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Fanfiction

Wolfsgeheimnis - Eine folgenschwere Entscheidung

von Dark_Angel

Zwei Stunden drückte sich Hermine davor, den Garten zu betreten, doch als sie merkte, dass sie es nicht länger aufschieben konnte, gab sie sich einen Ruck und sprach sich selbst Mut zu. In Gedanken schallt sie sich für ihre Feigheit: 'Du bist eine mutige Gryffindor, also stell dich nicht so an, das ist doch nur ein Garten.'
Der Garten war vollkommen leer, sie konnte keine Menschenseele mehr erkennen, es sah fast so aus, als wäre niemand zuvor da gewesen. Hermine wunderte sich, dass keiner der Ministeriumsangestellten sie über die Geschehnisse, bezüglich Greybacks Tod, befragt hatte.

Zögerlich verließ sie ihr Grundstück und betrat das der Malfoys. Hier war sie zuletzt unter anderen, weit unangenehmeren, Umständen gewesen.
Sie wusste nicht genau, was sie hier eigentlich wollte und wie sie Malfoy ihre Anwesenheit erklären sollte, aber sie fühlte, dass sie sich in die Höhle des Löwen, bzw. in die der Schlange begeben musste.
Eine Entschuldigung war mehr als nur angebracht, doch die Gefühle, die sie neuerdings für ihn empfand, verunsicherten sie. Sollte sie diese auch erwähnen, oder würde sie ihn damit nur verschrecken? Wie würde er auf ein Geständnis reagieren, liebte sie ihn wirklich und wäre eine Liebe, die nach Jahren der Feindschaft frisch erblüht war, überhaupt möglich?

Ihre Überlegungen wurden unterbrochen, als ihr auf einmal eine Wölfin grazil den Weg vertrat. Sie war braun gemustert und sehr hübsch, wie Hermine beeindruckt feststellte. Das Tier musste ihre Angst riechen, doch es regte sich nicht und versperrte ihr den Weg.

'Vielleicht hat Draco Recht und die Tiere sind harmlos. Wer weiß, was Greyback getan hat', dachte sie und musterte die Wölfin argwöhnisch.
"Na du, bist du ganz alleine? Wo sind denn die anderen?", sie erwartete keine Antwort, doch es half ihr Mut zu sammeln.
Die Fähe blinzelte und musterte Hermine mit ihren intelligenten braunen Augen.
"Warum habt ihr einen Mensch getötet, war es Notwehr?", fragte Hermine und bekam ein lang gezogenes Gähnen als Antwort.
"Langweile ich dich? Nun ja, ich wollte eh weiter. Das Gespräch ist mir zu einseitig und außerdem habe ich noch etwas wegen einem Kuss zu klären."

Sie wollte weitergehen doch auf einmal sträubte sich das Nackenfell des Wolfes und sie fing an, bedrohlich zu knurren.
"Oh nein."
Hermine wich mehrere Schritte zurück, doch die Fähe folgte ihr langsam und in Angriffshaltung.
Da ertönte ein weiteres Knurren hinter Hermine. Mit hochgezogenen Lefzen stakste das Alphatier auf die Wölfin zu, die aber nur wenig nachgab. Anscheinend war auch sie ein Alphatier. In der Ferne konnte Hermine den Rest des Rudels sehen. Verwirrt beobachtete sie wie ihr Retter und seine Partnerin zu ihnen aufschlossen.

'Nein, ich denke erst gar nicht darüber nach und versuche zu erklären, was das schon wieder war', beschloss sie und folgte der langen Auffahrt zum Anwesen der Malfoys. Auf ihr Klopfen öffnete eine Hauselfe.
'War ja klar', dachte Hermine und sagte freundlich: "Hallo. Ich würde gerne mit Draco Malfoy sprechen."
"Der Herr ist im Moment nicht zu Hause", piepste die Elfe.
"Darf ich vielleicht auf ihn warten?", fragte Hermine.
"Folgen Sie mir bitte", antwortete das Geschöpf nach kurzem Überlegen.
"Vielen Dank", antwortete Hermine erfreut.

Sie folgte der Elfe in einen riesigen Saal.
"Warten Sie hier, Miss", teilte ihr die Elfe mit, bevor sie verschwand.

Hermine wartete, bis sie alleine war, dann fing sie an im Zimmer umherzustreifen. Auf einem Fensterbrett stand eine kleine, silber-grüne Uhr.
Vorsichtig hob Hermine sie hoch um sie genauer zu betrachten. Sie war wunderschön und sicherlich sehr wertvoll. Auf einmal ertönte hinter ihr ein Räuspern.
Vor lauter Schreck lies sie die Uhr fallen, welche natürlich zerbrach.
"Oh... Oh nein... Ich wollte nicht... Oh Gott...", stammelte sie, doch Draco lachte nur und mit einem Schwung seines Zauberstabs war die Uhr wieder ganz und flog zurück aufs Fensterbrett.
"Oh ja sicher", kicherte Hermine peinlich berührt und wurde knallrot.
'Um Himmels willen. Wie ich mich schon wieder anstelle...', jammerte sie in Gedanken.
"Setz dich doch", schlug Draco vor und nahm selbst auf dem dunkelgrünen Sofa platz. Hermine tat es ihm gleich und einige Zeit sagte keiner etwas, dann räusperte sich Draco abermals.
"Also...?", er sah sie fragend an.
"Oh ja... Ich bin wegen der Sache von gestern hier. Also... es tut mir Leid", stammelte Hermine unbeholfen.
"Eigentlich müsste ich mich entschuldigen, schließlich habe ich dich vollkommen überrumpelt", meinte Draco.
"Oh nein. Das war schon okay."
Ihre Stimme wurde mit jedem Wort leiser und das Blut schoss ihr schon wieder ins Gesicht. Draco lachte und wechselte das Thema.
"Hast du dir das mit den Wölfen überlegt?", fragte er sie.
"Naja. Ich hatte eben eine Begegnung mit zwei von ihnen", erwiderte Hermine draufhin.
"Tatsächlich?", fragte Draco. Es klang jedoch wenig überrascht.
"Ja und ich lebe noch, also... Sie scheinen dir ja einiges zu bedeuten", stellte sie fest.
"Mehr als du denkst", erwiderte er und lächelte freundlich. Hermine nickte langsam.
"Ich hab noch einiges zu erledigen", sagte sie schließlich.
"Ja, natürlich. Wir sehen uns später", antwortete Draco höflich und begleitete Hermine zur Tür, an der sich die beiden verabschiedeten.

Nachdenklich verließ sie die Auffahrt und ging in Richtung ihres Hauses. Was hatte Draco nur mit diesen Viechern zu tun? Das er sich so für die Wölfe einsetzte, war doch nicht normal.
Durch ein lautes Knurren wurde Hermine aus ihren Gedanken gerissen. Sie musste feststellen, dass in einer Hecke, welche rechts von ihr war, einige Wölfe saßen und lagen.
Diese große Menge an Zähnen und Krallen verunsicherte Hermine zutiefst und sie begann schneller zu laufen.

Im Vorbeigehen erkannte sie den schwarzen Wolf, der zwei Wölfinen, einmal die braun gemusterte, sowie eine zweite, recht helle Wölfin, mit einem warnenden Blick zu bedenken schien.
Sie zwang sich ihre Geschwindigkeit zu mäßigen, um die Tiere nicht zu provozieren und zog sicherheitshalber ihren Zauberstab. So bewaffnet schlich sie an den Tieren vorbei, von denen sie nicht aus den Augen gelassen wurde.

'Es tut mir wirklich Leid, Draco, aber ich halte das einfach nicht mehr aus', dachte Hermine als sie endlich das Grundstück verlassen hatte.
'Was auch immer du mit diesen Bestien zu tun hast, ich kann nicht mit ihnen zusammenleben... sie müssen weg!', stellte sie, für sich selbst, fest.

Keine halbe Stunde später war eine Eule auf dem Weg ins Ministerium und noch am selben Abend brachte diese eine Antwort. Schon morgen in der Früh würden einige Zauberer vorbeikommen, die die Wölfe eliminieren und ihr endlich ihre Angst nehmen würden.

Hermine war sich sicher, dass Draco schon über die Tiere hinwegkommen würde.

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Danke an Annemarie und Gaerwyn für ihre Kommentare
Freu mich auf Neue ^-^
Ach ja: Eine Fähe ist ein weiblicher Wolf ;)


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