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Fanfiction

Lovestorys - Willkommen in der Zukunft - Unruhen - eine Art ... dunkle Revolution?!?

von Darkside

hallo Leute,
da bin ich wieder mit Lovestorys :) :P

@zaubergirl: Es freut mich, dass es dir gefallen hat :) natürlich hoff ich auch, dass dir das neue Chap gefällt :)

@Mrs. Black: Hey =) danke für den Kommi :)! Schön, dass dir das letzte Chap gefallen hat und ich hoff, du kommentierst auch das neue Chap =)

@darksidefan: So, ... ich weiß, dass das letzte Chap ein Chap nach deinem Geschmack war :) ich hoff, dir gefällt auch das neue und du machst nen Kommi :) I love you too

@Malia: Gleich zwei Kommis :) ein engel bist du^^ :P also, find ich cool, dass du wieder onbord bist und wieder fleißig kommis machen willst! Ich hoffe, dass dir auch das neue Chap gefällt :)

**************************************************************

Lily seufzte leise. Sie lag in ihrem Bett, war schon eine Weile wach und dachte über alles Mögliche nach. Im Moment war ihr Leben einfach perfekt. Ihre Eltern ließen sie größtenteils in Frieden und das machen, was sie wollte, ihre Schwester war mit ihrem fetten Freund zusammengezogen und ihr Freund war die Perfektion in Person. Hätte ihr jemand vor einem Jahr gesagt, dass sie James Potter als ihren Freund und als Perfektion in Person betitelte, hätte sie ihn ohne nachfrage oder Untersuchung in die Irrenanstalt im Mungos eingewiesen. Bei diesem Gedanken musste sie grinsen. James Potter war ihr Freund. Und er war einfach nur perfekt. Und ihre Freunde waren die besten Freunde der Welt. Trotz allem wusste sie, dass sich ein Krieg in der Zauberwelt anbahnte. Viele Menschen verschwanden im Moment, einige Menschen wurden ermordet gefunden, viele Muggel lebten plötzlich in Unruhen. Irgendwas war da draußen. Doch Lily wusste, dass sie wenig zu fürchten hatte, solange James bei ihr war, und das, obwohl sie ein Schlammblut war. Und da war sie wieder bei ihrem Lieblingsthema: James. Sie seufzte erneut leise und drehte sich auf die andere Seite.
„Lily-Schätzchen? Aufstehen! Frühstück!“ die Stimme ihrer Mutter riss sie aus ihren Gedanken.
„Ja, Mom! Bin schon auf dem Weg!“ ohne murren stand sie auf, zog sich schnell an und ging dann zum Frühstück. Ihre Freunde und besonders ihr Freund hätten dies nicht ohne weiter getan. Sie wären vermutlich schon aus Protest gegen die Uhr liegengeblieben, obwohl diese auch nur ihre Arbeit tat.
„Guten Morgen, Mom!“ sie küsste ihre Mutter auf die Wange. Mrs. Evans schönes Gesicht, mit den grünen Augen und umrandet von den roten Haaren war Lilys ähnlicher als James Taylors Gesicht ähnelte. Mrs. Evans war Lily – nur ein paar Versionen älter. Oft hörte sie das von ihren Verwandten und von den Freunden ihrer Eltern. Lily war einfach Rosalie Evans Junior. Bei diesem Gedanken musste sie schmunzeln. Sie hatte dies auch James erzählt, der nur gemeint hatte, dass sie ihr Aussehen auch hoffentlich an seine Töchter weitergeben würde. Lily wurde bei diesem Gedanken leicht rot.
„Gut geschlafen, mein Kind?“ Lily nickte nur und lächelte ihrer Mutter zu.
„Sehr gut! Könnte kaum besser sein!“ antwortete sie, während sie zu frühstücken begann. Eine Eule brachte den Tagespropheten, worauf Rosalie Evans wieder einen Teller an die Wand warf. Die Eule erschreckte sich tierisch und piepste total panisch.
„Schon gut, Mom! Nur eine Eule!“ Mrs. Evans seufzte und begann die Scherben aufzuheben.
„Reparo!“ murmelte Lily leise und die Scherben fügten sich wieder zusammen und Mrs. Evans lächelte ihrer Tochter dankbar zu.
„Ich werde mich wohl nie an diesen Hokus Pokus gewöhnen!“ Lily lächelte nur.
„Ach irgendwann wirst du das schon!“ lächelte sie, und schlug die Zeitung auf. Ihre Augen huschten über die Artikel, suchten nach Neuigkeiten, die irgendwas bedeutsames sein könnten.
Neuer Laden in der Winkelgasse eröffnet! Das waren sicherlich nicht die Nachrichten, nach denen Lily suchte, gestand sie sich selber.
Muggel verlaufen sich im Tropfenden Kessel! Dies war schrecklich. Konnten Muggel die Tür zu dieser Kneipe überhaupt öffnen, fragte Lily sich leise und blätterte weiter. Dann sah sie einen großen Zeitungsartikel.
Ministeriumsangestellter Tod gefunden – keine Hinweise auf den Mörder!
Lily seufzte nur. Schon wieder war jemand gestorben und keiner hatte eine Ahnung, was wirklich passiert war. Lily beugte sich näher über den Artikel.

Gestern, am 13. September wurde der Ministeriumsangestellte in seinem Grundstück gefunden. Das Opfer arbeitete seit 20 Jahren in der Abteilung für Erbregelungen und Erbschaftsangelegenheiten. Den Auroren fehlt zum Täter jede Spur. Das Opfer trug noch alle Wertgegenstände in seinen Taschen, lediglich seine Arbeits-und Geheimschlüssel zu seinem Büro im Ministerium wurden am Fundort vermisst gemeldet. In der Nacht zu heute brachen die Täter, von denen die Auroren inzwischen in der Mehrzahl ausgehen, im Büro des Opfers ein und durchsuchten sämtliche Einrichtungsmöglichkeiten, ohne jedoch etwas zu entfernen. Die Auroren stehen vor einem weiterem Rätsel.

Lily starrte auf den Artikel. Schon wieder war ein Mann gestorben! Schon wieder einer, der eine wichtige Stellung im Ministerium einzunehmen schien. Vermutlich steckte wieder diese verdammte Gruppe von Klein- inzwischen Großkriminellen dahinter. Vielleicht wusste James mehr, oder er war gar betroffen! Einige in seiner Familie waren im Ministerium tätig. Und wenn sie es schon schafften, solche wichtigen und geschützten Menschen zu vernichten, wie würde es dann enden, wenn diese Menschen, wenn man sie Menschen nennen konnte, auf Muggel losgingen. James würde sicherlich Antworten haben. Hecktisch stand sie auf, schnappte die Zeitung und rannte in ihr Zimmer.
„Lily! Lily, was ist denn?“ Lily blieb oben an der Treppe stehen.
„Ich muss zu James! Könnte spät werden! Bis dann, Mom!“ Immer noch recht panisch ging Lily in ihr Zimmer und apparierte sofort nach Godric’s Hollow in James Zimmer. Dieser, wie von Lily erwartet, schlief noch tief und fest. Einen Moment konnte sie sich beruhigen. Dieses Bild ihres schlafenden Freundes schaffte es, ihren Herzschlag ein wenig unter Kontrolle zu bekommen. Er war so schön. Eigentlich sagte man das nicht zu einem Jungen, doch Lily fragte sich langsam, warum nicht. Dieser junge Mann, der dort lag, war einfach nur schön. Seine schwarzen Haare standen, wie immer, in alle Richtungen ab, seine Lippen waren leicht geöffnet und seine Muskeln spannten sich leicht, wenn er atmete. Er war so ein ruhiges Bild. Doch Lilys Sorge triumphierte einen Moment, und sie ließ sich neben ihm nieder. Vorsichtig strich sie ihm über die Wange und ließ ihre Hand dann in seinen Nacken gleiten. Seine Haut war so samtig weich und sie liebte es, ihn berühren zu dürfen. Sie legte ihre kalte Hand auf seinen Bauch, worauf er kurz die Nase kräuselte und sich auf den Bauch drehte. Lily strich mit ihren Händen über seine Seite, worauf James leise stöhnte.
„Ich will noch nicht aufstehen! Mom!“ Lily schmunzelte und beugte sich ein wenig vor.
„Wenn deine Mom nicht so verdammt gut aussehen würde und ich nicht wissen würde, dass du sie über alles liebst, würde ich nun beleidigt sein!“ flüsterte sie ihm ins Ohr, worauf James sich langsam wieder auf den Rücken drehte. Vorsichtig öffnete er die Augen.
„Hast du bei mir geschlafen? Träum ich immer noch?“ Lily lächelte und kicherte dann und strich ihm durch die Haare.
„Nein, Liebling!“
„Was nein? Ich träume nicht mehr oder nein, du hast nicht bei mir geschlafen?“ Lily küsste ihn sanft auf die Nase.
„Ich bin gerade eben erst hier angekommen und für mich siehst du doch schon recht wach aus!“ James seufzte leise.
„Und dann war es so ein schöner Traum!“ murmelte er und drehte sein Gesicht wieder ins Kissen. Lily setzte sich nun direkte neben ihn und streichelte ihm über den Bauch und die Brust, vorsichtig, da sie nicht wusste, wie er reagieren würde.
„Erzähl mir davon!“ James drehte ihr sein Gesicht zu, und sofort sah sie das Grinsen.
„Nein, nein! Lass es lieber! Jetzt will ich es gar nicht mehr wissen!“ dann wurde sein Gesichtsausdruck entschuldigend.
„Ich bin ein Mann!“ Lily lachte und streichelte ihn weiter.
„Ich hoffe doch!“ Kicherte sie leise, doch James hatte es gehört. Er grinste nur leise. Doch ihre Hand machte ihn wahnsinnig, wie sie auf seiner Haut auf und abwanderte und dann seiner Schlafhose immer näher kam.
„Ich bin gleich wieder da, Süße! Ich geh … schnell … duschen!“ Lily sah ihn überrascht an, als er so schnell das Bett verließ.
„Okay ich warte!“ James grinste.
„Du kannst mir auch Gesellschaft leisten!“ Lily legte den Kopf kurz schief, schien wirklich zu überlegen, doch James küsste sie nur schnell auf die Stirn und dann auf die Lippen.
„Das war ein Scherz!“ unterbrach er ihre Gedankengänge und ging schnell aus dem Zimmer. Lily ließ sich nach hinten ins Kissen sinken. Warum musste er diesen schönen Moment mit einer Dusche beenden? Plötzlich wurde ihr siedend heiß bewusst, warum. Ihr Kopf wurde leicht rot und sie stöhnte leise in sein Kissen. Das war ihr peinlich, so etwas entschlüsselt zu haben. Als sie den Kopf wieder hob, fiel ihr Blick auf die Zeitung. Einen Moment hatte James es geschafft, sie ihre Sorge einen Moment vergessen zu lassen. Wie auch immer er das schaffte. Lilys Gedanken schweiften wieder ab. Er schaffte es immer. Immer und immer wieder. Er war einfach dafür geboren, ihr die Sorgen zu nehmen. Er war für sie geschaffen. Obwohl er so ein Chaot war, Gegensätze zogen sich bekanntlich an. Und bei ihnen stimmte dies definitiv. Sie war anders als er und er war anders als sie, und dennoch liebten sie einander. Es war ein tolles Gefühl, von ihm geliebt zu werden. Er war so liebenswert, so zärtlich, er las ihr die Träume von den Augen ab und er schaffte es, sie glücklich zu machen. Richtig glücklich. Lily lächelte an die Decke. Dabei war er so ein Chaot. Wie hatte sie ihn vorher gehasst. Gehasst, wie er sich durch die Haare strich, was sie heute ungeheuer süß fand. Gehasst, wie er geredet hatte und heute wollte sie nichts mehr, als ihn den ganzen Tag reden zu hören. Gehasst, wie er arrogant gelächelt hatte und heute würde sie für das Lächeln töten. Gehasst, dass er sie immer angeschaut hatte und heute liebte sie es, wenn er sie so liebevoll anschaute. Und wie sie ihn immer angeschrien hatte. Wie sie sich selber so lange gegen Gefühle gewehrt hatte. Sie war so dumm! Lily drehte den Kopf ins Kissen und stöhnte über erneut über sich selber. Sie war so dumm gewesen.
„Lily! Hör auf!“ erschrocken sah Lily auf und setzte sich hin. James stand halb angezogen im Raum und sah sie drohend und dennoch halb belustigt an. Im ersten Augenblick war sie total gefesselt von seinem Anblick, wie sein Oberkörper aussah. Diese Haut, diese Muskeln, dieser Bauch, der mit der dunklen Jeans endete. Ein Traum. Dann sah sie in sein ernstes Gesicht.
„Was? Ich hab doch gar nichts gemacht! Was ist, James?“ sie wurde beinahe panisch, weil er so ernst war und sie ihren Schatz gar nicht so ernst kannte.
„Hör auf zu stöhnen, wenn du in meinem Bett liegst!“ Er sah sie belustigt an, doch als er ihren grinsenden Gesichtsausdruck sah, begann er leidend zu schauen.
„Warum sollte ich?“
„Was machst du hier, Lily? Ist irgendwas passiert?“ wich er vom Thema ab. Lily schien dies nur recht zu sein. Denn sie nickte mit dem Kopf und schnappte sich die Zeitung und ließ sich dann wieder im Schneidersitz auf sein Bett fallen. James suchte kurz in seinem Zimmer nach einem T-Shirt und fand es schließlich hinter dem Bett, wodurch er sich lang machte und über das Bett griff. Lily musste sich stark zusammen reißen ihm nicht wieder über die Muskeln zu fahren. Sie sah ihn jedoch unverblümt an, worauf er grinste.
„Also?“ fragte er und zog das T-Shirt über und setzt die Brille gerade auf die Nase. Lily hielt ihm nur stumm den Zeitungsartikel unter die Nase, worauf James sich einen Moment auf eben diesen konzentrierte. Dann sah er Lily ernst an. In seinen Augen spiegelte sich die Sorge.
„Und?“ fragte er dann, weil er keine Ahnung hatte, was sie damit wollte.
„Weißt du wer?“ James schüttelte den Kopf und Lily nickte dann nur.
„Es wird immer schlimmer!“ murmelte sie dann, worauf James ihr sanft über die Wange strich. Er sah sie hoffnungsvoll an.
„Es wird genauso plötzlich wieder verschwinden, wie es kam, wenn die Auroren diese Bewegung stoppen!“ meinte er, worauf Lily den Kopf schief legte.
„Was, wenn es mehr ist, als nur eine Bewegung! Was, wenn es eine Art … dunkle Revolution wird?“ James seufzte leise und stand auf, um sich Socken an die Füße zu ziehen.
„Dann werden die Auroren diese zu verhindern wissen! Egal, was passiert, Lily! Ich werde dich beschützen! Du brauchst keine Angst zu haben!“ er sah ihr in die Augen und Lily wäre beinahe zerflossen, als sie seine Augen betrachtete.
„Danke!“ vorsichtig beugte sie sich vor und küsste ihn auf die Lippen, schloss die Augen und ließ sich bei ihm völlig fallen. James strich ihr sanft über die Arme, dann löste er sich jedoch von ihr.
„Hast du schon gefrühstückt?“ Lily nickte leicht mit dem Kopf, worauf James sie kritisch betrachtete.
„Ich deute das mal als nein! Hopps, Mom macht Frühstück!“
„Einen wunderschönen Guten Morgen!“ James und Lily saßen bei Sam in der Küche, als ein freundlicher und gut gelaunter Sirius Black die Küche in Godrics Hollow betrat. Die schon in der Küche anwesenden hoben ihre Köpfe und Sams Gesicht umspielte sofort ein breites Lächeln, als sie auf ihren Blacky zustürmte und ihn umarmte. Hinter Sirius trat auch Maya ein, die allen nur freundlich zulächelte, Sam umarmte, Lily und James einen Kuss auf die Wange drückte und sich dann, noch etwas müde aussehend, in einen Stuhl fallen ließ.
„Was macht ihr denn hier, Blacky?“ fragte Sam und stellte auch den beiden schnell mit einem Wink ihres Zauberstabes einen Teller und eine Tasse hin und goss Sirius einen Kaffee ein, während Maya ihren Kakao bekam.
„Wir wollten die anderen beiden abholen, um mit ihnen zum Berufsauswahl dingsbums zu gehen!“ antwortete Sirius, während er aß.
„Und … da haben wir gedacht, wir frühstücken hier!“ Sam grinste und nickte und sah Maya an, die mit dem Gesicht fast in ihr Frühstück fiel.
„Du siehst müde aus, Liebes!“ Maya schreckte hoch und Sirius musterte sie kurz besorgt, doch dann lächelte Maya Sam zu.
„Ich hab schlecht geschlafen! Aber ich schaff das schon!“
„Vielleicht doch einen Kaffee fürs Wachbleiben?“ fragte Sam doch Maya schüttelte nur den Kopf. Sirius grinste und nur und lehnte sich weit zurück, winkte seiner „Mutter“ zu.
„Aber ich, Mom!“ grinste er dann noch und Sam seufzte nur und schenkte ihrem Adoptivsohn noch mehr Kaffee in die Tasse. Lily beobachtete Maya stumm, die versuchte, wirklich nicht einzuschlafen.
„Warum hast du so schlecht geschlafen?“ Lily entging nicht Sirius besorgtes Gesicht, wenn er Maya musterte und auch James sah etwas unruhig zu seinem Freund.
„Ich …!“ Maya schien etwas hilflos, sah immer wieder mit einem seltsamen Blick zu Sirius, worauf auch bei Sam die Alarmglocken klingelten.
„Kindchen, du bist schwanger! Oh bei Merlin! Ich werde sowas wie Ersatzoma! Oh mein heiliger Merlin! Wow!“ Maya sah sie entsetzt an. Lily bekam vor Aufregung ganz rote Wangen. Doch Sirius begann zu lachen, worauf James sich entspannt zurücklehnte.
„Nein, um Merlins Willen, nein! So schlimm ist es dann doch nicht!“ doch ein wütender Blick von Maya ließ ihn sofort wieder verstummen.
„Maya hatte … hat Bekanntschaft mit ihrer Verwandtschaft beziehungsweise mit ihren Vorfahren gemacht!“ Nun sah James wiederum etwas besorgter aus.
„Wie das?“ Maya schaufelte nun ihr Frühstück in sich herein, obwohl das beider blonden Schönheit noch uneleganter als bei den beiden Rumtreibern aussah, doch somit zog sie sich geschickt aus der Affäre zog.
„Es ging gestern ein ganz schöner Wind durch unser Haus…“

***Flashback***

„SIRIUS, Mach die verdammten Fenster zu! Es zieht wie Hechtsuppe!“ Sirius erschien oben an der Treppe, doch schloss nicht die Fenster. Er sah recht verwirrt aus.
„Wie was?“ er sah hilflos zu ihr runter, wie sie unten an der Treppe stand. Sie hatte ihre Arme in ihre zierliche Taille gestemmt und funkelte ihn ein wenig säuerlich an.
„Ist egal, mach die Fenster zu! Merkst du nicht, dass es zieht?“ Sirius sah sie erschrocken an.
„Nein!“ Maya knurrte schon bedrohlich.
„Mach einfach die Fenster zu!“ antwortete sie und ging wieder nach unten in den Flur, um dort die Briefe, die sie gefunden hatte, weiter nach Daten zu sortieren. Sie spürte, wie Sirius ein Fenster zumachte, und wie die Zugluft verschwand. Zufrieden wollte sie lächeln, als es erneut heftig zog.
„SIRIUS! BRETT DRAN!“ schrie sie nach oben, doch erhielt keine Antwort. Wütend und mit voller Geschwindigkeit rannte sie die lange Treppe nach oben und riss dabei, ohne es zu bemerken, sämtliche Vorhänge von den Bildern. Plötzlich waren überall Stimmen.
„Ein Nachfahre!“ „Die Rettung ist uns sicher!“ „Das reine Blut wird siegen!“ „Eine junge Dame pflegt nicht so zu rennen!“ „Pass auf, dass du dich nicht verletzt!“ „Wahnsinnig, sie sieht aus wie ihre Mutter!“ „Grauenerregend, wie selten die Hauselfen unsere Gemälde reinigen, seit dieser Nichtsnutz hier wieder eingezogen ist!“ alles hallte durch einander. Maya drehte sich erschrocken um. Erst da bemerkte sie, wie sie alle Vorhänge in ihrer Rage zu Boden gerissen hatte. Sie erblickte so viele Menschen in diesem Moment, so viele einzelne, die auf sie einredete, alle Edel und Vornehm! Sie waren nach ihren Lebensjahren angeordnet gewesen, so hingen unten an der Treppe ihre ersten Vorfahren. Diese beschwerten sich gerade über ihr Aussehen und ihre Kleidungswahl, was sie jedoch wenig störte. Ihr Blick war auf etwas oder jemanden ganz anders gerichtet. Sie sah direkt in diese Augen. In diese Augen, die sie fesselten. Er hing hier. Warum hatte er dieses Bild auch abgehängt? Weil ihre Mutter neben ihm im Hochzeitskleid stand und die beiden so verdammt glücklich aussahen? Ihre Mutter, in jenen Jahren noch wunderschön.
„Hallo Maya!“ er sprach leise und Maya hätte schwören können, sie würde sterben. Wie sehr hatte sie sich gewünscht, seine Stimme nochmal zu hören, ihn nochmal sehen zu können und ihn lächeln zu sehen! Und nun stand er hier, einfach so vor ihr.
„Dad!“ sie sprach es laut, beinahe erschrocken, und er lächelte ihr erneut zu.
„Mein Goldkind!“ es herrschte plötzlich Stille im Raum. Auch die älteren Herrschten schienen dieser Unterhaltung blitzartig beizuwohnen.
„Mutter!“ Doch sie verschwendete keine Minute an die Frau an seiner Seite. Sein Gesicht war so voller Liebe, so voller Zuversicht.
„Der Hoffnungsfunken dieser Welt. Du kannst alles zum richtigen Wenden, wenn du es willst! Denn du kannst es!“
„Dad!“ sprach sie noch einmal und merkte, wie der erste Damm brach. Vorsichtig hob sie eine Hand um sie an das Portrait zu legen, als sie bemerkte, wie ihre Augen eine Träne verließ. Sie fasste an den Rand des Bildes. Sie spürte das feste Pergament, so trocken unter ihren Fingern. So unecht, so leblos und dennoch ein Stück von jenem Leben, was sie sich erhofft hatte. Dennoch ein Stück von der Welt, die ihr wichtig war und vor einiger Zeit verloren gegangen war. Ein Stück von ihrer Liebe. Ihr Vater zeigte ein trauriges Lächeln.
„Maya, mein Goldkind!“
„Dad!“
„So sprich mit mir! Du wirst mit mir sprechen müssen! Es sind Wunder der Zeit schon geschehen, Taten, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können! Unschuldige gefallen, wegen eines kleinen Problems! Familien zerbrochen, weil andere ihre Finger im Spiel hatten. So bitte, mein Goldkind, lass uns unsere Familie heil machen! Sonst … wird es noch mehr Morde geben. Stück. Für. Stück!“ Maya beachtete sie gar nicht.
„Dad!“ ihre Augen lagen auf ihm, auf seinen ruhigen Augen. Er hatte die Worte ihrer Mutter nicht gehört. Er hatte sie ignoriert, obwohl er lächelnd ihre Hand hielt. Sie wollte erneut zu ihm.
„Dad!“ schluchzte sie, merkte, wie ihre Stimme sie verließ. Sie wollte in seine Arme.
„Maya!“ plötzlich schlangen sich Arme um sie und sie merkte, wie Sirius sie zurückzog.
„Das ist nicht dein Dad, Süße! Das ist … ein Trugbild, eine Illusion! Das ist nur … ein Bild!“ Maya schluchzte leise und lehnte sich an Sirius, wobei sie ihre Eltern nicht aus den Augen ließ. Plötzlich war wieder Gewusel im Korridor.
„Ein junger Black!“ „Ein Erbe!“ „Voller Tatendrang, der Richtige für die Tradition!“ „Gestattet mir diese Aussage, aber er ist ein Juwel in unserer Krone der Macht!“ „Nun trügt mein Herz keine Sorge mehr, wir werden siegen!“
„Dad!“ murmelte Maya erneut und ihr Vater lächelte stumm.
„Ein Black!“ antwortete er dann nach einer Zeit und Sirius sah ihn starr an. Erschien ein wenig Sorge um die Reaktion haben, wer stand schon gerne dem Vater der Freundin das erste Mal gegenüber – sei er auch tot.
„Ein Black!“ dann setzte sich ihr Vater in den Stuhl und legte den Kopf auf die Brust und schlief.
„DAD!“ rief Maya komplett aufgelöst und wollte auf ihn zueilen, doch Sirius hielt sie unbeirrt fest, zog sie in ihr Zimmer und sperrte die Tür von außen zu.
„MACH DIE TÜR AUF; SIRIUS!“ schrie sie, während die Stimmen im Flur geringer wurden.
„Nein, so nimm das Tuch weg! Bitte, Jung! Bitte, mach deine Familie stolz!“
„SIRIUS; MACH DIESE VERDAMMTE TÜR AUF!“
„Ich sollte doch das Brett dran machen, richtig?“ antwortete er seelenruhig im Flur, während Maya nach hinten taumelte. Ihr Dad – zum greifen nah.

***Flashbackende***

Maya stand auf. Sie fühlte sich schlecht. Sirius hatte die Geschichte sehr leise und sachlich erzählt, doch jedes Wort schmerzte in ihrer Seele, auch wenn die anderen im Raum über seinen nicht so lustigen Scherz schmunzeln mussten.
„Hey Maya .. alles wird wieder gut!“ murmelte Lily, die ihre Stimmung bemerkt hatte, sie stand auf und umarmte sie. Lily wusste ganz genau, was in einem Menschen vor sich ging. Lily, wie pflegte es Remus sooft zu sagen, sah die guten Dinge im Leben, die man selber nicht sah. Dennoch war Lily nicht naiv. Lily konnte man vertrauen, pflegte Maria zu sagen. Lily war mehrere Wunder in einer Person, ließ James des Öfteren verlauten. Lily war … einfach Lily, so konnte man das sagen. Sie spendete Maya Ruhe und Sicherheit und Geborgenheit in diesem Moment, welche sie wirklich gebrauchen konnte. Maya schlich ein Lächeln auf die Züge und sie löste sich von Lily, worauf diese ihr noch einmal sanft über die Wange strich und sich mit einem besorgten Gesichtsausdruck wieder neben James niederfallen ließ.
„Wir schaffen das!“ meinte auch James, worauf Sam leise seufzte.
„Wenn ich das so höre …!“
„Nein Mom, wir wollen sie gar nicht zurück hier haben! Da drüben haben die beiden es sehr nett!“ Maya streckte James die Zunge raus, war aber froh. Sie wollte ihr Erbe bewohnen, war auch stolz auf sich, das soweit auf die Reihe bekommen zu haben. Soweit. Mit einem Rums ging die Tür auf, und ein übermüdeter Taylor kam herein. Seine Frau sah ihn besorgt an. Seine sonst so schlichten, dennoch feurigen und ehrgeizigen Gesichtszüge waren matt, verdunkelt und er hatte dunkle Ringe unter den Augen.
„Taylor, was ist passiert?“ fragte Sam und rückte ihm einen Stuhl zurecht.
„Ministeriumstoter! Wir haben heute Nacht, wie dank einer gewissen Reporterin Schell alle nachlesen konnten, Lucas Morgen tot gefunden!“

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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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