von Jill :)
Heyy :)
Gute Neuigkeiten! Ich habe verlängertes Wochenende (Fr-Di) und habe hoffentlich viel Zeit fürs Schreiben (ich muss nämlich auch lernen :/) Ich werde mir aber viel Zeit für meine FF nehmen! ;)
@ Mik: Hmm, die Noten...das weiß ich selbst nicht hundertprozentig...Tatsache ist jedenfalls, dass Snape die Zaubertränke der Gryffindors nicht leiden kann :D
Seamus ist halt ein lieber Kerl xD
@ Candy: Ja, Seamus der Mädchenschwarm... ;)
Kleiner Rückblick: Unsere fünf Mädchen sind gerade auf dem Weg zu Verteidigung gegen die dunklen Künste, als ihnen einige Schüler entgegen kamen...
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Ängstlich sahen wir uns an. Dann kam uns noch jemand rennend entgegen. Wir trauten unseren Augen kaum. Professor Lockhart lief, halb panisch, halb „cool-gebend“, an uns vorbei. Nun sahen wir uns alarmiert an und das reichte. Wir rannten so schnell wir konnten zum Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Die Tür zum Raum war geschlossen. Von drinnen kamen Stimmen. Nicht nachdenkend, was passieren könnte, zog Megan am Türknopf und wir betraten langsam das Klassenzimmer.
Es sah aus, als ob eine Bombe eingeschlagen hätte. Bücher, Pergamente, Tintenfässer und sonstige Utensilien lagen verstreut auf dem Boden; die Fenstergläser waren eingebrochen. In der Mitte des Raumes lag ein riesiger Kronleuchter. Und, in all dem Chaos, bei einem Käfig mit seltsamen blauen Lebewesen, standen Harry Potter, Ginnys Bruder Ron und Hermine, die ich von der Zugfahrt kannte.
Ich weiß nicht, wer blöder drein geschaut hatte, entweder wir fünf oder die drei vorne bei dem Käfig, jedenfalls sahen wir uns alle geschockt an.
„Wir waren’s nicht!“ Ron war der erste, der etwas sagte. „Das ist alles die Schuld von Professor Lockhart!“
„Das stimmt doch gar nicht! Das waren die Wichtel!“, kam es von Hermine.
„WAS?“, rutschte es uns fünf fast gleichzeitig heraus.
„Nun, Professor Lockhart wollte uns nur zeigen, wie wir uns gegen Wichtel wehren können und dann ist alles ein wenig schief gegangen“, erklärte Hermine.
Ron lachte spöttisch. „Ein wenig? Außerdem hat der Idiot uns gar nichts gezeigt. Der hat doch nicht mal gewusst, was ER tun soll.“
Harry, Ron und Hermine ließen den Käfig (in dem wahrscheinlich die so genannten Wichtel waren) am Lehrertisch stehen, schnappten sich ihre Taschen und gingen auf uns zu.
„Ich glaube, Verteidigung gegen die dunklen Künste fällt heute für euch aus“, murmelte Harry, als sie an uns vorbei gingen. Wir folgten ihnen nach draußen auf den Korridor. Bevor wir uns überlegen konnten, was wir jetzt tun sollten, kam Professor McGonagall eilig auf uns zu. Sie berichtete uns, dass wir statt Verteidigung gegen die dunklen Künste Geschichte der Zauberei hatten. Also folgten wir ihr zu dem Klassenzimmer für dieses Fach.
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Und jetzt mal ein kleiner „Zwischenstopp“. Ich sage jetzt mal meine Meinung zu all den Fächern, die ich habe. Müsst ihr nicht unbedingt lesen, würde mich aber freuen, wenn ihr es tun würdet.
Zauberkunst: Hmm…Also nach dem Vorfall in der ersten Stunde ist mir so ein Missgeschick noch nicht wieder passiert. Flitwick ist echt in Ordnung, er ist immer sehr freundlich. Deswegen macht mir das Zaubern in diesem Fach auch sehr viel Spaß. Ich sag mal: Ein ganz nettes Schulfach.
Verwandlung: Naja…McGonagall ist ziemlich streng, aber wenigstens lernen wir bei ihr vieles. Jede Verwandlungsstunde sitze ich neben Luna Lovegood, sie ist echt eine ganz nette. Außerdem finde ich es total spannend, Dinge zu verwandeln. Also auch ein nettes Fach.
Zaubertränke: *würg* *hust* Muss ich dazu noch was sagen? Snape ist total unfair und zieht uns ständig Hauspunkte ab. Was soll an diesem Fach bitte noch lustig sein? Fragt Vicky, die scheint wenigstens begabter in Zaubertränke zu sein als ich und hat es deswegen nicht ganz so schwer.
Verteidigung gegen die dunklen Künste: Lockhart hat sie ja nicht mehr alle! Nach dem Ereignis mit den Wichteln, das sich wie ein Lauffeuer durch die Schule verbreitet hatte, las er nur noch aus seinen Büchern vor. Ach ja, und manchmal erzählte er eine halbe Stunde lang von sich. Wie man ein schönes Lächeln hinbekommt, wie die Zähne so weiß werden wie seine, bla bla bla…
Kräuterkunde: Professor Sprout ist wirklich sehr nett. Sie gestaltet den Unterricht auch wirklich super, nur interessieren mich Pflanzen nicht so…trotzdem ist das Fach total okay.
Geschichte der Zauberei: Langweilig, langweiliger, Professor Binns. Ja, das war jetzt ein wenig gemein, aber es ist nur die Wahrheit. Zuerst waren wir ein wenig geschockt, dass wir einen Geist als Lehrer hatten, doch jetzt war der Unterricht sterbenslangweilig. Er las nur aus seinem Geschichtsbuch vor. Einmal bin ich sogar fast eingeschlafen, hätte mich Vicky nicht gewarnt!
Astronomie: Hmm…also das witzigste daran ist, das dieses Fach in der frühen Nacht stattfindet. Professor Sinistra ist eigentlich ganz okay. Mich interessieren die Sterne nicht so, deshalb kann ich mit dem Fach leider noch weniger anfangen als mit Kräuterkunde.
Besenflugstunden: Mein absolutes Lieblingsfach! Ich liebe es einfach, auf einem Besen zu fliegen. Leider werden wir dieses Fach nur wenige Wochen lang haben. Madam Hooch finde ich ĂĽbrigens total cool (sagt es aber bitte keinem weiter!).
So, nun geht es weiter!
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Die nächsten Tage vergingen schnell und ohne besondere Ereignisse. Bis auf diese Gerüchte, dass Ginnys Bruder Ron es geschafft hatte, sich selbst zu verfluchen und danach haufenweise Schnecken ausgespuckt hatte. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie froh ich war, das nicht gesehen zu haben.
Wir lernten viele neue Dinge und manchmal, wenn ich am Morgen aufwachte, freute ich mich schon richtig auf den Unterricht. Naja, eben nur manchmal. Wie eigentlich jeder andere aus Gryffindor konnte ich Zaubertränke nicht ausstehen. Ich war mir sicher, wenn Snape nicht unser Lehrer wäre, würde mir dieses Fach bestimmt besser gefallen. Wie auch immer, ich möchte mich jetzt nicht darüber aufregen.
Es dauerte nicht lange, da stand auch schon der Oktober vor der Tür. Dieser Monat veränderte einiges. Ginny verhielt sich…komisch. Die meiste Zeit, wenn wir keinen Unterricht hatten, hockte sie lieber in unserem Schlafsaal, als mit uns, ihren Freundinnen, irgendwo auf dem Gelände herumzugehen und Spaß zu haben. Zuerst bemerkten das nur ich, Megan, Maisie und Vicky. Doch dann fiel es auch anderen Schülern auf. Ginny redete immer weniger mit uns und sie schien selten glücklich zu sein. Außerdem war sie manchmal schrecklich blass im Gesicht.
Eines Tages, beim FrĂĽhstĂĽck, sprachen wir vier sie darauf an.
„Ginny? Alles okay mit dir?“, fragte Maisie, die neben der Rothaarigen saß. Aber Ginny antwortete nicht. Sie starrte weiter ihren unbenutzten Teller an.
„Vielleicht solltest du was essen“, schlug Vicky vor, „Dann geht’s dir bestimmt besser.“
Noch immer keine Reaktion. Wir vier sahen uns hilflos an. Nachdem Ginny den von Megan angebotenen Toast abgelehnt hatte, sagte diese: „Gin, was ist los? Ist was passiert? Haben wir irgendwas getan, was dir nicht passt?“
„Du kannst uns alles erzählen. Bitte, Ginny. Wir wollen dir helfen“, fügte ich hinzu. Und endlich, Ginny reagierte und sah uns nach der Reihe an.
„Hört zu…mir geht’s in letzter Zeit einfach nicht so gut. Aber das ist ja kein Wunder, bei den vielen Schülern, die erkältet sind. Vielleicht habe ich mich angesteckt.“
„Angesteckt?“ Als wäre das sein Stichwort gewesen, wandte sich Percy, Ginnys älterer Bruder, der neben ihr gesessen hatte, aber vorher mit seinen Freunden gesprochen hatte, seiner Schwester zu. „Du hast dich angesteckt? Das erklärt ja, warum du heute so blass bist. Warte, ich hab hier noch ein wenig Aufpäppeltrank übrig…nimm mal ein paar Tropfen.“
Percy holte ein durchsichtiges Fläschchen aus seiner Hosentasche, das eine seltsam braune Flüssigkeit enthielt.
„Nein! Ich will das nicht trinken!“, widersprach Ginny alarmiert, als Percy das Fläschchen aufschraubte.
„Ginny, du nimmst das jetzt! Willst du etwa krank werden?“
„Nein, aber ich trink dieses Zeug ganz bestimmt nicht. Keine Chance!“
„Madam Pomfrey will, dass jeder, der krank ist, diesen Zaubertrank einnimmt“, begann Percy mit einem leicht drohenden Ton in seiner Stimme, „Und ich habe Mom versprochen, dass ich auf dich aufpasse. Du weißt, dass ich Mom jederzeit eine Eule schicken kann, wenn du mir nicht folgen willst. Dir ist auch klar, dass sie im Moment wegen Ron nicht gerade in guter Stimmung ist.“
Das stimmte. GerĂĽchte gingen herum, dass Ron nicht einmal wusste, wo das Auto war, mit dem Harry und er nach Hogwarts geflogen waren. Wie kann man nur ein Auto verlieren?
Ginny funkelte Percy wütend an, doch dann nahm sie ein paar Tropfen des Aufpäppeltranks.
Ich hatte vorher noch nie die Wirkung dieses Zaubertranks gesehen. Megan und Maisie als Mugglegeborene natürlich auch nicht. Nur Vicky sah Ginny mitfühlend an. Im nächsten Moment wusste ich auch, warum.
Ginny bekam zuerst einen Hustanfall, dann kam Dampf aus ihren Ohren. Doch da sie ihre Haare immer ĂĽber ihre Ohren fielen lieĂź, sah es aus, als ob ihr Haar rauchen wĂĽrde.
„Ginny, pass auf!“ Maisie bekam große Augen hinter ihrer Brille.
„Deine Haare!“, rief Megan und schaute ungläubig auf die locker gebliebene Ginny.
„Jetzt wisst ihr, warum ich das Zeug nicht nehmen wollte. Das kann Stunden dauern, bis das wieder aufhört.“
Aber das sollte nicht unser größtes Problem sein. So schnell wird keiner mehr diesen Tag vergessen. Natürlich geschah es an Halloween.
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Halloween :O
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