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Fanfiction

What's up, Ruby Finnigan? - Treffen auf dem Gleis 9 3/4

von Jill :)

Mit einem lauten Geräusch setzte sich der Zug in Bewegung. Dutzende von Schülern winkten ihren Eltern ein letztes Mal, bevor der Hogwarts-Express aus dem Bahnhof fuhr. Traurig winkte ich dem Zug nach, bis er um eine Kurve verschwunden war. Ich spürte, wie mir die Tränen kamen.
„Ruby, weine nicht. Seamus wird es dort bestimmt gefallen“, sagte Mama und drückte mich an sich. „Außerdem wirst du nächstes Jahr auch mitfahren dürfen.“
Schnell wischte ich mir eine einzelne Träne von der Wange. Seamus…mein Bruder durfte heute nach Hogwarts und ich nicht. Es war so unfair!
„Ich werde Seamus vermissen“, sagte ich mit einer leisen Stimme. Zugegeben, manchmal stritten wir uns, aber Seamus war eben mein Bruder. Ich hoffte insgeheim, dass ich ihn spätestens zu Weihnachten wieder sehen würde.
Seufzend lief ich meiner Mutter hinterher zum Ausgang. Die Sonne stand bereits hoch am Himmel und es würde ein warmer 1. Septembertag werden. Meine Mama und ich fuhren mit einem Muggel-Auto, das sich „Taxi“ nannte, bis zum Rande der Stadt London. Dann gingen wir ein Stück in einen Wald hinein.
Als wir an einer Lichtung angekommen waren, schwenkte Mama ihren Zauberstab und sagte: „Accio Besen!“
Aus einem dichten Gebüsch kamen zwei Besen auf uns zugeflogen. Der eine gehörte meiner Mutter, der andere gehörte Seamus. Mein Bruder durfte noch keinen eigenen Besen nach Hogwarts mitnehmen, da er erst in der ersten Klasse war. Heute Morgen waren wir von der Ostküste Irland bis hierher geflogen. Mama, und ich hinter ihr, auf ihrem Besen und Seamus auf seinem eigenen. Mom traute diesen Muggel-Maschinen nicht, die in der Luft herumflogen und fand, dass es mit dem Besen praktischer war. Allerdings mussten wir auf Muggel aufpassen.
„Mom…“ Ich nahm Seamus’ Besen in die Hand, „darf ich alleine fliegen?“
Meine Mutter sah mich besorgt an. Schließlich war ich noch nie soweit alleine geflogen. Immer nur ein wenig bei uns daheim, da unser Haus ganz allein stand, ohne nervenden Muggeln…na ja, bis auf Papa, aber das zählt ja wohl nicht.
„Wenn du meinst, dass du es schaffst“, antwortete Mama nach einem Zögern. „Aber bleib dicht hinter mir! Und schrei, falls irgendetwas sein sollte.“
Ich versprach meiner Mutter, konzentriert zu fliegen. Dann stieĂźen wir uns vom Boden ab hoch in die Luft. Ich hatte kaum Probleme mit dem Fliegen und lenkte meinen Besen ruhig und konzentriert hinter meiner Mutter her.

Nun, während wir nach Irland fliegen, kann ich ja euch etwas erzählen. Also, ich heiße Ruby Finnigan, wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, und ich bin im Moment 10 Jahre alt. Nächstes Jahr, wenn ich 11 Jahre alt bin, darf ich auch nach Hogwarts wie Seamus. Wir beide sind Halbblüter, unsere Mutter ist eine Hexe und unser Vater ist ein Muggel. Normalerweise sollte ich mich jetzt in der Muggel-Welt und in der Magischen Welt auskennen, aber die Muggel interessieren mich wenig und deshalb kenne ich einige Begriffe aus dieser Welt nicht. Aber bis jetzt hat es noch keine Probleme damit gegeben.
Oh, wartet mal eine Sekunde. Mama fliegt jetzt ein wenig höher. Ich lenke mal ein wenig hinauf. So…
Wo war ich? Ach ja, mein Papa…ja, also er ist ein Muggel. Natürlich habe ich ihn trotzdem lieb! Es ist ja mein Vater. Mama hat mir und Seamus erzählt, dass sie Papa erst nach ihrer Hochzeit erzählt hatte, wer sie wirklich war. Eine Hexe. Ich hätte zu gerne Papas geschocktes Gesicht gesehen. Aber er liebt Mama trotzdem noch.
Ach ja, wir wohnen in einem Haus mit Garten. Wir haben Gott sei Dank keine Nachbarn, weder Zauberer noch Muggel, und so können Seamus und ich immer fliegen und Quidditch spielen, wann wir wollen. Bei uns fährt nur selten ein Auto vorbei. Na ja…jetzt ist Seamus in Hogwarts und ich werde wohl alleine spielen müssen. Es sei denn, Mama hat mal Lust auf Quidditch oder so was.
„Ruby? Wir müssen jetzt ein wenig schneller fliegen“, hörte ich Mama rufen. Okay, jetzt kann ich euch kurz nichts erzählen, ich muss mich beim schnell fliegen konzentrieren…

So, jetzt sind wir schon fast an der Ostküste Irlands. Ach ja, nicht weit von unserem Haus entfernt liegt der Strand. Meine Familie geht dort oft im Sommer hin, wenn wir uns mal wie Muggel fühlen wollen…es gibt dort nämlich einige Stellen, wo Muggel gerne ins Meer gehen. Und da mit einem Zauberstab oder einem Besen herumzulaufen, wäre wohl etwas auffällig. Oh, da ist ja schon unser Haus! Ich kann es sehen! Wir werden gleich landen! Bis später!


*

„Ruby…“ Ich hörte die Stimme meines Vaters…sie klang weit entfernt.
„Ruby!“ Jetzt hörte ich die Stimme deutlich und schlug die Augen auf. Ich lag in meinem Bett. Es waren schon einige Wochen vergangen, seit ich Seamus zum letzten Mal gesehen hatte. Ich stand auf und ging zum Fenster. Draußen fielen immer mehr Blätter von dem Bäumen…war ja auch kein Wunder, es war mittlerweile schon November. Was hat mich jetzt eigentlich noch mal aufgeweckt?
„RUBY!“ Dann fiel es mir wieder ein. In Windeseile lief ich aus meinen Zimmer, die Treppe hinunter und danach in die Küche.
Mein Vater stand bei dem geöffneten Küchenfenster und deutete auf die Eule, die sich mit ihren Füßen auf dem Fensterrahmen fest hielt. War ja klar…Papa kennt sich noch immer nicht mit der Post aus.
Lachend nahm ich dem Tier, vermutlich eine Schuleule aus Hogwarts, den Brief ab und gab ihr etwas Futter, das wir in einer kleinen SchĂĽssel aufbewahrten. Als ich das Kuvert genauer betrachtete, erkannte ich eine vertrauliche Schrift.
„Seamus hat geschrieben!“ Jubelnd setzte ich mich an den Küchentisch zu meinem Vater, der Kaffee trank. Ich öffnete das Kuvert und las den Brief durch. Papa beugte sich zu mir hinüber um den Brief ebenfalls zu lesen.


Liebe Mom, lieber Dad, liebe Ruby!
Wie geht es euch? Tut mir leid, dass ich euch erst jetzt schreibe, aber ich hatte kaum Zeit dafür. Hogwarts ist klasse! Es ist wirklich genauso schön, wie du es beschrieben hast, Mom. Nur größer!
Ich bin in Gryffindor und habe schon viele Freunde gefunden. Stellt euch vor, ich bin sogar mit Harry Potter befreundet! Dem berĂĽhmten Harry Potter! Der Junge, der ĂĽberlebt hat!
Sonst sind hier alle ziemlich nett – bis auf die Slytherins.
Die Lehrer sind eigentlich auch…na ja, sie sind okay.
Halloween war besonders gruselig. Ein Troll war in der Schule! Gott sei Dank hat er niemanden verletzt! Die ganze Schule hatte solche Angst vor ihm!
Harry Potter und seine Freunde haben gegen den Troll gekämpft! Das war so mutig von ihnen!
Ach ja, und zu Weihnachten komme ich nach Hause. Könnt ihr mich am 23. Dezember vom Bahnhof abholen? Das wäre sehr lieb von euch!
Liebe GrĂĽĂźe, Seamus


„Er kommt! Er kommt zu Weihnachten!“ Ich umarmte meinen Vater so stürmisch, dass er fast den Kaffee ausgeschüttet hätte.
„Wer kommt?“ Mama kam in die Küche und rieb sich den Schlaf aus den Augen.
„Seamus!“, antwortete ich und gab ihr den Brief.



*

Ich lief auf und ab und starrte auf nervös auf die große Uhr. In wenigen Minuten würde der Hogwartsexpress ankommen. Mom versuchte, mich zu beruhigen, aber ich sah ihr an, dass sie auch aufgeregt war und sich auf ihren Sohn freute. Papa konnte ja nicht mitkommen. Muggel waren nicht in der Lage, auf den Bahngleis 9 ¾ zu kommen. Außerdem musste er arbeiten.
Immer mehr Zauberer-Familien tauchten auf dem Bahngleis auf, um ihre Kinder abzuholen. Als ich dauernd auf den Boden starrte und immer wieder hin und her lief, passierte es. Ich stieĂź mit jemandem zusammen.
„Oh, Entschuldigung“, sagte ich und half einem Mädchen auf, das wahrscheinlich in meinem Alter war, „ich habe dich nicht gesehen.“
„Macht nichts.“ Das Mädchen nahm dankbar meine Hilfe an. Erst jetzt bemerkte ich die feuerroten Haare des Mädchens.
„Ich bin übrigens Ruby Finnigan. Und du?“
„Ginny Weasley.“ Das rothaarige Mädchen gab mir ihre Hand. Dann fragte sie: „Auf wen wartest du?“
„Auf meinen Bruder Seamus. Er ist das erste Jahr in Hogwarts.“
„Ich und meine Eltern warten auf Percy. Meine anderen Brüder bleiben alle in Hogwarts über die Ferien. Ein Bruder von mir ist auch das erste Jahr in Hogwarts. Er heißt Ron. Aber wie gesagt, er bleibt über die Ferien dort wegen seinem besten Freund Harry Potter.“
„Harry Potter? Dein Bruder ist sein bester Freund?“
„Ja, wir haben ihn am 1. September geholfen, hierher zu finden. Da haben er und Ron sich gleich kennen gelernt. In welchem Haus ist dein Bruder?“
Ich nickte. „In Gryffindor…Seamus ist auch mit Harry befreundet…kommst du nächstes Jahr auch nach Hogwarts?“
Ginny lächelte. „Ja…wird auch Zeit. Meine Brüder haben schon so viel von Hogwarts erzählt!“
„Nun, ich habe ja nur einen Bruder…also weiß ich noch nicht so viel darüber.“
„Ich habe sechs Brüder. Da erfährt man so einiges.“
Ginny und ich mussten lachen. Mir kam die Rothaarige so sympathisch vor. Wir quatschen noch ein wenig, doch dann hörten wir ein lautes Pfeifen einer Dampflokomotive.
„Der Hogwarts-Express kommt!“, rief Ginny und drehte sich zu der Richtung, aus der der Zug kam.
„Na dann…bis September in Hogwarts, Ginny!“
„Ja, bis dann. Hoffentlich kommen wir in dasselbe Haus!“ Ginny winkte mir noch einmal zu, dann verschwand sie in der Menge.
Ich kehrte zu Mom zurück und beobachtete, wie der Zug sich näherte und dann mit quietschenden Bremsen anhielt. Obwohl mich meine Mutter zurück hielt, schüttelte ich ihre Hand ab und lief in die Menge hinein. Hunderte von Schülern kamen aus den Türen jeweils mit Gepäck in der Hand.
„Seamus!“, rief ich immer wieder, doch ich sah ihn nirgends. Ich kämpfte mich durch die Leute durch und bald hatte ich die Orientierung verloren. Die anderen Menschen waren alle größer als ich und ich fühlte mich auf einmal eingeschlossen. Als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte, fuhr ich erschrocken herum – und sah in das Gesicht meines Bruders. Freudig umarmte ich ihn.
„Ruby! Du erdrückst mich ja!“, rief Seamus lachend, als er meine Umarmung erwiderte und mir durchs Haar wuschelte. Mir fiel auf, dass er sogar ein wenig gewachsen war.
„Ich hab dich so vermisst!“, sagte ich als ich in sein fröhliches Gesicht sah. Doch als eine Träne meine Wange hinunterlief, sah Seamus besorgt aus.
„Alles in Ordnung? Ich kann auch wieder gehen, wenn es dir nicht passt.“ Er wischte mir die Träne aus dem Gesicht.
„Nein, du Blödmann!“ Ich musste lachen und boxte meinen Bruder in die Seite. „Ich hab dich einfach nur so vermisst! Geh nie wieder weg, hörst du?“
Seamus legte eine Hand auf meine Schulter und grinste frech. „Damit wäre Dumbledore aber nicht zufrieden…komm, lass uns Mom suchen.“
Gemeinsam drängten wir uns durch die Menge. Mom kam sofort auf Seamus zugelaufen, als sie uns sah.
Als sie ihren Sohn umarmt hatte, fragte sie: „Na, wie geht’s meinem kleinen Zauberer?“
„Moooom, ich bin nicht klein! Ich bin gewachsen!“
„Entschuldigung, das hatte ich vergessen…wie geht’s dir in Hogwarts?“
Während Seamus von Hogwarts erzählte, gingen wir Richtung Ausgang. Mein Bruder erzählte von Quidditch, den Lehrern, die er mochte, den Lehrern, die er nicht mochte, von seinen Freunden und von vielen anderen Dingen.
Er staunte nicht schlecht, als er die Anzahl der Besen sah, die wir diesmal im Wald versteckt hatten.
„Drei? Ruby, du fliegst alleine?“
„Ja klar, warum nicht?“
So flogen wir ohne Schwierigkeiten nach Hause. Am Abend wollte Papa natĂĽrlich auch vieles von Hogwarts wissen, aber er verstand ja nicht viel von Zauberei.
Weihnachten wurde ein sehr schönes Fest. Doch dann musste Seamus wieder nach Hogwarts. Der Abschied fiel mir schwer. Leider kam er nicht in den Osterferien nach Hause, aber er schrieb regelmäßig Briefe. Das restliche Schuljahr verging wie im Flug und ich freute mich, wenn Seamus wieder daheim sein würde. Wir würden sicher viel Spaß in den Ferien haben…

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