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Fanfiction

Bewusst sein - In der Winkelgasse

von Yana

Hier ist jetzt endlich, endlich das neue Chap. Ich kann mich nur tausend Mal entschuldigen, dass es so lange gedauert hat. Dafür ist dieses Chap extra lang. Als Entschuldigung und als nachträgliches Weihnachtsgeschenk :)

Danke an meine lieben Kommischreiber klohthilde und hermine-ginny-lily *drück*

-> klothilde: Ich hoffe, dass dir auch dieses Chap gut gefällt. Die Erklärung zu den Handys gibt es hier :)
-> h.g.l: Warte nur ab, ich habe mit Ava Großes vor :P Lass dich überraschen.

Ich habe von diesem Kapitel zwei Versionen geschrieben und ich konnte mich einfach nicht entscheiden, welche ich hochladen soll. Darum hat sich das Updaten hier noch verzögert, ich wollte es eigentlich an Weihnachten hochgeladen haben.
Nun ja, nach einigem Kopfzerbrechen habe ich mich entschieden, die beiden Versionen zusammenzuschieben. Also, aus Zwei wurde Eins, und ich hoffe sehr, dass es trotz des Chaos, das ich beim Schreiben hatte, gefällt :)

Viel Spaß beim neuen Chap!

Eure Yana


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Samstag kam schneller als erwartet.

Nach einem langen, gemütlichen Frühstück mit seinen Eltern schlenderte Hugo hoch ins Badezimmer. Voller Vorfreude warf er einen Blick nach draußen. Der Himmel war wolkendurchzogen und eine kühle Brise drang durch das leicht geöffnete Fenster. Der Tag versprach nicht besonders schön zu werden. Ein Hauch von Regen lag in der Luft.
Der Regen. Gedankenverloren blickte Hugo in den Himmel. Er liebte seinen Geruch. Er war so rein. Er zaubert einem eine Gänsehaut auf den Rücken und die Arme, gehörte zum kommenden Herbst wie der Schnee zum Winter. Die einen erwarten ihn lange und die anderen hoffen, dass er endlich aufhört. Das schönste waren die Abendschauer im Sommer, wenn die Tropfen einem leicht ins Gesicht trommelten. Am besten konnte man jeden Tropfen fühlen, wenn man die Augen schließt und an nichts anders mehr denkt. Als Hugo klein gewesen war, hatte er viele Stunden so im Regen verbracht. Hatte jeden einzelnen Tropfen auf der Haut gespürt. Hatte jeden gezählt. Man sollte sich doch viel öfter an solchen Kleinigkeiten erfreuen. Das macht das Leben leichter. Und lebenswerter.
Gedankenverloren ließ er das heiße Duschwasser über seine Körper fließen. Es zog wirre Bahnen über seine gebräunte Haut. Ein Wettlauf, welcher Tropfen als erstes den Grund erreichte.
Bald wurde das zuerst angenehme Prasseln des Wassers zu einen unangenehmen Gefühl. Als würden viele kleine Nadeln seine Haut zu durchstechen versuchen. Hugo drehte das Wasser ab und griff nach dem Handtuch.

Zurück in seinem Zimmer suchte er nach ein paar Galeonen, die er in seine Hosentasche gleiten ließ. Seinen Zauberstab steckte er ebenfalls (trotz häufiger Ermahnungen seiner Mom) in die Hosentasche. Er warf Eve noch ein paar Eulenkekse hin, die in ihrem Käfig schlummerte, griff nach seinem Handy, dass er sich nur wegen Ben, der muggelstämmig war, zugelegt hatte, zog eine leichte Jacke über und schloss leise die Tür hinter sich.
„Mom, Dad?“. Er betrat die Küche und fand seine Eltern am Küchentisch sitzen vor. „Ich geh dann jetzt“.
„Viel Spaß“, sagte Ron, bevor Hermine auch nur den Mund aufmachen konnte. „Und mach keinen Unsinn“.
„Nie, Dad“. Sie grinsten sich an und Hermine verdrehte die Augen.
„Komm nicht zu spät nach Hause. Konzentriere dich beim Apparieren und passt gut auf euch und eure Sache auf.“ Mahnend sah Hermine ihrem Sohn in die braunen Augen, die ihren so sehr glichen.
„Ja, Mom“, seufzte Hugo und gab ihr eine schnelle Umarmung.
„Hermine, er ist 17, er weiß schon, was er tut“, warf Ron ein und zwinkerte Hugo zu. „Los jetzt, weg mit dir“.
Lächelnd winkte Hugo ihnen zum Abschied noch einmal kurz zu und trat hinaus in den Garten. Ein tiefer Atemzug und er disapparierte.

Es dauerte nur ein paar Sekunden, bis Hugo wieder festen Boden unter den Füßen verspürte. Er öffnete die Augen und fand sich in einer kleinen Seitenstraße stehend vor. Stirnrunzelnd sah er sich um und versuchte sich zu orientieren. Erleichterung machte sich breit, als er erkannte wo er war. Er warf nur eine Straße zu weit appariert, also alles halb so schlimm.
Hugo steckte die Hände in die Taschen und machte sich gut gelaunt auf den Weg zum Tropfenden Kessel. Seine Uhr verriet ihm, dass es 12:30 Uhr war. Also noch eine knappe halbe Stunde, bis er sich mit Ben treffen würde. Er schlenderte von Schaufenster zu Schaufenster und wunderte sich über die vielen Muggelgegenstände, deren Zweck er wohl nie ganz verstehen würde. Da gab es z.B. ein Gerät, das seinem Handy sehr ähnlich sah, doch es besaß überhaupt keine Tasten. Oder ein sehr kleines Ding, das angeblich Musik abspielt. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie das funktionieren sollte, so ganz ohne Magie.

Beim Tropfenden Kessel angekommen trat er unbemerkt von den Muggeln auf der belebten Straße durch eine schäbige Tür.
Der warme Duft von Essen umhüllte ihn augenblicklich und in dem gedämpften Licht waren vereinzelte Menschen, von denen viele eher als Geschöpfe bezeichnet werden konnten, zu erkennen.
„Hugo, mein Junge, darf es etwas zu trinken sein?“. Der sehr alte und zahnlose Wirt Tom hinkte auf ihn zu und schüttelte begeistert seine Hand.
„Nein danke Tom, ich warte nur auf jemanden“. Enttäuscht quälte sich der Wirt wieder hinter den Tresen, als die Tür sich wieder öffnete.
„Hey, alles gut bei dir?“, rief Ben und klopfe Hugo auf den Rücken.
„Immer“, grinste Hugo und die beiden Jungs drängten sich durch die Tische und Stühle, bis sie schließlich vor der hohen Backsteinmauer standen.
Ben zückte seinen Zauberstab und tippte gegen ein paar sorgfältig ausgewählte Steine, während er fröhlich vor sich hin plauderte und Hugo von einem hübschen Muggelmädchen aus seiner Nachbarschaft erzählte.
„… blonde Locken und tolle blaue Augen. Und singen kann die! Hugo, du glaubst nicht wie gut die aussieht!“
Hugo entschied sich, darauf nichts zu sagen, und grinste nur still in sich hinein. Typisch Ben. Sah in jedem Mädchen, das nicht bei drei auf dem Besen war, seine neue „Perle“ (wie er es nannte).
Ben, der Frauenheld und Herzensbrecher von Hogwarts. So war er bekannt. Die Mädchen liefen ihm scharenweise nach. Das war für Hugo immer noch ein Rätsel. Wahrscheinlich lag es an Bens blonden Locken, seinen blauen Augen und seiner so lockeren, lauten und lustigen Art.
Seufzend zog sein bester Freund schließlich seine Schulliste heraus. „Lass uns zuerst den Kram für Hogwarts besorgen. Ich brauche ein paar Bücher, Zaubertrankzutaten und einen neuen Umhang. Meine ist mir schon wieder zu kurz.“
Die beiden Freunde schlenderten die Winkelgasse hinunter, ohne den immer dunkler werdenden Himmel zu beachten. Scherzend und bester Laune schlenderten sie von Geschäft zu Geschäft. Nachdem Ben sich nach langem hin und her für einen Umhang entschieden hatte, trotteten sie weiter um die neuen Bücher zu kaufen. In dem Buchladen wimmelte es nur so von Hogwartsschülern. Hugo quetschte sich grade an einem Haufen kichernder Zweitklässler vorbei, als Ben neben ihm auftauchte.
„Also, ich könnte jetzt ein Eis vertragen. Was ist mir dir?“, fragte Ben und zog ihn, ohne eine Antwort abzuwarten, aus dem überfüllten Laden.

„Ich brauche auch noch Zutaten, lass uns das jetzt gleich machen. Wie sieht´s aus, danach Lust auf „Weasleys Zauberhafte Zauberscherze?“ “ , fragte Hugo, während er und Ben je einen großen Eisbecher genossen.
„Auf jeden“, grinste Ben und durchsuchte seine Taschen nach Geld. „Also, ein paar Schwänzleckerein müssen schon sein, ohne die überstehe ich Geschichte der Zauberei nicht.“
Sein bester Freund lachte und gemeinsam fingen sie an zu beratschlagen, was sie auf jeden Fall bei Weasleys besorgen mussten.

Kurze Zeit später kauften Ben und Hugo lustlos ein paar Zutaten, neue Schopflöffel und ein paar Rollen Pergament, Tinte und Federn.
Als sie schließlich wieder raus auf die Straße traten, gab der Himmel ein leises Grollen von sich.
„Komm, ich will nicht nass werden“, sagte Ben und eilte voraus. Hugo lachte und lief Ben hinterher.
„Bist du etwa aus Zucker?“, rief er und holte Ben ein.
„Nein, aber sonst zerstört der Regen meine Frisur.“
„Welche Frisur?“, fragte Hugo grinsend. Ben warf ihm nur einen Blick zu, das genügte. Hugo rannte los, Ben ihm dicht auf der Spur. Hugo musste so lachen, dass es beim Laufen schmerzte, und auch von Ben war nur noch ein Röcheln zu hören, als sie Weasleys erreichten.
„Okay, Frieden“, keuchte Hugo und betrat mit Ben den Laden. Hier war es noch voller als in all den anderen Läden zusammen. Gemeinsam schoben sie sich durch die Menge, bis sie ein Regal erreichten. Hugo griff nach mehreren Nassblutnougat und Ben nach den Kotzpastillen. Er warf einen Blick auf seine volle Tüte, zuckte mit den Schultern und füllte sich noch eine zweite.
Um mehrere Galeonen leichter, den Taschen voller Schwänzleckerein, Stinkbomben und allerlei anderen nützlichen Sachen machten die Freunde sich erschöpft auch den Rückweg zum Tropfenden Kessel.
Ben ließ es sich nicht nehmen, ein paar Siebtklässlerinnen aus Hufflepuff hinterherzupfeiffen, die sich kichern umdrehten und anfingen zu tuscheln.
„Sag mal, wollten wir uns nicht eigentlich mit Lily und Ava treffen?“, fragte Ben irgendwann und sah sich suchend um.
„Hmmm“, war alles, was Hugo dazu sagte.
„Sag mal, was hast du eigentlich gegen Ava? Sie ist echt nett, und schlecht aussehen tut sie auch nicht.“ Ben sah ihn fragend an.
„Es ist einfach…. Ich mag sie halt nicht. Da gibt es nichts zu erklären.“ Ben verdrehte die Augen und schlug ihm freundschaftlich auf die Schulter. „Du bist echt unverbesserlich“.
Genau in diesem Moment hörte sie eine Stimme ihre Namen rufen.
„Ben, Hugo! Hey, wartet!“. Lily kam mit Ava im Schlepptau angehüpft und strahlte die beiden Jungs an. Ava schenkte Ben ein Lächeln, Hugo nickte sie zu. Man akzeptierte sich.
„Habt ihr Lust, mit uns etwas zu essen? Wir sterben gleich vor Hunger und außerdem fängt es eh bald an zu regnen.“ Lily sah Hugo und Ben fragend an und hakte sich bei Ava unter. Diese sah Lily flehend an, auch Hugo warf Ben einen warnenden Blick zu, der von ihm völlig ignoriert wurde.
„Na klar!“.
„Wunderbar! Ich kenne ein gutes Restaurant, kommt mit“.

In einer Seitengasse setzten die vier sich zusammen an einem Tisch, der am Fenster eines kleinen, gemütlichen Restaurants stand. Hugo saß Lily gegenüber, die ihm ein Lächeln zuwarf und nach Rose fragte, und Ben unterhielt sich mit Ava über irgendwelche Muggelfernsehsendungen. Avas Vater war ein Muggel, ihre Mutter eine Hexe.
Nachdem sie ihr Essen bestellt und bekommen hatten, begann eine große Diskussion über Quidditch. Hugo, der seit letztem Jahr Quidditchkapitän von Gryffindor war, wurde von Lily darüber ausgefragt, wen er in der Mannschaft haben wollte und ob er schon den Termin für das Auswahltraining ausgesucht habe.
Ben und Ava redeten über die verschiedenen Mannschaften und Hugo bekam am Rande mit, dass Ava ebenfalls Chudley Cannons Fan war. Er wandte sich von Lily ab und sah Ava verdutzt an.
„Was?“, fragte sie mit leicht genervtem Ton, als sie seinen Blick bemerkte. Sie sah ihm direkt in die Augen. Ihre hellbraunen, fast goldenen Augen brachten ihn durcheinander.
„Ähm…“, stammelte er, unfähig den Blick zu senken. Sekunden verstrichen. Verwirrt drehte er den Kopf zur Seite. „Ja, also, ähm, du bist Chudley Cannons Fan?“, brachte er schließlich hervor.
„Ja, wieso?“, fragte Ava, die den Blick ebenfalls abwandte und ihre Gabel in den Fingern kreisen lies.
„Nun ja, ich auch. Hast du einen Lieblingsspieler?“.
Ava sah ihn jetzt genauso verdutzt an wie er sie angesehen hatte. „Echt? Das wusste ich gar nicht“.
Es gab vieles, das sie nicht voneinander wussten. Das fiel Hugo jetzt erst auf. Es erschreckte ihn. Wie konnten zwei Menschen jahrelang praktisch zusammen leben und fast nichts voneinander wissen? Er und Ava waren das lebende Beispiel.
Ein zögerndes Gespräch entstand zwischen Ava und Hugo. Es war das erste Mal, seit sie sich kannten, dass sie fast schon normal miteinander sprachen. Ben und Lily starrten die beiden mit großen Augen an, bis Lily schließlich den Blick abwandte und Ben in ein Gespräch verwickelte.

Die Zeit verging schnell. Bald stand Lily auf und teilte den anderen mit, dass sie jetzt los müsste. Ava schloss sich ihr an.
„Wir sehen uns dann im Hogwartsexpress“, verabschiedeten sie sich und traten hinaus auf die Straße. Bevor die Tür sich schloss, warf Ava noch einen Blick zurück, der die Verwirrtheit widerspiegelte, die Hugo fühlte. Doch er war sich sicher, dass sie ihm zulächelte. Es war nur ein sehr kurzes, vorsichtiges Lächeln. So als würde sie versuchen, es zu unterdrücken.

Ben und Hugo liefen schweigend zum Tropfenden Kessel. Leise tropfte der Regen aus den dunkel Wolken, die sie wie ein schwarzer Schleier vor die Sonne schoben.
„Sag mal, Hugo, was war das denn grade?“, fragte Ben schließlich und sah in stirnrunzelnd an.
„Was meinst du?"
„Du hast dich mit Ava unterhalten. Mit Ava! Deiner Erzfeindin! Ihr habt doch seit Jahren nicht mehr als 10 Wörter gewechselt. Ihr habt grade einen Rekord gebrochen. Du hast dich mit Ava unterhalten. Ganz normal. Ohne, dass ihr euch an die Gurgel gesprungen seid. Bei Merlin, dass ich da noch erleben durfte.“ Völlig fassungslos sah Ben Hugo an.
„Ich kann mir das auch nicht erklären. Irgendwie…keine Ahnung.“
„Also versteh das jetzt nicht falsch, ich finde das klasse. Wenn ihr beide euch mal ein bisschen besser verstehen würdet…. das wäre echt cool“. Ben zwinkerte ihm zu.
Gemeinsam durchquerten sie den Tropfenden Kessel und traten hinaus auf die Muggelstraße.
„Also, Kumpel, wir sehen und dann am Bahnsteig“, verabschiede Ben sich lächelnd.
Er disapparierte und ließ einen sehr nachdenklichen Hugo in der belebten Straße zurück.


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