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Fanfiction

Der Wahn des reinen Blutes - Gefangen in Ohnmacht

von Eponine

Hallo Ihr!
Es freut mich, dass meine kleine Mini-FF Anklang gefunden hat (zumindest ein wenig). PĂŒnktlich nach (fast) genau einer Woche bekommt ihr das neue Kapitel.
Kleine Warnung vorneweg: eigentlich ist ja die ganze FF ziemlich dĂŒster, aber hier kommt eine Gewaltszene vor mit angedeuteter sexueller Gewalt. Wer sowas nicht lesen kann, tut das bitte nicht.

*Tonks*: Dann mal danke fĂŒr den ersten Kommi^^ Freut mich, dass das Thema dich anspricht und hoffe, du bleibst dabei :)

MIR: Oh, du hier? das freut mich aber! :D Nunja, ich dachte eben, dass dieser Hass sicher nicht von irgendwo her kommt sondern schon seine BegrĂŒndung hat oder zumindest mal hatte. Vieles wird natĂŒrlich durch das Vorleben ausgelöst, man schaue sich nur die Malfoy-Familie an. Harmlos war es sicher nicht. Denn auch wenn viele magisch begabte Menschen sich retten konnten - sobald sie ihren Zauberstab nicht mehr in der Hand hielten, waren sie doch auch nicht viel mehr als die Muggel. Und durch Folter wird man sehr geschwĂ€cht... Salazar hat mir auch leidgetan, aber es musste so sein. Das "Zauberin" war eben frĂŒher eher gebrĂ€uchlich als "Hexe". Hab da ein wenig recherchiert^^ Und japp, habe mich fast wieder eingelebt =)


Dann bleibt mir nur noch: Viel Spaß beim Lesen!!!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Gefangen in Ohnmacht



Nichts ist schlimmer, als zu wissen,
wie das Unheil sich entwickelt
und in Ohnmacht zuseh’n mĂŒssen.
Es macht mich völlig krank!
(„Die Schatten werden lĂ€nger“ – Elisabeth. Das Musical.)



Ein kleines Dorf bei Dublin, 2. Mai 956

Zusammen mit seiner Schwester Sunniva strich Salazar durch die Heide, die hinter dem großen Wald lag, der zum Anwesen seines Vaters gehörte. Die beiden sollten HeilkrĂ€uter sammeln, hatte die Mutter ihnen aufgetragen, denn nach dem langen und strengen Winter waren die VorrĂ€te der Burgeigenen Heilerin beinahe aufgebraucht. Da sich diese jedoch um einen Schwerverletzten kĂŒmmern musste, waren die beiden Kinder losgeschickt worden.

FĂŒr seine elf Jahre war Salazar groß und stark und er fĂŒhlte sich sehr wichtig. Denn seine Mutter hatte ihm erklĂ€rt, dass er fĂŒr die Sicherheit seiner Schwester verantwortlich wĂ€re.
Salazars schwarze Haare, die er im Nacken mit einem Band zusammengebunden hatte, leuchteten im Sonnenschein fast blĂ€ulich und seine schlangengrĂŒnen Augen strahlten. Er liebte Sunniva ĂŒber alles und genoss die Zeit, die er mit ihr verbringen durfte.
Seit er angefangen hatte, Unterricht im Zaubern zu nehmen, war seine Freizeit stark eingegrenzt worden. NatĂŒrlich durfte er seitdem einen eigenen Zauberstab tragen, auch seine Schwester hatte einen bekommen. Der Vater unterrichtete die beiden zusammen. „Ein MĂ€dchen“, so sagte Sherwin Slytherin stets, „muss nur die Grundbegriffe der Zauberei erlernen. Danach soll sie nur noch in den Haushaltszaubern unterrichtet werden. Alles andere ist eine Zeitverschwendung.“

Sein Zauberstab steckte in seinem GĂŒrtel, in der linken Hand hielt er ein kleines Körbchen, in das er die gefundenen HeilkrĂ€uter legen sollte. Rasch schloss Salazar zu seiner Schwester auf. Nur Sunniva wusste, welche Pflanzen sie sammeln und von welchen sie lieber die Finger lassen sollten.

Das MĂ€dchen, das seit letztem Herbst zur Frau gereift war, beugte sich zu einer Blume hinab und winkte den Bruder zu sich heran. „Schau her, das hier nennt man Arnika. Von dieser Pflanze verwendet man alles, also pass auf, dass du keinen der Bestandteile beschĂ€digst. Arnika wird vor allem bei Wunden oder EntzĂŒndungen verwendet.“
Salazar grub die Pflanze vorsichtig aus und legte sie in sein Körbchen.

Da ertönte hinter ihnen ein Knacken. Die beiden wirbelten herum.

Aus dem Wald waren fĂŒnf junge MĂ€nner hervorgetreten, grobschlĂ€chtige Burschen, die Salazar nicht geheuer waren. Etwas in dem Blick, mit dem sie seine Schwester betrachteten, flĂ¶ĂŸte ihm sogar Angst ein.

„Na, was haben wir denn da?“, dröhnte der grĂ¶ĂŸte von ihnen, der offensichtlich ihr AnfĂŒhrer war. „Wenn das keine Einladung ist, MĂ€nner.“ Grinsend drehte er sich zu den anderen zu, die nun ebenfalls nĂ€her kamen.
Salazar trat einen Schritt nach vorne, sodass Sunniva nun hinter ihm versteckt war, und zog seinen Zauberstab, eine Geste, bei der die jungen MÀnner in dröhnendes GelÀchter ausbrachen.

Einer von ihnen ging auf Salazar zu, der mit seinem Zauberstab wedelte und Worte murmelte, doch es schwirrten nur einige rote Funken aus seiner Waffe heraus. Er hatte doch eben erst angefangen, zaubern zu lernen, und das merkte man.
„Pass auf, Seg, sonst sticht er dir noch ein Auge aus!“, grölte ein anderer und wieder lachten alle los.
Der als Seg Angesprochene packte Salazar am Schlafittchen, wand ihm den Zauberstab aus der Hand und schleuderte den Jungen zu Boden. Dann zerbrach er den Zauberstab mĂŒhelos in zwei HĂ€lften und warf diese fort. „Jetzt pass gut auf, Kleiner, da kannst du lernen, wie man sich als Mann verhĂ€lt.“ Seg griff mit einer Hand nach Sunniva, doch Salazar trat ihm krĂ€ftig ans Schienbein.

„Lass meine Schwester in Ruhe!“, brĂŒllte er und stĂŒrzte sich auf den jungen Mann, der jedoch nur einmal mit der Faust auszuholen brauchte, um Salazar aufzuhalten.
Mit blutender Nase ging der Junge erneut zu Boden.

Seg packte nun Sunniva an den Schultern, die ihn aus schreckensgeweiteten Augen anstarrte und dann begann, um sich zu schlagen und zu kratzen. „He, die Kleene ist ja ne richtige Wildkatze!“, dröhnte der AnfĂŒhrer der Bande. „Dann wird es bestimmt lustig werden, sie zu bĂ€ndigen.“ Grinsend nĂ€herte er sich dem MĂ€dchen, sie erwischte ihn an der Wange, wo ein tiefer, blutiger Kratzer entstand. „Du willst es wohl auf die harte Tour, was?“, knurrte er, nun wĂŒtend und schlug Sunniva mit alle Macht ins Gesicht.

BrĂŒllend erhob Salazar sich wieder vom Boden, stĂŒrzte sich auf den jungen Mann und hieb ihm seine Faust in den Bauch, was wenig nĂŒtzte, gleichzeitig trat er ihm zwischen die Beine, was den GrĂ¶ĂŸeren zischend Luft ausstoßen ließ. „Macht das Monster fertig!“, brĂŒllte er mit trĂ€nenden Augen und hielt sich seine getroffenen Weichteile.

Zwei der Kerle setzten Salazar mit einigen gezielten SchlĂ€gen außer Gefecht, dann drehten sie ihn herum und hielten ihn fest. „Da, du wirst jetzt zuschauen, wie sie deine Schwester zur Frau machen!“, zischte der eine ihm ins Ohr, wĂ€hrend der andere dreckig lachte.
„NEIN!“, kreischte Salazar und zappelte heftig, was ihm jedoch nichts weiter als einen weiteren Fausthieb einbrachte, der ihm einen Vorderzahn ausschlug.

Und so musste er hilflos mit ansehen, wie drei der grobschlĂ€chtigen Gestalten Sunniva das Kleid vom Leib rissen, sie zu Boden stießen und sich an ihr vergingen. Die Schreie seiner Schwester schmerzten ihn in den Ohren, er wollte ihr zur Hilfe eilen, doch die beiden Burschen neben ihm hielten ihn eisern fest. „Lasst sie in Ruhe, ihr Schweine!“, heulte er, als sich der dritte ĂŒber Sunniva beugte.
Doch sie beachteten ihn nicht.

Erst als alle fĂŒnf seine Schwester geschĂ€ndet hatten und sie blutend und wimmernd am Boden liegen ließen, verpassten sie Salazar einen letzten Fausthieb und verschwanden anschließend.

„S-Sunniva“, weinte der Junge und kroch auf allen Vieren auf sie zu. „S-sag was! B-bitte!“

Doch die Schwester starrte mit blicklosen Augen zu den vorbeiziehenden Wolken hinauf und reagierte nicht. Er zog ihr das zerfetzte Kleid ĂŒber den entblĂ¶ĂŸten Körper. Anschließend stemmte Salazar sich mĂŒhsam auf die Beine. Dann hob er Sunniva hoch und machte sich, gefĂ€hrlich schwankend, auf den Weg zur Burg ihres Vaters.

Als Sherwin Slytherin sah, was man seiner Tochter angetan hatte, stieß er ein solch furchterregendes BrĂŒllen aus, dass sich die KrĂ€hen flatternd von den Zinnen erhoben und einer der Köche vor Schreck einen Kessel fallen ließ. Er zwang seinen Sohn, ihn anzusehen, und drang mit Leichtigkeit in dessen Geist ein. Nachdem er die fĂŒnf MĂ€nner gesehen hatte, die die Ehre seiner Tochter auf dem Gewissen hatten, machte er sich mit seinen zwei treuesten Vasallen auf, um sie zu rĂ€chen.
„Sie sind tot“, erklĂ€rte Sherwin seiner Frau nach seiner RĂŒckkehr nĂŒchtern und ließ dabei aus, wie die jungen MĂ€nner gestorben waren.

Doch trotz aller BemĂŒhungen seitens Elaine und der Burgheilerin sowie anderen bekannten Heilern, die der Vater sogar aus England kommen ließ, wurde Sunniva nie wieder normal. Mit ihrem Geist schien sie in einer anderen Welt zu sein. Sie nahm zwar Nahrung zu sich und auch sonst waren all ihre Körperfunktionen intakt, aber sie reagierte weder auf Schmerzreiz noch auf andere BerĂŒhrungen oder Worte.
Stattdessen schien es, als wĂŒrde sie als stummer Schatten durch die GĂ€nge streifen.

Und von diesem Tag an wusste Salazar, dass Muggel Abschaum waren, grausam und gewissenslos. Er beschloss, die Muggel fĂŒr immer zu verachten und fĂŒr das bĂŒĂŸen zu lassen, was sie seiner Tante und seiner geliebten Schwester angetan hatten. Seit jenem schicksalshaften 2. Mai brodelte ein Hass in Salazar Slytherin, der ihn sein Leben lang begleiten und seine Handlungen beeinflussen wĂŒrde.


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