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Fanfiction

Cracks In Our Foundation - I Know That I Should Let Go, But I Can't

von kaherashico

„DU MACHST MICH KRANK, RONALD!“

Gut, das war wie immer.

„UND DU MICH ERST!“

Das auch.
Er hörte, wie die Haustür mit einem lauten Knall ins Schloss fiel.
Sollte sie doch.

Was war nur passiert?
Harry und Ginny wollten zum Essen kommen. Donnerstagabend.

Thursday night,
everything’s fine


Er runzelte die Stirn. Sie hatte wieder alle mit irgendwelchen Geschichten über’s Ministerium gelangweilt.

Except you’ve got that look in your eye
when I’m telling a story
and you find it boring, you’re thinking of something to say


War doch klar, dass Harry und Ginny an ihrem einzig freien Abend in der Woche nicht über solche Themen diskutieren wollten oder nicht? Die unwürdigen Behandlungen der sogenannten niedrig-klassifizierten magischen Wesen, ihr furchtbar rassistischer Vorgesetzter, ihr anderer sexistischer Vorgesetzter, …

„Bla, bla, bla… die Welt ist ungerecht, Hermine. Was kommt als Nächstes, die furchtbar schreckliche Bürokratie?“

Gut, das war vielleicht schärfer als beabsichtigt. Es tat ihm im selben Moment leid, als sie knallrot anlief und nach Fassung rang.

You'll go along with it and then drop it
And you humiliate me, in front of our friends


„Was für eine intelligente Bemerkung, Ronald. So… scharfsinnig.“

Wieder dieser gehässige Unterton. Sie wusste genau, dass er den nicht ausstehen konnte.

Then I’ll use that voice that you find annoyin' and say something like
"Yeah, intelligent input darlin', why don't you just go and have another beer then?"


„Wieso holst du dir nicht einfach noch ein Bier und lässt uns Erwachsene reden?“

Ihre Augen funkelten angriffslustig.

„Spaßbremse!“, zischte er.

Then you call me a bitch and everyone we're with will be embarrassed
and I won't give a shit


Harry und Ginny zuckten unwillkürlich zusammen, doch Hermine nahm’s gelassen.
Alles wie immer.
Oder nicht?

Ron starrte auf die TĂĽr. Und wieder auf das Kaminfeuer.
Und zurĂĽck zur TĂĽr. Ab und an auf die Uhr.
Irgendwas sagte ihm, dass nicht alles wie immer war.
Sie war schon zu lange weg. Für gewöhnlich brauchte sie ein bis zwei Stunden, um sich wider zu beruhigen. Ging spazieren oder so. Was wusste er denn.
Er schielte wieder auf die Uhr. Schon weit nach Mitternacht.
Sein Blick wanderte zur Tür. Vielleicht sollte er sie suchen gehen. Immerhin war es schon spät und dunkel und relativ kalt und…
Nein. Er war doch nicht ihr Babysitter. Bescheuerte Idee. Echt.
Ron nahm noch einen Schluck Whiskey. Das wĂĽrde die Nerven beruhigen. Und sein schlechtes Gewissen. Hah, schlechtes Gewissen. Sie war doch auch nicht ganz unschuldig.
Seine Finger gruben sich tiefer in die weiche Armlehne. Schlechtes Gewissen, von wegen.

My fingertips are holding onto the cracks in our foundations
and I know that I should let go,
but I can't


Er wĂĽrde nicht zur Uhr hinsehen.
Nein.
Tickte die eigentlich immer so laut?
Grimmig leerte er sein Glas.
Nein. NeinNeinNeinNein.
Hatte sie ĂĽberhaupt einen Mantel dabei?
Verdammt!

And every time we fight I know it’s not right,
every time that you’re upset and I smile
I know I should forget, but I can't


~

Dieser Idiot.
Dieser Idiot.Dieser Idiot.Dieser Idiot.Dieser Idiot. IDIOT!

Verärgert wischte sie ihre Tränen weg.
Hatte er nicht neulich erst gesagt, dass sie furchtbar viele Zitronen gegessen haben mĂĽsste, so verbittert wie sie sei?

You said I must eat so many lemons,
'cause I am so bitter


Da hatte sie ihm erst gezeigt, was verbittert bedeutet. Und heute?

Yes it was childish
and you got aggressive
and I must admit that I was a bit scared


Schon beängstigend wie wütend er geworden war. Wirklich wütend. Unberechenbar wütend.
Und noch beängstigender war die Tatsache, dass es ihr gefiel.

but it gives me thrills to wind you up

Ihr gefiel es, ihn zu provozieren. Ihn an den Rand seiner Grenzen zu treiben.
Ihr gefiel sein grimmiges Gesicht. Sein wütendes Knurren. Die geballten Fäuste.
Es machte ihn unsagbar attraktiv.
Er nahm dann Haltung an, richtete sich zu seiner vollen Größe auf.
Seine sonstigen Komplexe und Probleme existierten dann nicht mehr.
Nur Ron Weasley, in purer Form.
War es nicht schon immer so gewesen?

My fingertips are holding onto the cracks in our foundations
and I know that I should let go
but I can't


Nur wĂĽrde sie ihm das niemals sagen.
Warum mussten sie sich immer streiten?
Sie haben von je her gestritten. Ja, als Freunde.
Aber als Paar?
Machte das einen Unterschied?

And every time we fight,
I know it’s not right


Ja.

Every time that you’re upset and I smile,
I know I should forget,
but I can't


Hermine erhob sich mit einem schweren Seufzen von der Parkbank. Sie wusste nicht, wie lange sie schon draußen in der Dunkelheit gesessen und nachgedacht hatte, ihr fiel nur plötzlich auf, wie kalt es doch war. Sie rieb sich hastig mit ihren Händen die Oberarme, während sie ihren Schritt beschleunigte.
Wirklich verdammt kalt. Wie konnte sie bloĂź ihren Mantel vergessen?

Als sie schließlich die Wohnungstür aufschloss, wusste sie nicht, was ihr lieber wäre. Dass er schon schlief, dass er gar nicht da war oder dass er auf sie wartete. Die Frage erübrigte sich sofort, denn da stand er, in Jacke und Schal, ihren Mantel in der Hand.
FĂĽr Sekunden starrten sie sich einfach nur an.

„Wo warst du?“ Sein Gesicht war blass. Oder kam ihr das bloß so vor? Nein, er hatte sich Sorgen gemacht.

Your face is pasty

Ein Lächeln und alles wäre gut. Vorerst.
Nein, diesmal nicht.

„Hast du getrunken?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, und der Ton war so scharf wie beabsichtigt, vielleicht eine Spur zu verächtlich.

'Cause you've gone and got so wasted
what a surprise
don't want to look at your face
'cause it’s making me sick


Komm schon, Ron, irgendetwas rebellierte in ihr.
Das war eine Steilvorlage.

Doch er schĂĽttelte nur mĂĽde den Kopf.

„Lass gut sein, Hermine.“

„Nein.“

„Können wir das nicht morgen diskutieren?“

„Wenn du deinen Rausch ausgeschlafen hast?“

„Ich bin nicht betrunken und das weißt du auch.“

„Ach ja?“

„Was zur Hölle ist denn heute mit dir los?“ Seine Geduld neigte sich zusehends dem Ende.

„Du sollst nicht fluchen, Ronald.“

„Hermine…“, da war es wieder das drohende Knurren.

Sie starrte zurück in das vertraute Gesicht. Die blauen Augen, die gerade gefährlich blitzten, die lange Nase, die unzähligen Sommersprossen, der verkniffene Mund mit den wütend aufeinander gepressten Lippen…diese Lippen…wie oft hatte sie diese Lippen schon geküsst?

My fingertips are holding onto the cracks in our foundation,
and I know that I should let go,
but I can't


„Hermine?” Sein Ausdruck wandelte sich schlagartig in Besorgnis um. „Hermine, hey, Hermine, alles in Ordnung?“

And every time we fight,
I know it’s not right


Die Tränen rannen ihr stumm über das Gesicht ohne, dass sie etwas dagegen machen konnte.
Ron sah hilflos zu, wie ihr schmaler Körper vor unterdrücktem Schluchzen zitterte. Seine Schultern sanken herab. Konnte er eigentlich gar nichts richtig machen?
Er zog sie in seine Arme, wiegte sie hin und her, murmelte beruhigende Worte. Warum mussten sie immer streiten?

Eine Weile war es still, während jeder seinen Gedanken nachhing, bis sie schließlich das Schweigen brach.

„So kann es nicht mehr weitergehen, Ron.“

„Mhmm.“

Every time that you’re upset and I smile,
I know I should forget,
but I can't


„Im Ernst, was…“, sie nahm all ihren Mut zusammen, „was, wenn Trennung das einzig Richtige ist?“

Das einzig Richtige? Er hielt in seiner Bewegung inne, spĂĽrte einen stechenden Schmerz.

„Wenn es das ist, was du willst…“, sagte er langsam.

Nein, Ron, nein! Siehst du das denn nicht?, flehte sie stumm.

„Ich weiß nicht, was ich will…aber das, das ist doch nicht…ich meine, wir können doch nicht…du kannst nicht und ich kann nicht und…so geht das nicht!“

Erschöpft lehnte sie an seiner Brust, starrte in den dunklen Flur hinaus und hoffte insgeheim auf ein Wunder.

„Und warum nicht?“, fragte er leise in die Stille.

Ăśberrascht hob sie den Kopf.

„Was?“

„Warum sollte das nicht gehen?“

„Harry und Ginny werden heiraten. Und wir benehmen uns immer noch wie unreife Teenager.“

„Na und?“

„Sechs Jahre sind eine verdammt lange Zeit.“

„Willst du auch heiraten?“

Sie schĂĽttelte den Kopf und er atmete in Gedanken auf. Er war definitiv nicht bereit fĂĽr die Ehe.

„Bist du unglücklich?“

Aber er wusste auch, dass wenn ĂĽberhaupt nur Hermine dafĂĽr infrage kam. Also seine Frau zu werden, so richtig, ganz offiziell und mit dem ganzen Tamtam. Ihm grauste jetzt schon davor. Wie seine Mutter sich gefreut hatte-

„Manchmal.“

„Jetzt gerade?“

Sie ĂĽberlegte kurz, dann verneinte sie.

„Was ist es dann?“

„Ich weiß nicht, Ginny und Harry sind-“

„Ginny und Harry sind eklig“, schnitt er ihr das Wort ab, „perfekt und schleimig und so zuckersüß, everybody’s darling – ich könnt kotzen.“

Er zog eine verächtliche Grimasse. Und sie konnte nicht umhin zu lachen. Ron grinste breit.

„Und was sind wir?“

Neugierig sah sie zu ihm hoch.

„Nun“, er tat als müsse er überlegen, „langweilig sind wir auf alle Fälle nicht…“

„Stimmt. Aber kindisch.“

„Nur manchmal. Und ich hab noch ein weiteres Pro-Argument!“ Er lächelte triumphierend.

„Das da wäre?“ Sie hob skeptisch die Augenbrauen.

Er beugte sich zu ihr runter, bis sein Mund ganz nah an ihrem Ohr war. Sie spürte den warmen Atem, wie er auf ihrer Haut kitzelte und schlagartig eine Gänsehaut verursachte. Schließlich vernahm sie seine tiefe Stimme, die ihr zuraunte:

„Der Versöhnungssex ist klasse…“

Wo er Recht hatte…

And every time we fight I know it's not right,
every time that you're upset and I smile
I know I should forget, but I can't



~


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