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Fanfiction

What's up, Ruby Finnigan? - Eine etwas andere Nacht

von Jill :)

Next Chapter! :D
@ Mik: Tja, die liebe Luna mit ihrer feinen Nase ;) Ich denke, dass Ruby es einfach nicht mehr geheim halten konnte und dann doch erleichtert war, dass sie mit Luna darüber sprechen konnte. :)
@Berle:) : Viiiielen Dank fürs Verbessern! :)

@ all: Viel Spaß beim 16. Kapitel!
____________

Ein Geräusch riss mich aus dem Schlaf, reflexartig setzte ich mich in meinem Bett auf. Der Klitterer flog dabei auf dem Boden. Was war geschehen?
Ach ja, ich hatte vor dem Schlafengehen noch gelesen. Ich musste dabei wohl eingeschlafen sein. Nein, der Klitterer war nicht so langweilig, ganz im Gegenteil. Die Zeitschrift berichtete über seltsame Lebewesen, was ich auf irgendeine Art und Weise interessant fand. Ich musste schon sehr müde gewesen sein, als ich den Klitterer gelesen hatte.
Moment…was hatte mich eigentlich aufgeweckt? Ich ließ meinen Blick durch das runde Zimmer schweifen. Allerdings konnte ich nicht viel erkennen, da es stockdunkel war, nur das schwache Mondlicht fiel durch die kleinen Fenster. Ich hörte den regelmäßigen Atem meiner Zimmergenossinnen. Alles schien ganz normal. Wahrscheinlich hatte ich nur schlecht geträumt.
Ich drehte mich auf die andere Seite und wollte gerade die Augen schließen, als mein Blick auf das Bett neben mir fiel. Es stand im Mondlicht und ich brauchte nicht lange, um zu merken, dass in diesem Bett niemand lag. In mir schrillten die Alarmglocken. Ginnys Bett war leer!
Ich hastete aus dem Bett, zog meine Pantoffeln an und schlich Richtung Zimmertür. Doch, so tollpatschig wie ich manchmal war, stolperte ich über irgendetwas, wahrscheinlich war es ein Koffer, und fiel auf den Boden. Ich lauschte, aber keine meiner Freundinnen schien davon aufgewacht zu sein – zum Glück. Als ich mich aufrichtete, bemerkte ich, dass sich meine Augen an die Dunkelheit bereits ein bisschen gewöhnt hatten. Ich hätte vor Schreck schreien können, als ich sah, dass das Bett zwischen Megans und Vickys ebenfalls leer war. Maisie war auch weg!
Ich wollte schon hinunter in den Gemeinschaftsraum rennen, als mir etwas einfiel. Ich stieg geschickt über den Gegenstand, über den ich vorher gefallen war, und schlich zu meinem Nachtkästchen, auf dem mein Zauberstab lag – für alle Fälle.
Ich steckte ihn in meine Pyjamahosentasche. Schon fühlte ich mich ein wenig sicherer, jetzt nachdem ich „bewaffnet“ war. So schnell ich konnte – und ohne zu stolpern – lief ich die Wendeltreppe hinunter in den Gemeinschaftsraum.
Meine Vermutung, Maisie könnte vielleicht dort sitzen und lernen, war falsch. Na ja, die Vermutung war eher eine Hoffnung. Da sah ich, wie gerade das Portrait der fetten Dame wieder das Porträtloch dahinter versteckte. Schnell lief ich darauf zu und konnte mich gerade noch durch einen kleinen Spalt zwängen.
„Was soll das?“, rief die fette Dame ein wenig verärgert. „Schon drei Mädchen haben heute Lust, einen kleinen Spaziergang durch das Schloss zu machen. Ich verstehe das nicht!“
„Drei Mädchen?“, wiederholte ich. „Wie haben die anderen beiden ausgesehen?“
„Das erste Mädchen, das herausgekommen ist, hat gar nicht auf meine Bemerkungen reagiert, was ist sehr seltsam finde. Sie war ungefähr so groß wie du mit blonden Haaren und…“ Die fette Dame kicherte. „…und dick war sie auch.“
„Pass auf, ja? Was glaubst du, warum du die fette Dame bist?“, gab ich zurück. Wenn mich irgendetwas ärgerte, dann die Tatsache, dass manche Menschen glauben, sie müssten sich über Maisie lustig machen. Dick war sie nicht…vielleicht nur ein wenig stärker gebaut.
Die fette Dame murmelte irgendetwas in einem beschwerenden Ton, doch ich unterbrach sie und wollte wissen, wie das andere Mädchen ausgesehen hatte.
„Rote Haare und…“
Das reichte mir schon. Ich meine, Ginny war zwar nicht das einzige rothaarige Mädchen der Schule, aber das musste sie einfach gewesen sein. Sofort lief ich durch den einzigen Korridor.

Seid ihr schon mal mitten in der Nacht im Schlafanzug durchs Schulgebäude oder durch ein Schloss gelaufen? Also ich nicht. Eine Premiere sozusagen. Haha.

Ich verlangsamte mein Tempo, denn ich hatte das Gefühl, dass jemand in der Nähe war. Ich sah langsam um eine Ecke und sah Ginny, die, mit dem Rücken zu mir, vorwärts ging. Leise schlich ich ihr hinterher. Ich wusste nicht warum, aber…irgendwas war faul an der Sache und ich wollte nicht, dass Ginny mich bemerkte.
Wohin wollte sie überhaupt mitten in der Nacht? Einfach so spazieren? Nein, das konnte ich mir nicht vorstellen. Plötzlich kam mir ein schauriger Gedanke. Was, wenn sie sich mit diesem Tom traf? Das wäre furchtbar…
Und außerdem…irgendwie war die Art, wie Ginny gerade ging, seltsam. Das war ganz und gar nicht ihre „Gangart“.
Ich war froh, dass die Korridore gut mit Fackeln beleuchtet waren und somit war es nicht ganz so gruselig.
Leise folgte ich Ginny durchs Schloss, ohne zu wissen, was ihr Ziel war. Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich meiner Freundin schon hinterher schlich, als wir in den 1. Stock kamen.
Die Rothaarige ging noch immer wie ferngesteuert, ohne sich auch nur einmal umzudrehen. Langsam wurde es irgendwie komisch…es war, als ob sie wirklich nur spazieren gehen würde. Aber nachts durchs Schloss spazieren…das passte nicht zu Ginny. So gut kannte ich sie mittlerweile schon…denke ich.
Ich erkannte den Gang, auf dessen Wand die Drohung in roten Buchstaben stand. Plötzlich wurde Ginny langsamer und ich ahnte nichts Gutes. Schnell versteckte ich mich hinter einer Ritterrüstung, die neben der Tür zum Klassenzimmer für Zauberkunst stand. Obwohl ich es nicht sah, spürte ich, wie Ginny stehen blieb und sich umdrehte.
Ich hielt die Luft an, ich hatte Angst, sie würde mich hören, so still war es auf einmal. Gespannt lauschte ich. Außerdem dem Flackern des Feuers an den Fackeln war es totenstill. Ginny musste also noch immer am selben Ort stehen.
Als ich es schon fast nicht mehr aushielt vor lauter Angst, hörte ich, wie meine Freundin ihren Weg fortsetzte und ich spürte ein Gefühl der Erleichterung. Keine Ahnung warum, aber ich spürte eine Angst in mir. Angst, dass Ginny mich entdecken würde. Aber wieso? Sie war doch meine Freundin…oder?
Langsam trat ich hinter der Rüstung hervor und sah wie die Rothaarige bei der Drohungswand links um die Ecke bog, Richtung Mädchenklo. Schnell, aber leise schlich ich hinter ihr her.
Doch als ich um die Ecke ging, erlebte ich eine böse Überraschung. Ginny stand da, ihr Zauberstab war auf mich gerichtet. Ihr Blick war…unbeschreiblich. So bösartig. Um ehrlich zu sein, sah sie aus, als ob sie sich am liebsten auf mich stürzen würde. So hatte ich sie noch nie erlebt.
„Du bist so naiv, Ruby“, sagte sie und lächelte schadenfroh. „Dachtest du etwa, ich würde dich hinter der Ritterrüstung nicht sehen? Tja, da hast du dich wohl getäuscht.“
Etwas in Ginnys Stimme gefiel mir ganz und gar nicht. Sie klang so verächtlich. Ich wollte etwas sagen, brachte aber den Mund nicht auf. Mir wurde abwechselnd heiß und kalt. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
„I-i-ich…e-es…“, stotterte ich, dann nahm ich all meinen Mut zusammen. „Es tut mir leid, Ginny. Ich hätte dir nicht hinterher spionieren dürfen.“
„Das hättest du dir vorher überlegen müssen!“, fauchte Ginny.
„Ja“, murmelte ich kleinlaut und nahm ihre Hand, in der sie nicht ihren Zauberstab hielt. „Komm, lass uns wieder zurück ins Bett gehen, bevor wir erwischt werden.“
„Vergiss es!“ Ginny schüttelte meine Hand unsanft ab. „Du kannst ja wieder brav zurückgehen, aber ich mach das bestimmt nicht!“
„Ginny, bitte beruhig dich! Aber…was machst du überhaupt hier?“
„Das geht dich gar nichts an! Verschwinde einfach!“ Sie hob drohend ihren Zauberstab.
„Lass das!“, sagte ich und drückte ihren Zauberstab wieder nach unten. Langsam wurde ich auch laut. „Was ist denn überhaupt los mit dir?“
Doch bevor Ginny antworten konnte, erklangen eilige Schritte. Jemand kam näher. Genau in unsere Richtung. Wir würden Ärger bekommen. Großen Ärger.
Eine Gestalt kam aus der anderen Richtung, also aus der, wenn man bei der Drohungswand rechts abbog. Allerdings war die Person zu klein, um ein Lehrer zu sein – und zu groß, um Flitwick zu sein.
Ginny schrie wütend auf und ich drückte sie gegen die Wand, bevor sie sich auf die Person stürzen konnte. „Dummes Schlammblut! Du gehörst nicht auf diese Schule! Verzieh dich!“
Wie wild geworden versuchte Ginny sich aus meinem Griff zu befreifen.
„Maisie!“, schrie ich in Panik. „Hilf mir!“
Maisie rannte auf uns zu, hob ihren Zauberstab und rief: „Stupor!“
Ein roter Strahl traf Ginny, die augenblicklich umkippte. Bevor sie auf den Boden fiel, fing ich sie auf und legte sie dann vorsichtig hin.
„Stupor?“, fragte ich Maisie verwirrt. „Was hast du mit Ginny gemacht?“
„Sie ist ohnmächtig, ich habe sie nur betäubt, keine Sorge“, sagte Maisie und verstaute ihren Zauberstab in der Hosentasche ihres Pyjamas. „Was war denn überhaupt los? Habt ihr euch gestritten?“
„Ja, so irgendwie…ich bin ihr heimlich gefolgt. Als sie mich entdeckt hat, ist sie fast ausgerastet.“ Ich sah auf Ginny hinab, deren Augen geschlossen waren. Irgendwie erschien jetzt alles so, als wäre es nur ein Traum gewesen.
„Komm, lass uns in den Gryffindorturm gehen. Wir sollten lieber nicht von Filch erwischt werden“, schlug Maisie vor. „Ich wirkte Wingardium Leviosa auf Ginny, dann müssen wir sie nicht tragen.“
„Oh, kann ich das machen?“
Maisie sah mich an, als hätte ich gefragt, ob ich Ginny ins Mädchenklo werfen durfte. „Okay, aber bitte lass ihre Kleidung kein Feuer fangen oder Ähnliches.“
„Schon klar.“ Ich nahm meinen Zauberstab, zögerte kurz und sagte dann: „Wingardium Leviosa.“
Und es geschah…nichts. Außer natürlich, dass Ginny in der Luft schwebte.
„Jetzt kannst du sie transportieren“, sagte Maisie.
Wir machten uns auf den Weg zum Gryffindorturm, als mir etwas einfiel.
„Was machst du überhaupt hier?“
„Ich?“ Maisie wurde rot. „Nun, ich…ich schlafwandle manchmal. Ist mir sehr peinlich, weißt du…nicht mal Megan weiß davon etwas. Als ich euch beide reden – na ja, besser gesagt - brüllen gehört habe, muss ich irgendwie aufgewacht sein. Ich bin in die Richtung gerannt, aus der die Stimmen kamen, und da wart ihr. Aber wieso ist Ginny dann plötzlich so wütend geworden? Und was heißt überhaupt Schlammblut?“
„Na ja...Schlammblut ist eine schlimme Bezeichnung für einen Muggelgeborenen. Normalerweise sagen das nur Reinblüter, die Muggelgeborene abstoßend und eklig finden. Meistens sind das Slytherins. In dem Haus sind so gut wie alle reinblütig." Ein Seufzer entfuhr mir. "Ich verstehe das nicht, dass Ginny dich so genannt hat. So was ist ihr normalerweise egal, glaub ich. Sonst wäre sie ja schon am ersten Tag ausgeflippt, weil sie mit zwei Muggelgebornenen im selben Zimmer schlafen muss.“
Maisie und ich blickten beide auf Ginny hoch, die noch immer bewusstlos vor uns in der Luft schwebte.
Wir gingen schweigend nebeneinander, Maisie dachte wahrscheinlich über Ginnys Worte nach und über das, was ich gesagt hatte.
Erst, als wir in den Korridor einbogender zum Gryffindorturmeingang führte, sagte Maisie wieder etwas.
„Glaubst du, sie hat das ernst gemeint? Will sie mit mir und Megan gar nichts zu tun haben?“
„Ich kann mir das nicht vorstellen, dass sie euch wegen eurem Blutstatus nicht ausstehen kann. Ginny hatte heute einen harten Tag…oder eher eine harte Nacht.“
„Bartvogel“, sagte Maisie, als wir das Portrait der fetten Dame erreicht hatten. Gott sei Dank gab die Frau Ruhe und durchlöcherte uns nicht mit Fragen.
Als wir in unserem Schlafsaal angekommen waren, schliefen Megan und Vicky tief und fest, sie hatten gar nichts mitbekommen. Ich steuerte Ginny mit dem Schwebezauber direkt auf ihr Bett und entzauberte sie. Ginny fiel auf ihr Bett, Maisie deckte sie zu.
„Wird sie sich morgen noch daran erinnern können?“, fragte ich sie.
„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Aber wir werden mit ihr darüber reden, oder? Ich meine…über das, was passiert ist.“
„Ja, das denke ich auch. Wir sollten mit ihr darüber reden. Aber erst brauche ich noch meinen Schlaf.“
„Ich auch.“
Wir krochen beide in unsere Betten und Maisie schlief bald darauf ein. Aber ich konnte nicht einschlafen. Ich musste immer wieder zu Ginny sehen. Als mein Blick auf ihr Nachtkästchen fiel, erschrak ich. Dort lag das Tagebuch – geöffnet. Langsam griff ich hinüber und klappte das Buch zu. Ich war mir sicher, dass es sicher nicht ganz unschuldig daran war, was heute Nacht passiert war.
____________
Und, was sagt ihr? Bekomm ich ein paar Kommis? :)

Ich würde mich total freuen, wenn ihr bei meinem FF-Thread vorbeischauen würdet. Und noch mehr, wenn ihr dort einen Kommentar schreiben würdet! :)


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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