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Ein Vorschlag zum Frühstück - Ein Trank muss her

von NoctiVagux

Draußen - vor dem verdeckten, zugezauberten und beschlagenem Fenster - pfiff der Winterwind um Haus und Dach von Grimmauldplatz Nummer 12. Drinnen hingegen knisterte laut ein warmes und molliges Feuer im Kamin. Hermione trommelte mit ihren Fingern auf das Lehnenholz. Sie blickte zur Uhr und biss die Zähne harsch zusammen, ihre Lippen wurden schmal. Sie hätte es definitiv wissen müssen. Warum hatte sie den Kalender nicht überprüft. Sonst war sie doch nicht so nachlässig. Sie ohrfeigte sich selbst und hoffte, dass dies für dieses eine Mal, die einzige unerträgliche Qual war, neben kleinen anbahnenden Torturen, die ihr Körper in immer kürzeren Abständen durch ihren Körper sandte. Dann hielt ihre Hand inne, klammerte ganz plötzlich um die Lehne und ihre Fingernägel gruben sich in den klaren halb abgewetzten Holzlack. Sie wurde kreidebleich. 'Ich halte das nicht mehr aus.'

Nachdem es ihr wieder besser ging, entschied sie endlich Ginny aufzusuchen. Sie war bei Harry im Zimmer und beide waren bestimmt mit Dingen beschäftigt, die nicht sonderlich jugendfrei waren - zumindest, wenn es nach Ginny ging. Beide zu stören war also schon blamabel genug. Doch Hermiones Schmerzen hatten die letzten drei Stunden so immens zugenommen, dass sie bereits Kopfschmerzen hatte, die bestimmt in weiteren drei Stunden zu einer ausgewachsenen Migräne angeschwollen sein würden. Und hierbei hatten sich all die anderen Symptome noch gar nicht richtig gezeigt. Das große Unheil stand ihr also noch bevor. 'So hatte ich mir Weihnachten und Neujahr nicht vorgestellt.' wurde ihre Laune sich selbst gegenüber immer düsterer.

Auf dem Weg dorthin - wo Ginny und Harry heimlich turtelten - schellte Hermione im Kopf vor sich hin und meckerte sich harsch bis barsch an: 'Warum nur musstest du es auch vergessen! Warum ausgerechnet dann, wenn du die Weihnachtsferien im Grimmauldplatz verbringst?! Ein Termin, sich immer wiederholend und immer mit der gleichen Grausamkeit. Sage nicht, dass sich so etwas nicht eingeprägt hat - über all die qualvollen Jahre!' und sie klopfte an. Nichts geschah. Wieder klopfte sie und versuchte dennoch so leise zu sein, dass die alte Black in ihrem Rahmen unten im Flur nicht munter wurde und anfing schrill los zu keifen.
Die Tür ging knarrend auf. Ginny blinzelte durch den Spalt. Ihr Haar war mehr als nur unordentlich, was Hermione sofort bemerkte und einen dementsprechend wissenden Blick aufsetzte. Schnell strich sich Ginny nervös und hastig ihre rote Mähne wieder glatt - einigermaßen und minder erfolgreich.
"Ja?" fragte Ginny zaghaft. Als Hermione am Zögern war, wie sie ihr was sagen sollte, rollte Ginny mit den Augen. "Ist nur eine Kissenschlacht von vorhin gewesen. Wir reden gerade über Quidditch, was sonst." gab sie fast knurrend preis.

Hermione trampelte sachte auf ihren Füßen kurz hin und her und fragte dann: "Kannst du mal kurz rauskommen?"
Ginny zögerte erst kurz, drehte sich um, sagte etwas leise zu Harry und trat dann vor die Tür. "Meine Eltern haben doch nichts davon mitbekommen, oder? Die denken gleich Schlimmes, so wie ich sie kenne." zupfte sie an ihrer Robe herum, die an ihr windschief und zerknittert herunterhing.
Hermione schüttelte den Kopf und Ginny schien erleichtert. Die Ältere beugte sich vor und flüsterte Ginny etwas ins Ohr. Ginny hörte aufmerksam zu. Doch dann machte sie ein enttäuschtes und mitfühlendes Gesicht. "Tut mir Leid, habe ich nicht." Sie überlegte kurz. "Aber Tamp…"
"Die habe ich glücklicherweise dabei. Trotzdem danke, Ginny." sah man Hermione die Enttäuschung an.

Hermione wollte wieder in ihr Zimmer zurück, als Ginny sie am Ärmel festhielt. "Frag' meine Mutter. Ich weiß, es mag nicht das beste Thema sein… Doch sie hat Verständnis. Da ich die einzige Tochter bin, ist sie gar überglücklich bei solchen Themen zu helfen." beschwichtigte Ginny. Bei ihrem letzten Satz jedoch merkte sie selbst, dass es nicht sehr geschickt ausgedrückt gewesen war.
Hermione nickte nur und schleppte sich schweren Herzens auf leisen Fußspitzen - die alte sonst immer böse jammernde Black schlief immer noch; Merlin sei Dank - die Treppen hinab und in die Küche.

oOo

Molly Weasley mit umgebundener Schürze über ihrer graubraunen Robe, mit zig kleinen orange-grünen Blümchen darauf, wuselte umher. Sie bereitete das Abendbrot vor.

Drei Töpfe pfiffen und klapperten mit oder ohne Deckel ein kleines Menü-Konzert auf der Feuerstelle, ein Handtuch wienerte Gläser plank und Besteck huschte aus dem Besteckkasten und reihte sich wie Zinnsoldaten in einer Reihe ein, bevor es seine Plätze auf dem riesigen und langen Küchentisch fand. Aus den Ritzen der Ofenklappe dampfe es nach geräuchertem Schweinebraten mit dicken Trockenpflaumen und Rosmarin riechend.

"Mrs Weasley, ich wollte gern wissen…" versuchte Hermione ihre Sorge vor der sieben-fachen Mutter auszubreiten.
Die Tür ging just in genau diesen Moment auf und eine in schwarz gekleidete Gestalt trat herein. Snape schlitzte die Augen. Er schaute sich um, stellte fest, dass noch keiner weiter vom Orden eingetroffen war und wirkte sogleich noch griesgrämiger - als wenn dies überhaupt möglich wäre, bei seiner All-und-immer-Schlechtwetter-Laune. Er wirkte müde und niedergeschlagen. Seine zusammengezogenen und vorgebeugten Schultern, wirkten krummer denn je, als würde er heute mehr Lasten auf seinen Schultern tragen, als seinen Mitmenschen jemals ersichtlich sein könnte.
"Hallo Severus." wischte sich Molly ihre Finger an der Schürze ab. "Die anderen werden bestimmt bald hier sein. Es haben sich heute zum Abendbrot gut neun angekündigt, neben meiner Familie." grinste sie leicht schelmisch, da sie wusste, dass er viele Menschen auf einem Fleck, die fröhlich und familiär waren, nicht sonderlich mochte.
"Gewiss. Kommt Dumbledore auch?" knurrte er kalt und pflanzte sich auf einen Stuhl am Tisch. Er rieb sich die Hände und schien froh endlich in einem warmen Raum zu sein; fernab der Winterkälte die derzeitig in Großbritannien in der Natur da draußen sich bis in Knochen und Mark ausbreitete.
"Gleich, Hermione." tätschelte Molly ihren Oberarm und ließ schnell frischen Tee und heißes Wasser in eine Kanne ein. Sie stellte es zusammen mit einer Tasse vor Snapes Nase ab.
"Ja, er und Professor McGonagall und Alastor kommen auch vorbei. Arthur und Kingsley nicht. Die haben beide Nachtschicht im Ministerium. Aber Tonks ist da, um uns über die aktuellen Auroreneinsätze zu berichten." plauderte Molly vor sich hin und ohne Snape oder Hermione anzuschauen, während sie kurz die Töpfe und den Ofen kontrollierte.

Hermione schluckte, als sie Molly letztendlich wieder auf sich zukommen sah.
"Also Kleines, was wolltest du wissen?" blickte die Ältere offen und mütterlich warm zu Hermione.
"Ähm…" stockte Hermione und spürte ganz plötzlich Hitze in ihren Wangen aufsteigen, als wären es heiß gebackene Bratäpfel.
"Alles in Ordnung?" fragte Molly besorgter und hatte ihre Hand an Hermiones Arm geführt und rieb daran sachte auf und ab.
Hermione nickte. Sie fasste sich ein Herz und lehnte sich vor, flüsterte Molly etwas ins Ohr.
"Ist es denn sehr schlimm?" machte Molly dagegen keinen Hehl daraus und Hermione war knallrot im Gesicht. Zur Strafe, weil Molly so rücksichtslos laut geantwortet hatte, hatte sie zornig jetzt noch ihre Augenbrauen zusammengezogen.
"Ist es schlimm?" fragte Mrs Weasley etwas leiser.
Wieder lehnte sich Hermione ganz dicht an Mollys Ohr. "Sehr. Ich bekomme jeden Monat entsprechende Tränke, sehr starke sogar." und Hermione machte ein verbissenes Gesicht.
Die ältere Frau holte tief Luft und hatte ein leicht bedrücktes Gesicht aufgesetzt. "Ich habe leider nichts hier. Nun, entweder du wartest bis Minerva, also Professor McGonagall, zurück ist und du kannst ihr sagen, dass…" Molly blickte kurz zu Snape am Tisch und zog dann Hermione zu sich und flüsterte ihr ins Ohr "…dass sie Poppy bescheid gibt. Das dauert dann aber einige Tage, was dann fast schon sinnlos wäre. Oder…" und Molly schaute wieder zu Snape. Dieses Mal blieb ihr Blick bei ihm haften.

Hermione schaute langsam, ganz langsam zu Snape hinüber. Dieser sog mit seinen riesigen Nasenlöchern und verdecktem Gesicht, weil seine fettigen pechschwarzen Haarsträhnen wie ein Vorhang vor diesem hingen, den Duft des heißen Tees innig ein.
"Nein!" fauchte Hermione empört und laut.
Snape schielte kurz zu beiden und Hermione drehte sofort ihren Kopf von ihm weg. Molly grinste nur gekünstelt höflich zu Severus, so dass dieser eine Augenbraue hochzog und wieder auf seine Tasse Tee starrte.
"Also, dann ist es wohl doch nicht ganz so schlimm." meinte Molly schnippisch und kümmerte sich weiter ums Abendbrot.
Hermione ließ ihre Schultern geschlagen sinken.

Alles konnte Hermione wagen, doch keineswegs Snape auf diese Sache ansprechen. Es gab viele Peinlichkeiten über die man hinweg sehen konnte, wenn es die Umstände ergaben, aber so eine Sache… niemals! Dennoch, ein Trank musste her, nur von wem?


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Imelda Staunton