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Fanfiction

Vampires - 8. - Der Fall, der niemals eintreten soll

von Vampirella

Vielen, vielen lieben Dank für all die tollen Kommis, die ihr mir mal wieder hinterlassen habt! Diesmal kann ich mir mal die Zeit nehmen und sie alle einzeln beantworten ;)

@LinnyPotter: Hier bekommst du die Antwort ;) Lies einfach unten, dann sollte sich einiges aufklären... :D

@Chilly: Ja, die Drama-Effekte bleiben weiterhin dabei :D Bin froh, dass es dir gefällt ;)

@Dobbykind: Mit deiner Vermutung liegst du gar nicht mal so falsch... aber mehr verrat ich nicht :)

@HMalfoy: Du hast auch nicht so falsch geraten... und zu ein bisschen Action mit den Waffen wird es später auch noch kommen, das kann ich dir versprechen xD



8. - Der Fall, der niemals eintreten soll



" Was?", drängte ich und starrte Milan an.

Er atmete tief durch, dann sagte er schnell: " Erinnerst du dich an die Nacht deiner Anreise hier?"

Ich war wieder mal zu verdattert, um irgendwelche Zusammenhänge zu verstehen. Deshalb stotterte ich einfach nur: " Woher weißt du-"

Doch er unterbrach mich, als hätte er mich nicht gehört. " Es war Nacht, richtig? Und du warst ganz allein. Niemand war dort, außer... ihnen."

Ich wusste genau, wen er meinte, konnte aber immer noch nicht ganz folgen.

Ungeduldig fuhr er fort: " Und plötzlich, da warst du nicht mehr allein, dann war da jemand, der dich gerettet hat und..."

" Dieser Jemand warst du?", offenbarte es sich mir plötzlich. Wieder klappte mir der Mund auf, da ich es nicht fassen konnte.

" Ich... ja." Milan fiel es offensichtlich schwer, es zuzugeben.

" Aber... warum?" Diese Frage war die einzige, die mir einfiel. " Wie- wie konntest du-?"

" Ich weiß es selbst nicht", gestand er.

" Aber... du hast sie weggestoßen und mich einfach getragen..."

" Ich wusste, dass ich dich retten musste. Ich konnte dich doch nicht einfach liegenlassen- dein Bein war völlig zerfetzt."

Mir graute es bei der Erinnerung. Und ich sah, dass es auch Milan schwerfiel, darüber zu reden.

" Ich kann mich nicht richtig erinnern", sagte ich.

" Deswegen hast du nie was zu mir gesagt", fügte Milan hinzu. " Weil du dich nicht daran erinnern konntest, dass ich dich gerettet habe. Das wusste ich nicht, und deshalb tut mir mein Verhalten echt leid. Ich hab's sozusagen als Beleidigung aufgefasst und war deswegen die ganze Zeit so... bescheuert zu dir."

Natürlich. Das ergab einen Sinn. Und doch war es bloß ein dummes Missverständnis gewesen...

" Du hättest doch was sagen können", erwiderte ich.
Milan wurde rot und wich meinem Blick aus. Nachdem ich die ganze Zeit nur diese ausdruckslose, starre Maske von ihm zu sehen bekommen hatte, war es ziemlich ungewohnt, ihn verlegen oder in Erklärungsnot zu sehen.

" Ich war sowas von blöd zu dir", murmelte er leise, und da tat er mir wirklich Leid. Ich musste ihm einfach alles verzeihen, denn schließlich hatte ich ihm ja mein Leben zu verdanken...

" Also weißt du, was mich eigentlich hierher geführt hat?",

" Das mit den... Vampiren, ja. Ich weiß, dass du von ihnen gejagt wurdest."

" 'Gejagt wirst'", verbesserte ich ihn. " Sie sind immer noch hinter mir her. Aber hättest du mich nicht gerettet, wäre ich nicht hier. Wärst du nicht gewesen, wäre alles in dieser Nacht zuende gegangen. Und ich war fest davon überzeugt, dass ich nun zuende war. Aber dann... dann war ich auf einmal in deinen Armen. Ich... es klingt banal, einfach 'Danke' zu sagen, aber etwas anderes fällt mir nicht ein, tut mir Leid. Wenn ich jemals in die Situation komme, dir das Leben retten zu können, werde ich es tun."

" Ein banales 'Danke' reicht aber auch", sagte er leise und ein Lächeln stahl sich auf sein Gesicht. Mir bis dahin nie aufgefallen, dass er eigentlich ziemlich gut aussah...

Ich rief mich zur Ordnung und fragte schnell, um meine plötzliche Verlegenheit zu verbergen: " Du kennst aber nicht meine ganze Geschichte, oder?"

" Nein, aber ich weiß, dass es keine schöne Geschichte ist. Und deshalb muss ich mich nochmal entschuldigen, dass ich so bescheuert zu dir gewesen bin. Du hast eine schwierige Zeit hinter dir, und dann kommt so ein bekloppter Typ wie ich und behandelt dich wie Dreck. Das tut mir wirklich, wirklich Leid."

" Ist schon gut", entgegnete ich hastig. " Du brauchst dich nicht ständig zu entschuldigen. Wie gesagt, du hast mein Leben gerettet. Und um dir kurz einen Überblick zu geben: seit fünf Jahren verfolgen mich Vampire, nachdem sie meine Familie umgebracht haben. Meine Flucht hat mich bis hierher geführt."

" Wow- das ist- das ist echt- in trauriger Weise beeindruckend", erwiderte er verdattert.

" Ich hab Julie, Emma und Fey alles erzählt- ich fand, sie müssten es wissen. Und nachdem ich erfahren habe, was Julie ist, erscheint es mir noch richtiger, es ihnen erzählt zu haben."

" Und du hast kein Problem damit? Ich meine, naja, dass sie-" Milan brach ab und ließ den Satz unbeendet, aber ich wusste, was er sagen wollte.

Ich zögerte. " Naja... am Anfang schon. Ich hab sie gefürchtet und gleichzeitig verachtet. Aber sie kann ja nichts dafür, dass solche wie sie mich verfolgen... also hab ich es akzeptiert, dass sie eben so ist, wie sie ist. Sie hat sich das ja auch nicht ausgesucht, nehme ich an."

" Sie ist in Ordnung", fügte Milan hinzu.

" Die anderen beiden sind es auch", erinnerte ich ihn. " Für mich sind sie fast wie drei Engel." Ich musste grinsen, weil sich das so komisch anhörte. " Naja, sie nehmen mich, wie ich bin, und sind nicht schreiend davongelaufen, als ich ihnen erzählt habe, dass ich von blutrünstigen Monstern verfolgt werde- das rechne ich den dreien hoch an."

" Wenn die drei Engel sind, dann bin ich ja wohl der Teufel", scherzte er mit einem schiefen Lächeln, bei dem er den einen Mundwinkel etwas höher zog als den anderen.

" Ja, du bist durch und durch böse", neckte ich ihn. Ich merkte, wie froh ich war, dass er sich endlich normal verhielt.

Milans Lächeln wurde eine Spur unsicherer. " Komm, lass und zu den anderen zurückgehen. Die werden sich schon fragen, was ich hier veranstalte."

Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass er vom Thema ablenken wollte, weil ihm sein voriges Verhalten vielleicht immer noch peinlich war. Und ich wollte ihn auch nicht weiter bedrängen- es war mir eher unangenehm, wenn er sich ständig entschuldigte.

Julies, Emmas und Feys Blicke verrieten fast sofort, was sie dachten: Was war das denn jetzt? Oder so ungefähr. Ich versuchte, beruhigend zu lächeln und ging auf die drei zu.

" Ähm, gibt's irgendetwas, was wir wissen sollten?", fragte Fey neugierig, während ihr Blick zwischen Milan und mir hin- und herwanderte.

" Ja, aber das kann ich euch nicht hier erzählen", sagte Milan, und ich merkte abermals, dass irgendwie eine große Anspannung von ihm abgefallen schien.

" Benimmst du dich jetzt wieder normal?", fügte Emma hinzu.

Milan nickte genervt. " Ja. Kommt mit, dann kann ich es euch erklären."

Wieder blickten sich die drei mit hochgezogenen Augenbrauen an, doch sie folgten uns. Als ich einen Blick zurückwarf, merkte ich, dass der Flur sich geleert hatte- Scarlett und Luca waren nicht mehr da.

Verlegen räusperte sich Milan, als wir im Gemeinschaftsraum angekommen waren. " Also..."

" Würdest du uns nun bitte mal erklären, warum du dich so scheiße benommen hast?", fuhr Fey ihn an.

" Das trifft es eigentlich ganz genau auf den Punkt, das würden wir gerne wissen", stimmte Julie zu.

" Wenn ihr mich aussprechen lassen würdet, könnte ich vieles erklären!", fauchte Milan verärgert.

" Ja ja. Wir sind schon ruhig", sagte Julie unbeeindruckt. " Jetzt rede schon."

" Es hat was mit Audreys Geschichte zu tun", begann Milan langsam. Er blickte sich um, aber zu dieser Zeit war niemand anderes im Gemeinschaftsraum. " Ich hab sie in der Nacht gerettet, als sie hier ankam. Ich hab gedacht, sie würde sich an mich erinnern, aber das war nicht der Fall. Deswegen war ich ein wenig..."

" Blöd drauf?", unterbrach ihn Emma mit fragendem Blick.

" Ja, genau", Milan lächelte wieder verlegen. " Ich hab mich schon entschuldigt und jetzt ist auch alles wieder in Ordnung."

" Wow, in dir steckt ja ein richtiger Held, Milan", grinste Julie.

" Aber trotzdem hättest du nicht so bescheuert sein müssen", fügte Fey hinzu.

Milan warf ihr einen genervten Blick zu. " Würdest du wohl bitte aufhören, mich fertigzumachen?"

" Ich mache dich doch nicht fertig!", entrüstete sich Fey.

" Ihr beiden werdet auch keine Freunde mehr, oder?!", mischte sich Emma ein.

" Darum geht's ja jetzt auch nicht, oder?", sagte ich schnell. " Es geht darum, dass ich Milan mein Leben zu verdanken habe und zu blöd war, um das zu merken."

Milan wurde knallrot und nuschelte etwas Unverständliches.

Ich fuhr unerbittlich fort: " Ich weiß, du willst sagen, dass das so nicht stimmt, aber so war es. Du hast mir mein Leben gerettet, Schluss, aus und fertig."

" Hast du schon gewusst, dass Audrey ein ganzes Waffenarsenal hat?", plapperte Emma auf einmal los.

" Ähm, nein, und ehrlich gesagt möchte ich auch nicht wissen, wozu sie die schon verwendet hat", erwiderte Milan verwirrt und blickte mich an, als wäre ich verrückt geworden.

" Ach, mit den Messern habe ich schon einige Monster umgelegt, und die Wurfsterne haben mir auch schon gute Arbeit geleistet... ", sagte ich schulterzuckend, als wäre nichts dabei.

" Du musst mir unbedingt mal zeigen, wie die funktionieren." Julies Augen blitzten ganz aufgeregt. " Die sehen irre cool aus."

" Und sind bestimmt auch irre gefährlich...", murmelte Milan zweifelnd, doch die anderen beachteten ihn nicht.

Emma überraschte mich, indem sie sagte: " Ach komm schon, Milan, diese Waffen sind wirklich cool!"

" Wir könnten ja morgen Abend zum Quidditchfeld runtergehen, da gibt es bestimmt einen ruhigen Platz, wo man so etwas üben kann!", schlug Fey vor.

" Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?", fragte Milan erschrocken. " Ihr wollt euch doch nicht tatsächlich beibringen lassen, wie man mit Waffen umgeht?"

" Warum nicht? So kann man sich in allen Lebenslagen verteidigen", entgegnete Fey ohne Weiteres. Ihr Gesicht war so furchtlos, dass man merkte: Sie meinte es ernst.

" Okay, morgen nach dem Abendessen", stimmte Julie zu. " Soweit ich weiß, macht keiner freitagabends Quidditchtraining."

Ich hörte mit einigem Erstaunen zu. Die drei wollten sich tatsächlich von mir beibringen lassen, wie man mit Waffen umging! Das war alles in allem keine schlechte Idee, aber es konnte auch ziemlich schlecht für uns ausgehen, wenn wir uns erwischen ließen. Denn ich glaubte nicht, dass Waffen auf dem Schulgelände erlaubt waren.

" Wozu brauchst du eigentlich so viele Waffen?", wollte Milan von mir wissen. " Du hast doch deinen Zauberstab."

" Vampire sind gegen so ziemlich jeden Zauber immun. Das ist ja, was sie so stark und gefährlich macht", erklärte ich. " Ich vermute mal, das weißt du auch schon von Julie, oder?"

" Ähm... nein!", erwiderte Milan. " Soweit ich weiß, könnte ich Julie jetzt auch sofort mit meinem Zauberstab entwaffnen, wenn sie sich nicht verteidigen würde."

" Das stimmt", sagte Julie verwirrt. " Soweit ich weiß, bin ich nicht gegen jeden Zauber immun. Milan hat recht, er könnte jeden Zauber gegen mich einsetzen, den er will."

" Naja... die Vampire, gegen die ich gekämpft habe, haben keinen Schaden genommen, sobald ich mich mit dem Zauberstab verteidigt habe", sagte ich ebenfalls verwirrt.

" Es könnte vielleicht daran liegen, dass Julie immer nur mit Menschen zusammen war", meldete sich Fey altklug zu Wort. " Sie verhält sich ja alles in allem menschlicher als jeder andere Vampir. Da kann es sein, dass sie in Umgebung von Menschen vielleicht schwächer wird als andere Vampire, und somit anfällig für Zauber. Versteht ihr, was ich meine?"

Als wir sie verständnislos anstarrten, redete sie ungerührt weiter. " Wenn sie sich in der Nähe von ihresgleichen aufhalten würde, wäre sie vielleicht stärker. Aber in der Umgebung von Menschen schwinden ihre Kräfte, vielleicht werden auch ihre Sinne vermindert. Und deswegen ist sie vielleicht auch nicht immun gegen Zauber, die man gegen sie einsetzt."

" Das heißt... wäre ich in der Nähe von Vampiren, wäre ich stärker?"

" Höchstwahrscheinlich. Wie gesagt, das ist nur eine Theorie."

" Aber wir wissen ja, dass du fast immer Recht hast", fügte Emma schulterzuckend hinzu. " Also denke ich mal, dass du richtig liegst."

" Das bedeutet, Julie ist nicht so stark wie die anderen Vampire...", murmelte ich nachdenklich. Diese Tatsache machte mir Angst. Es bedeutete, dass Julie den anderen Vampiren weniger entgegenzusetzen hatte, als ich gedacht hatte.

" Es wäre wohl wirklich besser, wenn wir lernen würden, mit Waffen umzugehen, Audrey", sagte Julie zu mir, ohne jegliche Furcht, als würde es ihr nichts ausmachen, dass sie wahrscheinlicher schwächer als ihre Artgenossen war.

Ich sollte sie stark machen für den Kampf? Für den Fall, dass sie sich verteidigen mussten? Ich war nun wirklich gut mit Emma, Julie, Fey und Milan befreundet, aber trotzdem hoffte ich, dass dieser Fall niemals eintreten würde.


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