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Fanfiction

Vampires - Prolog: Dunkelheit

von Vampirella

Prolog: Dunkelheit


" Bitte... helft mir... irgendwer... helft mir doch..."

Meine Stimme war gebrochen und erschöpft. Außer einem heiseren Flüstern drang nichts aus meinem Mund.

" Ich brauche Hilfe... bitte... Hilfe..."

Die Dunkelheit um mich herum schien mich verschlucken zu wollen, als ich begann, vorwärts zu robben. Ich zog meine nutzlosen Beine hinter mir her und arbeitete mich Meter für Meter vorwärts, doch ich wusste, dass es zu spät war.

Sie hatten mich gefunden und würden mich nun holen.

Wie ich es schaffte, weiter zu kriechen, obwohl ich kurz vor dem Zusammenbrechen war, konnte ich mir später nicht erklären.

Hinter mir gellten glückliche Schreie durch die Nacht, darauf folgte ein gieriges Knurren.

Gleich haben sie mich... gleich haben sie mich... sie werden mich kriegen..., schoss es mir unaufhörlich durch meinen schmerzenden Kopf.

" Hilfe!", schrie ich mit einem letzten Aufbäumen meiner Stimme, dann versagte sie vollständig und ich brachte keinen Laut mehr hervor.

Ich hörte ein spöttisches Lachen, nicht weit entfernt, versteckt in der Dunkelheit. Sie kamen näher, es war nur noch eine Frage der Sekunde, wann sie meinen Geruch orten und mich dann schließlich finden würden.
Sie würden sich mit einem Knurren auf mich stürzen, ihre Reißzähne in meinen Hals schlagen, mir die Kehle aufreißen... bis mein Blut auf das vertrockneten Gras floss.

Die Wunde an meinem Oberschenkel brach wieder auf, und ich spürte, wie warmes Blut über meine Haut rann. Mir wurde schwindelig. Ich hoffte mit der letzten Kraft, die ich noch in mir hatte, dass sie den Duft meines frischen Bluts nicht folgen würden... aber das war unmöglich... der Geruch würde jedem Ausgewachsenen sofort in die Nase steigen, denn sie unterschieden erstaunlich schnell zwischen frisch geflossenem Blut und dem Blut, das in den Adern eines Menschen rauschte.

" Ich rieche sie!", kreischte eine hohe, mädchenhafte Stimme. Darauf folgte wieder ein gieriges Knurren aus mindestens fünf weiteren Kehlen. " Sucht, sucht weiter, wir sind ihr ganz nah!"

" Nein", stöhnte ich lautlos. " Nein..." Ein Adrenalinschub nach dem anderen jagte durch meinem Körper, kalte, pulsierende Angst vermischte sich mit dem Blut in meinen Adern.

Noch ein paar Zentimeter... noch ein kleines Stück... weiter... einfach weiter... ich werde es ihnen nicht leichtmachen, schwor ich mir...

Mit einer ungeheuerlichen Anstrengung hob ich den Kopf und zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit schoss nicht Furcht, sondern Überraschung und fast schon etwas wie Erleicherung durch meinen Körper. Die Lichter waren jetzt viel näher als zuvor... sollte das Glück wirklich auf meiner Seite stehen? Konnte ich es vielleicht doch schaffen?

Oder war es das Leuchten des Todes, der mich ihm verführerisch entgegenlockte? Eine Wahnvorstellung der Angst, die nun meinen Kopf zu vernebeln drohte?

Ich konnte die warmen, gelbleuchtenden Lichter jedenfalls vor mir sehen, als hätte ich es fast geschafft- die Lichter des Schlosses schienen nicht mehr unerreichbar wie einige Sekunden zuvor. Und dennoch, ich hatte sie noch nicht erreicht... und das würde ich vielleicht auch nie, wenn ich jetzt aufgab.

Lautlos stöhnend kroch ich weiter, meine Beine hinter mir her schleifend als gehörten sie nicht zu meinem Körper. Meine Hände... sie schmerzten, weil ich mit ihnen meinen ganzen Körper vorwärtsbewegte, und ich spürte, dass sie mit Dreck und Blut verschmutzt waren.

Bei jedem Rascheln der Blätter in meiner Nähe erwartete ich, dass sich gleich jemand auf mich stürzen würde, denn seit einigen Momenten hatte ich nichts mehr gehört und es war gefährlich still geworden. Hatten sie mich längst entdeckt und schauten nun voller Vergnügen zu, wie ich vor ihnen davonkroch? Oder rochen sie mein Blut tatsächlich noch nicht?

Das Geräusch von schleichenden Schritten wehte zu mir herüber. Verzweifelt versuchte ich, mich noch schneller fortzubewegen, aber meine Kraftreserven waren fast aufgebraucht und die Schritte kamen immer näher.

Nein, keuchte ich. Nein. Ich schaffe es. Ich schaffe es. Ihr findet mich nicht. Ihr werdet mich nicht finden...

Doch die Laute von herannahenden Schritten verstummten nicht.

" Nein", hauchte ich. " Du findest mich nicht. Ich schaffe es. Ich werde es schaffen..."

Plötzlich wurde mir der Boden unter meinem Körper weggerissen. Ich flog durch die Luft, wurde gegen etwas Festes geschleudert, während eine unerträgliche Last auf meine Lunge drückte und ich nicht atmen konnte. Ich hörte ein keckerndes, Hohn erfülltes Lachen und landete mit einem dumpfen Schlag wieder auf dem Gras.

" So nutzlos. So... schwach", spottete eine kalte, furchterregende Stimme über mir.

Ich konnte mich nicht rühren. Mein kompletter Körper schien nur noch aus Schmerz zu bestehen. Atemlos bemerkte ich, wie ich noch mehr Blut verlor und mir wurde ganz übel. Das ganze Blut... es würde sie dazu verleiten, mich sofort zu töten...

" Wir haben sie!", rief die klar-kalte Stimme.

Hämische Jubelrufe erklangen in der Nachtluft, während ich reglos und von Furcht durchdrungen auf dem Boden lag. Ich konnte nichts sehen, die Dunkelheit drückte mir wie ein schweres Gewicht auf die Augen.

Dann auf einmal- Schreie um mich herum. Keine erfreuten, höhnischen Schreie, sondern erschrockene und angsterfüllte Schreie.

Ich spürte, wie die Gestalt über mir verschwand, weggerissen durch etwas, das ich nicht sehen konnte. In der nächsten Sekunde war wieder nur Luft unter mir, aber diesmal wurde ich nicht durch die Gegend geschleudert, sondern sanft getragen. Derjenige sagte kein Wort, während er mich auf seinen Armen den Lichtern entgegentrug.

" Hilfe... bitte...", entwich es meinen Lippen. Verstand er es denn nicht? Sie mussten sie töten... sonst würden sie wiederkommen... immer wieder... bis ich irgendwann durch ihre Hand meinen letzten Atemzug tat...

" Du bekommst Hilfe." Die tiefe, samtige, sonore Stimme schien durch den meinen ganzen Brustkorb zu vibrieren.

" Nein... du... verstehst... nicht...", brachte ich flüsternd hervor.

" Sie sind tot. Sie können dir nichts mehr antun."

Wie sehr wollte ich das glauben... ich wollte es wirklich glauben, doch ich wussten: sie würden immer wieder kommen. Bis sie mich getötet hatten.


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