, Mom! Wir sind es!“ Auf einmal hörte man hektische Stühle schieben.
„Ach ja, du wolltest ja Johan mitbringen, oder hieß er so?“ James sah sie kurz skeptisch an, ehe eine Frau im Türrahmen auftauchte, was James stocken ließ. Diese Frau sah so aus, wie Lily. Nur eine Generation älter.
„James, James hieß er!“ antwortete Lily und Mrs Evans starrte den Jungen vor sich an. James versuchte sich erneut an einem Lächeln, was jedoch etwas überzeugender rüberkam.
„Hallo, Mrs Evans! Ich bin James Potter! Nett, Sie kennen zu lernen!“ vorsichtig schüttelte er die Hand, doch Mrs Evans starrte ihn noch immer etwas hysterisch an, worauf James Lily unsicher ansah. Diese verdrehte nur die Augen.
„Mom?“ diese schüttelte kurz den Kopf.
„Wie aus dem Bilderbuch! Lily, … er sieht wirklich aus, wie aus dem Bilderbuch!“ James sah seine Freundin kurz verwirrt an.
„Damit will sie sagen, dass du sehr gut aussiehst, mein Schatz!“ Mrs Evans nickte sofort wild mit dem Kopf.
„Sehr gut ist noch beinahe untertrieben, mein Kind! Mich freut es auch sehr, dich kennen zu lernen, James! Ich … du hast nicht übertrieben, Lily! Ein sehr ansehnlicher, gut aussehender junger Mann!“ Lily lachte und James versuchte immer noch sein Lächeln gerade zu halten.
„Finger weg, Mom! Nur gucken, nicht anfassen! Meins!“ Mrs Evans grinste.
„Das würde mir dein Vater nie verzeihen!“ James lächelte erneut, doch Mrs Evans schien erkannt zu haben, dass sie den armen Jungen quälte.
„Kommt doch rein! Oder wollt ihr erst hoch in dein Zimmer, Lily? Das Essen ist in 20 Minuten fertig!“
„Ja, wir gehen hoch, Mom!“ Lily zog James hinter sich her. Dieser folgte ihr die Treppen hoch, in ihr gemütliches Zimmer. Hier herrschte vor allem Chaos! Besonders schlimm sah es auf ihrem Schreibtisch aus. Überall lagen Pergamentfetzen übereinander, Federn, Hefter und Bücher. James schüttelte amüsiert den Kopf und sah sich ihr Zimmer an. In einem schönen sanften Grün gehalten, genauso hatte er sich das Zimmer vorgestellt. Gemütlich eingeräumt, mit einem kleinen Bett hinten in der Ecke. James drehte sich auf der Achse, nur um hinter sich ein riesiges Bücherregal zu sehen, was bis zum Bersten voll war. Die Anzahl an Büchern übertraf das, was er in seinem Leben schon alles gelesen hatte, bei weiten.
„Etwas klein, aber es reicht für mich!“ bemerkte Lily und lächelte ihren Freund an.
„So habe ich mir dein Zimmer vorgestellt!“ James grinste amüsiert und Lily hob eine ihrer schön geschwungenen Augenbrauen.
„Wieso?“ fragte sie dann und James deutete um sich.
„Chaotisch, aber dennoch liebevoll eingerichtet! Genauso bist du! Chaotisch und sehr liebesvoll!“
„Willst du damit auf irgendeine Wiese sagen, dass ich durcheinander scheine?“ James legte den Kopf in den Nacken und lachte.
„Aber Lily! Du und durch einander! Das passt doch gar nicht! Außerdem sollst du nicht immer alles auf deine eigene Weise interpretieren!“ Lily nickte nur skeptisch und zog ihre Zauberstab, worauf sich die Pergament rollen auf ihrem Schreibtisch zusammenrollen und in einer Schublade verschwanden.
„Als ob dein Zimmer in irgendeiner Art und Weise sauberer wäre!“ James lachte und schüttelte den Kopf.
„Das vielleicht nicht! Aber bei mir hat auch immer Padfood gewohnt!“
„Aber das tut er jetzt nicht mehr und es ist immer noch so ein Chaos!“
„Tu nicht so, als würde es dich stören, Evans!“ grinste James und Lily lehnte sich an ihn und umarmte seine Mitte.
„Und wenn es so wäre, Potter?“
„Dann würde ich augenblicklich einen Zauber sprechen, der mein Chaos beseitigt!“
„Als wüsstest du einen Haushaltszauber!“ James grummelte kurz und starrte auf einen Fleck auf dem Fußboden.
„Eiskalt erwischt, würde ich da mal sagen, mein Schatz!“
„Aber sicherlich kennt meine Mutter einen! Und dann … bätsch!“ trickste er sie aus und verfiel zurück ins Kleinkindalter, Lily konnte nur amüsiert den Kopf schütteln.
„Du bist ein Spinner!“ warf sie ihm an den Kopf, worauf er schmollend seine Unterlippe vorschob. Dann betrachtete er grinsend ihre Sammlung an Kuscheltieren auf ihrem Bett.
„Na, Miss Evans, werden wir denn nie erwachsen?“ fragte er, worauf nun Lily schmollte.
„Lass mich und meine Kuschelcrew in Frieden!“ James lachte und legte nun auch beide Arme um sie.
„Ich würde mich selber nie angehen!“
„Du bist nicht meine Kuschelcrew! Du bist nicht Mehrzahl!“ James lachte.
„Merlin Sei Dank!“ Er strich sich erneut durch die Haare. Einen kurzen Moment herrschte Stille, dann seufzte Lily leise.
„Alle Frauen stehen auf dich! Selbst meine Mom!“ am Ende kicherte sie leise und James schloss grinsend die Augen, worauf Lily skeptisch zu ihm aufsah.
„Ich mein … jeder! Und du bleibst trotzdem bei mir!“ Nun sah James sie beinahe ruckartig an. Seine braunen Augen bohrten sich in ihre grünen, die so voller Sorge und beinahe Angst waren. Dann holte er tief Luft.
„Weil ich endlich gewonnen habe! Weil ich alles hab, was ich immer wollte! Seit ich fünfzehn bin, wollte ich nichts mehr als das hier, dich einfach nur in den Armen zu halten und für dich da zu sein! Die ganzen anderen … die sind nicht du!“ lächelte er dann, weil sie ihn vorsichtig anlächelte. Sie liebte ihn.
„Warum denkst du sowas, Lily? Ich … ich bin dort angekommen, wo ich hinwollte … gebe ich dir nicht das Gefühl, die Richtige zu sein? Ich …!“ Lily stoppte ihn, indem sie ihn auf die Wange küsste.
„Doch! Doch, ich fühle mich von dir auf Armen getragen! Nur … !“ sie verstummte und senkte kurz den Blick.
„Irgendeine Barriere gibt es noch zwischen uns!“ vollendete James ihren Satz. Lily nickte, ohne ihn anzusehen.
„Aber sie ist minimal, James!“ James schnaufte kurz und hob dann ihr Kinn. Er sah in ihre grünen Augen, in denen die Zweifel ihre Kreise schwammen. Dann küsste er sanft ihre Stirn.
„Nur du!“
„LILY KOMMT IHR RUNTER? ESSEN IST FERTIG!“

Der Abend wurde immer lockerer. Nach einem gemĂĽtlichen Essen saĂźen die Evans mit Lily und James im Wohnzimmer. James fĂĽhlte sich noch ein wenig unwohl, Lily fiel dies auf, da er sich nicht mal traute, ihr Hand zu nehmen. Auch bemerkte Lily den Blick ihres Vaters, fast lauernd, doch immer wenn sich ihre Blicke kreuzten, war der Blick locker und heiter.
„Und ihre Eltern sind auch … Polizisten?“ James und Lily bemühten sich, mit Muggel begriffen umzugehen, damit sich die beiden älteren Herrschaften nicht total verwirrt waren.
„Ja, Sir! Ich glaube, die beiden waren meine Inspiration!“ Lily lächelte ihn an.
„Sie sind wundervoll, James Eltern! Wirklich! Auch wenn sie wenig Zeit haben!“ Mrs. Evans nickte, sah James kurz mitleidig an.
„Das hat mich nie gestört, wenn ich ehrlich bin! Meine Eltern haben das schon immer getan, sie waren oft genug für mich da und in Hogwarts war ich es ja, der nicht da war! Und nun sehe ich beide öfter auf Arbeit und dann auch zuhause! Es ist gut so, wie es ist!“ Lily lachte.
„James Vater bildet ihn aus!“ Nun meldete sich auch Mr. Evans zu Wort.
„Ist dies nicht eigentlich ein sehr gefährlicher Beruf zu ihrer Zeit, James?“ James nickte mit dem Kopf.
„Schon!“
„Und Sie wollten ihn trotzdem ergreifen! Es ist sicherlich schwer, neben diesem Beruf eine Familie zu haben!“ James zuckte unter dem bohrenden Blick von Lilys Vater kurz zusammen, ehe er sich mit einer Hand durch die Haare strich.
„Nun, Sir, wenn man diese Welt verändern will, den Guten helfen will, dann muss man manchmal auch Dinge tun, die gefährlich sind! Ich bin der Meinung, es wird sich lohnen, zu kämpfen, für alles, was Recht ist! Und meine Eltern hatten auch eine Familie nebenbei!“ Lily strich ihm über den Handrücken, als er beinahe schüchtern die Antwort gab.
„Lily hat uns viel von dir erzählt, James! Geschwärmt, Tag und Nacht!“ James grinste die Mutter seiner Freundin, die ihn im Gegensatz zu deren Ehemann duzte, verschmitzt an.
„Von Schwärmereien von Lily können meine Eltern auch ein Lied singen!“ Lily sah ihn überrascht an.
„James! Das ist ein Muggelsprichwort!“ James lachte vergnügt.
„Also Lily… ich bin ja nicht von dieser Welt! Und außerdem, irgendwo muss eine Muggelstämmige Freundin ja große Vorteile haben!“ Mehrfaches Lachen drang aus dem Wohnzimmer der Evans.

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Hey Leute, wer bock und lw hat und Interesse an den Weasleyzwillingen ... schaut mal unter:
Born Again - die Wiedergeburt eines Kämpfers! von Darkside^^ :P ich würde mich auch dort über Kommisss sseeeeeeeehr freuen :)
DANKE


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