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Fanfiction

Luna und der Wolf - D

von Lucindana Sakurazukamori

"Du hast keine Freunde."

"Was?"

"Das heißt nicht was, sondern ' wie bitte', du hast keine Freunde."

"Das hab ich gehört. Ich meinte … warum verdammt sollte ich keine Freunde haben? Ich meine, was geht es dich an, ob ich Freunde habe oder nicht. Außerdem brauche ich keine Freunde."

"Mach dir nichts draus. Ich hatte auch lange keine Freunde, und dann haben Harry und wir anderen die DA gegründet."

"Die DA?"

"Dumbledores Armee."

"Aha."

Fenrir geht es nun besser. Das seltsame Mädchen brachte ihm heute Verbandszeug und einen stinkenden Trank, den er jedoch nicht anrührt, wie sehr sie auch darum bittet. Bei solchen Zauberermitteln kann man nicht vorsichtig genug sein.

Gerade hat er sie angefahren, denn noch immer spürt er die Angst vor den Auroren. Seine Freunde würden kommen, und ihn holen, sagte er und glaub dabei die Worte selbst nicht. Genau so wenig wie das Mädchen, dass ihn ja gleich darauf hinweisen musste.

"Obwohl … jetzt mache ich mir schon Gedanken", sagt sie nachdenklich. "Voldemort ist besiegt", Greyback zuckt kurz zusammen, doch Luna fährt ungerührt fort "und da brauchen wir die DA nicht mehr. Also werden die anderen wohl nichts mehr mit mir zu tun haben wollen. Ein wenig traurig bin ich schon, aber was soll's."

"Wozu braucht man Freunde."

"Man muss sie doch gar nicht brauchen, es ist einfach schön welche zu haben, oder nicht? Dich mag jetzt wohl auch keiner mehr, nachdem die Todesser nicht mehr gebraucht werden. Siehst du, noch etwas, das wir gemeinsam haben."

"Wir haben überhaupt nichts gemeinsam." Fenrir schnuppert an dem Essen, dass sie ihm mitgebracht hat. Wieder Steak, jedoch auch ein wenig Brot und harten Käse. "Und die Tod … das waren keine Freunde."

"Ja, bei mir wohl auch nicht. In der DA, das waren auch nicht meine Freunde. Jedenfalls bin ich keine Freundin für sie. Aber ich habe gerne so getan, als ob. Das tue ich gerne. So tun ,als ob." Luna zuckt unbekümmert mit den Schulter.

Fenrir hält mitten in seiner Tätigkeit inne, er nimmt gerade den Käse genauer in Augenschein, und schaut sie kurz an. "Als ob was?" Nach reiflicher Prüfung kategorisiert er ihn als doch essbar und nagt probehalber ein Stückchen an.

"Na, alles. Was ich will. Freunde haben. Ein seltenes Tier finden. Rowena Ravenclaw sein. So tun, als ob Mama noch leben würden. Alles, einfach."

"Deine Mutter ist tot?"

Luna faltet ihr Taschentuch ordentlich zusammen und schiebt es in eine ihrer Taschen. "Hat sich in die Luft gesprengt. Da war ich aber noch klein." Den Geldbeutel hat sie dieses mal im Schlafsaal gelassen. Im Moment interessiert sich niemand dafür. Sie muss keine Angst haben, das ihn jemand nimmt.

"Du bist ein komisches Mädchen", murmelt Fenrir schmatzend.

"Ich weiß. Das sagen alle."

"Wie heißt du?"

"Luna Lovegood."

"Luna? Wie Luna, der Mond?"

"Die meisten nennen mich Loony."

"Die meisten nennen mich dreckiger Abschaum", kontert Fenrir trocken.

"Sie wissen es eben nicht besser."

"Falsch, kleine Luna, sie wollen es nicht besser wissen." Er betrachtet sie. Ein hübsches kleines Ding, irgendwie. Ein wenig zu alt für seinen Geschmack, aber sie zu fressen käme ohnehin nicht in Frage. Nicht in seiner Lage. Nicht in dieser Situation. Nicht so lange er diese verdammte Wunde am Kopf hat, im verbotenen Wald feststeckt und weder vor, noch zurück kann und Auroren beginnen die Umgebung nach geflohenen Todessern zu durchkämmen. Es ist ein Wunder, dass er noch nicht entdeckt wurde und Fenrir gedenkt nicht, sich dem Schicksal entgegen zu stellen und ein kleines Mädchen verschwinden zu lassen. Diese Art von Aufmerksamkeit muss vermieden werden, doch ihre Aufmerksamkeit begann ihm zu gefallen. Die Wunden machen mich schwach, grübelt er und er schüttelt sich, als könne er diesen Umstand abschütteln.

Das Mädchen steht regungslos vor ihm, betrachtet ihn mit argloser Ernsthaftigkeit und ahnt nicht, was er gerade denkt. Dies bringt sein Blut in Wallung, seine Kopfschmerzen werden schlimmer. Wie sie da stand, so im Licht …

"Du bist wahrhaftig ein Mondscheinkind." Er sagt es, ohne nachzudenken. Leise.

"Mondscheinkind? Das klingt schön."

"Du … du erinnerst mich an … an ein Buch", winkt er unwirsch ab. Ärgert sich über sich selbst.

"Geht es gut aus?"

"Was?"

"Wie bitte", korrigiert sie ihn. "Ob es gut ausgeht. Ich mag Bücher, die gut ausgehen."

"Ja… ja, ich glaube es geht gut aus", erwidert er verwirrt. Offenbar nun ein Dauerzustand.

"Oh, das ist schön."

"Ja. Nun. Jedenfalls geht es um einen kleinen Jungen der … der in ein fremdes Land kommt. Und, nun ja, es ist ein ganz besonderes Land, denn man kann dort auch alles tun, was man will. Und die Herrscherin, die Königin dieses Landes heißt 'Mondscheinkind.'"

"Du siehst in mir eine Königin? Das ist das liebste Kompliment, dass ich je bekommen habe. Danke schön!"

Fenrir wird scharlachrot. Er schnappt ein wenig unbeholfen nach Luft. "Das habe ich nicht gesagt", knurrt er unwirsch, dann grummelt er etwas vor sich hin, das Luna nicht versteht und betrachtet eingehend seine langen Klauen.

"Wo liegt dieses Land?", fragt Luna nach einer Weile, nachdem er sich wieder beruhigt zu haben scheint.

"Nirgendwo und überall", antwortet Fenrir kryptisch.

Luna nickt. "Ich verstehe."

"Du verstehst gar nichts", faucht er. "Gar nichts, verstehst du."


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All unsere Freunde fanden es unheimlich, so nahe am Friedhof zu wohnen, doch wir mochten das. Ich habe noch immer viel für Friedhöfe übrig - sie sind eine großartige Fundgrube für Namen.
Joanne K. Rowling