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Fanfiction

Luna und der Wolf - H

von Lucindana Sakurazukamori

Helden gibt's auch", erklärt Fenrir. "Einen Helden. Zwei. Einen. Einer der wichtig ist."

Er kann nun wieder aufrecht stehen, das weiß sie. Doch Fenrir ist bequem geworden. Er lässt sich noch immer sein Essen bringen und verbringt die Tage damit sich auszukurieren, wie er sagt. Gerade fährt er sich mit seinen langen Klauen durch die Zwischenräume seiner Zähne.

Für einen so dreckigen Mann ist er sehr reinlich, findet Luna. Sie kann sehen, dass er zumindest den Dreck unter den Nägeln herausgepult haben muss. Wenn Luna dabei ist, hält er sich nun sogar eine Hand vor den Mund. Luna findet das sehr höflich von ihm. Doch sie weiß auch, dass es ihm peinlich wäre und so freut sie sich ganz heimlich, nur für sich selbst.

"Es gibt immer einen Helden", nickt Luna.

Fenrir schnaubt. Durch die Blätter sieht man die Türme des Schlosses. Er hat sich weiter herangetraut. Dieser dämliche Halbriese und seine Töle haben begonnen, nach den Thestralen zu suchen. Dort konnte er nicht bleiben. Die Kreaturen witterten ihn und wurden zu nervös. Tiefer in den Wald traut er sich noch nicht. So hat er das Schloss im Blick und kann schnell sehen, wenn jemand kommt. Sagt er sich.

"Es gibt immer einen, der sich zum Helden aufspielt", antwortet er endlich. Doch das Mädchen macht sich nichts draus, wenn er ab und an in Gedanken versinkt oder wenn er nach Wörtern suchen muss. Fenrir war noch nie der große Redner. Er kennt nicht viele Worte und die meisten anderen Menschen lassen ihn das spüren.

"Der Held", flüstert Luna andächtig und blickt verträumt zum Schloss.

"Schnauze!", braust Fernir auf. "Held, Held, von wegen Held. Schlappschwanz. Macht alles falsch. Hat nur das Glück auf seiner Seite, sonst nichts."

"Ooh", macht Luna anerkennend.

"Glück ist kein Verdienst."

"Glück braucht man nicht zu verdienen", lacht Luna. "Man bekommt es ganz umsonst."

Sie haben sich geeinigt. Luna bringt ihm Fleisch, viel Fleisch und neuen Verband für seine Wunden. Fenrir erzählt ihr die Geschichte aus dem Buch. Er muss nachdenken, hat es fast vergessen. Er hat zu lange nichts mehr gelesen, das Buch seit seiner Kindheit nicht mehr gelesen. Ganz sicher ist er sich nicht, aber es ist das einzige Buch dass er je gelesen hat.

Es liegt auf der Schaukel. Das bronzefarbene Leinen schimmert im Licht. Und die Königin …

"Zu früh", knurrt Fenrir die Erinnerung an. Er mag sie jetzt nicht in seinem Kopf haben.

Luna schweigt, wartet und drängt ihn nicht. Sie lächelt und plötzlich ist er wieder hier im Wald, bei ihr. Es geht ihm besser.

"Wer kommt dann?", fragt sie nach einer Weile.

"Der dumme Junge."

"Wer ist er?"

"Ein dummer Junge, sonst nichts. Brauchst nicht mehr zu wissen."

"Er hilft dem Helden."

"Dem Nichtstuer. Nee, muss sich retten lassen."

"Manchmal muss man sich retten lassen, damit man anderen helfen kann." Luna macht eine Pause. "Ich rette dich!", ruft sie plötzlich.

Fenrir kann nicht anders und lacht sein lautes, heulendes Lachen. "Ich brauche nicht gerettet zu werden. Helfen werde ich bestimmt niemandem."

"Du hilfst mir", sagt Luna ernst.

"Indem ich hier auf meinem Arsch hocke und dir dumme Kindergeschichten erzähle."

"Ich mag die Geschichte. Ich kann tuen, als wäre ich das Mondscheinkind. Dann muss ich nicht hier sein."

"Du bist aber hier."

"Nicht in meinem Kopf", sagt Luna verträumt. "In meinem Kopf, da kann ich sein wo ich mag."

"Was willst du denn nicht hier sein? Hast doch alles, was du brauchst. Gehst zur Schule. Hast deinen Vater. Hast deine … DA Freunde. Kannst auf die Straße gehen, ohne dass sie dir Sachen hinterher schmeißen."

"Oh, es wäre schön, wenn mir Leute Sachen hinterher schmeißen würden. Mir werden nur Sachen geklaut."

"Das meinte ich nicht."

"Ich weiß", sagt Luna und plötzlich sieht Fenrir, wie traurig sie ist.

"Hast dein Herz", sagt er.

"Du kannst mein Herz sehen?"

"Ich kann es sehen, weil es dir wehtut." Fenrir starrt auf den Waldboden. "Ich glaube, meines wurde gestohlen", sagt er leise.

"Möchtest du es wiederhaben?"

Fenrir zögert. "Ich weiß nicht", flüstert er. Dann: "Tut es weh?"

"Manchmal", wispert Luna zurück. "Manchmal tut es weh, ein Herz zu haben."


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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