Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wenn die Nacht hereinbricht - Humor ist wichtig

von Katiie

Hier das versprochene nächste Kapitel <3 ich hoffe es gefällt euch <3

******************************************************


Stumm hatte ich dagesessen. Es waren zwar noch immer Ferien und doch sass ich bei den Potters am Frühstückstisch und hörte den beiden Marauder zu. Sirius und James konnten so viel Mist aus ihrem Mund herauslassen, dass ich fast schon wieder lächelte. Obwohl ich vielleicht ein stummer und beobachtender Mensch bin, so hatte man mich auch schon lächeln sehen. Mrs. und Mr. Potter waren schon immer wirklich grosszügige Menschen gewesen. Immerhin hatten sie im Laufe der sechs Jahre, in denen James jetzt schon zur Schule ging, Sirius bei sich aufgenommen und nicht viel Zeit später, auch mich. Wobei ich ja kein Dauergast war ganz im Gegensatz zum jungen Black. Und doch genoss ich immer wieder die Zeit in dem Haus der Potters. Die Eltern von James waren beide so gastfreundlich und hatten mich mit offenen Armen empfangen, als ich vor ein paar Jahre meinte ich würde gerne eine Woche hier wohnen.
„Prongs ich hau dir die Pfanne über den Kopf, wenn du mich ein weiteres mal wegen dieser Tusse ansprichst“, lachte der halb Fremde im Haus, wobei er sowieso schon ein Platz als Kind in diesem Haus angenommen hatte, so blieb nur noch ich.
Ich fragte mich, welches Mädchen schon wieder gemeint war, denn wie bekanntlich hielt es Sirius nicht lange mit dem weiblichen Geschlecht aus. Er vertrieb es zwar nicht, aber mit seiner Art des ausprobieren, schaffte er es immer wieder eine geknallt zu kriegen und dann lachend mit dem jungen Potter im Gemeinschaftsraum zu sitzen. Die meisten Mädchen wussten sowieso nicht worauf sie sich einliessen wenn sie die langen Finger Sirius' überhaupt an ihren Körper liessen. Ich hingegen wusste dies und sah die „hoch wohl geborenen Herren“ Moony, Prongs und Padfoot einfach nur als Freunde.
Mittlerweile war das ganze Gespräch zwischen den beiden Jungs ausgeartet und zu einer Essensschlacht geworden. Ich verfolgte dies gespannt, als ich langsam und genüsslich auf meinem Brot herum kaute. Und obwohl das schallende Lachen der beiden die ganze Küche erfüllte, fiel mir auf, dass Mrs. Potter nicht wirklich gefallen daran fand, dass die beiden Jungs ihre Küche auseinander nahmen. „SIRIUS! JAMES!“, kreischte sie, schwang dabei den Zauberstab und die ganzen Esswaren blieben in der Luft hängen; inklusive meinem Brot, welches ich Versuchshalber losgelassen hatte, um zu sehen, ob wirklich alles schwebte. Ein weiteres Lächeln stahl sich über meine Lippen, als ich die verdutzten Gesichter meiner beiden Freunde sah. „Aber Mum“, maulte James. Seine hellblauen Augen leuchteten und seine gespielte Trauer hätte vielleicht einen unwissenden Schüler herum gekriegt, aber sicher nicht die eigene Mutter. Dieses ganze Szenario hatte seinen Charme, denn die beiden sonst so taffen Jungs standen mitteltief in der Scheisse und ich musste ehrlich zugeben, dass ich diese Situationen einfach immer wieder aufs neue genoss. „Wir stecken in der Scheisse nicht wahr?“, fragte Sirius noch sicherheitshalber nach um sicher zu gehen, dass sie auch wirklich mitteltief darin steckten und nicht ganz darin versanken. Wobei ich es mir ganz gerne angeschaut hätte, wie es den beiden ging, wenn sie mal wirklich ganz in der Scheisse versanken. „Ja! Räumt die Küche auf! Und wenn sie nicht so aussieht wie zuvor, dann überlege ich mir weiteres“, meinte Mrs. Potter streng. Als sie dann aus der Küche war, lachte ich leise. Die beiden Jungs sahen mich an. Und zwar völlig entgeistert. „Was?“, fragte eine samtene und eher weiche Stimme, welche ich als meine abstempelte. Viele hielten es für komisch, dass meine Stimme nicht kratzig war vom vielen schweigen. „Du hättest ruhig auch mal deinen Mund aufreissen können“, meinte Sirius trotzig, der mein Marmeladenbrot vom Boden auflas, denn der Zauber war gebrochen sobald die Mutter der beiden Jungs die Küche verlassen hatte. Ich lachte ein weiteres mal auf und die beiden Jungs stimmten beide schallend in mein Lachen ein. Sobald Sirius die Worte ausgesprochen hatte, war ihm klar geworden, dass ich sowieso achtzig Prozent der Zeit schwieg. Es wäre dann wahrscheinlich schlimmer gekommen hätte ich etwas dazu gesagt. „Magst du uns nicht wenigstens helfen?“, fragte nun James, der schon auf dem Küchenboden herum kroch und die ganzen Resten der Essensschlacht auflas. Ich schenkte dem Gryffindor ein Lächeln, nahm eine meiner eher hellbraunen Haare zwischen die Finger, spielte damit und sah ihn dann wieder an. „Nein“, meinte ich weich. Ich hatte ja keinen Grund mich von meinem Stuhl zu bewegen, denn ich hatte keine Finger gerührt was die Essensschlacht betraf. Und doch hatte ich indirekt jetzt damit zu tun, denn Sirius wischte die klebrige Marmelade vom Fussboden. Und dabei hatte mein Brötchen doch so gut geschmeckt. Ich zog meinen Zauberstab und die beiden Jungs sahen gespannt auf. „Ja bitte Fire“, bettelte Sirius. Es sah zumindest so aus, denn der junge Black kniete am Boden und sah zu mir hoch.
Vor einer Woche hatte ich meine Spur abgelegt, da ich volljährig geworden war. Und obwohl wir das Schuljahr noch nicht begonnen hatten, so konnte ich zaubern so oft mir danach war – ausser auf den Gängen, denn dort war es ja verboten. Aber ansonsten war mit Magie ja sowieso alles einfacher, doch immer – die letzte Woche – aus Genuss zaubern wollte, kamen mir die Worte meine Mutter in den Sinn. 'Zauberei ist kein Mittel zum Zweck'. Meine Mutter. Gestorben mit meinem Vater vor gut drei Jahren, als ich auf der Schule war. Die Nachricht hatte mich dort erreicht. Auch wenn Professor Dumbledore dezent ins Klassenzimmer gekommen war und mir den Brief übergeben hatte, so war es doch jedem aufgefallen, dass etwas nicht stimmte. Und dem war so gewesen. Stumm – wie immer – hatte ich den Brief entgegen genommen und war dann langsam aber sicher aus dem Klassenzimmer hinaus gegangen. Ohne Entschuldigung. Aber wahrscheinlich hatte mir man dafür verziehen. Ich hatte meine Eltern geliebt und doch waren beide zu waghalsig gewesen gegen die schwarze Magie zu handeln. Das hatte man nun davon. Auch wenn ich zugeben musste, dass ich mehr darunter litt als ich zunächst Preis gab, konnte ich mit der Zeit wirklich damit umgehen. Meine Grossmutter hatte sich von da an liebevoll um mich gekümmert. Dazu kam, dass ich kurz zuvor die Marauder kennen gelernt hatte. James – natürlich mit Sirius – hatte mich an einem der warmen Sommertage zu sich nach Hause verschleppt. Natürlich hatten auch die Potter davon erfahren und mir geholfen ein wenig zu vergessen.
„Ich soll also wirklich euch beiden Chaoten helfen?“, fragte ich samten und weich lächelnd. Es war immer wieder ein Genuss die beiden so bettelnd zu sehen. Vor allem aber weil sie sonst nie so waren, sondern den Macho heraushängen liessen. Um ehrlich zu sein, war ich wahrscheinlich eine der wenigen, welche die Marauder wirklich intim kannte. Auch mal zerbrechlich oder einfach anders. Nicht so wie sie sich der Öffentlichkeit immer Preis gaben. Es hatte seine Vorteile die Jungs auch auf diese Art zu kennen, aber da alle Vorteile auch eine negative Seite haben, so musste ich zugeben, dass die positiven Seiten zwar schwer überlegen sind, jedoch die negativen Seiten genau so für sich sprechen.
„Saphire die Jungs werden sonst nie fertig“, meinte Mr. Potter sanft lächelnd. Sein Gesicht war zwar schon älter und man sah ihm die Jahre an, doch wenn er lachte, sah man, was er für ein gut aussehender Mann gewesen war. Aber vielleicht urteilte ich zu sehr, indem ich das ganze in die Vergangenheit setzte, denn Mrs. Potter schien ihren Mann noch immer genau so attraktiv zu finden. Der Vater von James hatte eine Weile stumm im Türrahmen gestanden und uns zugesehen, wie wir miteinander lachten und die beiden Jungs auf Knien bettelnd nach meinen Zauberkünsten gefragt hatten. Ich gab mich selten so intim und wurde auch leicht rot, als Mr. Potter gesehen hatte wie ich mit den Jungs war und wie ich mit ihnen umging. Für die Jungs war es mehr oder weniger gewöhnlich, dass ich schon früh angefangen hatte mit ihnen zu lachen. Irgendwie war es mittlerweile auch zur Gewohnheit geworden, dass ich im ebenfalls im Hause Potter anfing vor den Eltern von James zu lachen und doch fühlte ich mich ab und zu noch erwischt, wenn Mr. und Mrs. Potter mich so sahen.
Ich schenkte dem älteren Herren ein Lächeln. „Also Jungs! Ich garantiere für nichts“, lachte ich weiter und schwang den Zauberstab. Genau in diesem Moment erhoben sich alle Gegenstände, welche nicht auf dem Boden liegen sollten, oder diese sonst irgendwo lagen, wo eigentlich nicht ihr amtlicher Platz wäre. „Nun macht schon. Alles was schwebt war fehl am Platz“, grinste ich die beiden dunkelhaarigen jungen Männer an.
James Potter hatte seine typisch verwuschelten Haare, seine kreisrunde Brille und das typische Maraudergrinsen auf den Lippen. Ein Lachen, welches wirklich nur die Jungs beherrschten. Es war eine Art Selbstbewusstsein, machohaft und sogar herzlich. Auf den ersten Blick schien es einem sowieso unbeschwert. Sirius hatte seine etwas längeren, dennoch durchaus glatten Haare offen und seine dunklen Augen ruhten auf mir, was mich aber keines Wegs störte. Immerhin war ich die Ursache des Zaubers. Die beiden Jungen waren sicher nicht hässlich, wenn ich ehrlich war, so musste selbst ich zugeben, dass die drei – inklusive Moony – eigentlich wirklich gut aussahen. Da war nichts zu bestreiten.
Auch wenn ich gedacht hätte, dass das ganze länger dauern würde, so hatten sie innert kürzester Zeit die Küche wieder auf Vordermann gebracht. Wenn ich mich nicht täuschte, so war sie sogar sauberer als zuvor um sich stumm bei der Mutter zu entschuldigen. Als die beiden gerade den Mund aufmachten und ansetzten um das geliebte Wort des Endes zu schreien, kam Mrs. Potter in die Küche. „Jungs... und Mädel“, lächelte sie mich an. Ich hatte James immer um seine offene und liebevolle Mutter beneidet. Sie war einfach eine Ersatzmutter für gleich zwei Waisen, wobei Sirius kein wirkliches Waisenkind war, und dennoch hatte sie ihn bei sich aufgenommen. „Drei Mysteriöse Fluggeschöpfe haben bei uns an das Fenster geklopft“, sagte sie mütterlich lächelnd. Es war die Liebe einer wundervollen Mutter. Kaum waren die Worte ausgesprochen, sah ich nur noch zwei dunkle Haar Schöpfe durch die Tür, gleich neben Mrs. Potter verschwinden. Sirius und James hatten es also ganz eindeutig eilig, den Brief zu lesen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der junge Mr. Potter ein weiteres Jahr Quidditchcaptain sein würde, stand eindeutig fest und doch war da immer ein gewisser Reiz. Dass Sirius weder Schulsprecher noch Vertrauensschüler würde, war ebenso klar. Eigentlich interessierte mich das ganze ja auch alles, doch irgendwie verspürte ich nicht ganz so die Lust wie meine beiden Freunde zu den Eulen zu rennen.
Wir sassen alle zusammen um den Kamin und sahen uns die Ergebnisse an. „Ich kann alles nochmal wählen... ist aber, denke ich, nicht meine Absicht“, lachte ich leise und sah die beiden Jungen an. James und Sirius hatten bis jetzt keine Probleme gehabt durch zu kommen und vor allem war da ja noch immer Remus, der den beiden helfen konnte, oder sie von ihm abschrieben. „Diese Fächer, die ich belegen will, kann ich auch belegen“, meinte der junge Black zufrieden lächelnd. Seine Munterkeit steckte mich immer wieder an und so zierte auch auf meinen Lippen ein glückliches Lächelnd. Was mich aber beunruhigte war, dass James seinen Brief ausführlich las. Doch am Ende des Briefes rutschte wieder mein geliebtes Marauderlächeln und ich konnte irgendwie auch erleichtert aufatmen. „Wieso ging das jetzt so lange?“, fragte schliesslich Sirius, nachdem wir alle geschwiegen und James zugesehen hatten, wie seine Miene sich immer mehr geändert hatte.
„Dumbledore ist ein durchaus edler Mann. Er listet das ganze pro und kontra auf, warum ich jetzt Schulsprecher und Quidditchcaptain sein sollte. Schlussendlich meint er, dass der ganze Brief eigentlich unnötig gewesen sei und er mich zu beidem ernennt“, lachte er in die Runde. Diese Botschaft war eindeutig was angenehmes und durchaus amüsant. Der junge Potter drückte mir den Brief in die Hand und ich las ihn selbst. Erstaunlich zu was Professor Dumbledore alles fähig war. Ich hätte ihn ehrlich gesagt, niemals so humorvoll eingeschätzt.
Wir hatten uns noch am selben Tag vorgenommen, dass wir zusammen noch in die Winkelgasse gehen würden – was sowieso nicht anders ging, denn James und Sirius waren unzertrennlich.
Auf jeden Fall hatten wir nachdem die Briefe angekommen waren, angefangen über die Schule, die Fächer, das Quidditch und die Mädchen – ich hielt mich brav raus – zu sprechen. Die Woche verflog wie im Flug. Ich hatte das nicht gewollt, doch ich hatte meiner Oma versprochen noch vor Schulanfang bei ihr vorbei zu sehen, denn sie hatte immerhin das volle Sorgerecht über mich – obwohl ich schon siebzehn war.
Schweren Herzens stand ich im Türrahmen der Potter. „Vielen Dank nochmal. Mrs. Und Mr. Potter. Ich bin immer wieder sehr erfreut hier meine Zeit verbringen zu dürfen“, lächelte ich. Es war ein durch und durch aufrichtiges Lächeln, denn ich hatte eine wirklich angenehme Zeit im Hause Potter verbringen dürfen und sie hatten mich zudem auch noch liebevoll umsorgt. Ich umarmte meine besten Freunde und drückte James schnell eine Schachtel Pralinen in die Hand, damit er diese dann seinen Eltern geben konnte. „Übermorgen Winkelgasse Jungs“, rief ich noch über die Schulter, ehe ich mich vor dem Gartentor anfing zu drehen und dann verschwand. Das Apparieren war zwar nicht so meine Sache, doch es war eindeutig der schnellste Weg.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine größte Angst ist es, dass man mich immer mit meiner Rolle identifiziert. Ich möchte noch andere Dinge tun.
Emma Watson