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Wolfsgeheimnis - Erwachen

von Dark_Angel

An diesem Morgen erschreckte Hermine das Heulen der Wölfe nicht, sie hatte sich schon daran gewöhnt; jedenfalls insofern wie man sich an etwas verhasstes gewöhnen konnte.
Daher zog sie sich ruhig an bevor sie zum Fenster ging und die Wölfe im Garten beobachtete.
'Und da sagt man, Tiere spüren Unglück', dachte Hermine schadenfroh.

Diese schienen es jedenfalls nicht zu tun, oder sie ließen sich ihre Furcht nicht anmerken. Seelenruhig saßen, lagen und tollten sie durch den Garten, wobei sie ab und an ihre Wolfsgesänge anstimmten, welche am Tag jedoch all ihre Schaurigkeit verloren.
Hermine hatte keinen Blick für ihre fröhliche Ausgelassenheit und ging hinunter um zu frühstücken. Anschließend stellte sie sich draußen vor ihre Grundstückszufahrt um auf die Ministeriumsangestellten zu warten.

Kaum fünf Minuten später tauchten diese auch schon auf. Mit grimmiger Zufriedenheit stellte Hermine fest, dass die Wölfe die Bedrohung immer noch nicht wahrnahmen. Zumindest nicht alle. Ein grauer, etwas kleinerer Wolf starrte bereits zu ihnen hinüber und sah sie misstrauisch an.

„Sie sollten schnell beginnen, bevor die Tiere ihre Absichten erkennen und fliehen“, drängte Hermine die Männer.
„Gut. Aber zuerst etwas anderes. Mein Kollege sprach fälschlicherweise von eliminieren. Wir werden die Tiere jedoch nicht umbringen, sondern nur schocken und umsiedeln. An einen Ort, an dem sie niemandem schaden können“, antwortete einer der Männer.

Hermine nickte und stellte erschrocken fest, dass sie nicht vollkommen zufrieden mit dieser Lösung war. Ihr Blick begegnete dem des Alphatiers. Der Rüde schaute sie mit leicht schief gelegtem Kopf fragend an. Sie wendete den Blick ab und sah zu, wie die Ministeriumsangestellten sich auf ihre Besen schwangen.
Zu Fuß würden sie die Tiere niemals verfolgen können, das wussten sie ebenso wie die Wölfe. Mittlerweile wurden die Tiere unruhig, sie verstanden, dass sie sich in Gefahr befanden.
Sobald der erste Zauberer in der Luft war, begann das Rudel zu flüchten.

'Sie entkommen. Sie können sich im Wald verstecken und die Zauberer werden sie niemals finden und ich werde weiterhin mit meiner Furcht leben müssen', dachte Hermine wütend und schleuderte blindlings einen Feuerzauber gegen die Tiere.
Der schwarze Wolf wurde von dem Zauber getroffen und fiel jaulend zu Boden.
Währenddessen drehte sich der weiße Rüde kurz um und sah Hermine mit einem hasserfüllten und eisigen Blick an, der Hermine eine Gänsehaut verursachte. Anschließend rannte der Wolf weiter und Hermine vernahm die Schmerzensschreie des verwundeten Tieres.

Jegliche Geräusche um sie schienen zu verstummen, lediglich das Heulen, welches zu einem immer menschlicheren Brüllen wurde, blieb. Das Feuer brannte nicht mehr, doch es hatte genug Schaden angerichtet. Völlig betäubt sah Hermine zu, wie aus dem gepeinigten Tier ein Mensch wurde. Einen, den sie nur zu gut kannte. Blaise Zabini.

Ein trockenes Schluchzen entfuhr Hermine und holte sie zurück in die Wirklichkeit. Sie richtete den Zauberstab auf Zabini und ließ ihn neben sich her in Richtung Haus schweben. So brachte sie ihn in ihr Haus und legte ihn auf das Bett im Gästezimmer.
Sie versuchte jegliche Gefühle abzuschalten während sie ihn versorgte, doch es gelang ihr nicht vollkommen. Immer wieder sah sie die grauenvolle Szene mit dem Feuerzauber, den Blick des weißen Wolfes und die schreckliche Szene der Rückverwandlung, welche Blaise durchlebte, vor ihrem inneren Auge. Schnell rief sie sich zurecht und begann sich vollkommen auf die Behandlung des Verletzten zu konzentrieren. Gott sei Dank hatte sie gelesen, was in solchen Fällen zu tun war.

Als sie sicher war, das Blaise soweit gut versorgt war, ging sie auf die Veranda. Sie setzte sich auf einen Stuhl und starrte verloren und schuldbewusst in Richtung Waldrand.
„Sie wollen sie nur schocken“, versuchte sie sich zu beruhigen, aber sie hatte furchtbare Angst, das noch weitere Menschen verletzt werden würden, denn dass die Wölfe Menschen sein mussten war ihr mittlerweile klar.
Der Blick des weißen Wolfs verfolgte sie und jagte ihr einen Schauer nach dem anderen über den Rücken. Diesen Blick hatte sie in ihrer Schulzeit schon oft gesehen, jedoch war er noch nie so voller Kälte und Hass gewesen. Ja, der weiße Wolf war Draco Malfoy gewesen, dessen war sie sich hundertprozentig sicher.

Er hatte doch gar kein Recht, sie so anzuschauen, dachte Hermine wütend, immerhin war alles seine Schuld. Wegen seinen grotesken Späßen mit ihr hatte sie Todesängste ausgestanden. Wieso hatte er bloß diese Spielchen gespielt? Wieder und wieder durchlief Hermine ihre Erinnerung an die Gespräche, auf der Suche nach einem Grund für diesen Vertrauensbruch und dann fand sie es, das grausame Erwachen.
„Er will das Haus, das ist das Einzige, das für ihn zählt, alles andere ist nebensächlich“, stellte sie erschrocken und äußerst wütend fest. Fast hätte sie gelacht. Sollte das der einzige Grund sein? Ein Haus, nur wegen einem Haus hatte sie dies alles mitmachen müssen? Hermine war kurz davor, von ihrer Wut übernommen zu werden.
Er hatte scheinbar nur mit ihr gespielt um das Haus zu bekommen. Allerdings war ihm sein Spiel entglitten und hatte in der Gefährdung eines Menschenlebens geendet.
„Er hat nur mit mir gespielt“, wiederholte Hermine leise.
Es tat weh. Noch während sie dies dachte, tropften ihre Tränen auf die Veranda.

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Danke für die Kommis und auch für die Kritik von Juliet Evans, Raphidia, dobbin und HermioneMalfoy.
Hoffe das Kapitel hat euch gefallen und freue mich auf neue Kommis ^^


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