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Fanfiction

Mit dem Feuer spielt man nicht - Es tut mir Leid

von Animagus

So ihr Lieben, nun kommt das letzte Kapitel. Am Ende dessen findet ihr noch ein paar Schlussworte.


² Draco<3
Uh, deine Lieblings-FF, dass freut mich zu hören. Da geht einem noch einmal (zum Schluss) das Herz auf *gg* Haha ja, ich hatte mir das Ende auch anders vorgestellt, aber ja, der Ring ... huh xD Ich weiß auch nicht :P Mal gucken was Lily jetzt erzählt ;) Ich hoffe, dass ich dich mit dem Ende nicht vollkommen enttäusche und vielen Dank, dass du es bis zum bitteren Ende ausgehalten hast :)


ginny007
Huhu *wink* Also, beim letzten Kapitel gab es einen Zeitsprung von 5 Jahren. Kapitel 43 spielte noch zur Schulzeit in Hogwarts und 44 & 45 sind jetzt 5 Jahre später, also Gegenwart ja ... Voldemort haben sie halt kurz nach der Beendigung der Schule besiegt. Das Ende ist jetzt halt so gar nicht mit dem Buch zu vergleichen, alleine, weil es eben schon diesen Sprung gibt :)
*nick* Genau, James ist auf der Hochzeit von Hazel. Man sollte im Kapitel 43 erst denken, dass er auf Lilys Hochzeit ist, aber das löst sich in 44 ja schon auf. Ich habe es aber nie genau gesagt, dass es Hazels Hochzeit ist, dass stimmt. Das kommt jetzt aber xD
*rofl* Ja, dieser Ring ist einfach nur ein Schmuckstück *hust* Nichts ernstes, wirklich nicht *hust* *rot werd* Nja, James ist und bleibt für mich Quidditchspieler, wenn es Voldemort nicht gegeben bzw sie ihn besiegt hätten. Natürlich hätte er auch Auror sein und etwas "gutes" tun können, aber keine Ahnung, ich sehe ihn halt gerne immer noch als Sportsmann :P Ich hoffe, dass du auch noch viel Spaß an dem letzten Kapitel hast und das ich wieder so einen tollen und lebendigen Kommentar von dir bekomme. Deiner bringt mich immer zum Schmunzeln :)




45. Es tut mir Leid


Lily Evans trug einen verschissenen Ring!

Selbst der größte Idiot würde erkennen, dass es nicht nur irgendein Ring war, sondern ein Verlobungsring. Sie wollte ihn doch wohl verarschen, oder? James wusste einfach, dass ihm die Gesichtszüge entglitten waren, dass nichts bis auf der Schock in seinem Gesicht geschrieben stand. Seine Augen schossen vom Ring hoch in Lilys schuldbewusstes Gesicht, welche sich auf die Innenseite ihrer Wange biss. James blieb stumm, er konnte in diesem Augenblick weder einen klaren Gedanken fassen, noch ein Wort herausbringen, denn seine Kehle war staubtrocken. Er schluckte bevor seine Augen überall hinsahen, überall bis auf Lily.

„Also“, sagte er langgezogen, „du bist jetzt verlobt, huh?“ Sein Mund presste sich zu einer feinen Linie und er versuchte sich zu einem Lächeln zu zwingen, doch stattdessen verhärtete sich sein Kiefer.

Lily blickte ihn durch ihre Wimpern hindurch an. „Nun, es ist - es ist kompliziert.“

James konnte ein hohles Lachen nicht verkneifen: „Natürlich ist es das.“

„Was soll das denn bitte bedeuten?“

Der Zauberer schüttelte seinen Kopf und winkte ab. „Vergiss es.“

„Nein, das werde ich nicht. Was hast du damit gemeint James?“

Ein tiefes V hat sich in ihre Stirn gegraben und James wusste, dass er vielleicht besser die Klappe halten sollte, aber er konnte den Schmerz und die Enttäuschung nicht zurückhalten.

„Weil du eben so bist Lily. Du machst die Sachen immer kompliziert. Jedes Mal, wenn Dinge gut laufen, jedes Mal wenn es einfach sein sollte, machst du es kompliziert.“

Die Erinnerung an sie beide, wie sie in dem Gemeinschaftsraum der Schulsprecher standen, war noch nie so lebhaft gewesen wie jetzt. Der Moment in dem Lily und er sich trennten, drei Tage nach seinem Antrag. Die Tränen in ihren Augen, der dicke Klumpen in seinem Hals.

„Das ist nicht wer ich bin okay? Nur weil du damals nach drei Monaten Beziehung um meine Hand angehalten hast und ich dich zu dem Zeitpunkt nicht habe heiraten können, macht es mich noch lange nicht kompliziert James! Ich habe dir damals gesagt, dass ich dich heiraten will, nur nicht eben als du gefragt hast. Und du warst es, derjenige der das nicht verstanden hat. Du warst derjenige der gedacht hat, dass ich dich gar nicht heiraten will, aber das war falsch! Ich wollte dich heiraten James, aber du hast dein verletztes Ego über unsere Beziehung gestellt, über mich! Also mach mich nicht für deine scheiß Fehler verantwortlich.“

Mit diesen Worten sprang Lily auf und stürmte hinaus. James brummte wütend und formte seine Hand zu einer Faust. „Verdammt.“

Er folgte ihr, die besorgten Blicke seiner Freunde auf seinen Rücken spürend. Mit schnellen Schritten war James aus dem Festsaal und entdeckte Lilys Kleid ein paar Meter von ihm auf dem Balkon entfernt. Sie lehnte gegen die Brüstung, ihre Arme verschränkt und ihr Gesicht zur Landschaft vor ihr gerichtet.

James seufzte leise. Er schob seine Hände in die Tiefen seiner Hosentasche bevor er vorsichtig auf Lily zuging. Und als er näher kam hörte er ein leises Schniefen - sie weinte. James verfluchte sich selbst dafür, dass er sie zum Weinen gebracht hatte, denn die Tränen waren Resultat ihrer Auseinandersetzung, da war sich der Quidditchspieler sicher. Er hielt inne, biss sich auf die Unterlippe während er Lilys Rückseite eine Weile musterte, unsicher ob er sie ansprechen oder lieber alleine lassen sollte.

Seine Schultern fielen mit einem erneuten Seufzer nach unten. James rieb sich den Nacken und ging schließlich weiter auf die Hexe zu, die ihn erst zusammenzuckend bemerkte, als er ihr vorsichtig seine Hand auf den Rücken legte.

„`Tschuldigung.“, entschuldigte sich James während Lily sich hastig die Tränen wegwischte - als ob er sie nicht schon vorher bemerkt hätte.

„Ich wollte dich nicht erschrecken. Auch wollte ich mich nicht mit dir bei unserem ersten Wiedersehen nach fünf Jahren streiten. Du hattest recht und es tut mir Leid.“


Die rothaarige Hexe nickte und versuchte sich an einem Lächeln, als sie sich räusperte.

„Ist schon okay. Ich hätte dich nicht anschreien sollen.“

“Nein, ich war ein totales Arschloch Lily. Ich habe es verdient. Ich, ich -“ James schloss seine Augen und brummte bevor er einen zweiten Versuch startete. „Alles Gute zu deiner Verlobung Lily.“

Die Hexe sah zum Ring an ihrem Finger, leckte sich die Lippen und schluckte schwer, während Tränen ihre Augen füllten.

„Ich bin, ich bin nicht mehr verlobt James. Also, nicht wirklich. Er, er hat mich betrogen. Vor vier Monaten, aber ich, ich konnte den Ring einfach noch nicht abnehmen, weil … ich weiß auch nicht. Vielleicht, weil ich immer noch etwas für ihn empfinde und irgendwie hoffe, dass wir das gerade biegen können?! Aber, ich mein, er hat mich betrogen, er verdient es nicht, dass ich ihm vergebe, richtig?“

Nun, dass hatte James ganz gewiss nicht erwartet von Lily zu hören, ganz und gar nicht. Der ehemalige Gryffindor schluckte schwer, denn das hier war gerade einfach zu surreal. Es konnte einfach nicht echt sein. Lily war verlobt und dieser Wichser von Verlobter betrog sie einfach und sie wollte ihn immer noch? Sie konnte ihn, James, damals nicht heiraten, weil sie Angst hatte, dass er sie vielleicht betrügen würde, so wie er es bei Hazel getan hat und nun hoffte sie mit ihrem Ex wieder zusammen zu kommen? Und nur fürs Protokoll - dieser Kerl hatte sie betrogen.

James verstand die Welt nicht mehr. Was sollte er Lily denn bitte nun sagen? Wenn er ihr das sagen würde, was sie hören wollte, dann würde er lügen und wenn er ihr sagte, was er wirklich dachte, dann wäre er nur der eifersüchtige Ex - wozu also überhaupt etwas sagen? Er konnte doch nur verlieren. James schwieg, unsicher was er seiner Ex-Freundin erzählen sollte.

Am liebsten hätte er seinem Ärger und seiner Wut Luft gemacht und hätte ihr gesagt, dass das alles nie passiert wäre, wenn sie damals ?Ja` gesagt und ihm geheiratet hätte. Doch verließen diese Worte niemals seinen Mund. Stattdessen vergrub er seine Hände wieder in den Hosentaschen.

„Bei Vergebung geht es nicht darum, ob es die Leute verdient haben. Es geht darum, ob du ihnen vergeben willst.“

Seine Worte waren leise und die Frau vor ihm hüllte sich weiter in Schweigen.

„Wie auch immer, es tut mir Leid.“

Dies riss sie aus ihren Gedanken. Lily sah James mit hochgezogenen Augenbrauen und skeptischem Blick an.


„Was?“

„Als ob es dir wirklich leid tut James. Ich weiß doch was du gerade gedacht hast.“

„Ach ja?“

„Ja. Du denkst, dass es meine eigene Schuld ist, weil ich damals nicht ?ja` gesagt habe und wenn ich das getan hätte, dann würden wir hier vermutlich als verheiratetes Paar stehen, vielleicht sogar noch mit einem Kind.“


Ihre Worte taten weh. Jedes einzelne Wort stach tiefer in sein Herz, denn sie hatte Recht. Sie hatte so verdammt Recht. Wenn sie ihn damals nicht zurückgewiesen hätte, dann wären sie vermutlich immer noch zusammen. Wenn sie ?ja` gesagt hätte, dann wären sie eine Familie. Dann würde er den perfekten Traum leben - ohne Einschränkungen.

James starrte in die smaragdgrünen Augen, verlor sich beinahe in ihnen bevor er leise, kaum merklich mit gebrochener Stimme flüsterte: „Ja, vermutlich wäre es so.“

Auf dem Gesicht der Hexe zeichnete sich ein fast schon nostalgisches Lächeln ab, ehe sie sich von James Blick losriss und ihren Ring musterte.

„Lil, wenn du diesen Kerl immer noch liebst und du denkst, dass du ihn vergeben kannst, dann solltest du ihm das sagen, okay? Und zwar so schnell wie möglich, am besten jetzt. Aber solltest du immer noch Zweifel haben, dann mach dir in Ruhe darüber Gedanken und treffe erst dann eine Entscheidung.“

Die Lippen der Rothaarigen waren zwischen ihre Zähne gefangen als sie durch ihre Wimpern zu James hinauf sah und bei Merlin, er musste all seine Kraft zusammen nehmen um sie nicht bei den Schultern zu packen und zu küssen.

„Danke James.“

„Kein Problem“, sagte er und zögerte, ehe er eine Haarsträhne hinter Lilys Ohr klemmte und sie verträumt anlächelte. Seine Hand verharrte dort nur wenige Sekunden bevor er sie wieder fallen ließ.

Erneut dehnte sich ein langes Schweigen zwischen den beiden aus und James konnte Lilys Verstand buchstäblich arbeiten hören. Wie sie sich fragte, was sie nun tun sollte.


„Und was ist mit dir?“, fragte Lily aus heiterem Himmel.

„Wie, was ist mit mir?“

„Siehst du gerade jemanden?“

James lachte nervös auf und rieb sich fast schon peinlich berührt die rechte Schulter ehe er den Kopf schüttelte. „Nein, nicht mehr.“

Lilys Lippen formten ein leises „Oh“, dann herrschte kurze Stille ehe die Hexe ihn fragte, warum nicht.

James fühlte die Röte in seinem Gesicht, er ließ seinen Blick kurz zu seinen Füßen schweifen als er ihr antwortete. „Es fühlte sich einfach nicht richtig an.“

Schuldbewusst sah Lily auf ihre Finge. „Tut mir Leid.“


„Ja, na ja, es ist okay. Ich mein, ich bin sowieso die meiste Zeit des Jahres unterwegs … also ist es wohl besser Single zu bleiben.“

Lily nickte leise, „vermutlich“ und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln.

„Wie lange wart ihr zusammen?“

„Fast eineinhalb Jahre.“

„Wow … dann war es wohl ernst was?“

James zuckte unschlüssig mit den Schultern. „Ich weiß auch nicht. Auf jeden Fall nicht ernst genug, von daher…”

Sein Satz endete in der Stille. Beide ehemaligen Schulsprecher hingen ihren eigenen Gedanken nach als James von einem kalten Windstoß wachgerüttelt wurde. Lily rieb sich ihre Schultern.

„Vielleicht sollten wir wieder reingehen.“, schlug James vor, legte behutsam eine Hand zwischen Lilys Schulterblätter und führte sie zurück in den Festsaal.


_______________________________________________________


Es war drei Uhr morgens als James mit seinen Füßen im Teppichboden herumstocherte, seine Hände tief in seiner Hose vergraben, während er darauf wartete, dass Lily den Wohnungstürschlüssel aus ihrer Handtasche fischte.

Sie beide standen vor Lilys Apartment.

„Ah, da bist du ja endlich. Du kleiner Schlingel!“, grinste Lily und hielt voller Stolz den Schlüsselbund in die Höhe.

James erwiderte ihren Erfolg mit einem Lächeln, der Alkohol brummte in seinem Kopf, während Lily den Schlüssel ins Türschloss steckte.

„Gut, dann, uhm, gute Nacht Lily. Es war schön dich wiederzusehen.“, verabschiedete sich James und musste dem Drang widerstehen Lilys Wange zu küssen oder sie in eine Umarmung zu ziehen oder sie gegen die Wand zu pressen und ihr das wunderschöne Kleid vom Körper zu reißen. Stattdessen brachte er ein aufrichtiges Lächeln zustande.

Wie so oft am Abend, biss sich Lily auch nun wieder auf die Unterlippe, ihre Wangen leicht gerötet, als sie ihn ansah.

„Ja, dass fand ich auch. Schlaf gut James und danke fürs nach Hause bringen.“

„Gern geschehen. Gute Nacht.“

Lily öffnete ihren Mund, doch schloss sie ihn nach einer Sekunde wieder ohne etwas gesagt zu haben. Sie nickte kurz angeschlossen. „Gute Nacht James.“

Sie drehte den Schlüssel im Schloss um und öffnete die Tür während James sich langsam auf den Weg machte, den er konnte nicht mit ansehen wie sie hinter einer Tür verschwand. Wie Lily Evans wieder aus seinem Leben verschwand, einem Leben in dem er nichts weiter sein würde als ein Freund. Er schluckte schwer und wünschte sich wieder einmal die Zeit zurückdrehen zu können als Lily nach ihm rief.

„James?“

Er schnellte umher, ein bisschen zu schnell wie er feststellen musste, als sich um ihn herum alles zu drehen begann - verdammter Alkohol!

„Ja?“

Merlin, noch hoffnungsvoller hätte seine Stimme wirklich nicht klingen können!


Lily leckte sich die Lippen und spielte mit dem Schlüssel in ihren Fingern. Ihr Gesicht war rot und sie murmelte etwas vor sich her bevor sie sich räusperte und ihn mit strahlenden Augen ansah. Konnte James etwa so etwas wie Hoffnung und Bitten in ihnen erkennen?

„Ähm, vielleicht … ich weiß auch nicht, es war wirklich schön dich heute Abend zu sehen. Vielleicht, also - uff, hättest du mal Lust mit mir einen Kaffee zu trinken, irgendwann mal?“

Der Zauberer presste seine Lippen fest zusammen und ermahnte sich selbst nicht zu lächeln, auch wenn es in diesem Augenblick wohl nichts Schwierigeres gab als nicht zu lächeln. Nicht zu lächeln, wenn Lily Evans ihn nach fünf Jahren Funkstille um einen Kaffee fragte. Er hoffte, dass sie sein Feuerwerk das gerade in seiner Magengegend stattfand, nicht bemerkte. Auch wenn er sich ziemlich sicher war, dass ihn seine Augen verrieten.

Und wenn es sich nicht um Lily handeln würde, oh, dann hätte James seine Antwort hinausgezögert. Er hätte mit ihr gespielt und sie warten lassen, aber es war nicht einfach irgendeine Frau. Es war die Frau die er immer geliebt hatte und so zögerte er keine Sekunde mit seiner Antwort: „Sehr gerne Lily.“

„Super.“, strahlte die Hexe von einem Ohr zum anderen bevor sie die Tür schloss und einen breit grinsenden James Potter im Hausflur stehen ließ.

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Zwei Wochen später trafen Lily und James sich in einem Muggle Café in der Nähe des Big Bens in London.

Ihren Verlobungsring trug Lily dabei nicht mehr.

Sie beide verbrachten den ganzen Nachmittag miteinander über die verschiedensten Dinge zu reden. Sie lachten und machten einen ausgiebigen Spaziergang bevor James Lily zu Hause absetzte.

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Neun Wochen danach küssten sie sich zum ersten Mal, nachdem Lily auf James am Ausgang des Quidditchstadions wartete, nachdem sein Team dort gewonnen hatte.

Fünf Monate nach Hazels Hochzeit verlobten sich Peter und Maya. Lily und James machten dabei ihre Beziehung offiziell.

Im späten Oktober wurden Sirius und Saphira erneut schwanger. Zur gleichen Zeit zogen Remus und Tonks zusammen.

Nach dem Weihnachtsfest mit ihren Freunden fragte Lily James, ob er bei ihr einziehen möchte.

Am 14ten Februar fragte James Lily, ob sie ihn heiraten möchte - und sie sagte ?Ja`.

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Es war der 25te August, fast eineinhalb Jahre nach Hazels Hochzeit, als James und Lily völlig erschöpft von ihrer Feier auf ihr Bett fielen. Die Rothaarige trug immer noch ihr Hochzeitskleid, während James seine Jacke und Krawatte abgenommen und die Ärmel seines weißen Hemdes bis zu den Ellenbogen hochgekrempelt hatte.

James schloss seine Augen und genoss für ein paar Sekunden die vollkommende Stille. Er legte seinen Arm um seine Frau, die sich enger an ihn kuschelte. Der Zauberer hatte ein weiches Lächeln auf den Lippen als Lily leise murmelte: „`Tschuldigung.“

James kräuselte die Stirn. „Wie bitte?“

“Es tut mir Leid.”, wiederholte sich Lily, ihre Finger spielten mit dem Stoff seines Hemdes.

Die Falten auf James Stirn wurden tiefer. Er öffnete die Augen und hob leicht den Kopf, um Lily anzusehen.

„Lily, ich habe absolut keine Idee wovon du gerade redest.“

Die Hexe kicherte bevor sie sich auf ihrem Unterarm abstützte und ihn ansah.

„Nun, ich bin mir sicher, dass du dich daran nicht erinnern kannst, aber in unseren letzten Sommerferien, habe ich bei dir in deinem … Bett geschlafen, weil ich nirgendwo anders hinkonnte.“

„Daran erinnere ich mich, ja.“, grinste James und sein Gedächtnis machte einen großen Zeitsprung zu eben jenem Tag an dem Lily an der Haustür seiner Eltern gestanden hatte.

Lily fuhr fort. „Nun, ich habe in deinem Zimmer geschlafen und war, ähm, ziemlich neugierig. Ich habe herumgeschnüffelt und du hast es natürlich herausgefunden. Du hast mich zur Rede gestellt und gesagt, dass ich das nicht noch einmal machen und mich zumindest entschuldigen sollte, aber ich habe mich nicht entschuldigt.“

Sie musterte ihn, während eine Augenbrauen immer noch zusammengezogen waren und er überlegte, wovon Lily sprach. Es dauerte einige Zeit bis er langsam nickte.

„Oh ja, ich glaube ich erinnere mich. Ich war damals ganz schon sauer ich wollte nicht, dass du von Hazel und mir erfährst.“

Die Hexe bestätigte seine Erinnerung mit einem Nicken. „Ja, dass warst du. Wie auch immer. Ich habe mich nie entschuldigt, weil ich einfach zu stolz und stur gewesen war anstatt mich für so etwas zu entschuldigen … zumindest so lange ich Lily Evans heiße.”

„Ja und?“, fragte James mit Denkfalten in der Stirn, bis der Groschen fiel und sich ein breites Grinsen auf seine Lippen legte. Er erhob sich, stütze seine Unterarme links und rechts von Lilys Gesicht ab als er über sie kroch.

„Entschuldigung angenommen Mrs. Potter.“, murmelte er, während er Lilys Lippen zärtlich mit seinen berührte und das Kichern aus ihrem Mund durch seinen Körper rollen spürte. Sie legte ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn dichter zu sich heran.

„Mrs. Potter, gefällt mir.“, hauchte Lily leise, als James seine Lippen gegen ihren Hals presste und zustimmend brummte. „Dann wären wir schon zu zweit.“

Mr. und Mrs. Potter - oh, er konnte es gar nicht abwarten den Rest seines Lebens mit dieser Frau zu verbringen, so wie er es immer geplant hatte.



Ende!


_________________________________________________


Nun, ich möchte mich noch einmal bei allen Lesern, die diese FF über die Jahre hin gelesen haben, bedanken! Und natürlich auch bei eventuell zukünftigen Lesern. Das Ende war nicht das Ende, was ich damals geplant habe, wobei, der letzte Teil stand schon von dem Zeitpunkt an fest, als ich im Kapitel 4 eben das geschrieben habe, was Lily James erzählt hat. Aber der große Zeitsprung war nie geplant, aber leider habe ich mich im Laufe der Zeit in der Geschichte verloren und verrannt. Das Interesse war weg und ich habe auch nicht gedacht, dass ich sie zu Ende bringen werde, aber dann kam mir die Idee des Zeitsprungs und ja, ich hoffe, dass euch das Ende trotzdem etwas milde stimmt *rot werd*

Auf jeden Fall freue ich mich über jede Kritik und sage noch einmal DANKE!

Liebe Grüße,
Animagus


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Zwischen Harry, Ron und Hermine gibt es Unterschiede, zum Beispiel im Vokabular. Ron ist der britische "lad", etwas bildungsfern, wie wir hier sagen würden, jedenfalls der Welt der Theorie und Metaphysik nicht sonderlich zugetan. Sein Vokabular ist etwas gröber und eingeschränkter als das Hermines, die mehr die Intellektuelle ist und sehr elaboriert sprechen kann, jedenfalls wenn sie in Laune ist. Harry liegt dazwischen, mit Sympathien für Ron, wenn es darum geht, vermeintlich hochgestochenes Gerede zu verulken. Aber keiner spricht wirklich lax oder fehlerhaft.
Klaus Fritz