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Fanfiction

What's up, Ruby Finnigan? - Forget it, Ginny!

von Jill :)

Nächstes Kapitel :P :D
Have fun!
_____________

Noch in derselben Nacht hatte ich einen furchtbaren Alptraum. Ich schlich Ginny schon wieder hinterher und versteckte mich hinter der Ritterrüstung. Es schien so, als würde ich alles noch einmal im Traum erleben. Doch als Ginny mich entdeckte bekam ich so einen Schock, dass ich rücklings auf den Boden fiel. Ginny lachte bösartig und bedrohte mich mit ihrem Zauberstab. Ich schrie: „Maisie, hilf mir!“, aber keine Maisie kam, um mir zu helfen.
Stattdessen ging die Tür zum Mädchenklo auf. Jemand, der größer war als Ginny, trat heraus, ging auf sie zu und legte ihr ermutigend die Hand auf die Schulter. Allerdings erkannte ich die Gestalt nicht, ich sah nur seine Umrisse. Aber ich konnte sehen, dass es ein Junge war, so wie die Gestalt gebaut war.
„Es ist an der Zeit, Ginny“, sagte eine tiefe Stimme, die von dem Jungen kam.
„Ich weiß, Tom“, antwortete Ginny.
Plötzlich hob der Junge seinen Zauberstab und murmelte etwas Unverständliches. Ich wurde durch die Luft geschleudert. Das Lachen von ihm und Ginny hallte in meinen Ohren wider.


Ich schrak hoch und atmete schnell. Ein paar Sekunden vergingen, ehe ich mich beruhigt hatte und bemerkte, dass ich schweißgebadet war.
Wie reflexartig sah ich zu Ginny hinüber, die friedlich in ihrem Bett schlief. Es hatte sich alles so echt angefühlt…
Ich stand mit wackeligen Beinen auf und ging langsam zu einem Fenster. Die Sonne ging gerade auf, es würde bald hell werden. Ich beschloss, mich nicht mehr ins Bett zu legen. Noch immer zitterte ich ein wenig, als ich meine Klamotten zusammen kramte und dann ins Bad verschwand, um mich fertig zu machen.


„Guten Morgen!“, begrüßte mich jemand, als ich in den Gemeinschaftsraum kam. Nur eine einzige Person saß an einem Tisch und las in einem Buch – Maisie. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass sie nicht mehr in ihrem Bett lag.
„Morgen“, murmelte ich schlaftrunken, als ich mich neben Maisie setzte. „Wie spät ist es?“
Meine Freundin sah auf ihrer Armbanduhr nach – schwach grinsend erinnerte ich mich daran, wie Vicky einmal mit großen Augen gefragt hatte, was Maisie für ein seltsames Ding an ihrem Arm trug. „Kurz nach halb sieben.“
„Und wie lange bist du schon hier?“
„Ich glaube, da war es dreiviertel sechs.“
„So früh schon?“
Maisie sah mich verlegen an. „Ja…ich konnte nicht gut schlafen, nachdem was in der Nacht passiert ist.“
„Ich auch nicht“, stimmte ich zu. „Weißt du schon, wie wir Ginny nach der gestrigen Nacht fragen sollen?“
„Na ja…wir müssen eben fragen, wenn wir wissen wollen, was gestern mit ihr los war. Das wird schon klappen.“
„Tja…dann müssen wir jetzt nur noch warten, bis Ginny wach ist. Möchtest du eigentlich, dass Megan und Vicky was davon mitbekommen?“
„Kommt darauf an, was Ginny dazu sagt. Vielleicht hatte sie gestern nur einen schlechten Tag? Wer weiß, wer weiß…“
Während Maisie weiter in ihrem Buch las, hatte ich ein bisschen Zeit nachzudenken. Als erstes dachte ich natürlich an Ginny. Wie würde sie reagieren, wenn wir sie darauf ansprachen? Würde sie ausrasten? Aber Maisie wird das Tagebuch bestimmt nicht erwähnen, da sie ja nicht seine „wahre Identität“ kennt.
Ich dachte an Luna und ihren Rat von gestern. „Aber sobald du merkst, dass Ginny sich wieder komisch verhält, würde ich mir etwas überlegen.“
Hatte sich Ginny in der Nacht komisch verhalten? Ich würde sagen ja. Deswegen würde ich mich mit ihr später noch mal über die Sache von letzter Nacht reden müssen, ohne Maisie, dafür aber mit meiner Vermutung mit dem Tagebuch.
Plötzlich erinnerte ich mich an Colin. Genau an diesem Platz saß ich, als ich ihm vorgeschlagen hatte, Harry zu besuchen. Sofort fühlte ich mich wieder schuldig, mies. Colins Art – auch wenn sie meistens ein wenig nervig war – fehlte mir. Ich konnte nicht genau sagen, warum. Und ich war zu feige, um ihn im Krankenflügel zu besuchen. Ich war ihm soviel schuldig.


Nach einer Weile waren auch schon andere Schüler wach und machten sich auf den Weg in die Große Halle, um zu frühstücken. Ich erkannte Harry und Ron, die noch immer ohne Hermine unterwegs waren, da sie noch immer im Krankenflügel lag, Fred und George, Ginnys Zwillingsbrüder, und meinen Bruder mit seinen Freunden Dean und Neville.
Dann kam sie endlich, Gott sei Dank war der Gemeinschaftsraum leer und sie allein: Ginny. Sie lächelte uns zu, als sie sich zu uns setzte. Im selben Moment klappte Maisie das Buch zu und sah Ginny mit einem enttäuschten Blick an.
„Hey, was ist denn los?“
„Du redest also noch mit mir?“, fragte Maisie in einem seltsamen Ton, der keineswegs freundlich war.
Ginnys Grinsen verschwand. „Warum sollte ich denn nicht mit dir reden?“
„Ich dachte, du magst keine Muggelgeborenen, oder wie du sie nennst: Schlammblüter.“
„Was? Das habe ich doch nie zu dir gesagt!“
„Natürlich hast du das!“
Ginny und Maisie schwiegen kurz, starrten sich wütend an. Ich spürte, dass ein Streit bevorstand. Doch bevor ich noch was sagen konnte, redeten beide ohne Punkt und Komma, was ich von beiden nicht kannte. Normalerweise waren sie ruhige Menschen.
„Ach, ja? Wann denn?“
„In der letzten Nacht!“
„Da hab ich doch geschlafen!“
„Hast du nicht!“
„Woher willst du das so genau wissen?“
„Ich hab’s gesehen!“
„Ach, und wieso weiß ich nichts davon, dass ich gestern zu dir Schlammblut gesagt habe?“
„Weiß ich doch nicht!“
„Klar, weil es auch nicht so war!“
„Es war aber so! Ruby, sag du es ihr!“
Beide starrten mich an, aber ich wollte auf gar keinen Fall in einen Streit geraten.
„Äh…können wir nicht vernünftig miteinander reden?“
„Das wäre super, erkläre es doch mal Miss Superschlau!“, Ginny sprang auf und ging Richtung Mädchenschlafsaal.
„Siehst du, Ruby? Sie weiß ganz genau, was passiert ist! Jetzt flüchtet sie!“
„Stopp! Maisie, hör auf! Ginny, komm her oder ich erzähle es Tom!“, rief ich und hoffte, Ginny würde diese „geheime Nachricht“ verstehen und wissen, dass es um das Tagebuch ging.
Maisie machte den Mund zu und Ginny drehte sich mit großen Augen zu uns um.
„Wer ist Tom?“, kam es verwirrt von Maisie.
„Äh…ihr Vater“, sagte ich schnell und deutete Ginny herzukommen, was sie dann auch tat. Sie setzte sich hin und murmelte: „Ich habe echt keine Ahnung, wovon Maisie redet, ehrlich. Ich habe noch nie jemanden mit Schlammblut beschimpft.“
Ich warf Maisie einen warnenden Blick zu, bevor diese ihren Mund aufmachen konnte. Dann sah ich Ginny an. „Gin, du bist gestern in der Nacht durch Schloss gewandert. Weißt du das nicht mehr?“
Ginny schüttelte stumm den Kopf. „Nein, ich kann mich nicht erinnern, das getan zu haben.“
Ich fuhr fort. „Ich bin dir heimlich gefolgt, doch dann hast du mich entdeckt und bist total wütend geworden. Es war, als stehe nicht Ginny Weasley vor mir, obwohl ich sie deutlich sehen konnte. Und dann ist Maisie gekommen und du bist ausgerastet und hast sie beschimpft, sie musste dich betäuben, damit du Ruhe gibst. Danach haben wir dich zurück in dein Bett transportiert…kannst du dich wirklich nicht erinnern?“
Ginny sah mich und Maisie an. „Ich schwöre, ich weiß nichts davon.“
Und jetzt? Gab es noch eine andere Erklärung außer das Tagebuch, von dem Maisie nichts wissen durfte? Da fiel mir etwas ein.
„Vielleicht bist du ja schlafgewandelt.“
„Ja…ich habe gelesen, dass Schlafwandelnde manchmal einen Schock bekommen, wenn sie unterm Schlafwandeln aufgeweckt werden. Vielleicht war das ja der Auslöser?“, vermutete Maisie und sah Ginny an.
Ich warf der Rothaarigen einen „Bitte-sag-einfach-ja“- Blick zu, den sie verstand. „Ja, könnte sein. Wir werden es wahrscheinlich nie wissen. Aber es kommt nicht mehr vor, ich verspreche es.“
Ginny und Maisie standen auf, um sich kurz zu umarmen. Genau in dem Moment, als sie sich von einander gelöst hatten, kamen Megan und Vicky in den Gemeinschaftsraum. Bevor wir zum Frühstück hinunter gingen, holte ich noch etwas aus dem Schlafsaal. Es war das Tagebuch, aber ich sagte, ich hatte meinen Zauberstab vergessen.


Das Frühstück verlief friedlich und lustig. Alle waren bester Laune. Doch bevor wir zu den Gewächshäusern gingen, mussten Ginny und ich noch etwas erledigen. Ich stupste Ginny an und flüsterte ihr ins Ohr: „Wir müssen zum Klo der Maulenden Myrte.“
Wir sagten zu Maisie, Megan und Vicky, dass wir auf Klo müssten und sie sollten in der Zwischenzeit schon zu den Gewächshäusern gehen. Na ja, es war ja auch die Wahrheit. Wir haben ja nicht gesagt, wir würden kein Tagebuch loswerden.
Auf dem Weg zum Klo erzählte ich Ginny von meinem Plan. „Ginny, dieses Tagebuch muss aus deinem Leben verschwinden. Ich bin mir sicher, dass es etwas mit dem Ereignis letzter Nacht zu tun hat, du wolltest nämlich aufs Klo der Maulenden Myrte…glaub ich. Jedenfalls bist du in dieselbe Richtung gegangen. Außerdem habe ich gehört, dass sowieso niemand auf dieses Klo geht, weil die Maulenden Myrte da wohnt und so weiter…“
Wir betraten vorsichtig das Mädchenklo, doch wir konnten nichts von dem Geist sehen noch hören.
„Und jetzt?“, fragte Ginny. „Sollen wir es wo verstecken?“
Ich sah mich um. Gute Verstecke gab es keine. „Nein, das wäre nicht sicher.“
Ich öffnete die Kabine zu einem Mädchenklo. Es war dreckig und bestimmt jahrelang nicht geputzt worden. Ginnys Nase kräuselte sich. „Iiih…hier stinkt’s aber!“
Nickend stimmte ich ihr zu, dann forderte ich sie auf: „Komm, wirf das Buch ins Klo!“
Ginny starrte mich an. „Du musst ja eh nicht mit ins Klo. Nur das Buch!“, drängte ich sie aufmunternd.
„Aber…das ist Tom’s Tagebuch. Er würde das nicht nett finden.“
„Das ist mir egal. Willst du Maisie oder sonst irgendwen wieder so doll beschimpfen oder nicht?“
Ginny seufzte. „Natürlich will ich das nicht! Aber…dann werde ich nie wieder mit Tom reden können.“
Ich hörte die Traurigkeit in ihrer Stimme. „Gin, manchmal muss man auch loslassen können. Findest du nicht auch, dass dich dieses Tagebuch nur in Schwierigkeiten gebracht hat?“
Ginny sagte nichts darauf. Eine Weile standen wir nur so da, starrten auf das schmutzige Klo. Dann überwand sich meine Freundin, warf das Buch ins Klo und spülte schnell. Wir sahen zu, wie es verschwand.
Ginny lächelte plötzlich neben mir. „Weißt du…jetzt fühle ich mich irgendwie besser.“
Ein lauter Schrei. Er kam aus dem Abflussrohr.
„Das ist Tom!“, rief Ginny ängstlich und rannte aus dem Mädchenklo. Ich lief ihr nach, holte sie aber erst vor den Gewächshäusern ein, weil sie da stehen blieb.
Ein paar Tränen liefen ihr übers Gesicht, als ich sie in den Arm nahm und sagte: „Du hast einen wichtigen Schritt gemacht, Ginny. Es ist jetzt vorbei. Vergiss diesen Tom.“
„Vielleicht…“, schluchzte meine Freundin. „Vielleicht ist es wirklich besser so.“
„Bestimmt“, ermutigte ich sie.
Die Rothaarige wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und hörte auf zu Schluchzen. „Wir…wir sollten hinein gehen, die Stunde beginnt bestimmt gleich.“
____________
Was haltet ihr von diesem Kapitel? :)


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