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Fanfiction

What's up, Ruby Finnigan? - Kakaotrinken tut weh?

von Jill :)

Nach einer längeren Pause gibts wieder ein Kapitel :D
Ein Dankeschön an:
Berle:), weil sie immer so brav meine Kapitel verbessert ;)
Ginger & ginnyweasley854, weil ihr soo liebe Kommis geschrieben habt! :)

__________________

„Liebe Gryffindors!“ Professor McGonagalls Stimme kam von irgendwo her, als ich langsam die Augen öffnete. Es war dunkel in unserem Schlafsaal und ich brauchte einen Moment, um wach zu werden.
Ich konnte mich daran erinnern, wie sich jede von uns…ja, das musste noch nicht lange her gewesen sein…in ihr eigenes Bett gelegt hatte. Dort hatte ich mich wahrscheinlich in den Schlaf geheult.
Zögernd richtete ich mich in meinem Bett auf. Dabei fiel mein Blick auf das leere Bett neben mir und sofort kamen die schrecklichen Erinnerungen an den gestrigen Tag in mir hoch. Ginny war also noch nicht zurückgekehrt…
„Verzeihen Sie mir die späte Störung! Ich soll Ihnen ausrichten, dass in diesem Augenblick die versteinerten Schüler wieder ins Leben zurückgeholt werden. Die Gefahr ist nun vorbei. Zu diesem Anlass findet ein Fest in der Großen Halle statt. Sie sind alle herzlich eingeladen, im Pyjama zu kommen.“
Die Gefahr ist nun vorbei? Und was ist mit Ginny?
„Eine Pyjama-Party?“, wiederholte Maisie ungläubig und streckte sich.
„Wollt ihr hingehen?“, fragte ich in die Runde und hoffte, sie würden alle ablehnen. Ich hatte keine Lust zu feiern.
Jedoch war Vicky anderer Meinung. „Na ja, warum nicht? Es ist doch toll, wenn alle wieder da sind.“
Fast alle. Eine ganz wichtige Person fehlt noch immer.
Niemand von uns erwähnte sie. War vielleicht auch besser so.
Wir schlüpften in unsere Pantoffeln und machten uns auf den Weg in die Große Halle.
Dort hielten sich anscheinend schon die ganze Schule auf und feierte – mehr oder weniger. Wir setzten uns an den Gryffindortisch, jeweils zwei an einer Seite. Schweigend nahmen wir uns je einen Muffin vom Silbertablett und aßen ihn lustlos. Normalerweise liebte ich Muffins, besonders die, die in Hogwarts serviert wurden. Doch dieser hier schmeckte nach gar nichts.
„Hey, Ruby“, bemerkte Megan irgendwann und deutete zum Ausgang. „Da ist Colin!“
Fast hätte ich mich an meinem Muffin verschluckt. Schnell sah ich in die Richtung, in die Megan zeigte.
Tatsächlich. Da stand Colin, als wäre er nie weg gewesen. Und ich Dumpfbacke hatte vergessen, dass er unter denen war, die heute von ihrer Versteinerung erlöst worden waren.
Rücksichtslos ließ ich den Muffin fallen, sprang auf und lief auf Colin zu. Meine Füße wurden immer schneller und bremsten knapp vor dem blonden Jungen, der mich mit großen Augen ansah. Wahrscheinlich dachte er, ich würde ihn umrennen oder so.
Doch jetzt stand ich vor ihm, endlich, nach all den Monaten, in denen ich ihn nicht gesehen hatte. Und mir fiel nichts ein, was ich sagen oder tun sollte! Dumme Schüchternheit…
Dann tat ich es einfach, so ganz spontan. Ich umarmte ihn. Und zwar vor der ganzen Schule, was mir in dem Augenblick fast egal war. Für einen Moment dachte ich, Colin würde sich überrumpelt fühlen, doch dann erwiderte er die Umarmung leicht.
„Colin, es tut mir so unheimlich leid“, begann ich, als wir uns wenige Sekunden später von einander lösten.
Er sah mich verwirrt an. „Was tut dir denn leid?“
„Weißt du das nicht mehr? Ich bin schuld daran, dass du ein halbes Jahr versteinert im Krankenflügel gelegen bist. Ich habe gesagt, du sollst Harry dort besuchen. Ich war so gemein zu dir. Ich…es ist alles meine Schuld!“
Ich widerstand den Drang, loszuheulen. Dennoch spürte ich, wie sich Tränen in meinen Augen bildeten.
Colins Augen weiteten sich erschrocken. „Bei Merlins Bart! Ruby, was bildest du dir ein? Du kannst doch gar nichts dafür!“
„Aber…“
„Lass uns erst mal was essen“, unterbrach Colin mich. „Ich hab schließlich seit Monaten nichts mehr gegessen!“
Er grinste mich an und ich fühlte mich sofort besser. Wir setzten uns zu meinen Freundinnen, neben denen praktischerweise Colins vier Zimmergenossen saßen, die ihn kumpelhaft begrüßten und sich freuten, dass er wieder da war.
„Was hat dich überhaupt versteinert?“, fragte Charlie Oldfield. Einige Blicke richteten sich neugierig auf Colin.
„Eine riesige Schlange.“
Wir Mädchen schnappten nach Luft, während die Jungs Sachen wie „Cool“ oder „Krass“ riefen.
„Hat sie dich gebissen oder wie?“, wollte Megan wissen.
„Nein. Sie hat mich nur angesehen…ja, wirklich“, bestätigte er, als wir ihn ungläublig ansahen. „Gott sei Dank hatte ich meine Kamera dabei. So habe ich die Schlange nur durchs Objektiv gesehen. Sonst wäre ich gestorben, hat Hermine Granger vorher im Krankenflügel zu mir gesagt. Kein Wunder, dass dieses Vieh normalerweise in der Kammer des Schreckens wohnt. Da unten muss es echt gruselig sein. Glaubt ihr, die Schlange hätte mih dorthin gedacht, wenn ich gestorben wäre?“
Er blickte in die Runde. Stimmt, dachte ich, als ich merkte, wie ich blass wurde. Er wusste ja noch nichts von Ginnys Schicksal.
„Vermutlich ja“, sagte Freddie Stepson, ebenfalls ein Zimmergenosse von Colin. „Hast du schon von Ginny gehört?“
„Ziemlich schlimm, was?“, fügte Maisie hinzu, bevor Colin antworten konnte.
„Äh…ja. Ziemlich schlimm, oder?“, antwortete er. Dabei huschte ein Grinsen über sein Gesicht.
„Hey, das ist ganz und gar nicht witzig“, kam es warnend von Sam Blaker, der auch zu Colins Freunden zählte.
„Ja, Kakaotrinken tut ja auch ganz doll weh.“ Er konnte sich das Grinsen kaum noch verkneifen.
Wütend stieß ich ihn mit dem Ellbogen an. „Geht’s noch? Ginny wurde in die Kammer des Schreckens verschleppt!“
„Was?“ Colin ließ ein Brötchen fallen, das er sich gerade genommen hatte.
„Jetzt findest du es auf einmal nicht mehr so witzig!“, bemerkte Ryan Hoarse empört.
„So was ist auch nicht zum Lachen!“, verteidigte Colin sich.
„Und warum hast du es vorher getan? Ginny liegt tot in der Kammer des Schreckens!“, schrie ich ihn an.
„Ach ja?“, gab Colin verärgert zurück. „Und warum liegt sie dann im Krankenflügel mit einer Tasse Kakao?“
„WAS?“, kam es mehrstimmig.
„Ihr habt euch nicht verhört“, antwortete Colin beleidigt und biss von seinem Brötchen ab.
„Ginny…lebt?“, fragte Megan skeptisch.
Noch bevor der Junge neben mir bestätigend nickte, waren wir vier aufgesprungen. „Ja, was auch immer ihr damit meint. Madam Pomfrey hat mich sofort rausgeworfen, als es mir besser ging. Ich habe Ginny nur kurz gesehen. Dabei hatte sie aus einer Tasse Kakao getrunken. Und ich denken nicht, dass man davon stirbt. Was meint ihr eigentlich damit, Ginny liegt in der Kammer des Schreckens?“
„Deine Freunde werden dir alles erzählen“, sagte Vicky, dann wandte sie sich an uns. „Los, zum Krankenflügel!“

*

„Was soll das?“ Madam Pomfrey stellte sich verteidigend vor das Tor zum Krankenflügel und sah uns verärgert an. Wir standen außer Puste vor ihr, immerhin waren wir wie die Verrückten durchs halbe Schloss gelaufen.
„Meine Patienten brauchen Ruhe“, fuhr sie fort und ließ ihre angehobenen Arme sinken. „Und kein lautes Fußgetrappel. Hat Ihnen das noch niemand beigebracht?“
Als sie keine Antworten bekam, da wir noch immer verschnaufen mussten, fragte sie: „Was haben Sie eigentlich hier verloren?“
„Wir wollen Ginny – äh…ich meine Miss Weasley besuchen“, antwortete Maisie. „Sie wissen schon…wir dachten…“
Geschlagen lockerte sich die angespannte Haltung der Krankenschwester. Sie machte den Weg frei – natürlich nicht, ohne der Mahnung, dass wir uns leise und ruhig verhalten sollten – dann stießen wir die Tür auf.
„Ginny!“ Wir liefen zu unserer Freundin ans Bett und wollten sie alle gleichzeitig umarmen. Doch da uns relativ schnell klar wurde, dass das nicht funktionierte, nahmen wir sie nach der Reihe in den Arm, ich als letztes.
„Ich bin so froh, dass du noch lebst“, flüsterte ich meiner Freundin zu, als ich sie an mich drückte. Aber das war weit untertrieben. Ich war so erleichtert, dass ich es einfach nicht in Worte ausdrücken konnte. Vor einigen Minuten dachte ich noch, ich hätte eine meiner besten Freundinnen für immer verloren. Jetzt war sie wieder da. Und wenn sie nicht total blass und ihre Kleidung nicht verdreckt wäre, würde ich das alles für einen schlimmen Traum halten.
„Ginny, sind das deine Freundinnen?“, fragte eine fremde Frauenstimme. Zwei Erwachsene traten aus dem Schatten hervor, wir hatten sie gar nicht bemerkt.
„Ja, Mom.“ Ginny stellte uns einander vor. Die beiden hießen Arthur und Molly Weasley und waren überraschenderweise (dabei bemerke man das rote Haar) ihre Eltern. Mrs. Weasley umarmte uns alle herzlich, während ihr Mann uns höflich die Hand schüttelte. Dabei sagte er: „Es freut mich, euch endlich kennen zu lernen. Ginny hat schon so viel von euch erzählt.“
Danach ließen uns die beiden allein, damit wir mit ihrer Tochter ungestört reden konnten. Kaum fiel die Tür ins Schloss, wurde Ginny mit Fragen bombardiert.
„Ich werde euch alles erzählen!“ Unsere Freundin hob abwehrend die Hände und wir verstummten. „Ruby weiß über die Hälfte schon bescheid.“
Ich erntete neugierige Blicke und ein schwaches Lächeln von Ginny, die ich fragend ansah.
„Ich meine damit das Tagebuch.“
„Welches Tagebuch?“
„Megan, ich werde es euch erzählen, schon vergessen? Also: Könnt ihr euch noch an mein Tagebuch erinnern?“
Dreifaches Nicken.
„Es war kein gewöhnliches Tagebuch.“ Ginny berichtete Megan, Maisie und Vicky alles, was ich schon wusste. Angefangen von ihrem Fund in den ersten Schulwochen bis zu dem Zeitpunkt, wo wir alle das Tagebuch gemeinsam zurückerobert hattten.
„Jetzt, wo ich weiß, was alles passiert war, komme ich mir total dumm vor. Ich…ich hätte es wissen müssen.“ Ginny seufzte traurig. „Jedenfalls ist mir jetzt bewusst, was für eine Last ich das ganze Jahr mit mir herum schleppen musste…als würde mich jemand anderes kontrollieren, als wäre ich nicht mehr selbst. Dennoch habe ich bis heute nichts davon gemerkt.“
„Wie meinst du das?“ Maisie stützte ihre Arme auf das Bettende auf.
„Dumbledore hat gesagt, Tom Riddle hatte durch das Tagebuch die Macht über mich. Ich habe für ihn die Kammer geöffnet, den Basiliken – eine Riesigenschlange, das Monster der Kammer – auf die Schüler losgelassen, die Drohung an die Wand geschrieben. Er hat mich kontrolliert – das ganze Jahr über. Fast jeden Tag. Er hat es sogar so weit gebracht, dass ich in die Kammer gehe.“
Sie senkte den Blick und wagte es nicht, uns anzusehen. Wir spürten, wie leid ihr alles tat.
„Das heißt, dass du – ich meine Tom – mich damals in der Nacht töten wollte?“, fragte Maisie.
Megan und Vicky starrten sie erschrocken an. Sie hatten ja keine Ahnung, wovon ihre Freundin sprach.
Ginny nickte kaum merklich. „Es tut mir so leid. Ich wollte das nicht, ehrlich.“
„Und wie bist du dann hierher gekommen, wenn du in der Kammer des Schreckens warst?“, wollte Megan wissen.
Ginnys Wangen wurden rosa. „Ich wurde von Harry befreit…und von Ron auch. Ich habe den beiden wahrscheinlich mein Leben zu verdanken.“
„Tom wollte dich umbringen?“ Mir klappte der Mund auf.
„Vermutlich schon, hat Harry gesagt. Na ja, das ist sowieso nicht ungewöhnlich für…Ihr-wisst-schon-wem.“
„Du-weißt-schon-wer war auch in der Kammer?“, stieß Vicky erschrocken hervor.
„Ja. Tom ist die Vergangenheit von ihm. Also er als Jugendlicher. Tom kam als Erinnerung aus dem Tagebuch…nur wegen mir.“
Ginny sah uns mit Tränen in den Augen an. Schnell setzten wir uns neben sie, als sie zu schluchzen begann.
„Es ist nicht deine Schuld, Ginny.“
„Es ist vorbei. Aus und vorbei.“
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