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Fanfiction

Ohne Dich (Geboren um zu leben) - Ohne Dich

von GinHerDum

Ohne Dich



Es fällt mir schwer,
ohne Dich zu leben,
jeden Tag zu jeder Zeit
einfach alles zu geben.


Wie jede Woche saß ich am Grab meines Bruders und weinte. Die letzten Jahre waren so schwer gewesen. Ich hätte mir nie erträumen lassen, dass ich einmal ohne ihn leben müsste. Aber nun war es so, und ich musste damit zurechtkommen, so schwer es auch war.


Ich denk' so oft
zurück an das was war,
an jenem so geliebten, vergangenen Tag.


Ich hatte mich sehr verändert seit Freds Tod. Ich war ernster geworden, vielleicht auch einfach erwachsen. Als Fred noch lebte, konnten wir unbeschwert lachen und anderen Leuten Streiche spielen. Das alles war jetzt nicht mehr so einfach. Ich war nicht mehr der unbeschwerte Junge, der immer lustig war. Nun war ich ein Mann, der seine zweite Hälfte verloren hatte, und damit lernen musste zu leben.


Ich stell' mir vor,
dass Du zu mir stehst,
und jeden meiner Wege
an meiner Seite gehst.


Oft hätte ich ihn so sehr gebraucht.

An meiner Hochzeit mit Angelina, bei der mein Trauzeuge nicht da war. Oder bei der Rückkehr in unseren Laden, der nicht sein sollte was er einmal war. Aber vor allem an unserem Geburtstag, den ich schon seit vielen Jahren nicht mehr feierte.


Ich denke an so vieles
seit dem Du nicht mehr bist,
denn Du hast mir gezeigt,
wie wertvoll das Leben ist.


Aber sein Tod hat mir auch gezeigt, dass man jeden Tag genießen muss. Und ich habe verstanden, dass ich mein Leben nicht aufgeben darf, sondern dass ich sein Leben zuende leben muss. In mir lebt er weiter. Und ich möchte alles dafür tun, dass Irgendetwas von ihm weiterlebt. Und wenn es nur Erinnerungen oder Symbole sind.


Es tut noch weh,
wieder neuen Platz zu schaffen,
mit gutem Gefühl
etwas Neues zu zulassen.


Auch heute noch, 15 Jahre seit seinem Tod, plagt mich oft ein schlechgtes Gewissen, wenn ich Neues beginne. Ich musste erst schmerzhaft erleben, dass man loslassen, ja, auch ein wenig vergessen muss. Der Tag, an dem ich mir nicht mehr seine Stimme in Erinnerung rufen konnte, war der allerschlimmste. Zu begreifen, dass es weitergeht und man Platz schaffen muss; ich wäre fast daran zerbrochen.


In diesem Augenblick
bist Du mir wieder nah
wie an jenem so geliebten vergangenen Tag.



Immer wenn ich an seinem Grab saß, das bunteste auf dem ganzen Friedhof, kamen die Erinerungen hoch. Die Erinnerungen, an seine Beerdingung, die so wundervoll gewesen war, und an die ersten Tage und Wochen ohne ihn, in denen ich verstehen musste, dass er nie wiederkommen würde.


Es ist mein Wunsch,
wieder Träume zu erlauben,
ohne Reue nach vorn'
in eine Zukunft zu schau'n.



Aber heute kann ich wieder lachen. Ich kann leben. Und träumen. Bald wird Angelina unser zweites Kind bekommen. Wir haben ein kleines Haus gebaut, und sind eine glückliche Familie. Fred, mein kleiner Sohn, weiß von meinem Bruder. Er ist bei uns so präsent, als ob er bei uns wohnen würde.


Ich sehe einen Sinn
seit dem Du nicht mehr bist.
Denn Du hast mir gezeigt,
wie wertvoll mein Leben ist.


Ich bin mir sicher, dass Fred weiß, was bei uns passiert. Ich bin mir sicher, dass Fred alles mitbekommen hat, dass Mum fast an dem Schmerz erstickt wäre, dass Ginny nicht damit umgehen konnte und wochenlang nicht mit uns redete, dass Harry solche Schuldgefühle hatte, und dass auch Dad beinahe unsere Familie verlassen hätte.

In all den Jahre hatte ich vieles gelernt.

Es gab noch immer Sachen, über die ich nicht gern sprach, Orte, die vermeidete zu besuchen und Zeiten, die ich am liebsten überspringen würde. Aber ich weiß jetzt, wie ich damit klarkomme, und ich habe verstanden, was loslassen bedeutet.

Und gerade deshalb weiß ich nun eins:


Wir war'n geboren um zu leben
mit den Wundern jeder Zeit,
sich niemals zu vergessen
bis in aller Ewigkeit.
Wir war'n geboren um zu leben
für den einen Augenblick,
bei dem jeder von uns spürte,
wie wertvoll Leben ist.


Wie jede Woche legte ich einen Brief an meinen geliebten Bruder auf das Grab, mit der Gewissheit, dass er in der nächsten Woche nicht mehr daliegen würde.


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