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Fanfiction

What's up, Ruby Finnigan? - Der erste Abend

von Jill :)

Hallo :)
Ich muss mich leider entschuldigen, da ihr wieder eine Woche auf dieses Kapitel warten musstet. Wahrscheinlich werde ich es jetzt immer so machen. Jedes Wochenende ein neues Kapitel. ;) Hab schon ziemlich Stress mit der Schule usw. :( Trotzdem werde ich weiterschreiben!!

@ Mik: Na klar macht sich Hermine zuerst um die Hauspunkte Sorgen ^^
@ Candra Lovegood: Es freut mich sehr, dass dir mein Schreibstil so gut gefällt. Mal sehen, was Ruby alles so erleben wird ;)

Mik und Candra Lovegood, ich danke euch vielmals für eure lieben Kommentare! Ihr seid super! :)
Wo sind denn die anderen Benutzer, die meine FF abonniert haben? Krieg ich von denen auch mal einen Kommi?? *lieb guck* Würde mich sehr freuen!

So...jetzt viel Spaß mit dem Kapitel :) (Es ist wieder ein längeres!)
__________________________________

Schnell folgte ich Hermine und Ginny aus dem Abteil. Als wir auf dem Bahnsteig ankamen, hörte ich, wie jemand rief: „Erstklässler! Erstklässler zu mir!“
Hermine schubste mich und Ginny voran. Dann sah ich ihn, einen großen Mann. Einen seeeehr großen Mann. Einen Riesen.
„Bis später“, sagte Hermine und verschwand in einer Gruppe von Schülern. Nachdem das Gedränge vorbei war, standen Ginny und ich in der Mitte einer Gruppe Gleichaltrigen. Das Gelächter der größeren Schüler verstummte, als niemand mehr außer wir Erstklässler auf den Bahnsteig standen.
„Willkommen in Hogwarts!“, sagte der Riese und hielt seine riesengroße Laterne hoch. „Ich bin Rubeus Hagrid, der Wildhüter von Hogwarts. Bei uns ist es Tradition, dass unsere Erstklässler mit dem Boot über den See fahren. Immer vier Leute in ein Boot. Mir nach!“
Wir folgten Hagrid zu dem Ufer eines Sees und stiegen in die Boote. Ginny und ich saßen zusammen mit zwei anderen Mädchen in einem Boot. Das eine Mädchen hatte richtige Traum-Haare. Sie waren aschblond und sehr lange. Das Mädchen neben ihr hatte ihre mittelbraunen Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Wir wussten nicht, worüber wir uns unterhalten sollen, deshalb schwiegen wir die ganze Zeit. Doch es war gar nicht nötig, sich zu unterhalten, da es Hogwarts schon tat. Das Schloss tauchte vor uns auf einem Hügel auf. Es war so wunderschön…so groß…aber wunderschön. Wie im Traum…
Nachdem wir ein Bootshaus erreicht hatten, gingen wir einen Weg hinauf zum Schloss. In einem Innenhof trafen wir eine streng aussehende Lehrerin, die sich als „Professor Minerva McGonagall“ vorstellte. Sie führte uns zu einem großen Tor, dass sich von alleine öffnete. Dahinter befand sich eine Halle. Links von uns konnten wir eine große Statue entdecken, rechts von uns führte eine Treppe irgendwo hin. Vor uns befand sich ein weiteres großes Tor, bei dem McGonagall stehen blieb. Sie bat uns, hier zu warten, und zwängte sich durch den kleinstmöglichen Türspalt, damit wir ja nicht den Raum dahinter sahen.
„Die Große Halle, oder?“, fragte ich Ginny.
„Ja. Wir werden dann in unsere Häuser eingeteit.“
Weiter konnten wir nicht reden, da sich das Tor öffnete, McGonagall vor uns stand und hunderte von Schülern uns anstarrten. Wie Seamus beschrieben hatte, befanden sich in der Großen Halle vier lange Tische, für jedes Haus einen. Ganz vorne war der Lehrertisch. Als McGongall uns dorthin führte, versuchte ich, Seamus zu erspähen, aber ich konnte ihn nirgends entdecken. Es waren einfach zu viele Schüler und ich wusste nicht, welcher Tisch der Gryffindors war.
Wir Erstklässler mussten uns vor einem Stuhl aufstellen, auf dem ein Hexenhut lag. Ich erkannte den Sprechenden Hut. Er würde uns in unsere Häuser aufteilen – während die ganze Schule zusah. Ängstlich sah ich Ginny an, die genauso aufgeregt war wie ich.
„Das wird sooo peinlich“, flüsterte sie mir zu und ich nickte. Hoffentlich würde ich nach Gryffindor kommen. Dort würde ich wenigstens Seamus und Hermine Granger kennen. Und wenn Ginnys Brüder alle in Gryffindor waren, würde sie bestimmt auch dorthin kommen. Bestimmt hätten wir dann viele Fächer miteinander…
„Liebe Erstklässler! Ich werde euch nacheinander aufrufen. Wenn ihr euren Namen hört, setzt ihr euch auf diesen Stuhl und ich setze euch den Sprechenden Hut auf, der euch in eure Häuser einteilt“, sagte Professor McGonagall und rollte ein Blatt Pergament auf. „Colin Creevey.“
Ein kleiner, blonder Junge kam langsam auf den Stuhl zu. Als der Sprechende Hut auf seinem Kopf saß und zu sprechen anfing, erschrak der Junge. „Aha…ich sehe ein wenig Angst in dir…aber ich spüre, dass du sie überwinden kannst…oh ja, du bist wirklich in der Lage…ich schicke dich nach…GRYFFINDOR!“
Hinter uns brachen die Gryffindors in Jubel aus und ich drehte mich um. Als ob das Schicksal es so wollte, erblickte ich im selben Augenblick meinen Bruder. Seamus saß neben ein paar Jungs und lächelte mir aufmunternd zu. Ich versuchte, sein Lächeln zu erwidern, aber es gelang mir nicht. Ich war zu aufgeregt.
„Luna Lovegood!“, rief Professor McGonagall. Das Mädchen mit den langen blonden Haaren, das mit mir und Ginny in einem Boot gesessen war, ging nach vorne. Ich bewunderte sie für ihre innere Ruhe und ihr Selbstbewusstsein, das sie ausstrahlte, als sie sich auf den Stuhl setzte. Die großen Augen des Mädchens wanderten verträumt durch die Halle, als der Hut sich überlegte, in welches Haus sie kommen würde. „RAVENCLAW!“
Luna lächelte und setzte sich an den Ravenclaw-Tisch. Ich bemerkte, dass die Schüler nicht so freudig klatschten wie die Gryffindors bei Colin.
Als nächstes kam Vicky Frobisher, das andere Mädchen, das mit uns im Boot gesessen war, an die Reihe. Der Hut schickte sie nach Gryffindor.
Es wurden immer weniger Schüler, die auf die Zuteilung warteten. Schließlich standen nur mehr ich und Ginny da.
„Ginny Weasley!“ Ich klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter, als sie mir einen ängstlichen Blick zuwarf. Dann trat sie nach vorne und McGonagall setzte ihr den Hut auf.
Das erste, was aus dem „Mund“ des Sprechenden Hutes kam, war ein Schrei, der nicht nur Ginny zusammen fahren ließ. „Schon wieder jemand aus der Familie Weasley. Ich weiß, was ich mit dir mache. Schätze, du willst nach Gryffindor…aber wie wäre es mit einem anderen Haus? Ravenclaw, Hufflepuff, oder gar Slytherin? Hmm…“
Ich sah die Unsicherheit in Ginnys Gesicht und ich konnte ihre Situation sehr gut nachvollziehen. Nachdem ich so einiges über Slytherin gehört hatte, wollte Ginny bestimmt genauso wenig wie ich in dieses Haus. Ich drückte ihr die Daumen so fest ich konnte. Lass sie nach Gryffindor, bitte lass sie nach Gryffindor.
„GRYFFINDOR!“ Die Gryffindors jubelten, als Ginny sich zu ihnen setzte. Ich musste lächeln, als ich ihre Brüder erkannte, die ihr freudig auf die Schulter klopften. Sie hatten alle dasselbe rote Haar wie sie.
„Ruby Finnigan.“ Die strenge Stimme von Professor McGonagall ließ mich aufschrecken und ich ging nach vorne. Langsam und unsicher setzte ich mich auf den Stuhl, im nächsten Moment spürte ich ein leichtes Gewicht auf meinen Kopf und ich wusste, dass der Hut jetzt auf meinen Kopf „saß“. Mein Herz klopfte wie wild, als der Hut zum Sprechen anfing.
„Aha…interessant“, überlegte der Hut laut, als er meine Gedanken durchforschte. „Oh…tatsächlich…“ Der Hut brauchte sehr lange, bis er begann, in ganzen Sätzen zu sprechen, „nun, ich sehe in dir eine große Hexe. Du bist schlau, aber auch sehr freundlich und zurückhaltend. Oh, und du kannst mutig sein, wenn es darauf ankommt…ja, auch wenn du mir nicht glaubst…wirklich sehr mutig. Deine Art wird hier viele faszinieren, meine Liebe. Du bist sogar reinblütig, interessant…oh, jetzt spüre ich eine Kraft, eine Eigenschaft…es kommt nur ein Haus infrage…“ Verwirrt ließ ich meine Augen durch die Halle schweifen. Reinblütig? Wie kann das sein, wenn Papa ein Muggel ist? Ich bemerkte, wie ich nervös die Luft anhielt. Bitte nur nicht Slytherin!
„GRYFFINDOR!“ Mit einem Mal fiel die ganze Anspannung von mir ab und ich vergaß die Sache mit dem Reinblut. Freudig lief zu dem Tisch der Gryffindors und ließ mich neben Ginny nieder, die mich schüchtern umarmte. Ich erwiderte ihre Umarmung. Nachdem mich einige begrüßt hatten (Ich war so erleichtert, als Seamus mich umarmte – vor seinen Kumpels!), erhob sich ein älterer Mann in einem hohen Stuhl am Lehrertisch. Von meinem Bruder wusste ich, dass es Albus Dumbledore, der Schulleiter, war.
„Liebe Schüler! Ich freue mich auf ein weiteres Schuljahr. Ich hoffe, ihr hattet eine schöne Zugfahrt hierher. Nun, lasst uns das Fest beginnen!“
Auf einmal erschienen auf den Silbertabletten, die auf den Tischen standen, jede Menge Essen. Nachdem wir uns alle ein wenig genommen hatten, begannen auch schon kleine Unterhaltungen. Neben Ginny saß Hermine, die über irgendetwas nachdachte. Gegenüber von mir und Ginny saßen Colin und Vicky, mit denen wir uns freudig unterhielten.
„Und wie viele Brüder hast du jetzt?“, fragte ich Ginny.
„Also, der, der neben Vicky sitzt, ist Percy. Vertrauensschüler von Gryffindor. Er ist ein wenig ein Schlaumeier, aber sonst in Ordnung. Siehst du die beiden Zwillinge? Das sind Fred und George. Keiner kann sie auseinander halten. Sie spielen Filch gerne Streiche und sind eigentlich ganz witzig. Und dann wäre da ja auch noch Ron…“
„Habt ihr die beiden gefunden?“
„Nein, ich habe den starken Verdacht, dass Snape sie erwischt hat. Er sitzt nicht am Lehrertisch. Dumbledore und McGonagall sind auch nicht mehr da.“
Ich warf einen Blick auf den Lehrertisch und – tatsächlich – Drei Stühle waren leer. Snape…ist das nicht dieser fiese Zaubertränkelehrer, von dem Seamus so viel erzählt hatte?
Doch länger konnte ich nicht darüber nachdenken, da sie plötzlich ein lautes Gemurmel am Gryffindortisch hörte. Ginny, Hermine, Vicky und Colin hatten es anscheinend auch bemerkt, denn sie sahen auch alle in die Richtung, aus der das Gemurmel kam. Anscheinend war es ziemlich interessant, worüber gesprochen wurde, denn immer mehr Leute wussten davon. Dann erreichte uns auch die Nachricht.
„WAS?“, rutschte es Hermine ein wenig zu laut heraus. Colin, Vicky, Ginny und ich schauten uns überrascht an. War das wirklich wahr? Ginnys Bruder und der berühmte Harry Potter waren mit einem fliegenden Auto in einen Baum auf dem Schulgelände gekracht und deswegen von der Schule geflogen?
Kein Wunder, dass viel an unserem Tisch diskutiert wurde. Fred und George, die Zwillinge, fanden dieses Ereignis total lustig und beschwerten sich, dass sie nicht auch mitgeflogen waren. Percy schüttelte die ganze Zeit vorwurfsvoll den Kopf und Hermine sagte gar nichts dazu. Allerdings merkte ich, wie wütend sie war.
„Ich hoffe, sie sind nicht wirklich rausgeflogen“, sagte Ginny und musste sich ein Grinsen verkneifen.
Es dauerte nicht lange, da war das Fest auch schon vorbei und alle Gryffindors, wir Erstklässler ganz vorne, folgten unseren Vertrauensschülern zum Gryffindorturm. Percy, Ginnys Bruder, war ein Vertrauensschüler. Und sie hatte recht gehabt. Percy war wirklich ein Schlaumeier, so viel wie er erzählte, obwohl ihm eigentlich keiner richtig zuhörte („Und dieses Portrait zeigt Gifford Ollerton, ein sehr berühmter Zauberer...“ Mal ehrlich, wer wollte den wissen, wie die Menschen auf den Portraits hießen? Viel interessanter war es doch, wie sie uns zuwinkten!)
Nachdem wir unzählige Treppen hinaufgestiegen waren (Ich fand es witzig, dass diese manchmal ihre Richtungen änderten), die bewegenden Bilder bestaunt hatten und endlose Korridore entlang gegangen waren, kamen wir zu einem großen Portrait, auf dem eine übergewichtige Dame in einem rosa Ballkleid zu sehen war. Seamus hatte von ihr erzählt. Es war die Fette Dame, der Eingang zum Gryffindor-Gemeinschaftsraum.
„Passwort?“, fragte die Fette Dame. Percy drehte sich zu uns um und bat um Ruhe.
„Wetten, er hält jetzt eine Rede?“, sagte Ginny zu mir und ich musste kichern. Natürlich gewann Ginny die Wette.
„Erstklässler, das hier ist der Eingang zum Gryffindorturm. Das Portrait schwingt zur Seite, wenn ihr das richtige Passwort nennt. Also merkt es euch. Wenn ihr es vergesst, kommt ihr nämlich nicht hinein. Das Passwort für dieses Schuljahr heißt „Bartvogel“.“
Augenblicklich schwang das Portrait zur Seite und gab ein großes Loch frei, durch das man hindurch klettern konnte. Dahinter befand sich ein Raum, der Gemeinschaftsraum. Überall standen rote Sitzgelegenheiten, Tische mit Stühlen und in einer Ecke knisterte das Feuer im Kamin. Percy erklärte uns noch kurz, wo die Schlafsäle waren.
Als wir uns den Treppen zu den Schlafsälen zuwandten und schlafen gehen wollten, hörten wir jemanden „Wartet!“ rufen. Es waren Fred und George Weasley, Ginnys Brüder, die auf einem der Tische standen. Alle Gryffindors blieben stehen und sahen die Zwillinge verwirrt an.
„Wir müssen doch noch unsere Helden begrüßen!“
„Und ihren Sieg über die Peitschende Weide feiern!“
Die Gryffindors jubelten einstimmig. Also warteten wir. Ginny und ich unterhielten uns wieder mit Vicky und Colin. Mit den beiden verstanden wir uns prächtig. Natürlich redeten wir über das kleine Abenteuer mit dem Baum, der Peitschenden Weide.
„Ich würde mich nie auch nur in die Nähe von dem Baum trauen. Der soll doch so verrückt sein!“, sagte Vicky.
Colin, dessen Eltern Muggel waren, wusste natürlich nichts über die Peitschende Weide. Also erzählte Ginny ihm von dem lebenden Baum, der meistens verrückt spielte.
„Die Peitschende Weide hört sich ja ziemlich gefährlich an. Harry Potter ist so mutig. Ich habe so viel von ihm gehört“, schwärmte Colin und ich sah, wie Ginny ein wenig rot wurde.
Plötzlich schwang das Portrait der Fetten Dame erneut zur Seite und alle brachen in Jubel aus. Die beiden verwirrten Helden wurden von den anderen herein gezogen, hinterher kam eine vorwurfsvoll dreinblickende Hermine. Doch die Gryffindors konnten nicht lange feiern, da Harry und Ron unauffällig vor Percy fliehen wollten und eine Müdigkeit vortäuschten.
Also verabschiedeten wir uns von Colin und Vicky, Ginny und ich wollten gerade hinauf in unseren Schlafsaal gehen, da wurde ich von Seamus aufgehalten. Schnell deutete ich Ginny und Vicky an, sie könnten schon hinauf gehen.
„Und? Gefällt es dir hier?“, fragte mich mein Bruder.
„Ja, es ist toll hier. Alles ist viel schöner, als ich es mir vorgestellt habe“, sagte ich und lächelte. Ich freute mich, dass Seamus mir endlich wieder mehr Aufmerksamkeit schenkte.
„Du hast dich schon mit Ginny Weasley angefreundet, stimmt’s?“
„Ja, sie ist sehr lieb. Äh…sag mal, warum hat der Sprechende Hut eigentlich gesagt, dass ich reinblütig bin? Das kann doch gar nicht sein, oder?“
„Keine Ahnung…vielleicht hat er sich ja getäuscht…kann ja auch sein.“ Als er meinen beunruhigten Blick bemerkte, sagte er schnell: „Mach dir keine Sorgen darum, er wird sich bestimmt geirrt haben. Jetzt geh einmal schlafen.“
Ich nickte und umarmte meinen Bruder kurz. Seamus ging zu der anderen Treppe, die zu den Jungenschlafsälen führte und sagte dann: „Ach ja, ich hab noch was vergessen…Willkommen in Hogwarts!“
Grinsend wünschte ich ihm Gute Nacht und stieg die Wendeltreppe hinauf. Links vor mir kam eine Tür in Sicht, auf der in goldenen Buchstaben „1. Klasse“ stand. Ich öffnete die Tür und trat ein. Der Raum war kreisrund und an der Wand standen fünf Himmelbetten. Die Vorhänge und die Bettwäsche waren dunkelrot.
Ginny, Vicky und zwei andere Mädchen waren gerade am Auspacken. „Hallo, Ruby!“, rief mir Vicky entgegen und deutete auf das Bett neben ihr. „Das hier ist deines, okay? Wir haben dein Gepäck schon dorthin gestellt.“
„Ja, klar, kein Problem. Mir ist es egal, wo ich schlafe. Hauptsache, ich habe ein Bett“, sagte ich und bemerkte, wie Ginny grinste. Nachdem unsere Sachen verstaut waren, zogen wir uns unsere Pyjamas an und legten uns in unsere Betten. Rechts von mir, gleich neben der Tür, lag Ginny. Zu meiner anderen Seite schlief Vicky.
Die anderen beiden Mädchen waren beide sehr nett. Das eine Mädchen hieß Megan Lucas und hatte lange braune Haare. Ihre Freundin, Maisie Bertie, war hellblond, trug eine Brille und war etwas pummelig. Die beiden erzählten, dass sie sich schon ewig kannten und ihre Freunde sie immer „M&M’s“ nannten. Ich konnte mit den beiden darüber lachen, weil ich die Marke von meinen Muggel-Verwandten kannte. Da Ginny und Vicky beide reinblütig waren, kannten sie die Muggel-Naschereien nicht. Maisie und Megan waren nämlich beide muggelstämmig.
Es wurde noch ein lustiger Abend, wir Mädels quatschen viel. Irgendwann beschlossen wir, schlafen zu gehen. Als ich noch wach in meinem Bett lag, dachte ich an alles, was mich erwarten würde. Und an alles, was heute geschehen war. Und dass das bestimmt ein tolles Schuljahr werden würde, wenn wir Mädels uns so gut verstehen. Nur eines brachte mich aus meiner Ruhe. Warum hatte der Sprechende Hut gesagt, ich wäre reinblütig? Wie kann das sein, wenn Papa ein Muggel ist? So was ist einfach unmöglich…
Nein, Ruby, du bist halbblütig…es stimmt schon so…Seamus ist schließlich auch ein Halbblut. Warum sollte es bei dir anders sein?...
Irgendwann schlief ich ein.
_______________________________

Noch etwas ganz wichtiges! Es betrifft dieses Kapitel. Alle Personen gehören der wunderbaren JK Rowling, bis auf Maisie und Megan, die ich erfunden habe, da ich sonst niemanden gefunden habe, der in Ginnys Jahrgangsklasse geht.
Von Vicky Frobisher weiß man nur, dass sie entweder ein Jahrgang über oder unter Harry ist und sie kommt nur einmal im Buch vor :( Ich habe sie jetzt einen Jahrgang unter Harry geschickt. (Hoffe, mir ist niemand böse?! :D)
Gifford Ollerton, den Percy erwähnt, gibt es wirklich in der Zaubererwelt. Er ist in der Sammelreihe der Schokofrösche zu finden.


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