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Fanfiction

What's up, Ruby Finnigan? - Ein Gespräch unter Freundinnen

von Jill :)

Hey! *wink*
Schön, dass ihr euch entschieden habt, dieses Kapitel zu lesen ;)

@ Mik & Kalliope: Danke für euer Lob! *verlegen rotwerd* Ich habe mich (wie immer ;) ) über eure Kommis gefreut.
@ Candy: Das macht doch nichts! Lies einfach die FF weiter, wenn du Zeit und Lust dazu hast! :)

An dieser Stelle möchte ich euch meine neue Beta-Leserin Berle:) vorstellen! Sie hat dieses Kapitel korrigiert und sie macht es wirklich toll! Danke fürs Verbessern! :)
_____________

In den nächsten Tagen schien alles wieder beim Alten zu sein. Na ja, es SCHIEN alles beim Alten zu sein. Aber das war es nicht.
Ginny zuliebe ließ ich Vicky und die M&Ms in dem Glauben, Ginny hätte schreckliches Heimweh und schrieb deshalb Tagebuch. Natürlich machte es mir keinen Spaß, meine Zimmergenossinnen anzulügen, aber was sollte ich denn machen? Ich wollte keinen Streit mit meiner Freundin, die sich immer wie ein böses Kleinkind verhielt, wenn man sie auf das Tagebuch ansprach. Ich wollte mit ihr nochmals über das Tagebuch und dem geheimnisvollen Tom reden, aber jedes Mal blockte sie ab.
„Lass mich doch mal in Ruhe, okay?“, sagte sie immer. Oder: „Mach dir keine Sorgen!“
Ja klar, meine Freundin schreibt mit einem Fremden über ein verzaubertes Tagebuch, da muss man sich natürlich keine Sorgen machen.

Vielleicht fragt ihr euch: Warum macht sich diese Ruby solche Sorgen, nur weil ihre Freundin in ein Tagebuch schreibt? Was soll daran so gefährlich sein? In der Zaubererwelt wird es doch ganz normal sein, dass man mithilfe von Büchern auch kommunizieren kann.
Ich sag es euch: Das ist nicht wirklich normal in unserer Welt. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Okay, ich bin ja auch erst 11 und habe keine Ahnung von so einer Art Magie. Ich weiß nicht warum, aber irgendetwas sagte mir, dass Ginny das Tagebuch lieber vernichten sollte.
Detektive wissen doch auch immer, wer der Täter war, oder? Ihr müsst wissen, mein Dad liebt solche Serien im Fernsehen, in denen immer mindestens ein Typ herausfinden muss, wer der Täter war. Und meistens haben sie dann auch immer so ein Gefühl, wer es gewesen sein könnte. Obwohl sie es gar nicht wissen können.
Genauso ein Gefühl habe ich auch, wenn ich an dieses Tagebuch denke. Und an das, was Ginny hineinschreibt. „Ich habe ihm über die Kammer des Schreckens erzählt und den ganzen Aufruhr, der deswegen herrscht. Ich habe auch was über dich, Vicky, Megan und Maisie geschrieben. Und über Harry…und meine Familie und…“
Ich meine, sie kennt diesen Tom doch nicht mal! Was, wenn er sie erpresst? Oder in Gefahr bringt? Oder…?

„Ruby?“
Die Stimme brachte mich in die Realität zurück. Ich brauchte ein wenig, um zu begreifen, wo ich war. Im Gemeinschaftsraum. Ich saß auf einem Stuhl, mit einem Schulbuch auf dem Schoß und hatte meinen Blick auf den Boden vor mir gerichtet, doch jetzt befanden sich dort Hosenbeine und Schuhe. Ich sah hoch. Seamus stand vor mir und sah besorgt aus.
„Alles okay mit dir?“ Er ließ sich neben mich auf einem Stuhl nieder. „Du siehst ein wenig blass aus.“
Sollte ich meinem Bruder über meine Sorgen erzählen? Normalerweise redeten wir über alles miteinander. Aber irgendetwas hielt mich davon ab, ihm über Ginnys Tagebuch zu erzählen. Schnell suchte ich nach einer Ausrede.
„Ja, mir geht’s gut. Äh…ich bin nur ein wenig gestresst, weil ich in der Schule kaum mitkomme.“ Na ja, das stimmte sogar ein wenig…glaub ich.
„Echt? Zu Weihnachten hast du noch gesagt, die Schule sei so einfach.“
„Ja, aber im Moment haben wir ein schwieriges Thema in Verwandlung“, sagte ich und deutete auf das Buch auf meinem Schoß. Seamus beugte sich hinüber und überflog die Doppelseite.
„Animagi? Aber das Thema ist doch total einfach. Da musst du sowieso nichts zaubern. In Hogwarts lernt man nämlich nicht, wie man sich in einen Animagus verwandelt.“
„Das ist es doch eben. Das Thema ist langweilig, weil man nur liest und schreibt und es nicht selbst ausprobiert.“
Kann sein, dass das Thema Animagus leicht zu lernen ist, aber seitdem Ginny mir ihr Geheimnis anvertraut hat, bekomme ich irgendwie nicht mehr so viel mit im Unterricht. Ich kann mich erinnern, dass wir in der letzten Verwandlungsstunde ein paar Seiten im Buch gelesen hatten. Allerdings weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich gelesen habe, außer der Überschrift. Als ob ich gelesen hätte, aber mit meinen Gedanken ganz woanders war. Deswegen las ich mir ein paar Seiten vor der nächsten Verwandlungsstunde noch einmal durch, falls die McGonagall eine Stundenwiederholung machte.
„Wie du meinst“, murmelte Seamus etwas verwirrt, dann wechselte er das Thema. „Wo sind denn deine Freundinnen?“
„Die sind noch unten, beim Mittagessen. Wir wollen uns dann vor dem Klassenzimmer für Verwandlung treffen.“
„Und wieso bist du nicht bei ihnen und isst was?“
„Ich hab keinen Hunger. Und jetzt lass mich in Ruhe!“ Den letzten Satz sagte ich unabsichtlich ein wenig schärfer, als ich es gemeint hatte.
„Okay, keine Panik.“ Seamus stand auf, murmelte irgendwas Unverständliches vor sich hin und ging in die Wendeltreppe zum Jungenschlafsaal hoch, ohne sich noch einmal umzusehen.
Im nächsten Moment tat es mir auch schon wieder leid. Seufzend klappte ich das Verwandlungsbuch zu und steckte es in meine Schultasche. Es hatte sowieso keinen Sinn, da ich die Sätze in dem Buch nicht verstand, egal wie oft ich sie las. Heute war wohl nicht mein Tag. Ich stand auf, schnappte mir meine Schultasche und kletterte durch das Portraitloch. Heute würde ich wahrscheinlich ein wenig zu früh zu der Doppelstunde Verwandlung kommen. Na ja, besser als zu spät, wie am ersten Schultag.


„Miss Finnigan, ich muss mit Ihnen reden.“
Ich seufzte und legte die Bücher, die ich gerade einpacken wollte, wieder auf meinen Platz. Meine Freundinnen sahen mich ein wenig geschockt an, wahrscheinlich weil sie sich gar nicht vorstellen konnten, dass Professor McGonagall mit mir reden musste. Ich deutete ihnen, dass sie schon vorgehen sollten und dass ich gleich nachkommen würde, dann schritt ich nach vorne an den Lehrertisch. McGonagall sah mich mit einem strengen Gesichtsausdruck an.
Ich schluckte. „Ja, Professor?“
„Miss Finnigan, ich muss Ihnen sagen, dass Ihre Leistungen nachlassen.“
Beschämt sah ich auf den Lehrertisch, ich konnte Professor McGonagall nicht in die Augen sehen.
„Verstehen Sie mich nicht falsch, aber es wäre bestimmt nicht so beunruhigend, wenn das nur in meinem Fach der Fall wäre. Ich bin nicht die Einzige, die ihre nachlassenden Leistungen bemerkt hat. Professor Flitwick und Professor Sprout sagen dasselbe, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Sie zeigen kaum noch Interesse am Unterricht.“
McGonagall schwieg und ich sah wieder hoch. Der Blick der Lehrerin wirkte besorgt.
„Normalerweise frage ich so etwas nicht, aber…haben Sie vielleicht Probleme in der Familie oder in Ihrem Freundeskreis? Sie wirken in letzter Zeit sehr traurig. Gibt es etwas, was Sie bedrückt?“
Ich antwortete nicht sofort. Das Tagebuch kam mir wieder in den Sinn. Aber…ich konnte McGonagall nicht davon erzählen. Was, wenn so ein Tagebuch in der Schule verboten war? Daran hatte ich noch gar nicht gedacht…nein, ich durfte Ginnys Geheimnis nicht verraten.
„Nein, Professor…es ist einfach nur…i-ich habe Angst, dass noch mehr Schüler versteinert werden. Oder dass etwas Schlimmeres passiert. Ich…ich habe einfach nur Angst“, antwortete ich zögernd.
„Miss Finnigan, ich verstehe Ihre Sorge sehr gut. Aber vielleicht sollten Sie nicht so viel darüber nachdenken. Seit dem Angriff auf Mr. Finch-Fletchley hat es kein schlimmes Ereignis mehr gegeben – außer die Sache mit Miss Granger, aber nach ihren Angaben war es ein kleiner Unfall, an dem sie selbst schuld war. Außerdem machen die Alraunen von Professor Sprout einen bewundernswerten Forschritt. Wie dem auch sei, bitte zerbrechen Sie ihren Kopf nicht darüber. Wir Lehrer kümmern uns schon darum. Und wenn Sie irgendwelche Fragen zum Unterricht haben, fragen Sie einfach. Ich und die anderen Professoren sind dazu da, Ihnen etwas beizubringen.“
Ich nickte langsam. „Danke, Professor McGonagall.“
„Sie dürfen gehen, Miss Finnigan.“


„Was wollte Professor McGonagall von dir?“ Ich zuckte zusammen, als mich von der Seite eine sanfte Stimme ansprach, als ich aus dem Klassenzimmer für Verwandlungen kam.
Luna stand da und sah mich fragend an.
„Sie hat gesagt, meine Leistungen würden sinken, nichts weiter“, versuchte ich mich schnell herauszureden, bevor Luna nachhakte. Wenn jemand merken würde, dass mich sehr wohl mehr bedrückte als die Sache mit der Kammer des Schreckens, dann sie.
Ich wollte schon Richtung Gryffindorturm gehen, als Luna mich am Arm festhielt. Ihre grauen Augen sahen mich an.
„Willst du reden?“, fragte sie und ich nickte zögernd. „Folge mir!“
Ich gehorchte Luna und folgte ihr durch das Schloss. Das Mädchen führte mich nach draußen, wo wir durch den Schnee stapften. Außer uns war niemand zu sehen. Luna ging auf einen hohen Turm zu, öffnete die Tür und wir traten ein.
Drinnen stank es ein wenig nach Tierkot, was mir als erstes auffiel. Dann sah ich die vielen Eulen, die in kleinen Höhlen in der Wand hockten und uns kurz einen neugierigen Blick zuwarfen.
„Ist das…die Eulerei?“
„Ja, richtig. Warst du noch nie hier?“
„Nein“, gab ich zu.
„Eulen sind so kluge Geschöpfe. Ich bewundere sie“, schwärmte Luna.
„Wieso sind wir hier? Kommt hier nie jemand her?“
„Im Winter kommt fast nie jemand her, weil es vielen zu kalt ist. Außer an Weihnachten, um Weihnachtsgrüße zu verschicken. Ich bin gerne hier. Die Eulen geben mir einfach ein Gefühl der Sicherheit. Außerdem gibt es hier kaum Nargel.“ Während ich mich fragte, was Nargel waren, ging Luna zu einer Eule und strich behutsam ihre Federn, dann kam sie wieder zu mir. „Die Eulen fühlen, dass dich etwas bedrückt. Verrätst du mir, was es ist?“
Luna sah mich mit einem „Vertrau mir“ - Blick an. Ich spürte den Drang, alles abzulehnen und Luna das gleiche zu erzählen was ich zu McGonagall gesagt hatte, aber aus irgendeinem Grund konnte ich nicht.
„Versprichst du mir, dass du es niemanden sagst?“
„Ich verspreche es.“
„Okay, alles begann, als…“
Ich erzählte Luna einfach alles, schüttete ihr mein Herz aus. Ich erzählte ihr von dem Tagebuch, von der seltsamen Ginny, von meinen Sorgen. Luna sah mich dabei gespannt an und ich spürte, wie aufmerksam sie mir zuhörte. Sie unterbrach mich kein einziges Mal. Als ich fertig war, spürte ich, wie meine Wangen sich rosa färbten. Luna würde mich jetzt doch für total übersorglich halten. Dabei dachte ich, dass wir Freundinnen werden würden – falls wir das nicht schon waren.
„Ich verstehe deine Sorge um Ginny sehr gut, Ruby. Mir ist ihr ängstliches Verhalten schon beim ersten Quidditchspiel aufgefallen, erinnerst du dich?“
Ich konnte mich an Lunas Worte erinnern, als sie und meine Zimmergenossinnen sich kennen gelernt hatten.
„Aber…irgendwie wirkst du ängstlich auf mich, Ginny. Hast du irgendetwas, was dich bedrückt?“
„Und was soll ich jetzt machen?“, fragte ich.
Luna dachte nicht lange nach. „Behalte sie einfach im Auge. Wenn du denkst, dass Ginny nicht mehr so viel Privates diesem Tom erzählt, dann lass sie einfach. Aber sobald du merkst, dass Ginny sich wieder komisch verhält, würde ich mir etwas überlegen. Schließlich können manche Bücher sehr gefährlich sein. Ich glaube es wäre besser, wenn du die Sache für dich behältst. Sonst könnten die anderen auf schlimme Gedanken kommen. Außerdem ist es nicht sehr schlau, das Vertrauen eines Freundes zu missbrauchen. Ginny verlässt sich auf dich.“
Ich nickte. Wir beschlossen, wieder hoch ins Schloss zu gehen. Luna verabschiedete sich noch schnell von den Eulen, während ich die Tür aufstieß. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass es schon langsam dunkel wurde. Schnell liefen wir zum Schloss hinauf und eilten in die 7. Etage. Dann kamen wir zu einem Gang, der unsere Wege trennte. Der Eingang zum Gryffindorturm befand sich links, zum Ravenclawturm ging es nach rechts.
„Danke für das Gespräch, Luna“, sagte ich und das meinte ich ernst. Kurz standen wir da und wussten nicht, was wir sagen sollten, da umarmte ich einfach das blonde Mädchen, das die Umarmung sanft erwiderte.
„Ruby, ich hab noch etwas für dich.“ Luna öffnete ihre Schultasche und holte ein Magazin heraus. Der Klitterer stand in einer seltsamen Schrift darauf.
„Mein Vater ist der Herausgeber davon. Ich würde mich freuen, wenn du es lesen würdest.“
„Natürlich lese ich es. Danke!“ Ein weiteres Mal umarmte ich sie.
„Sind wir jetzt so was wie Freundinnen?“, fragte Luna mit großen Augen.
Ich lächelte. „Ja. Wir sind Freundinnen.“
_____________
Wie hat es euch gefallen?
Würde mich über Kommis freuen! :)


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