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Fanfiction

Luna und der Wolf - B

von Lucindana Sakurazukamori

Bei einer solchen Gelegenheit nimmt sie plötzlich aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr. Zuerst vermutet sie, der kleine Thestrahl wäre ihr gefolgt. Doch der Umriss passt nicht zu dem eines Pferdes. Nicht einmal zu einem, dass nur aus Haut und Knochen zu bestehen scheint und Flügel hat. Es passt zu etwas tierischem, lauerndem und gleichzeitig zu etwas menschlichem, kauerndem. Es passt zu nichts, dass Luna je gesehen hat und das weckt ihre Neugier, ihren Reporterinstinkt, ihren Forscherdrang.

Immerhin könnte es ein Schrumpfköpfiger Schnarchkackler sein, man kann nie wissen. Die Chancen dafür waren gering, doch angenommen es wäre ein Schrumpfköpfiger Schnarchkackler, dann würde Luna es bis an ihr Lebensende bereuen, nicht nachgeschaut zu haben.

Bevor sie jedoch die Gestalt erreicht, kommt die Ernüchterung. Auf dem Boden, zu einer dunklen Kugel zusammengekrümmt, liegt ein Mann. Die Hände mit den gelben, wie Sicheln geformten Fingernägel sind in die verfilzten Haare gegraben. Schwarzes Blut verklebt die Strähnen und hinterlässt einen Streifen auf der schmutzigen Haut, der im Kragen des Mannes verschwindet. Selbst in sich zusammen gekrümmt wirkt er sehr groß und sehr schwer. Durch den teilweise zerfetzen Umhang kann Luna helle Haut aufblitzen sehen, auf welcher Schweißperlen glitzern. Es ist ein eindeutig ein Mensch. Er scheint große Schmerzen zu haben und windet sich hin und her. Sein massiger Körper wird von Schauern geschüttelt. Er spricht sie an.

"Komm nicht näher, oder ich reiße dich in Stücke."

Luna hält gebührenden Abstand. "Wer bist du?"

"Dein Tod, wenn du nicht klug bist und machst, dass du Land gewinnst", knurrt er und rollt sich schwer atmend auf die Seite. Langsam hebt er den Kopf und sieht sie durch den Vorhand aus Haaren und Blut aus trüben, bleichgelben Augen an.

"Danke, mein Vater hat ein Haus mit Garten. Ich brauche kein Land."

Der Mann starrt sie weiterhin an, Luna sieht zurück. Sie gibt sich Mühe, nicht zu starren, denn das empfindet sie als unhöflich. Plötzlich fuhr er ruckartig hoch, auf einen Arm gestützt, die Hand krallt sich in den weichen Boden, die andere weiter in seine Haare. "Hau ab!", brüllt er und versucht aufzustehen, doch seine Beine knicken unter ihm weg. Beide Hände verfangen sich erneut in seiner graue Haarmatte. Feuchtes, frisches Blut läuft über sein linkes Auge bis zum Kinn. Luna sieht, dass er aus einer tiefen Kopfwunde blutet.

"Sie sollten ins Schloss gehen, Mr Greyback. Sie bluten."

"Tatsächlich. Schlaues Mädchen, darauf wäre ich gar nicht gekommen." Er sackt zu den Wurzeln einer Eiche zusammen, ziht sich mühsam am Stamm entlang empor und schafft es, eine halbwegs aufrechte Sitzhaltung einzunehmen. Er bleckt die gelbfleckigen Zähne. "Du weißt, wer ich bin?"

"Sie sind der Werwolf, der Bill Weasley gebissen hat und Professor Lupin."

"Gut, sehr gut. Dann weißt du auch, was ich mag."

"Was mögen sie denn?"

"Menschenfleisch, kleines Mädchen. Kleines-Mädchenfleisch mag ich auch." Ein lacht ein röchelndes Lachen. "Du hast nur Glück, dass ich heute ein wenig verhindert bin. Dieses Mal, kommst du davon." Er macht eine Pause. "Ich begnadige dich", sagt er dann und lacht wieder.

"Die Auroren durchsuchen den Wald. Sie werden sie finden."

"Ah. Die sollen nur kommen, die Auroren. Hab ein paar hübsche Geschenke für sie." Er bleckt die Zähne.

Nachdenklich betrachtet Luna ihn. "Warum haben sie Remus gebissen?", fragt sie.

"Kleine Kinder schmecken am besten."

"Sie haben ihn nur gebissen, nicht gefressen."

Die Augen des Werwolfs verengen sich. "Ich wurde verhindert", antwortet er knapp.

"Hat ihnen damals auch jemand einen Smaragd auf den Kopf geworfen?", erkundigt Luna sich ernsthaft interessiert.

"Mir hat niemand einen Smaragd auf den Kopf geworfen,
mir ist ein Smaragd auf den Kopf gefallen", faucht Fenrir wütend. "Mehrere", setzt er hinzu, "Eine Verkettung unbe … un … beschissener Ereignisse."

"Unglücklicher?"

"Was?"

"Meinten sie unglückliche Ereignisse?"

"Beschissen. Die Ereignisse waren beschissen und wenn dir meine Wortwahl nicht passt, dann kannst du dich ja endlich verziehen."

"Haben sie Hunger?" Luna beginnt in ihren Taschen nach ihren Notrationen zu wühlen. Doch alles, was sie findet ist eine fettige Käserinde und eine zermatsche Berti-Botts-Bohne.

"Ich hab lange keine getroffen die so darum gebettelt hat gebissen zu werden, wie du."

"Ich möchte nicht, dass sie mich beißen."

"Dann verpiss dich."

"Ich werde ihnen etwas zu essen bringen."

"Wenn du mir die Auroren hier anschleppst, bring ich dich um."

"Ich glaube nicht, dass sie das könnten."

"Ich sehe wohl nicht so aus, als könnte ich irgend etwas beißen, aber der Eindruck täuscht. Fenrir Greyback ist immer stärker, als man denkt. Immer!"

"Ich komme wieder."

"Mach, dass du verschwindest."


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