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Fanfiction

Vampires - 11. - Eine erneute Jagd

von Vampirella

Hey Leute! Sorry, dass es so lange gedauert hat, bis ich ein neues Chap on stellen konnte, aber ich war erst eine Woche im Urlaub und bin erst wiedergekommen :) Aber jetzt gibt's ganz schnell Nachschub :)



Eine erneute Jagd




" Scarlett ist ne' Sache für sich, also lasst uns das Thema mal beseiteschieben", sagte ich.

" Hast du eigentlich eine Strafarbeit gekriegt?"

" Nö", antwortete ich. " Dafür aber Scarlett."

Julie prustete los. " Das kommt davon, wenn man sich immer so überheblich geben muss. Irgendwann kommt's immer zurück."

" Ja, irgendwann bekommt jeder, was er verdient", fügte Fey altklug wie immer hinzu.

" Warum hat Scarlett eine Strafarbeit bekommen und du nicht? Damit will ich nicht sagen, dass du es verdient hättest", sagte Emma schnell, "- aber du hast sie ja auch angegriffen..."

" Weil Scarlett angefangen hat, mich zu verletzen", antwortete ich. " Und McGonagall hat meine Zauber sozusagen als Notwehr eingestuft. Zum Glück hat sie meiner Version der Geschichte geglaubt, und nicht Scarletts."

Emma rollte die Augen. " Sag bloß, sie hat wieder irgendwelche Lügen aufgetischt?"

" Und was für welche!", sagte ich aufgebracht. " Von wegen, ich hätte angefangen sie zu beleidigen, und sie beschuldigt."

" Ähm, Audrey, eigentlich hast du sie ja auch beleidigt."

" Ich weiß, aber sie ist ja wohl eine blöde Zicke!", entgegnete ich. " Und außerdem war sie die Erste, die mich tätlich angegriffen hat. Das hat sie nämlich auch noch abgestritten, denn ich wäre ja diejenige gewesen, die sie zuerst angegriffen hat."

" Dieses verlogene Miststück!", stieß Emma aus. " Naja, wenigstens hat sie endlich mal bekommen, was sie schon seit Langem verdient. Weißt du, es ist eigentlich das erste Mal, dass sich ihr jemand so richtig entgegenstellt. Wir haben sie all die Jahre mehr oder weniger ignoriert, und dadurch hat sie uns in Ruhe gelassen und wir sie. Das scheint jetzt aber vorbei zu sein."

" Ja, ich schätze mal, nun wird sich Scarlett ganz genau überlegen, was sie sagt", fügte Julie hinzu.

" Ich hab gehört, du hast Scarlett richtig fertiggemacht?", kam Milan auf einmal angerauscht. Sein Gesichtsausdruck war nicht ernst, sondern eine Mischung aus Belustigung und Neugier.

" Ähm, ja, so würde ich es vielleicht nicht formulieren, aber... so in der Art.", gab ich zur Antwort.

Milan grinste (natürlich bemerkte ich mal wieder, was für ein tolles Lächeln er hatte). " Glückwunsch. Die blöde Kuh hatte es auch echt mal verdient."

" Milan!" Emma gab sich gespielt geschockt, grinste dann aber auch.

" Was hast du mit ihr angestellt?", wollte Milan von mir wissen.

Ich erzählte ihm in Kurzform, was passiert war.

Als ich fertig war, lächelte er wieder und sagte: " Das hatte sie wirklich mal verdient. Nochmal Glückwunsch."

" Danke. " Ich grinste froh zurück. Ich hatte eigentlich eher erwartet, dass er sich aufregen würde, war aber froh, dass er nicht so reagierte.

" Oh Gott, da kommt Brian!", stieß Emma auf einmal aus. " Verhaltet euch alle ganz normal und tut so, als würdet ihr mit mir reden!"

" Wir reden doch schon mit dir", murmelte Fey augenrollend.

Emma schaffte es tatsächlich, nicht rot zu werden, als Brian in unsere Nähe kam und sie ganz explizit anschaute. Für niemand anderen hatte er einen Blick übrig- nur für sie.

" Hi, Emma", sagte Brian lächelnd und ging an ihr vorbei.

Als er außer Reichweite war, seufzte sie: " Ohhh, er hat-"

"-deinen Namen gesagt, wir wissen's", beendete Fey genervt ihren Satz.

" Jetzt lass' sie doch mal glücklich sein", mischte ich mich ein.

" Ja, jetzt lass' mich doch mal glücklich sein", sagte Emma, immer noch völlig verträumt.

Ich lächelte und sah an ihr vorbei den Flur hinunter. Brian war längst um die Ecke verschwunden, dafür stand dort jemand anderes- eine schattenhafte dunkle Gestalt, die dort lehnte und etwas beobachtete.

" Hey- wer ist das?", sagte ich leise und stieß Julie mit der Schulter an.

Julie sah in die Richtung, in die ich zeigte- und erstarrte. " Das ist sie! Dieses Miststück."

" Was, Serena?", wollte ich geschockt wissen.

Julie nickte, ihre Augen blitzten. " Was will sie hier? Hat ihr das letzte Mal nicht gereicht?"

" Das finden wir gleich heraus", murmelte ich mehr für mich und lief los. Julie rief mir irgendetwas hinterher und ich antwortete: " Sag Flitwick, mir ist irgendwie schlecht geworden oder so!"

Ich war noch Meter entfernt, da bewegte sich die Gestalt und verschwand um die Ecke. Na warte, schoss es mir durch den Kopf, du ahnst nicht, wie schnell ich bin!

Mit klopfendem Herzen rannte ich um die Ecke- und prallte direkt in eine Schülergruppe. Unverständliche Entschuldigungen murmelnd, zwängte ich mich zwischen ihnen hindurch, nur um zu sehen, wie Serena mit wehenden Haaren um die nächste Ecke verschwand.

Sie wollte flüchten- aber ich hatte nicht vor, sie noch einmal entkommen zu lassen. Glücklicherweise hatte ich mir über die Jahre angewöhnt, immer mindestens ein Messer und einen Wurftstern bei mir zu tragen, und als zusätzliche Waffe hatte ich ja auch noch meinen Zauberstab. Ich war also alles andere als unvorbereitet.

Ich merkte langsam, dass Serena auf das Schlossportal zustrebte. Dort würde sie mir möglicherweise überlegen sein. Ich schaffte es nie, mehr als einen Schatten von ihr zu sehen, klebte ihr aber wie eine Fliege an den Fersen. Wenn sie erst auf dem Schlossgelände war, würde ich sie wahrscheinlich nicht mehr einholen können.

Die Schüler in der Eingangshalle starrten uns nach, als wir sie durchquerten. Am liebsten hätte ich gerufen: " Haltet sie auf!", aber ich konnte nicht riskieren, dass jemand in Gefahr gebracht oder sogar noch von Serena getötet wurde.

Auf dem weichen Gras draußen ließ es sich schlechter laufen als drinnen auf den Korridoren, und auf der weiten Laufstrecke wurde Serena immer schneller. Ich merkte, wie mich meine normalen Menschenkräfte so langsam verließen- wenn ich mich nicht langsam beeilte, würde sie außer Wurfweite geraten.

Ich blieb stehen und schätzte blitzschnell ihre Entfernung ab, dann holte ich meinen Wurfstern unter dem Umhang hervor. Mir blieb nicht viel Zeit, um zu zielen, also warf ich den Stern mit all meiner Kraft und erhoffte mir eine kleine Portion Glück.

Doch leider hatte ich nicht die Zielgerichtetheit wie Julie, und der silberne Schweif landete einige Meter neben Serena, die immer noch wie der Wind rannte.

" So ein Mist!", fluchte ich lauthals. " Hey, bleib stehen, du Miststück!", schrie ich.

Serena hielt tatsächlich an. Sie drehte sich in einem Wirbel von schwarzen Haaren um- selbst auf diese Entfernung konnte ich den Zorn in ihrem Gesicht erkennen.

Sie setzte zu einem Sprung an, landete leichtfüßig wieder und rannte fast ohne Unterbrechung weiter. Gleichzeitig zog ich meinen Dolch, während sie auf mich zuhetzte. Sie machte riesige Sprünge und war in Sekundenbruchteilen nur wenige Meter vor mir.

" Wie hast du mich genannt?", schrie sie mich an. Ihre Haare wehten ihr wie ein schwarzer Sturm ums Gesicht.

Ich hob meinen blitzenden Dolch. " Ich nannte dich Miststück."

Ein wildes Knurren entsprang aus ihrer Kehle, während sie eine Hand wie zum Angriff hob. Dann machte sie wieder einen Satz und befand sich plötzlich nur wenige Zentimeter vor mir- doch anscheinend hatte sie meinen Dolch vergessen, der hochzuckte und mit einem warnenden Zischen durch die Luft schnitt.

" Du glaubst, du kannst gegen mich bestehen?", fauchte sie. " Du glaubst, du kannst mit deinem lächerlichen Messer etwas ausrichten?"

" Sonst würde ich nicht vor dir stehen", erwiderte ich lächelnd. Nur keine Angst zeigen, ermahnte ich mich. Sonst machst du dich verletzbar.

Sie holte knurrend mit ihrer Hand aus, die krallenartig gebogen war, doch ich duckte mich mit einer Drehung schon längst weg. Zeitgleich hob ich mein Messer und hieb nach Serenas Schulter, aber auch sie war natürlich blitzschnell aus meiner Reichweite gewichen.

" Warte", hob ich an. " Vielleicht müssen wir das Ganze ja gar nicht so lösen. Erklär mir doch endlich, was du von mir willst."

" Ich? Ich will nur eines von dir- deinen Tod!", rief sie aus und mir lief ein Schauer über den Rücken.

" Aber warum? Wer gab dir diesen Auftrag? Einer von den Vampiren, die mich seit Jahren verfolgen?"

" Ich habe den Befehlen Folge zu leisten, die mir gegeben werden!", zischte sie mich an. " Ich bin eine Geknechtete, die niemals frei sein wird! Aber eine letzte Chance habe ich noch- wenn ich dich töte, dann werden sie mich freilassen!"

" Ihnen kannst du nicht glauben", sagte ich verzweifelt. " Sie sind grausam und skrupellos. Auch wenn du mich umbringst, werden sie dich niemals freilassen. Alles, was sie tun, geschieht in ihrem Interesse."

" Woher weißt du denn so genau Bescheid? Soweit ich weiß, bist du kein Vampir!", erwiderte sie und ihre Augen blitzten.

" Nein, aber eine Verfolgte. Ich gehöre zu ihren Feinden- seit fünf Jahren!"

" Dann ist es nur das Beste für dich, wenn ich deinem Leben jetzt ein Ende setze!", fauchte sie. Im nächsten Moment holte sie wieder mit der Hand aus, doch auch ich war wachsam gewesen- ich wehrte ihren Angriff mit meinem Unterarm ab und riss gleichzeitig die andere Hand hoch, in der ich das Messer hielt.

Es gelang mir unter Anwendung meiner ganzen Kraft, Serena einen Kratzer zu verpassen. Sie stieß einen wütenden Schrei aus, schnellte vor und drehte mein Handgelenk schmerzhaft um, sodass ich mit verzerrtem Gesicht das Messer fallen lassen musste.

Mit einem Schlag gegen die Schulter brachte sie mich zu Boden. Ich wehrte mich wütend gegen ihren Griff, doch sie war um einiges stärker als ich, auch wenn sie nicht so aussah.

Ich fand mich nach einigen Sekunden zornigen Kämpfens flach auf dem Gras wieder, mit dem eigenen Messer an der Kehle. Das kalte Metall berührte meine Haut und Serena brauchte nur etwas Druck auszuüben, um meine Kehle zu durchtrennen. Doch sie hielt es mir nur an den Hals und starrte mich an.

" Na los, worauf wartest du?", keuchte ich. " Tu es!"

Serena starrte mich immer noch an. Dann ließ sie das Messer sinken.

Im nächsten Moment sank sie selbst zu Boden.

Wie vom Blitz getroffen glotzte ich sie an und konnte es nicht glauben. Doch dann sah ich hinter Serena Julie auftauchen, die mich kurz anlächelte und sich dann der anderen Vampirin zuwandte.

" Ich glaube, diesmal habe ich sie richtig getroffen", sagte Julie zufrieden. " Sie ist bewusstlos."

" Bewusstlos?", fragte ich fassungslos. " Vampire können bewusstlos werden?"

" Klar", entgegnete Julie und zog Serena einen Wurfstern aus dem Rücken.

" Du bist uns gefolgt?"

Julie sah mich ernst an. " Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, dass ich dich einfach so eine Vampirin verfolgen lasse?"

" Und... und die anderen?"

" Die versuchen wahrscheinlich gerade, unser Alibi bei Flitwick eingermaßen glaubwürdig rüberzubringen", sagte sie achselzuckend. " Aber ehrlich mal, was anderes interessiert dich nicht? Ich meine, ich hab sie gerade umgelegt und dich interessiert es nicht mal, was wir jetzt mit ihr machen?"

" Gut. Was machen wir jetzt mit ihr? Ich habe nämlich keine Ahnung. Wir können sie schlecht gefangennehmen und sie foltern, um vernünftige Antworten aus ihr herauszubekommen..."

" Genau das wollte ich aber eigentlich gerade vorschlagen", sagte Julie enttäuscht. " Aber, hey... warte mal!" Sie zeigte mit ausgestrecktem Finger auf Serena, die zwar noch die Augen geschlossen hatte und vollkommen bewusstlos schien, aber sich wie beim letzten Mal in schwärzlichen, nebligen Rauch aufzulösen begann.

Julie sprang vor und griff mit beiden Händen in den Rauch, doch sie fing nur Luft.

" Nein, nein, nein, nein, NEIN!", schrie ich und fluchte lauthals. Doch alles war vergebens- Serena verschwand und von ihr blieb buchstäblich nur noch Schall und Rauch.

" Wie hat sie das gemacht?", fragte ich mich wütend. " Und was will sie wirklich, verdammt noch mal?"


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