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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Voran

von Darkside

Hey Leute
verspätet, aber da :) das neue Chap! :)

@Malika: ich freue mich über das Lob! :) obwohl man da schon gar nicht mehr von Einzahl reden kann! :) ich kann nur danke sagen, bei den tollen Kommis die du machst und hoffe, ich gebe dir etwas von dem wieder, was du mir gibst :) und weißt du eigentlich, dass du mir immer meine Ideen im vorhinein schon nimmst?^^ :P das Chap is bestimmt schon seit zwei Wochen fertig ^^ und du sagst das mit Lily^^ - ich hoffe, du magst es :) xD

@Mrs.Black: Ich bin absolut begeistert, wie gut du das Chap liest^^ du interpretierst das genauso, wie ich will, dass das alle interpretieren!^^ Das gefällt mir sehr gut und ich muss ein Lob an sich aussprechen :) Lily und James ... wirst du haben :) lg :)

@zaubergirl: Ich hoffe, du magst das Chap und ich habe deinen Geschmach genau getroffen! Ich weiß, ich bin etwas schlecht darin, alles in eins zu bringen, dass heißt Maria und Remus und noch so mit reinzubringen! Is auch nicht ganz so einfach^^ :P xD aber hoffentlich magst du das neue Chap^^ :)

@Lina: du músst doch nicht weinen, wenn du mein Chap liest :( das macht mich traurig!!! in deinem Leben wird es auch nochmal einen Sirius geben, jeder wird ihn mal finden^^ und Sirius is ja ein Traum, versuch nicht die Stange so hoch zu legen, da hat kein Junge eine Chance^^ ich hoffe, du magst das Chap und nicht weinen :)

@Darksidefan: Danke, Liebling!! Mich wundert es sehr, du magst keinen Streit?^^ Woher weiß ich das denn nur? Glückwunsch, du weißt vllt nicht wozu^^ :P Du weißt, ich mag Briefe und du magst Briefe und ich kann rel. gut Briefe schreiben^^ :P Versöhnung ist immer gut! Hoffentlich magst du auch das neue Chap :)

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„Etwas mehr Bewegung!“ donnerte Moodys Stimme durch die Halle. Seine sechs Jungauroren duellierten sich grade verbissen mit einfachen Zaubern, wobei sie jedoch immer nur an einem Platz standen.
„Maya, du musst deine Deckung auch mal fallen lassen!“ rief Taylor, worauf Maya seufzte.
„Aber wenn ich es tue, dann hat mich Florian ja sofort!“ murmelte sie leise und ging aus der Deckung in den Angriff und feuerte Florian einen Stupor entgegen, den dieser mit einem Lächeln abblockte und ihr dann einen Expelliarmus an den Hals hexte, dem sie jedoch auswich. Plötzlich änderte sich die Situation im Raum. Ein Fluch traf Sirius und er segelte durch den ganzen Raum, wo er auf der Matte zum liegen kam. Kurz darauf flog auch Lucien, mit dem er sich duelliert hatte, durch den Raum. Maya drehte sich erschrocken um. Dort stand Moody und feuerte Flüche auf seine Schützlinge.
„Achtung!“ Rief Maya den anderen zu, worauf diese sich auch umdrehten. Ein Fluch kam auf sie zugeschossen, Maya blockte ihn jedoch ab.
„Na los, na los! Worauf wartet ihr denn noch?“ rief Taylor und griff grinsend von der Seite an. Maya wurde aus der Flugweite des Fluches gezogen, merkte, dass es Sirius war, der neben ihr stand und nun griffen die beiden mit der Hilfe von Marc zusammen Taylor an, während James mit Unterstützung von Florian und Lucien versuchte, Moody in Schach zu halten. Die Flüche zuckten wie Blitze durch den Raum. Doch das Grinsen war nicht auf Taylors Gesicht zu wischen. Er hatte ein permanentes Dauergrinsen aufgesetzt, welches Maya nur zu gut von James kannte. Schließlich schossen alle drei Flüche auf ihn ab, was ihn überhaupt nicht zu stören schien.
„Jetzt ist aber genug!“ erklang eine Stimme vom Rand. Dort stand ein Mann mittleren Alters. Taylor und Moody nickte sich einmal zu, unheimlich drehte sich Maya Taylor erneut zu und hielt ihn genau im Auge.
„STUPOR!“ hallte es durch den Raum und alle Sechs Schüler flogen gleichzeitig durch die Luft und landeten auf einem großen Haufen.
„Aua!“ überall hörte Maya es Stöhnen, während sie versuchte sich aufzurichten. Ein Körper lag auf ihren Beinen und erhob sich mühsam. Trotz der Anstrengung hatte Marc ein Grinsen auf dem Gesicht. Sirius beobachtete ihn beinahe schon feindselig an, während er Maya eine Hand hinstreckte und ihr aufhalf.
„Seht ihr, so einfach geht das!“ sagte Taylor und drehte seinen Blick dann zu dem Mann am Rand.
„Mister Potter, Mister Moody, wir brauchen ihre Unterstützung! In Nottingham sind Angriffe auf Muggeldörfer! Unzähmbar!“ Potter nickte und auch Moody nickte sofort und zog seinen langen Lederumhang über, den er während des Duellieren abgelegt hatte.
„Ihr … duelliert euch noch ein wenig! Von mir aus in größeren Gruppen! Ich schicke euch eine Aufsicht!“ sagte Taylor, hatte einen steinharten Gesichtsausdruck und verschwand dann mit Moody und dem anderen Mann.
„So was … hinterhältiges! Die pusten uns einfach so weg… einfach so!“ murmelte Lucien und Marc grinste ihn an.
„Wir wollen Auror werden! Damit müssen wir lernen, umzugehen!“ meinte dann Florian und Maya nahm Sirius Hand und grinste ihn vergnügt an.
„Alles okay?“ fragte er leise und sie nickte nur und küsste ihn kurz auf die Wange.
„Na, Pad! Wie wäre es! Ein kleines Duell?“ Sirius löste sich von Maya.
„Nur zu gerne, Prongsie!“ grinste er dann und Maya verdrehte die Augen.
„Aus dem Weg, Maya!“ murmelte James und Maya schritt an den Rand der Tribüne.
„Weißt du, Pad, ich glaube, Maya macht dich ganz schön schwach!“ Und schon ging es los.

„Miss Evans, würden Sie mich begleiten?“ Lily lächelte den Oberheiler an.
„Natürlich Sir. Sehr gerne, Sir!“ Lily strahlte ihn an und folgte ihm dann auf den Flur. In ihren weißen Sachen sah sie in diesem Moment einfach nur wahnsinnig elegant aus, das schienen auch einige Patienten zu denken, die sie wollwollend ansahen. Lily sah kurz irritiert aus, folgte dem Heiler dann doch wieder schnell.
„Sie haben ausgesprochen gute Noten, Miss Evans!“ Lily nickte nur und lächelte. Sie wusste nicht, wie man sich mit einem Oberheiler unterhielt. Das war vermutlich das erste Mal und das gleich an ihrem zweiten Tag. Eigentlich wurde sie erstmals von Schwestern geführt, die alle irgendwo eine Ähnlichkeit mit Madam Pomfry hatten. Dass man als Lehrling mit einem Oberheiler unterwegs war, war besonders selten.
„Ich bin begeistert, dass eine junge Frau wie sie sich für das Wohl anderer Menschen interessiert!“ Lily lächelte.
„Das war schon immer mein Traumberuf, Sir!“ Der ältere Mann nickte ihr lächelnd zu.
„Dennoch kam ihre Bewerbung recht spät! Sie schienen Zweifel gehabt zu haben!“ Lily legte den Kopf schief und musterte die sauberen Fliesen, auf denen sie zusammen entlang gingen.
„Ja, Sir! Einerseits war ich sehr beschäftigt, wissen Sie, Sir! Andererseits … meine Freunde werden größtenteils Auroren und Buchhändler! Und wie Sie eben schon gesagt haben, ich interessiere mich sehr für das Wohl anderer Menschen und … für Bücher! Daher war meine Entscheidung dann etwas … sagen wir, am Bröckeln!“ lächelte sie.
„Und dennoch sind Sie nun hier, Miss Evans!“ Lily nickte nachdenklich.
„Ich denke, das liegt vor allem an der Überzeugungskraft von meinen Freunden, Sir! Ich war mir dennoch schon immer Sicher, dass Heiler mein Traum war, und nun verwirkliche ich diesen!“ sprach Lily, sah kurz zu dem Mann hinauf, der ihr schweigend gelauscht hatte. Sie wollte nicht den Eindruck erwecken, als würde sie diesen Beruf nicht gerne ausüben, schon gar nicht wenn ein so mächtiger und begabter Mann bei ihr war.
„Dann haben Sie bei uns den Ort ihrer Bestimmung gefunden, nicht wahr, Miss Evans!“ lächelte dieser und Lily senkte den Kopf und lächelte dennoch.
„Ja, Sir!“ Dieser hob eine lange Hand, legte die an eine Türklinke und hielt kurz inne, bevor er die metallene Türklinge runter drückte.
„Ein … anfälliger Patient, Miss Evans! Dennoch sehr leicht zu behandeln! Er kennt uns inzwischen, wird ihn freuen mal ein neues Gesicht sehen zu können!“ Lily lächelte und folgte dem Herr in das Patientenzimmer. Es war ein Einzelzimmer, die Vorhänge waren zugezogen, sodass das Zimmer in einem dumpfen, milchigem Licht getaucht war, an das sich Lilys Augen erst einmal gewöhnen musste. In der Ecke stand das Bett in dem ein älterer Herr lag, mit wachsam geöffneten Augen, die aus seinem runzligen Gesicht hervorstachen wie blaue Edelsteine. Ein Schauer durchlief Lily, als sie diese Augen sahen. Der Rest des Zimmers war sehr spärlich eingerichtet.
„Mister Gordon, wie geht es Ihnen?“ sofort schritt der Heiler mit freundlicher Miene auf den älteren Patienten zu, der sich aufrechte hinsetzte und seine Bettdecke glatt strich.
„Ausgesprochen anders als vorgestern, Heiler Lestoirt!“ Ein zufriedenes Grinsen huschte über das Gesicht des Heilers.
„Aber ich kann bei weiten noch nicht sichergehen, dass es eine positive Veränderung ist!“ Während der Mann sprach, brach seine Stimme und sie wurde kurz leiser, dennoch erleuchtete ein fröhliches Leuchten seine Augen, als der Heiler seufzte.
„Miss Evans, darf ich vorstellen: Mister Gordon!“ Lily lächelte dem Patienten zu, der sie aufmerksam musterte.
„Mister Gordon, Miss Evans ist eine unsere Lehrlinge!“ Dieser hob eine Hand und legte seine geschrumpelte Hand in die von Lily, die ihm sanft die Hand schüttelte.
„Höchst erfreut, Miss Evans!“ Diese bekam sanfte Röte auf den Wangen.
„Mister Gordon ist ein altbekannter Charmeur hier im Haus!“ Besagter winkte mit seiner schwachen Hand ab.
„Das sagt man über mich! In Wirklichkeit sind sie alle erstaunt über wahnsinnige Begabung!“ er zwinkerte Lily zu, die amüsiert grinste und ihn fasziniert ansah.
„Jah … also … Miss Evans, bei uns ist es so, dass man einem Lehrling immer, wie sie schon mitbekommen haben, Heiler zuteilt. Also sie wissen ja, dass Heilerin Stansy und ich ihre Ansprechpartner sind! Sie … begleiten uns in ihrem ersten Jahr und lernen somit viel! Natürlich nur, wenn sie arbeiten, weil wenn sie Schule haben, werden sie von den Professoren unterrichtet!“
„Seien sie nicht so steif, mein Junge! Man könnte meinen, Sie würden diesen Text zum ersten Mal sagen, dabei bin ich mir sehr sicher, auch Sie haben so schon ihre Jahre auf dem Buckel!“ Heiler Lestoirt sah kurz mit mahnender Miene zu dem älteren Patienten, über den Lily schon wieder amüsiert lächelte.
„So, dann …ist es bei uns Brauch, ihnen einen Patienten zuzuweisen! Das macht man so, damit die Lehrlinge lernen, Zugang zu den Patienten zu bekommen! Ich versichere Ihnen, ich wollte etwas gutes für sie, doch das Kollegium entschied sich für …!“
„Mich!“ grinste Mister Gordon vergnügt, seine Augen wanderte munter von Lily zum Heiler und wieder zurück, wobei er zufrieden die Hände auf einander legte.
„Ja! Mister Gordon liegt schon eine Weile hier im Haus St. Mungo! Er …“ erneut wurde Heiler Lestoirt unterbrochen.
„Ich war schon oft Opfer ihrer Experimente, wollte er sagen!“ Lily lachte leise.
„Nun gut, ich denke … ich schaue gleich nochmal vorbei! Miss Evans, die Mappe und Heilerakte von Mister Gordon ist im Arbeitszimmer in ihrem Fach! Schauen sie erst heute Abend nach und nehmen Sie sie ruhig mit nach Hause! Es ist Ihre – eine Kopie!“ Lily nickte, noch etwas überrascht und total perplex von der Anordnung, diesen Patienten zu betreuen.
„Wie … wie lange betreue ich Mister Gordon?“ fragte sie und der Heiler, der sich schon der Tür zugewandt hatte, drehte sich noch einmal um, um seine junge Schülerin anzusehen. In seinem Blick lag etwas undefinierbares, fremdes.
„Solange, wie es nötig ist!“ mit diesen Worten ließ er die beiden hinter sich.
„Schräger Kerl, dieser Lestoirt! Man könnte meinen, er würde jedem Morgen jede Menge Blei trinken, deswegen ist er so steif!“ Lily lächelte und sah sich noch einmal im Zimmer um.
„Setzten Sie sich, Miss…“ Lily ließ sich auf einem Stuhl nieder.
„Lily! Einfach nur Lily, Mister Gordon!“ Der ältere Mann lächelte breit und starrte dann ebenfalls an die Wand geradeaus.
„Heiler! Ein überaus … dankbarer Beruf!“ Lily nickte lächelnd. Sie mochte seine beruhigende Stimme, sie klang so alt und dennoch erfahrener, als jede, die sie gehört hatte, vielleicht mit Ausnahme von Dumbledores.
„Ja… was waren Sie von Beruf?“ fragte sie und ihr Gegenüber begann zu strahlen.
„Politiker! Ein ehemaliges hohes Tier zu meiner Blütezeit. Aber kein Wunder, dass mein Name Ihnen nicht sagt, Lily! Auch wenn man es meiner Jugend noch nicht ansieht, so war meine Blütezeit vor sehr langer Zeit, vielleicht sogar vor ihrer Geburt!“ Lily schmunzelte.
„Was war ihr Spezialgebiet?“ der ältere Mann funkelte begeistert über die vielen Fragen.
„Nun, Strafverfolgungsrecht war mein Hauptgebiet, doch ich war ein begabter junger Mann und bevor diese Vergesslichkeitsfloskeln angefangen haben, mein Hirn langsam in ein Sieb zu zaubern, war ich in vielen Bereichen eine große Nummer. Ich war auch sehr in Muggelkunde interessiert und auch in der Aurorenabteilung. Ja, auch zu den damaligen Zeiten, wo die Welt noch ruhig war, brauchte man Menschen, die die Gerechtigkeit walten ließen!“ Lily beobachteten den Mann total fasziniert.
„Draußen herrscht ein schrecklicher Krieg!“ murmelte er und deutete auf die Zeitungen, die auf einem Stapel neben seinem Bett lagen. Seine blauen Augen flackerten kurz erzürnt.
„Das stimmt nicht so ganz! Momentan gehen die Leute nur von einer kleinen Bedrohung aus, die …!“
„…sich rasend schnell in einen Krieg verwandelt, meine Liebe! Da draußen braut sich etwas zusammen!“ er war ihr einfach so ins Wort gefallen. Lily lächelte.
„Ach, hören wir auf mit diesen Trauergeschichten! Erzählen Sie mir etwas von Ihnen, Lily! Wo wohnen Sie? Sind Sie vermählt? Wie war ihre Zeit auf der Schule! Ich spüre die Neugierde, die auf meinen Nägeln brennt!“ Lily lachte glockenhell und lehnte sich zurück.
„Nun, ich bin siebtzehn, fast achtzehn! Das schließt die Frage schon aus, ob ich verheiratet bin!“ Ihr Gegenüber sah sie skeptisch an.
„So? Zu meiner Zeit war die Zeit reif, wenn die Frau ihre Blüte von 17 erreichte!“ grinste er.
„Haben Sie dann ihre Chance auch ergriffen?“ fragte sie und lächelte.
„Oh ja, sie war die Schönste auf dem Markt! War ein ganz schöner Kampf, sie zu halten! Aber es ist mir im Ende doch nicht geglückt! Und mit 29 war ich wieder alleine, nur mich, die Politik und die Welt! Besser hätte mein Leben nicht laufen können!“ Lily sah ihn kurz mitleidig an, doch er schien mit sich selbst sehr zufrieden.
„Nun sind Sie aber dran! Wenn sie nicht verheiratet sind, dann gibt es sicherlich einen in Aussicht!“ Lily lachte und wurde dabei leicht rot.
„Nun, nicht direkt Hochzeit! Daran denken wir noch nicht! Aber ja, es gibt einen jungen Mann, den ich liebe!“ Sie lächelte.
„Erzählen Sie ruhig, Lily! Tun Sie einem alten Mann einen Gefallen!“ Lily lachte erneut. Dieser Mann war eine Wucht, eine Bombe oder wie auch immer man ihn positiv erklären wollte.
„Nun, wir kennen uns seit dem ersten Jahr in Hogwarts. Er war … ein ganz schöner Idiot, muss ich gestehen! Und um ganz ehrlich zu sein, ich habe ihn gehasst! Wie keinen zuvor!“ Gordon nickte und lächelte sie ermunternd auf.
„Naja, aber irgendwie kam es dazu, dass ich ihm eine Chance gab im siebten Schuljahr und … ich muss sagen, dass es das Beste war, was ich je hätte tun können!“ Er lachte.
„Ja, manchmal muss man über seinen Schatten springen, um die Dinge hinter der Fassade sehen zu können! Und selbst, wenn es die eigene ist!“ Lily nickte lächelnd.
„Das ist wahr! Nun ja, im Moment lebe ich bei meinen Eltern! Sie … sind Muggel, wissen Sie! Und nun nach Hogwarts, dachte ich irgendwann mit meinen Freunden zusammen zu ziehen, aber der Moment hat sich noch nicht so angepasst! Und, wie sie eben schon erwähnt haben, herrscht da draußen etwas, was Unruhe stiftet! Und deswegen wollen mich meine Eltern auch ungerne lassen!“ Miste Gordon nickte.
„Selbst Muggel spüren es!“ Lily nickte und sah kurz weg.
„Nun, Lily, ich war auch auf Hogwarts! Damals war das natürlich noch etwas anders, muss man dazu sagen! Die Zeiten ändern sich wie Jahreszeiten, muss ich gestehen! Auch … wenn ich schone lange keine Jahreszeit mehr aus direkter Nähe ohne ein Fensterglas dazwischen gesehen habe!“ Lily sah ihn erneut mit einem durchdringenden Blick an. In ihren Augen wirkte er sehr fit, auch wenn er vermutlich nicht so fit war, sonst würde er nicht im Mungo liegen. Seine Wangenknochen traten sehr stark heraus und die Art, wie er redete, ließ Lily erkennen, dass er einmal Politiker gewesen war und vor ihrem Inneren Auge konnte sie sich sehr gut vorstellen, wie er große Reden vor einer riesigen Menschenmenge gehalten hatte.
„Wie lange sind Sie schon hier, Sir?“ fragte Lily höflich und Gordon wand sich ab. Sein Gesicht wirkte nun fahl und bleich, anders als wenn er redete, da sein Gesicht vor Leben und Farbe aufsprühte. Nun, das Gesicht der einfarbigen langweiligen Tapete zugewandt, sah er krank aus, wie ein alter Mann.
„Neun Jahre!“

„Deckung! Verflucht, Maya, halt deine Deckung! Genau!“ Sirius und James beobachteten Maya und Florian, wie sie sich duellierten.
„Komm schon Florian! Raus aus der Deckung! Mach sie alle!“ Maya versuchte verbissen, ihren Zauberstab gerade zu halten, die Kraft ließ nach.
„Ich kann nicht mehr!“ murmelte sie leise, doch Sirius sah sie beinahe strafend an.
„Weiter, mein Engel! Weiter! Ich weiß, du schaffst das!“ erst dachte sie, es wäre Einbildung, dass sie seine Stimme hörte, die diese Wörter formte. Doch es war keine Einbildung. Es war seine Stimme, die ihr Mut zusprach. Sie drehte den Kopf um ihn anzusehen, sah in seine grauen Augen, die sie lächelnd beobachteten.
„Maya, wo sind deine Augen? Nicht bei deinem Gegner!“ rief Marc, worauf Sirius knurrte, als Maya sich wieder voll und ganz Florian zu wand.
„Der tut so, als hätte er was zu sagen!“ hörte sie ihn murmeln, während sie erneut einen Schockzauber in Florians Richtung abfeuerte. Sie brach ihre Deckung ab und wollte erneut einen Fluch sprechen, als sie ein roter Strahl in den Brustkorb traf und nach hinten schleuderte. Am Boden blieb sie liegen, bis sich Sirius über sie beugte.
„Alles gut?“ Maya nickte nur und ließ sich von ihm aufhelfen.
„Ich bin sehr müde!“ gestand sie.
„War auch ein gutes Duell!“ Sie sah, dass er log und tätschelte ihm einfach nur die Wange.
„Ja-ja!“ murmelte sie dann, als sie an ihm vorbeiging und er grinste vor sich hin.
Maya kuschelte sich an Sirius. Sie versuchte ruhig zu atmen, doch irgendwie gelang es ihr nicht. Sie wollte sich von diesem doch so spektakulären Tag erholen. Nach einer langen, doch scheinbar sehr kurzen Pause hatte sie sich mit Sirius und James begeistert an ihr neues Lieblingsfach gemacht. Zauberlehre. Es war faszinierend, was man doch alles mit Zauberei erledigen konnte, was man, selbst wenn man Zauberer war und wusste, dass man einen Zauberstab und Magie besaß, nicht tat, vermutlich aus dem Grund, weil man nie auf den Gedanken gekommen war, es mit dem Zauberstab zu tun. Ihre Lehrerin war eine Frau mit wilden blonden Locken, die ihr knapp unters Ging gingen. Ihre blauen Augen funkelten hinter der runden Brille, die auf ihrer Nase saß und sie hatte freundliche Grübchen in der Wange. Mrs Shady erinnerte Maya stark an McGonnagall, vermutlich weil sie das genaue Gegenteil war. Sie hatte die ganze Stunde mit den drei Jugendlichen über alles Mögliche geredet und zwischendrin immer mal wieder zurück zum eigentlich Thema, der Zauberei, zurückgekehrt. Eine faszinierende Frau, dass musste sich Maya eingestehen.
„Schläfst du schon?“ hörte sie Sirius leise und auch müde Stimme. Dann schüttelte sie sanft den Kopf.
„Noch nicht!“ er strich ihr nochmal über den Rücken und zog die Decke ein wenig über sie beiden.
„Wir haben den zweiten Tag hinter uns! Wie wird das in vier Wochen sein?“ Maya kicherte und schüttelte dann wieder den Kopf.
„Weiß ich nicht! Vermutlich noch viel Schlimmer! Aber es wird sich lohnen, Sirius! Es wird sich richtig auszahlen! Wir werden diese … wie hießen sie gleich nochmal?“
„Todesser!“ brummte Sirius und Maya nickte.
„Genau, wir werden diesen Todessern, was übrigens ein total bescheuerter Name ist, Einhalt gebieten! Ich mein, bei uns in der USA hießen sie irgendwie anders…aber ich kann mich da grade gar nicht mehr richtig dran… erinnern!“ sie hatte in diesem Satz bestimmt viermal gegähnt. Sirius lachte leise und küsste sie auf die Stirn.
„Egal, was passiert, ich will immer neben dir einschlafen!“ Maya lächelte glücklich und kuschelte sich an ihn, nur ihm noch näher zu sein, als sie ohnehin schon war.
„Ich auch, Sirius!“
„Wir haben verschlafen!“
„Mach keinen Stress! Es sind erst zehn Minuten! Das schaffen wir!“
„Nie und nimmer! Moody reißt uns den Kopf ab!“
„Dann musst du dich im Bad mal einfach ein bisschen mehr beeilen!“
„Ich´? Wer von uns beiden braucht den …“
„Wenn wir hier weiter diskutieren, dann kommen wir a) nie aus dem Bett, b) zu spät auf Arbeit und c) bekommen wir, wie du schon so freundlich erwähnt hast, einen riesigen Anschiss! LOS!“ Sirius erhob sich und ließ Maya einen kurzen Moment alleine im Bett liegen, ehe sie im folgte.
„Als würde ich länger im Bad brauchen, als du, Sirius!“ maulte sie ihm hinterher, während sie ihm ins Badezimmer folgte. Er grinste nur und zauberte sich fertig.
„Na super!“ murmelte sie und begann sich die Zähne zu putzen.
„Maya, beweg dich doch mal!“ Taylor ließ sie zusammen mit Sirius und Florian Runde um ein großes Qwididschfeld laufen! Sie lief den Jungs tapfer hinterher, doch natürlich waren die beiden trainierten Männer einiges schneller als sie, wobei Sirius schon Florian weit hinter sich gelassen hatte.
„Wenn das so einfach wäre, Mister Potter, wäre ich vermutlich schon im Ziel!“ brummte sie leise und hechtete weiter. Plötzlich packte sie jemand auf die Schulter und sie schrie leise auf. Sirius rannte mit ihr ein kleines Stück, ehe er sie wieder absetzte und einfach weiterrannte. Irgendwann ließ ihre Kraft nur noch mehr nach. Sie spürte ihre Knie, merkte das Zittern ihrer Lungen, immer wenn sie einatmete, spürte das Seitenstechen und das Muskelpochen in ihren Knochen und hatte das Gefühl, der Boden würde sich unter ihr drehen. Doch sie lief weiter. Sie wollte den Jungs nicht einen Grund geben, eine hämische Bemerkung zu machen. Auch wenn sie das einzige Mädchen war, sie würde das schaffen. Auch wenn Taylor noch sie viele Kommentare riss, sie würde das schon irgendwie schaffen. Oder auch nicht. Keuchend blieb sie stehen. Der Mangel an Luft und das enorme Seitenstechen hatte sie dazu veranlasst, anzuhalten.
„Na, Maya?“ Taylor grinste sie frech an.
„Ich kann nicht mehr!“ Taylor sah sie ruhig an, dann zückte er seinen Zauberstab. Er zauberte in die Mitte des Feldes Mauern, die nicht zu hoch waren. Dann rief er nach den anderen beiden, die noch gemütlich weiter ihre Runden liefen. Maya hatte nicht gewusst, dass Sirius so trainiert war, wie er aussah. Manchmal hatte sie sich gefragt, wo die Muskeln herkamen, denn eins war sicher, sie kamen nicht von dem vielen Essen.
„Ihr werdet euch jetzt hinter den Mauern verstecken, ich lasse welche Verschwinden und ihr versteckt euch wieder hinter einer anderen!“ Maya sah den Vater ihres besten Freundes genervt an und begab sich auf die Mitte des Spielfeldes.
„Irgendwie habe ich mir das … anstrengender vorgestellt!“ grinste Sirius, der sich hinter eine Mauer kniete. Maya verdrehte die Augen und lehnte sich gegen eine der Mauern.
„Ich nicht!“ antwortete sie und Sirius küsste sie sanft, als die Mauer in Mayas Rücken verschwand und sie nach hinten zu fallen drohte, hätte Sirius sie nicht im letzten Moment mit der Hand festgehalten.
„Sklaventreiber!“

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Wie findet ihr das Chap? Ich bin ja mal gespannt, auf eure Kommis :)

D.-


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin