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Fanfiction

What's up, Ruby Finnigan? - Schuldgefühle

von Jill :)

11. Kapitel :D

@ Mik: Ja, arme Luna...ich wollte ja über sie schreiben, wie es ihr so gegangen ist, bevor sie auf Harry & Co. trifft. Wieso kommt sie überhaupt erst in Buch 5 vor?? :/ Jetzt erfährst du ja, wie es weitergeht...es ist mittlerweile etwas Schlimmes in Hogwarts passiert... :O

@ Ginger: Danke für deine Kommis ;) Tja, jetzt wirst du erfahren, wie es weitergeht^^
Aber was meinst du mit "Hogwarts-Nicht-kennerin"?? Ich verstehe das nicht so ganz. Ich weiß, dass der Hut im Buch nicht laut spricht (das ist ja nur im Film so), aber ich dachte, dass es für diese Situation einfach besser passt. ;)
Und nein, es wird keine Hermine/Draco Lovestory^^

So, jetzt gehts los! Viel Spaß beim Lesen! :D
________________________

Das Feuer. Ich konnte deutlich seine Wärme spüren. Trotzdem war es so kalt und düster in mir…
Ich wusste nicht, wie lange ich schon das Feuer beobachtete, das in dem Kamin tänzelte. Ich brauchte Zeit zum Nachdenken. Unbedingt…
Vor ein paar Wochen war etwas Furchtbares geschehen und eine riesige Tonne Schulgefühle waren gewaltsam auf mich eingedrungen.
Seitdem hatte sich vieles in Hogwarts geändert. Viele Schüler, vor allem wir Erstklässler, mussten dieses Ereignis erst einmal verarbeiten. Es war ein richtiger Schock gewesen…und ich war schuld daran.
Ihr wollt wissen, was passiert ist? Ein Schüler wurde versteinert. Ein Muggelstämmiger.
Erneut kamen Schuldgefühle auf und ich spürte, wie mir Tränen in die Augen stiegen. Nein, jetzt nicht! Auf gar keinen Fall wollte ich jetzt, mitten im Gemeinschaftsraum, zum Heulen beginnen! Reiß dich zusammen, Ruby! Denk einfach nicht daran…aber es war einfach so schwer, diesen einen Abend zu vergessen. Dieser eine Abend, an dem meine heile Welt endgültig zusammen brach.
Ich konnte mich noch genau daran erinnern…an jedes einzelne Detail…

„ Möchtest du noch Tee, Ruby?“, fragte Megan und hielt mir eine Teekanne unter die Nase.
„Nein, danke. Ich hab noch genug.“
Gespielt enttäuscht schenkte sich Megan selbst Tee in ihre Tasse, ihr Gesichtsausdruck dabei brachte mich zum Lachen.
„Ich sag euch was!“, kam es entschlossen von Vicky. „Dieser Lockhart gehört rausgeworfen!“
„Ganz deiner Meinung“, stimmte ich ihr zu.
„Wäre er nicht gewesen, läge Harry heute gar nicht im Krankenflügel“, bemerkte Maisie. „Immerhin hat er doch Harrys Armknochen verschwinden lassen.“
„Armer Harry. Sein knochenloser Arm hat echt eklig ausgesehen“, sagte Megan und mich schüttelte es bei dem Gedanken daran.
Unauffällig sah ich zu Ginny hinüber, die mit ihren Gedanken scheinbar ganz woanders war. Sie kaute langsam ihr Abendessen, während sie sich in der Halle umsah, als ob sie jemanden suchen würde. Oder auf etwas warten würde.
Nicht nur ich bemerkte Ginnys seltsames Verhalten, das seit dem Abendessen wieder da war. Maisie, Vicky und ich gaben Megan mit einem Blick zu verstehen, dass sie etwas tun musste, da sie die jenige war, die neben Ginny saß.
Megan nickte uns zu und stieß ihre Sitznachbarin spielerisch in die Seite, die augenblicklich aus ihrer Trance erwachte.
„Na, Ginny? Keine Lust aufs Lästern über Lockhart?“
„Heute nicht…ich bin müde. Ich – ich glaube, ich sollte schlafen gehen.“ Ginny legte ihr Besteck weg und stand auf. „Gute Nacht!“
„Äh…gute Nacht!“ Verwirrt schauten wir unserer rothaarigen Freundin nach, als diese die Große Halle verließ.
„Was ist denn jetzt schon wieder mit ihr los?“
„Megan, sie macht sich bestimmt nur Sorgen wegen Harry“, sagte Vicky und legte ihrer Sitznachbarin beruhigend die Hand auf die Schulter.
„Genau. Wir wissen doch alle, dass sie Harry…mag“, fügte ich grinsend hinzu.
Megan musste lächeln. „Kann schon sein. Aber deswegen ist man doch nicht so deprimiert drauf, oder?“
Maisie zuckte mit den Schultern. „Pubertät!“
Wir prusteten los.


Okay, bis dahin war ja noch alles in Ordnung gewesen. Bis auf Ginnys Verhalten eben. Wie auch immer, jedenfalls gingen wir nach dem Abendessen in den Gemeinschaftsraum…

Während Maisie, Megan und Vicky schon hinauf in den Schlafsaal gegangen waren, schrieb ich noch meinen Aufsatz für Zaubertränke fertig. Wir brauchten ihn zwar erst übermorgen, aber ich wollte die Hausaufgaben so schnell wie möglich hinter mich bringen.
Ich war gerade vertieft in meinen Aufsatz, als mich ein Klicken aufschrecken ließ.
„Colin!“ Empört sah ich den blonden Jungen an, der vor mir stand. Hatte er mich gerade beim Hausaufgaben-Schreiben fotografiert? Langsam ging das echt zu weit.
„Hey, Ruby! Was schreibst du denn da?“, fragte Colin wie hyperaktiv.
„Äh…Hausaufgaben für Zaubertränke.“
„Oh, den Aufsatz? Den habe ich noch nicht gemacht. Vielleicht kannst du mir ja helfen, ich…“
„Ich glaube, da gehst du lieber zu Vicky, wenn du Hilfe brauchst. Sie ist viel besser in Zaubertränke als ich“, unterbrach ich ihn, immer noch verwundert. „Äh…darf ich fragen, warum du mich gerade fotografiert hast?“
Mist, das muss sich gerade voll bescheuert angehört haben!
„Ich…ich weiß nicht…hast du eigentlich schon etwas über Harrys Zustand gehört? Ich würde gern wissen, wie es ihm geht.“
Nein, eigentlich wusste ich nichts Neues von Harry. Nur das, was Ginny von ihren Brüdern wusste; Harry musste irgendeine Medizin zum Wieder-Wachsen seiner Knochen einnehmen. Aber das musste sowieso schon die ganze Schule wissen.
„Du kannst ihn ja besuchen“, schlug ich vor und griff nach einem Bündel Weintrauben, die in einer Obstschale lagen. „Und bring ihm das mit. Er freut sich bestimmt.“


Wie konnte ich nur so blöd sein? Erstens wusste ich sowieso, dass Madam Pomfrey ihn nicht in den Krankenflügel lassen würde (dafür war sie ja bekannt). Und zweitens war ich ziemlich unfreundlich und abweisend gewesen. Ich war einfach genervt davon, dass er mich dauernd in unpassenden Situationen fotografieren wollte.
Allerdings war der Abend noch lange nicht vorbei…

Gähnend ging ich die Wendeltreppe hinauf. Nachdem Colin endlich gegangen war, hatte ich endlich wieder meine Ruhe gehabt und war schnell mit dem Aufsatz fertig geworden. Ich freute mich schon auf mein Bett in meinem Schlafsaal.
Doch aus dem gemütlichen Abend wurde nichts, denn ich hörte schon von weitem aufgebrachte Stimmen und aus irgendeinem Grund spürte ich, dass es meine Zimmergenossinnen waren.
Ich betrat den Schlafsaal und sah Vicky und Megan, die sich gegenüber standen. Sie stritten in lauten Stimmen miteinander, während Maisie auf ihrem Bett saß und die Situation ängstlich beobachtete.
„…das ist privat, wir dürfen da nicht hineinschauen!“ Vicky fuchtelte mit einem schwarzen Buch in der Luft herum.
Megan versuchte, ihr das Buch aus der Hand zu reißen, aber Vicky war einfach zu groß. „Ich möchte aber wissen, was mit ihr los ist!“
„HEY!“, rief ich. Im nächsten Moment sahen mich alle drei erschrocken an, anscheinend hatten sie mich vor lauter Streiten noch gar nicht bemerkt. „Was ist hier los? Und wo ist Ginny?“
„Keine Ahnung“, sagte Megan, noch immer in einem aufgebrachten Ton. „Ich habe nur dieses Buch auf ihrem Bett liegen gesehen und wollte es lesen, aber Vicky hat es mir einfach weggenommen.“
„Ja, weil es ein Tagebuch ist. Man liest keine fremden Tagebücher!“, fauchte Vicky.
„Überleg mal!“ Megans Stimme wurde wieder laut. „Hier stehen all ihre Geheimnisse drinnen. Wir würden endlich wissen, warum sie dauernd so abweisend und traurig wirkt.“
„Meg!“ Vicky, Megan und ich wandten uns zu der sonst zurückhaltenden Maisie zu. „Ginny wird bestimmt etwas Privates hineingeschrieben haben. Sie würde bestimmt nicht wollen, dass es jemand anderer liest. Es wäre nicht fair gegenüber ihr.“
„Maisie hat recht“, sagte ich, „aber wo ist Ginny?“
„Vielleicht hat sie Harry noch besucht.“
„Kann schon sein“, stimmte Megan Vicky zu, „oder sie wollte einfach nur allein sein.“
Eine Weile war es ruhig, dann legte Vicky das schwarze Buch auf Ginny Bett. „Kommt, lasst uns das hier jetzt vergessen und schlafen gehen. Es ist schon spät.“


Ginny musste irgendwann in der Nacht zurückgekommen sein, denn als ich am nächsten Tag aufgewacht war, war sie in ihrem Bett gelegen und hatte seelenruhig geschlafen. Bestimmt hatte sie einfach nur Zeit für sich selbst gebraucht.
An diesem Tag hatte uns dann die schlimme Nachricht erreicht: Colin war angegriffen worden.
Vielleicht kennt ihr das Gefühl, sich für etwas Schlimmes schuldig zu fühlen. Genauso ging es mir jetzt. Schrecklich. Einfach nur schrecklich.
Schließlich war ich diejenige gewesen, die Colin vorgeschlagen hat, Harry zu besuchen. Auf dem Weg dorthin wurde er dann versteinert. Womöglich hätte er auch tot sein können!
Nun, man sollte die Sache vielleicht etwas positiv sehen…so gut es ging. Seit diesem Ereignis waren schon einige Wochen vergangen, ohne dass jemand angegriffen worden war und bald begangen die Weihnachtsferien – Seamus und ich würden sie daheim mit unserer Familie verbringen.
Und Colin würde dieses Weihnachten gar nicht miterleben. Er würde warten müssen, bis der Wiederbelebungstrank fertig war. Doch zuerst mussten die Alraunen von Professor Sprout alt genug werden…
Es gab keinen Zweifel daran, dass der Angreifer von Mrs. Norris auch derselbe von Colin war – beide wurden versteinert. Und der Angreifer trieb sich irgendwo in Hogwarts herum…sucht sich wahrscheinlich gerade sein neues Opfer aus…

„Ruby?“ Die Stimme riss mich aus meinen Gedanken. Es war Maisie. Sie hatte sich neben mich auf das gemütliche Sofa gesetzt und sah mich besorgt an. Meine Freundinnen wussten, dass ich wegen Colin ganz verstört war, aber nicht, dass ich daran schuld war.
„Der Duellierclub fängt bald an. Megan und ich gehen schon mal mit Vicky hinunter in die Große Halle. Gehst du mit Ginny? Sie ist noch oben im Schlafsaal.“
Ich nickte schweigend, während Maisie mich kurz umarmte und dann mit Vicky und Megan durch das Porträtloch kletterte.
Seit dem Angriff auf Colin trauten wir uns nicht mehr, alleine unterwegs zu sein. Besonders Megan und Maisie hatten Angst, angegriffen zu werden, da sie ja Muggelgeborene waren. Ständig musste sie jemand „Unmuggelgeborener“ wie Vicky, Ginny oder ich begleiten. Ich konnte es ihnen nicht übel nehmen. Ich hatte auch Angst, aber ich würde mich wahrscheinlich noch mehr fürchten, wäre ich kein Halbblut…oder Reinblut. Wie auch immer, wäre ich muggelgeboren, hätte ich mehr Angst. So.
Ich stand auf und bemerkte, dass der vorher beinahe volle Gemeinschaftsraum wie ausgestorben war. Anscheinend wollten alle dem Duellierclub beitreten. Schnell stieg ich die Treppe zu den Mädchenschlafsälen hinauf, um Ginny zu holen. Als ich in unseren Schlafsaal eintrat, saß meine Freundin auf ihrem Bett und klappte hastig etwas zu, das auf ihren Schoß lag – das schwarze Buch. Ihr Tagebuch.
„Beginnt der Duellierclub schon?“, fragte sie, wahrscheinlich um von ihrem Tagebuch abzulenken.
„Ja, gleich. Komm, wir sollten uns nicht verspäten.“
________________
Hat es euch gefallen?? :)


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis