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Fanfiction

Vampires - 5. - Ganz in der Nähe?

von Vampirella

Vielen, vielen Dank für alle Kommentare, die ihr schreibt! Freut mich echt zu sehen, wie sehr euch die FF interessiert ;) Also, danke für eure Unterstützung!




5. - Ganz in der Nähe?



Natürlich veränderte Julies Geheimnis alles. Zumindest für mich. Ich wusste, dass sie zur Spezies meiner Feinde gehörte, glaubte ihr aber, dass sie niemals Emma, Fey oder mich verletzen würde. Würde sie ein Leben wollen, dass denen der Kreaturen, die mich verfolgten, glich, dann hätte sie sich schon vor Jahren dafür entschieden und nicht für den anderen, weniger blutrünstigen Weg.

Mir kam bloß immer nur noch das Schaudern, wenn ich an ihre Ernährung dachte und ich hoffte, es niemals mitansehen zu müssen, unter welchen Umständen auch immer. Dass Julie ein Vampir war, änderte meine Ansicht von denjenigen, die mich verfolgten, nun mal nicht. Aber es änderte einiges. Zum Beispiel erklärte sich Julie bereit, dass ich ihr alles erzählen sollte, was ich über die anderen Vampire wusste, und was am Abend des Lagerfeuers geschehen war. Sie war ebenfalls der Meinung, dass das Mädchen namens Serena mit großer Wahrscheinlichkeit ein Vampir gewesen war, genauso wie die unbekannte Stimme, die ich nicht hatte identifizieren können.

Allerdings wusste sie damit nicht viel anzufangen, denn sie wusste nur von der Existenz weniger Vampire, und diese waren allesamt 'Menschenfresser', um es mal ganz besonders grausam auszudrücken. Julie wusste leider auch die Namen der Vampire, die sie verwandelt hatten, nicht- aber das war auch vor vielen Jahren geschehen und sie konnte sich an diese Ereignisse nur bruchstückhaft erinnern.

Ich war froh, dass ich meine Geschichte losgeworden war und dass Emma, Julie und Fey, endlich Bescheid wussten. Sie behandelten mich verständnisvoll und fragten nie nach Dingen, die ich nicht gern erzählte, sondern warteten fast immer, bis ich selbst dazu bereit war. Und das rechnete ich den dreien unglaublich hoch an. Nichts konnte ich weniger leiden: Leute, die extrem neugierig waren und nie aufhören konnten zu fragen.

Natürlich war ich auch erleichtert. Das Ganze hatte mir wirklich auf der Seele gesessen und ich war echt froh, dass ich es nicht mehr mit mir herumtrug. Allerdings befand ich mich noch in einer Art Zwickmühle, da Milan noch nicht über mich Bescheid wusste. Ich hatte keine Ahnung, ob ich es ihm erzählen sollte oder nicht. Wir waren ja nicht direkt befreundet, jedenfalls benahm er sich nicht so, als könnte er mich sonderlich gut leiden ( dass er mich nicht leiden konnte, hatte er ja abgestritten, aber das glaubte ich ihm nicht so recht), aber irgendwie fühlte ich mich verpflichtet, es ihm zu sagen, da er ja nun mit Emma, Julie und Fey befreundet war und es mir irgendwie unfair vorkam, wenn sie etwas wussten, was er nicht wusste. Diese Entscheidung sollte mir aber schnell abgenommen werden, wie ich am nächsten Morgen bemerkte.

Ich kam alleine in die Große Halle, da ich ein wenig verschlafen hatte und die anderen schon hinuntergegangen waren, und deswegen platzte ich mitten in das hitzige Gespräch von Emma und Milan hinein (wobei Emma sich eigentlich nie hitzig benimmt, weil sie ja eher sanftmütig ist).

".... sie jetzt Bescheid weiß, könnt ihr es ja gleich der ganzen Schule verkünden!", sagte Milan gerade aufgebracht.

" Wieso das denn?", entgegnete Emma ruhig. " Es war Julies Entscheidung, und sie hat sich halt dafür entschieden, dass es richtig wäre, Audrey aufzuklären."

" Ihr kennt sie doch noch nicht einmal! Sie ist seit fast zwei Wochen hier, aber ihr wisst praktisch nichts über sie! Wie könnt ihr Audrey dann so etwas Geheimes, Vertrautes verraten?" Milan war fast rot im Gesicht, so wütend war er.

" Wir wissen mehr über sie, als du denkst", erwiderte Emma standhaft und wieder einmal überkam mich das Gefühl der Zuneigung für sie.

Allerdings hatte ich trotzdem das Gefühl, jetzt eingreifen zu müssen. " Ähm... entschuldidung? Darf ich das Gespräch mal unterbrechen?", fragte ich diskret, damit nicht gleich durchklang, dass ich einen Teil mitgehört hatte.

Milan schaute auf und sein Blick wurde funkensprühend. Er schoss von der Bank hoch wie von einer Wespe gestochen und verließ den Tisch so fluchtartig, das man meinen könnte, er würde tatsächlich vor mir weglaufen.

" Äh... okay...", murmelte ich.

" Mach dir nichts draus. Er weiß eben nicht Bescheid. Wüsste er deine Geschichte, würde er das Ganze vermutlich ganz anders sehen", sagte Emma schnell, aber ich sah, dass sie nicht wirklich dran glaubte.

" Ich werde ihm jedenfalls gar nichts erzählen, solange er sich so benimmt", stellte ich fest.

Emma zuckte mit den Schultern. " Das ist deine Sache. Aber du bist ja nicht verpflichtet, es ihm zu erzählen. Allerdings muss er sich nicht so abweisend dir gegenüber benehmen, da hast du Recht. Ich weiß aber auch nicht, was mit ihm los ist... vielleicht hat es etwas mit Luca zu tun."

" Meinst du, dass Luca so unter Scarletts Einfluss steht, dass sogar Milan schon darunter leidet?"

" Naja, ich denke mal, ihn macht es einfach fertig, dass er ihr nicht helfen kann- oder dass sie sich nicht helfen lassen will." Emma seufzte. " Das ist schon blöd. Man könnte Luca schon fast als Scarletts Marionette bezeichnen."

" Wenn man vom Teufel spricht. Da kommt sie auch schon", sagte ich mit Blick zur Tür. Und ich hatte Recht: eben gerade kam Scarlett hereinspaziert, mit Luca auf ihrer einen Seite und- zu meiner Überraschung- Brian Andrew auf der anderen. Scarlett stolzierte fröhlich schwatzend mit ihm zum Slytherin-Tisch, wo sie sich zwinkernd von Brian verabschiedete und sich mit Luca setzte.

Ich warf Emma einen hastigen Blick zu und sah, dass ihr Gesicht zu einer fassungslosen Maske verzogen war. Sie schluckte und ihre Augen glänzten. Sie tat mir unheimlich leid, und mir fiel siedend heiß ein, dass ich ihr immer noch nicht erzählt hatte, dass Brian mit diesem Mädchen namens Serena herumgeknutscht hatte. Aber was bekam diese Knutscherei für eine Bedeutung, jetzt, nachdem wir vermuteten, dass diese Serena ein Vampir gewesen war? Ich meine, sie hatte geweint, nachdem Brian sie stehengelassen hatte, und sie hatte ziemlich unterwürfig geklungen, als diese unbekannte Stimme mit ins Spiel kam. Hingen ihr Techtelmechtel mit Brian und ihr fragliches 'Menschsein' irgendwie zusammen? Wenn sie tatsächlich ein Vampir war, dann hatte Brian in dieser Nacht in sehr großer Gefahr geschwebt. Vielleicht tat er es immer noch.

" Was hat er mit der zu tun?", flüsterte Emma weinerlich.

" Ähm, ich... keine Ahnung", gestand ich ehrlich. " Aber, Emma, ich muss dir noch etwas sagen... in der Nacht, als ich diese komische Begegnung mit dem Mädchen hatte, da ist vorher noch etwas Anderes passiert..."

Emma sah gerade so aus, als würde sie das alles einen Dreck interessieren. Sie starrte zur Tür. Ich konnte sie verstehen: es musste wirklich niederschmetternd sein, seinen Schwarm mit der größten Oberzicke zu sehen.

Ich rüttelte sie sanft an der Schulter. " Vielleicht ist das gerade nicht der richtige Moment, aber ich muss es dir sagen. Ich hab in der Nacht Brian gesehen. Mit diesem Mädchen, Serena. Sie... sie küssten sich und Brian sagte, dass er das nicht könnte, und ließ Serena schließlich stehen. Dann weinte sie, und danach kam die andere Stimme." Ich redete schnell, weil ich mir einbildete, dadurch Emmas Schmerz reduzieren zu können.

" Was?", brach es aus ihr heraus, und nun rollten ihr tatsächlich Tränen über die Wangen.

Innerlich verfluchte ich mich dafür, es ihr in diesem Augenblick gesagt zu haben. Ich hätte noch warten müssen, wenigstens bis heute Abend, wenn sie sich von der Sache eben ein wenig erholt hatte. Aber jetzt war es zu spät.

" Dieses Arschloch", heulte sie. Beschämt und völlig unbeholfen streichelte ich ihr die Schulter. Emma versuchte wütend, sich die Tränen abzuwischen, verschmierte ihre Wimperntusche dadurch aber noch mehr.

" Wie konnte ich den jemals gut finden? Ich wusste genau, dass er ein Aufreißer ist wie alle anderen auch!"

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Wahrscheinlich hatte sie Recht- auch wenn ich das nicht hoffte.

" Was ist denn hier los?", fragte jemand, und ich sah Julie hinter Emma stehen.

Leise flüsternd erklärte ich ihr die Situation und sie verstand sofort. " Oh", sagte sie nur, während Emma einmal herzhaft schniefte. Julie wandte sich Emma zu und legte ihr eine Hand auf die Schulter. " Hey, ähm, Emma. Es ist klar, dass du dich jetzt scheiße fühlst, aber- aber Herumheulen bringt leider auch nichts. Ich versprech dir, Audrey, Fey und ich, wir finden heraus, was er mit dieser blöden Scarlett zu tun hat, okay? Das ist bestimmt nichts Wildes... wahrscheinlich weiß er einfach nicht, wie sie drauf ist."

" Das weiß ja hier wohl jeder!", zischte Emma boshaft.

Julie zuckte mit den Schultern. " Du weißt ja, wie blauäugig Jungs manchmal sind. Sie kriegen's einfach nicht mit."

" Nein, weiß ich nicht! Wie du weißt, hatte ich im Gegensatz zu dir noch keinen Freund, Julie!" Oh oh, Emma war wirklich wütend. So hatte ich sie in der Zeit, die ich sie jetzt kannte, noch nicht erlebt. Immer eher etwas ruhiger und zurückhaltender, aber sie konnte auch anders, wie sie jetzt bewies.

Julie räusperte sich verlegen. " Hrrrm... tut mir Leid, Emma. Aber ich will dir doch bloß helfen."

" Tja, dann hilf mir mal, Brian davon zu überzeugen, dass Scarlett eine alte Giftspritze ist und dass es noch jemand anders gibt, die ihn verdient hat!"

" Da hast du Recht, Scarlett ist wirklich ne' Giftspritze", pflichtete ich ihr bei, um sie zu bestärken. " Und Brian ist bestimmt nicht blöd. Er wird bald erkennen, dass Scarlett nicht die Richtige für ihn ist. Falls er überhaupt an ihr interessiert ist."

Emma murmelte Unverständliches vor sich hin. Zum Glück hatte sie sich wieder langsam beruhigt und ihr Zorn war einigermaßen abgeflaut. Ich warf Julie einen bedeutsamen Blick zu, der heißen sollte, dass wir uns dringend darum kümmern mussten, Brian von Scarlett wegzubekommen.

" Los, wir kommen noch zu Verwandlung zu spät", ermahnte uns Julie, die meinen Blick aufgefangen hatte. Wir drei standen auf und machten uns auf den Weg. Vor dem Verwandlungsklassenraum trafen wir Fey, wie immer mit einem Stapel Bücher beladen. Man konnte ihr Gesicht dahinter nur erahnen.

Sie begrüßte uns mehr oder weniger erschöpft und begann dann, über ihren Aufsatz zu philosophieren, den sie eben fertiggeschrieben hatte. Julie stieg in dieses Selbstgespräch auch noch mit ein und gab ebenfalls ihren Senf dazu. Ich schwieg, da diese anstrengenden Tatsachen im Moment meinen Horizont überstiegen, und auch aus dem Grund, weil Emma nicht so schien, als hätte sie große Lust zum Reden.

Nach ein paar Minuten traf McGonagall ein und ließ uns in den Klassenraum. Ich nahm mir vor, sie noch einmal nach der Stunde zu fragen, ob ich denn jetzt den Schlafsaal wechseln konnte.

Die Stunde verlief recht reibungslos und die Zeit ging schnell herum, sodass ich fast überrascht war, als es klingelte. Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging nach vorn zum Lehrertisch.

" Professor McGonagall?", fragte ich schüchtern.

" Ja, Miss Callahan?" Sie blickte auf und schien sich an unser Gespräch vor ein paar Tagen zu erinnern. " Ah, Sie wollen sicherlich wissen, ob Sie Ihren Schlafplatz wechseln dürfen. Nun, ich habe mit Professor Dumbledore gesprochen und er wäre damit einverstanden."

" Wirklich? Ich- ich darf wechseln?" Ich war echt überrascht, denn das hatte ich zwar gehofft, aber nicht erwartet.

" Ja, Sie dürfen", erwiderte McGonagall und deutete sogar ein kleines Lächeln an. " Heute Abend packen Sie bitte ihre Sachen und ziehen in den anderen Schlafsaal um. Doch ich möchte, dass das reibungslos verläuft, in Ordnung?"

" Natürlich", nickte ich schnell. " Vielen, vielen Dank." Euphorisch schwang ich mir meine Tasche auf den Rücken und flitzte hinaus. Emma, Julie und Fey warteten schon.

" Ich darf zu euch!", jubelte ich und zum ersten Mal merkte ich, dass mir das wirklich wichtig gewesen war, zu den dreien umziehen zu können.

" Echt? Super!", stieß Julie überrascht aus, und sogar Emmas Laune besserte sich ein wenig, als ich sie glücklich umarmte.

" Heute Abend packe ich meine Sachen", sagte ich.

" Und dir macht's auch wirklich nichts aus, mit einem Vampir zusammen zu wohnen?", murmelte Julie mir zu.

Ich schaute sie ernst an und schüttelte den Kopf. " Solange du mir nicht die Kehle aufreißt, kann ich damit leben", gab ich ebenso leise zurück, doch das Grinsen, was ich dazugab, war eher eingefroren, wenn ich daran dachte, dass Julie mir tatsächlich die Kehle aufreißen könnte, wenn sie es wollte.

Auch Julies Lächeln war eher gequält. " Ich werde mich bemühen. Aber wie du weißt, hat es bisher ganz gut geklappt."

" Sag mal... weiß Dumbledore eigentlich davon? Oder schleichst du dich etwa jede dritte Nacht illegal raus?", wollte ich wissen.

" Er weiß nicht Bescheid, jedenfalls nicht von mir", entgegnete Julie. " Aber wie das manchmal so mit Dumbledore ist: er durchschaut die Dinge eher, als man sie verbergen kann. Aber wenn er es wüsste, dass ein Vampir hier in seiner Schule ist und er es nicht billigen würde, dann hätte er niemals zugelassen, dass ich unterrichtet werde. "

" Aber irgendwann wird auch mal der Tierbestand im Wald erschöpft sein, oder? Was wirst du dann tun?"

" Bis jetzt konnte ich mich immer gut versorgen... und wenn das irgendwann nicht mehr der Fall sein sollte, bin ich vielleicht schon längst mit der Schule fertig. Es dauert ja noch nicht einmal mehr als zwei Jahre."

" Julie hält es ja seit ihrem ersten Jahr hier geheim. Dann klappt es in der letzten Zeit bestimmt auch", warf Fey ein. " Es droht ja keine Gefahr von außen oder so."

" Naja, dass dieses Mädchen, von dem Audrey erzählt hat, vielleicht ein Vampir ist, beunruhigt mich doch irgendwie... das bedeutet ja, dass möglicherweise Vampire hier auf dem Gelände sind", sagte Julie nachdenklich.

" Anscheinend suchen immer noch nach mir", gab ich ihr Recht, und ein Schauder lief mir über den Rücken, als ich daran dachte, dass meine Todfeinde vielleicht ganz in der Nähe waren.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis